Empire: Total War
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Re: Empire: Total War
Stimmt so ja nicht ganz. Großteil der Installation läuft über die DVD, ein kleiner Teil (wenn man von den Patches absieht) läuft über Steam, unter anderem wird wohl die Exe gezogen. Hauptprobleme dürften beim Release gewesen sein, dass sehr viele User über Steam gekauft haben und die Preloadphase wegfiel. Denke schon, dass CA und Valve das in der Zukunft hinbekommen.
Re: Empire: Total War
Dass das Hauptteil von der DVD installiert wird ist mir schon klar. Allerdings läuft ohne STEAM da garnichts. Um das Spiel anschließend zu spielen, muss man sich dann jedesmal bei STEAM anmelden. Somit, falls man Probleme mit dem Internet haben sollte, ist das Spiel nicht zu spielen. Und das finde ich kacke. Außerdem hat mich die Installation richtig angenervt, weil ich mich mit STEAM noch nicht auskannte.
Re: Empire: Total War
Du kannst auch Steam offline starten.
Re: Empire: Total War
Musst es dafür aber vorher zumindest mal online gestartet haben.
only when you no-life you can exist forever, because what does not live cannot die
Re: Empire: Total War
Ahso, danke werde mal ausprobieren. Kann sein, wenn man eingelogt und online ist, dass das Spiel etwas langsamer läuft?
Re: Empire: Total War
@Grizly
Eigentlich sollte es das nicht, Steam zieht praktisch kaum etwas von den Systemressourcen.
Eigentlich sollte es das nicht, Steam zieht praktisch kaum etwas von den Systemressourcen.
Re: Empire: Total War
Finde, das Spiel ist etwas anspruchsvoller geworden. Also das Spiel ist nicht schwer, das meine ich eigentlich nicht. Sondern man muss aufpassen, wem man so alles eine Kriegserklärung unterbreitet. Habe mal am Anfang versucht einen Nachbarn zu verprügeln, da hatte ich gleich mit seinen Verbündeten zu tun. Die haben mir kurzerhand die Handelsrouten blockiert und mich somit auf dem Trockenen sitzen lassen. Das nächste mal habe ich abgewartet, bis meine Verbündeten einen Krieg angezettelt haben und habe mich ihnen angeschlossen. Da wurden die Seewege zwar auch blockiert, aber da stand ich nicht mehr alleine da und konnte mich mit fremden Flotten auch anlegen. Also, das Spiel an sich ist stimmig. Eine gute Serie würde ich glatt behaupten.
Re: Empire: Total War
Also ich finde, dass es schon 'mal besser als Medieval II ist.
Bündnisse scheinen diesmal auch endlich mal zu halten, Seeschlachten können auch manuell ausgefochten werden und auch ansonsten gibt's einige Verbesserungen (komfortablere Diplomatie, auch wenn's natürlich sinnfrei ist, mit Völkern handeln zu können, die auf 'nem anderen Kontinent leben. oo Aber gut, komfortabler als in Medieval, wo man noch Diplomaten brauchte.)
Fehlt nur noch ein Add-On/eine Mod über den Amerikanischen Bürgerkrieg.
(Auch wenn sie erst mal wohl den Froschkaiser Napoleon in dem ersten Add-On unterbringen wollen. Mal sehen.)
Bündnisse scheinen diesmal auch endlich mal zu halten, Seeschlachten können auch manuell ausgefochten werden und auch ansonsten gibt's einige Verbesserungen (komfortablere Diplomatie, auch wenn's natürlich sinnfrei ist, mit Völkern handeln zu können, die auf 'nem anderen Kontinent leben. oo Aber gut, komfortabler als in Medieval, wo man noch Diplomaten brauchte.)
Fehlt nur noch ein Add-On/eine Mod über den Amerikanischen Bürgerkrieg.
![Tongue :P](./images/smilies/tongue.gif)
![Image](http://i1062.photobucket.com/albums/t481/nannyskexis/boards_of_canada_hexagons_by_blmn564-d4sytjb_zpsb710743e.png)
Re: Empire: Total War
Warum ist das sinnfrei?Völkern handeln zu können, die auf 'nem anderen Kontinent leben. oo Aber gut, komfortabler als in Medieval, wo man noch Diplomaten brauchte.)
Re: Empire: Total War
Weil es keine "weltweite Kommunikation" gab? Es sei denn, es gibt Botschaften. Trotzdem müssen Diplomaten unter Umständen monatelange Reisen auf sich nehmen, um eben die Angebote/Forderungen ihres Herrschers zu überbringen.batgilla wrote: Warum ist das sinnfrei?
![Image](http://i1062.photobucket.com/albums/t481/nannyskexis/boards_of_canada_hexagons_by_blmn564-d4sytjb_zpsb710743e.png)
Re: Empire: Total War
Und das ist keine Kommunikation für dich? Klar ist es kein Instantmessaging, trotzdem stand man damit im Kontakt und hat natürlich auch Handelsabkommen getroffen. Abgesehen davon, gab es zumindestens in Europa beständig Gesandschaften an fremden Höfen. Nebenbei ist das neue Diplomatiesystem im Rundenkontext (eine Runde dauert immerhin 6 Monate) nachvollziehbarer, als die mikroaufwändigen, jahrelangen Diplomatenreisen aus Rome und Medieval 2Weil es keine "weltweite Kommunikation" gab? Es sei denn, es gibt Botschaften. Trotzdem müssen Diplomaten unter Umständen monatelange Reisen auf sich nehmen, um eben die Angebote/Forderungen ihres Herrschers zu überbringen.
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- Karawanenwache
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Re: Empire: Total War
Ah Empire. Schön, kann ich auch mal meine 73 Cent dazugeben.
Ich weiss nicht ob es gut ist oder schlecht. Ich tendiere aber eher auf "schlechter als der Vorgänger".
Ich habe alle anderen Spiele gedaddelt, vom ollen Shogun über 1 und 2 zu Empire. Auf der einen Seite ist es schick. Die Grafik sieht gut aus (gut nicht bei mir, aber ich hab ja auch nur nen 3000er AMD, ohne dual, quadro, hexacore und sonen schnickschnack), die Welt ist grösser und bunter.
Es gibt durchaus interessant Einheiten, wie zum Beispiel die grosse marathische Kanone oder die schwere erste Klasse der Marine. Es sieht absolut genial aus wenn mit schrapnellen aufgerüstete Kanonen über 600m und Haubitzen über 750 m (fast die ganze Karte) die Gegner zerlegen, wenn man aus einer ausgebauten Verteidigungsstellung einen 3mal stärkeren Gegner anrennen sieht und am Ende doch nur 3 Man Verluste durch eigene Waffenexplosionen hat.
Dagegen spricht aber das es verbuggt ist (auch wenn jetzt einige der gröbsten schnitzer gefixt wurden). Beispielsweise brauche ich zu den Unmengen Festplattenspeicher (15 gig wenn ich mich nicht irre) auch noch 15 gig freien Speicher, bei weniger bekomme ich nen CTD wegen "zuwenig Speicher" nach einiger Zeit.
Im Vorgänger waren Festungen extrem wichtig für das Spiel (wer das heilige Land gegen die Mongolen verteidigt hat wird wissen was ich meine), hier sind sie verbuggt und unnütz. Es gibt jede Menge Kanonen, doch die Einheiten nutzen sie nicht. Es gibt Mauern, die nützen nichts, weil sie der Gegner in nullkommanix eingenommen hat (die Startaufstellung und/ oder Richtung des Angriffs wird nicht mehr angezeigt. Es kann passieren dass man seine Einheiten auf der gegenüberliegenden Seite aufstellt (Vermutungstaktik), dann hat man meist keine Chance, sie rechtzeitig auf die andere Seite zu bringen.
Festungen sind nur noch insofern wichtig, als dass der strohdumme Gegner immer zur Fahne rennt. Mann kann also seine Einheiten in Ruhe um die Fahne herum positionieren (keine Gebäude verwenden) und ihn dann in Ruhe abschiessen. Wenn der Gegner dann angreift tut er dass nur für wenige Meter und geht wieder zurück zur Fahne.
Die Einheiten sind weitestgehend beliebig. Soll heissen,fast jedes Land hat Linieninfanterie, leichte infanterie, leichte und schwere Kavallerie, das wars.
Der Strategieteil fällt somit weitestgehend aus. Im Vorgänger musste man seine Schlachttaktik anpassen. Venezianer hatten beispielsweise exzellente Bogenschützen, sich als Däne auf die Bogenschützen zu verlassen war dagegen eher weniger günstig. Hier haben alle Länder weitestgehend gleiche Einheiten.
Ein weiteres Problem ist, dass der Gegner strohdumm ist, so dass man sich seine Gegner "erhalten" muss. Zum Beispiel wollte ich meine schweren Schlachtschiffe mal gegen echte Gegner (also gleiche "Gewichtsklasse") kämpfen lassen. Nur leider baut die KI keine grossen Schiffe, weshalb ich dazu übergegangen bin die Piraten zu schonen (um auch gegen Ende wenigstens halbwegs brauchbare Gegner zu bekommen).
Es gibt jetzt auch einen Forschungsbaum, der ist aber auch eher makulatur. Zum einen, weil man fast alle Ziele von anderen Ländern im Laufe der Zeit kaufen kann. Die Forschung bringt also am Ende nix, weil alle Länder alle Sachen entwickeln können.
Ähnlich der Diplomatiebaum. Ansich ne feine Sache, ist sie am Ende aber doch wieder überflüssig, weil Konflikte eh zum Grossteil gescriptet sind und die KI unzuverlässig. Zum Beispiel habe ich als Ösi Süditalien von den Spaniern befreit, nur um festzustellen dass mich die geschätzten mittelitalienischen Städte sofort nach Abzug meiner Einheiten dort angreifen (zu einem Tausch gegen "verbesserte Tierhaltung waren sie aber nicht bereit).
Fazit: Wer anspruchsvollere Strategiekost sucht, wird wohl enttäuscht sein. Wer aber schon immer mal mit Bayern, Sachsen oder Mittelitalien in schicker Grafik die Welt erobern wollte, oder als Inder gemeinsam mit den Indianern Amerika befreien (oder wahlweise erobern) wollte, wird begeistert sein.
Ich weiss nicht ob es gut ist oder schlecht. Ich tendiere aber eher auf "schlechter als der Vorgänger".
Ich habe alle anderen Spiele gedaddelt, vom ollen Shogun über 1 und 2 zu Empire. Auf der einen Seite ist es schick. Die Grafik sieht gut aus (gut nicht bei mir, aber ich hab ja auch nur nen 3000er AMD, ohne dual, quadro, hexacore und sonen schnickschnack), die Welt ist grösser und bunter.
Es gibt durchaus interessant Einheiten, wie zum Beispiel die grosse marathische Kanone oder die schwere erste Klasse der Marine. Es sieht absolut genial aus wenn mit schrapnellen aufgerüstete Kanonen über 600m und Haubitzen über 750 m (fast die ganze Karte) die Gegner zerlegen, wenn man aus einer ausgebauten Verteidigungsstellung einen 3mal stärkeren Gegner anrennen sieht und am Ende doch nur 3 Man Verluste durch eigene Waffenexplosionen hat.
Dagegen spricht aber das es verbuggt ist (auch wenn jetzt einige der gröbsten schnitzer gefixt wurden). Beispielsweise brauche ich zu den Unmengen Festplattenspeicher (15 gig wenn ich mich nicht irre) auch noch 15 gig freien Speicher, bei weniger bekomme ich nen CTD wegen "zuwenig Speicher" nach einiger Zeit.
Im Vorgänger waren Festungen extrem wichtig für das Spiel (wer das heilige Land gegen die Mongolen verteidigt hat wird wissen was ich meine), hier sind sie verbuggt und unnütz. Es gibt jede Menge Kanonen, doch die Einheiten nutzen sie nicht. Es gibt Mauern, die nützen nichts, weil sie der Gegner in nullkommanix eingenommen hat (die Startaufstellung und/ oder Richtung des Angriffs wird nicht mehr angezeigt. Es kann passieren dass man seine Einheiten auf der gegenüberliegenden Seite aufstellt (Vermutungstaktik), dann hat man meist keine Chance, sie rechtzeitig auf die andere Seite zu bringen.
Festungen sind nur noch insofern wichtig, als dass der strohdumme Gegner immer zur Fahne rennt. Mann kann also seine Einheiten in Ruhe um die Fahne herum positionieren (keine Gebäude verwenden) und ihn dann in Ruhe abschiessen. Wenn der Gegner dann angreift tut er dass nur für wenige Meter und geht wieder zurück zur Fahne.
Die Einheiten sind weitestgehend beliebig. Soll heissen,fast jedes Land hat Linieninfanterie, leichte infanterie, leichte und schwere Kavallerie, das wars.
Der Strategieteil fällt somit weitestgehend aus. Im Vorgänger musste man seine Schlachttaktik anpassen. Venezianer hatten beispielsweise exzellente Bogenschützen, sich als Däne auf die Bogenschützen zu verlassen war dagegen eher weniger günstig. Hier haben alle Länder weitestgehend gleiche Einheiten.
Ein weiteres Problem ist, dass der Gegner strohdumm ist, so dass man sich seine Gegner "erhalten" muss. Zum Beispiel wollte ich meine schweren Schlachtschiffe mal gegen echte Gegner (also gleiche "Gewichtsklasse") kämpfen lassen. Nur leider baut die KI keine grossen Schiffe, weshalb ich dazu übergegangen bin die Piraten zu schonen (um auch gegen Ende wenigstens halbwegs brauchbare Gegner zu bekommen).
Es gibt jetzt auch einen Forschungsbaum, der ist aber auch eher makulatur. Zum einen, weil man fast alle Ziele von anderen Ländern im Laufe der Zeit kaufen kann. Die Forschung bringt also am Ende nix, weil alle Länder alle Sachen entwickeln können.
Ähnlich der Diplomatiebaum. Ansich ne feine Sache, ist sie am Ende aber doch wieder überflüssig, weil Konflikte eh zum Grossteil gescriptet sind und die KI unzuverlässig. Zum Beispiel habe ich als Ösi Süditalien von den Spaniern befreit, nur um festzustellen dass mich die geschätzten mittelitalienischen Städte sofort nach Abzug meiner Einheiten dort angreifen (zu einem Tausch gegen "verbesserte Tierhaltung waren sie aber nicht bereit).
Fazit: Wer anspruchsvollere Strategiekost sucht, wird wohl enttäuscht sein. Wer aber schon immer mal mit Bayern, Sachsen oder Mittelitalien in schicker Grafik die Welt erobern wollte, oder als Inder gemeinsam mit den Indianern Amerika befreien (oder wahlweise erobern) wollte, wird begeistert sein.