Das Café[Archiv]

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Jessica
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Re: Das Café

Post by Jessica »

"Na gut...das bleibt ja ihr überlassen. " Meint Mandy dazu und hört bei der Gelegenheit zum ersten Mal etwas von einer Vanessa. Ein wenig erstaunt darüber, dass sie offenbar für einen Geist gehalten wird, blickt sie an sich herab. Geisterfrau. Heh, das könnte sogar hinkommen. Ihre Verwandschaft hat sich auch regelmäßig erschreckt, wenn sie plötzlich ohne jede Vorwarnung neben ihr stand. Aber an einem leisen Aufreten liegt es vermutlich weniger. Eher an ihrer Haut, die sich eine vornehme Blässe vorbehält. Man muss ja auch nicht immer aussehen als käme man direkt vom Sonnenbad. Braune, ledrige Haut trifft jedenfalls nicht gerade ihren Geschmack.

" Eine Geisterfrau bin ich tatsächlich nicht. Fernandez aus dem Cafè hat mir geraten, ihn aufzusuchen. Meine Aufgabe ist es, Medizin herzustellen, doch mir fehlen noch Zutaten...dafür sollte ich mich an Stu wenden. " Erklärt sie sich mit einfachen Worten und vermutet, dass zumindest die Köpfe der anderen Gemeinde hier bekannt sein dürften.
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Ashley (SF)
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Far
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Re: Das Café

Post by Far »

Ebenso geradeheraus wie Miles Frage kommt die Antwort von Jez: "Hat schon wer dran gedacht, hier bekannt zu machen, dass ein komisches Fahrzeug gesichtet worden ist? Nichts für ungut, aber würd ich hier wohnen..." und vielleicht wird sie das ja auch bald... "würd's mich verdammt interessieren. Kann aber auch sein, dass das schon wer getan hat. Wollt nur fragen. Nicht, dass das Ding wiederkommt, und dann die Frage gestellt wird, warum kein Schwein es für nötig befunden hat, was zu sagen." Die Ex-Raiderin richtet ihren Fedora, und sieht zu Miles, und dann kurz zu Sarah Karlsson, die mit dem Shi, der den Späher gemacht hat, beschäftigt ist.
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Cerebro
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Re: Das Café

Post by Cerebro »

"Du bist eine Medizinfrau?", fragt der Junge neugierig, legt den Kopf schief und begutachtet die blasse Amanda. "Du siehst aber selbst nicht sehr gesund aus! Genau wie Bruder Tooantuh, als er war krank und musste in Zelt unserer Medizinfrau liegen, vier lange Mondzyklen, bis die Geister der Ahnen ihn haben aufgeweckt. Aber wenn du Stu sehen willst, ich kann dich zu ihm führen! Ich kenne seine Wege und er nimmt mich manchmal mit, wenn ich nicht die Schule besuche und die Zunge der Fremdleute lerne. Ich muss noch viel lernen, aber Vanessa sagt, meine Stimme schon sehr gut, obwohl ich erst sehr spät in die Schule gekommen bin."

So quasselt der Junge frei seine Gedanken heraus. Die alte Frau schaltet sich wieder ein, spricht mit dem Jungen und macht keinen sonderlich begeisterten Eindruck. Es scheint ein kurzes Wortgefecht zu geben, dann aber winkt die Großmutter ab und verdrückt sich ins Zelt, einen letzten Schwall der fremde Sprache von sich gebend
__________

Miles' Mundwinkel verkrümmen sich kurz zu einem überraschten Schmunzeln. "Das ist schon erledigt, keine Sorge. Aber mir gefällt, dass du mitdenkst. Gute Arbeit! Nicht vielleicht doch Interesse, wieder zurück bis in den Hub zu kommen? Du bist etwas wortkarg, aber du machst deine Arbeit und ich erkenne einen fähigen Kämpfer, wenn er vor mir steht. Ich könnte dich gebrauchen."
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Jessica
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Re: Das Café

Post by Jessica »

"So kann man es auch bezeichnen, ja. Ich heile Menschen und stelle Medikamente her.  Wenn ich ihnen nicht mehr helfen kann, bette ich sie manchmal auch zur letzten Ruhe. " Die Bemerkung des Kleinen vonwegen sie sähe selbst nicht besonders gesund aus, erwägt sie für einen Moment unkommentiert zu lassen. Andererseits hat sie es nicht gern, als gebrechlich betrachtet zu werden. " Mir geht es Bestens, keine Sorge. " Ist alles, was sie dazu zu sagen hat und filtert aus dem Wortschwall das Wesentliche heraus. Scheinbar hat sie einen Führer zum Führer gefunden. Immerhin. Da sich die Alte trotz Bedenken zurückzieht, geht sie davon aus, dass sie sich geschlagen gibt.

"Tja...ich finde, du machst dich wirklich schon ganz gut. Wenn deine Leute nichts dagegen haben, würde ich dein Angebot gern annehmen. " Gibt sie sich lächelnd einverstanden und nickt ihm zu. Wenn sie Glück hat, verlangt er noch nicht einmal etwas dafür...
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Ye ol' Dinkley McD0nk
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Re: Das Café

Post by Ye ol' Dinkley McD0nk »

Meggie durchstreift das Cafegelände nach Fernandez Anweisungen und sucht Rita.
So wie Sie es begriffen hat, ist diese Frau sowas wie Saints Stellvertreterin... vielleicht ist es ja ganz gut so.
Sonderbehandlung möchte Megan keine... also ist es wahrscheinlich besser ihren Job nicht direkt von Saint zu bekommen...
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Re: Das Café

Post by Cerebro »

"Meine Leute immer gerne tun Gutes.", erklärt der Junge. Er hat dunkelbraunes, schulterlanges Haar und trägt bis auf einen Lendenschurz aus Stoff lediglich eine lederne Tasche um die Hüfte, deren Inhalt Amanda verborgen bleibt.

"Großmutter nicht sehr froh darüber, dass ich meine Pflichten verschieben und dir helfen will. Ich ehre die Weisheit der Großmutter, aber der Vater sagt, dass wir die Wege der Fremdleute nicht ignorieren dürfen. Es gibt gute und es gibt böse Fremdleute, aber die Menschen aus dem Dorf direkt neben unsere Dorf sind gute Fremdleute und der Vater sagt, wir müssen uns gegenseitig auf unser beider Wege helfen. Und ich sehr verehre den Vater, also will ich dir helfen. Komm. Awan wird dich frühren zu Stu, der die Wurzeln der Gesundheit ausgräbt und die Geister der Heilung beschwören lernt."

Awan nimmt Mandy an die Hand und will die Führung übernehmen. Ein paar aus dem Dorf sehen zu, doch keiner greift ein oder macht den Anschein der Missbilligung. Vermutlich haben die Sipplinge ein relativ gesundes Vertrauen zu den Leuten vom Café.
__________

Megan muss sich zweimal durchfragen, aber schließlich findet sie Rita, die nach einem Patrouillengang nahe der weiten Maisfelder auf dem Rand eines Brunnens hockt, ein schweres MG neben sich angelehnt, und sich einen Schluck Wasser gönnt. Die Frau sieht nicht so aus, als würde sie sich von irgendjemandem jemals etwas sagen lassen. Sie ist nicht groß, aber sehr kräftig, trägt eine schwere Metallrüstung MK II und hat ihr braunes Haar zu einem strengen Knoten gebunden. Gerade steht sie auf und greift nach ihrer Waffe, um weiterzugehen, als ihr Megan über den Weg läuft.

Neugierig betrachtet Rita die Person, die sich nicht kennt, sagt jedoch erst mal nichts und wartet ab, was passiert.
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Jessica
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Re: Das Café

Post by Jessica »

„Ohne Frage. “ Kommentiert die dunkelhaarige Ärztin seine Behauptung ohne eindeutige Wertung in der Stimme. Zwei so kulturell verschiedene Siedlungen müssen auf die eine oder andere Art miteinander auskommen. Hier wahrscheinlich auf zwischenmenschlicher Ebene, was nie verkehrt für ein enges Zusammenleben sein kann. „Dein Vater ist weise. Man sollte immer mit offenen Augen durch die Welt gehen...“ Stimmt sie nachdenklich zu, äußert sich aber nicht weiter dazu. Der Kleine ist zwar süß, aber seine wortreichen Ausführungen ermüden sie schnell.  "Danke jedenfalls für deine Hilfe..." Weiterhin wortlos lässt sie sich bei der Hand nehmen und folgt ihm wie selbstverständlich. Aus den Augenwinkeln behält sie die anderen Sipplinge im Auge. Ihre Haltung ihr gegenüber ist beruhigend. Scheinbar zeichnen sich keine weiteren Schwierigkeiten ab...
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Re: Das Café

Post by Cerebro »

Awan führt Mandy aus dem Dorf und weiter ins Ödland hinein. Der Ärztin knallt die Sonne auf den Schädel und sie beginnt nach einger Wegstrecke zu schwitzen. Der Junge krackselt über Stock und Stein und es geht immer weiter ins Ödland hinein...
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Cando Garon
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Re: Das Café

Post by Cando Garon »

Renard schaut sich noch ein ganzes Stück in der Ödnis um das Café herum um, wenn er dabei aber nichts von Interesse für ihn entdecken kann, tritt der den Rückweg in die befestigte Siedlung an.
„Wer die Vergangenheit kontrolliert, hat Macht über die Zukunft.
Wer Macht über die Zukunft hat, erobert die Vergangenheit.”
Tschätt wrote:<Jazz> kenn nur den Dildo in den Duschen
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Re: Das Café

Post by Cerebro »

Renard findet auf seinem Streifzug mehrere Tierspuren. Die von Geckos sind auch darunter, allerdings ist keine Spur groß genug, um von einem ausgewachsenem Goldgecko zu stammen. Unverhofft findet er etwas anderes, das er hier wohl eher nicht erwartet hätte: Ein dünner, langgezogener Bolzen, der an einer Seite Nadelspitz zuläuft und innen hohl zu sein scheint. Es erinnert stark an das Geschoss eines Needlers, ist aber fast doppelt so groß.
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Jessica
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Re: Das Café

Post by Jessica »

Jetzt lande ich doch wieder im beschissenen Ödland... Denkt Mandy missmutig und schirmt ihre Stirn vor der Sonne ab. Unterwegs hat sie sich ihre Sonnenbrille aufgesetzt und stapft gedankenverloren hinter dem Kleinen her. Fast hätte sie sich ja denken können, dass dieses Zeug nicht um die Ecke wächst. Umso lieber wäre es ihr gewesen, wenn jemand Anderes diese niederen Arbeiten für sie übernommen hätte. Aber wenigstens dieses Mal muss sie wohl da durch. "Pfft...Wie siehts eigentlich mit deiner Zukunft aus? Was sollst du später werden?"  Verwickelt sie den Knirps nach einiger Zeit in ein Gespräch, da die trostlose Umgebung sie noch mehr langweilt als sein Geschwafel.
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Cando Garon
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Re: Das Café

Post by Cando Garon »

Irritiert über das ungewöhnliche Geschoß blickt sich Renard in der Umgebung, ob weitere Merkmale im Kontext des Bolzens zu finden sind. Er hebt diesen auf während er sich daneben niederkniet, lässt die Umgegend dabei aber nicht aus den Augen. Sein Verstand beginnt zu arbeiten, ob er diese Munition einer anderen Art von Waffe zuordnen kann und wieso dieser sich gerade an diesem Ort befindet.
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Ye ol' Dinkley McD0nk
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Re: Das Café

Post by Ye ol' Dinkley McD0nk »

"Hi! Du musst Rita sein." stellt Megan mehr oder weniger überflüssig  fest.
"Ich bin Megan. Die Neue, sozusagen." sie hält der markanten Frau ihre Hand hin. "Fernandez hat mir gesagt,
ich soll mich wegen der Wacheinteilung bei dir melden, solange Saint nicht da ist."
Freundlich lächelnd schaut Sie Rita  an.
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Far
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Re: Das Café

Post by Far »

Jez wiegt den Kopf hin und her. Zurück in den Hub.. Naja, so schlimm wär das nicht, nicht so schlimm wie Junktown, aber im Grunde... "Im Grunde will ich mein Glück erstmal hier versuchen. Aber ich werde es im Kopf behalten - mag sein, dass ich mich euch beim nächsten Besuch hier wieder anschließe. Kommt drauf an, ob mich was hier hält." lehnt sie nach der Überlegung ab, allerdings freundlich und dem Angebot nicht einmal so abgeneigt. "Aber gut, dass schon jemand bescheid gegeben hat." schließt sie, und nickt Miles zu.
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Cerebro
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Re: Das Café

Post by Cerebro »

"Ich lerne noch die einfachen Wege der Jagd und der Meditation. Der Sonne und der Sterne. Der Tiere und der Pflanzen; so wie jeder andere Nuukasaahni. Wenn ich die einfachen Wege genau kenne, kann ich einen der schweren Wege wählen. Das wird nicht mehr weit sein. Ich verehre die Geisterseher und großen Schamanen und der Vater ist ein großer Jäger und Fährtensucher, den ich auch sehr verehre. Aber noch lieber möchte ich auf den Geisterschaukeln reiten und die Geister, die in ihnen wohen, verstehen.", antwortet der Junge frei heraus, während er das Gelände wie eine Gazelle meistert und Mandy zäh hinterher schlappt.

Mindestens eine Stunde sind die beiden unterwegs, als das Gelände etwas andere Züge annimmt. Die paar wenigen Pflanzen werden dezent grüner, der trockene Boden leicht nachgiebiger. "Wir sind bald da.", meint Awan. "Die Erde hier ist lebendiger aber nicht gesünder. Hier wachsen einge Pflanzen, die sonst über eine Strecke von vielen Sonnen und Monden nur schwer zu finden sind und die Fremdleute in dem Kah-Fe bauen sie nicht an, denn Stu sagt, sie wachsen nur schlecht, wenn die Erde völlig unbefleckt ist. Trinke kein Wasser, wenn du etwas finden solltest. Es gibt eine kleine Wasserstelle, aber sie ist nicht gesund für die Menschen."
__________

Sonstige Spuren sind an der Stelle des Fundes kaum zu deuten. Der Boden ist geprägt von knüppelharter Erde, was hier gegangene Füße nahezu genauso unsichtbar macht, wie der Asphalt einer Staße. Aurel kann zwar mit einiger Anstrengung ein paar potentielle Abdrücken finden, doch sie sind zu undeutlich, als dass man auf etwas Genaues schließen könnte und ein schlechterer Fährtensucher hätte sie sicher nicht einmal wahrgenomen. Am wenigsten in Betracht kommen wohl weiche Schuhe oder ein leichtgewichtiger Läufer, denn jene hätten auf diesem Untergrund so gut wie gar nichts erkennbares hinterlassen.

Es ist totenstill und nur der Wind pfeift Renard um die Ohren. Nichts rührt sich. Wer auch immer hier war, er ist nicht mehr da. Auch eine genaue Untersuchung des Gegenstandes bringt nur wenige Informationen zu Tage. Die Nadel, die sich an einem Ende befindet, ist relativ dick und als Injektionsinstrument für einen Menschen völlig überdimensioniert. Außerdem ist sie abgebrochen. Das Endstück fehlt und ist nicht aufzufinden. Aurel kann sich an keine ihm bekannte Waffe erinnern, die solche Projektile abfeuert.
__________

Rita schultert ihr MG und betrachtet Megan kurz, von den Füßen bis zum Kopf. Dann ergreift sie die ihr angebotene Hand, schüttelt sich jedoch nicht, sondern drückt nur einmal kurz zu und löst den Griff dann wieder. "Freut mich. Ja, ich bin Rita. Für heute sind eigentlich alle Posten besetzt - teilweise sogar doppelt. Was mir aber noch fehlt, sind ein paar mehr wache Augen für heute Nacht."
__________

"Na schön, es ist deine Entscheidung.", meint Miles. "Aber es wird wohl eine Weile dauern, bis wir wieder hier her kommen und lange bleiben werden wir auch nicht. Gleich morgen Früh, nachdem sich die Tiere ausgeruht und alle kräftig ausgeschlafen haben, geht's wieder raus." Kurz blickt er zum Tauschgeschehen und was seine Leute so treiben. So langsam bedient Sarah die letzen paar willigen Käufer und nur eine Handvoll 'Warengaffer', die eigentlich nichts wirklich erstehen wollen, treiben sich noch herum.

"Klingt so langsam ab, der Ansturm. Hey, Screw! Pass ne Weile für mich auf." Ein junger Kerl mit Fliegermütze, dicker Ledekluft und unsagbar vielen Taschen am Leib nickt dem Wachhauptmann bestätigend zu.

"Wo du gerade hier bist.", wendet sich Miles wieder an Jezebel. "Hier ist dein Sold. 200 Deckel. Aus deiner Sicht wohl leider ohne Bodycount-Bonus; der Trip war ja recht ruhig." Er drückt ihr einen raschelnden Stoffbeutel in die Hand. "Und hier. Tu mir einen letzten Gefallen und gib diesen Beutel dem schwarzen Hohlschädel, mit dem du eben noch gequatscht hast. Wenn's nach mir ginge, bekäme er absolut gar nichts, aber Sarah besteht darauf. Für seine Unverschämtheiten hab' ich ihm aber ordentlich was abgezogen und du kannst ihm ausrichten, dass er sich bei Crimson nie mehr blicken lassen braucht." Jez bekommt einen zweiten Beutel in die Hand gedrückt, spürbar leichter und weniger gefüllt als der erste.
Last edited by Cerebro on Sun Sep 04, 2011 3:31 am, edited 1 time in total.
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Re: Das Café

Post by Micky »

"Wahrscheinlich.", erwidert Roger lakonisch zu Jez und fügt dem nichts mehr hinzu. Wenig später verlässt sie den Hünen, welcher ihr Nicken mit selbiger Geste beantwortet. Da er nicht so recht etwas mit sich anzufangen weiß im Moment, bleibt er erstmal beim Brunnen stehen. Sein Blick fällt immer mal wieder auf Miles und Jez - ab und zu sogar auf ihren Hintern. "Hm... langsam bekomm ich Hunger.", denkt er sich, verweilt jedoch noch eine Weile an der Wasserstelle. Die Auszahlung an die großgewachsene Frau bekommt Roger deshalb ebenfalls mit nüchternem Blick mit, bevor er sich wieder dem Boden und anschließend dem Himmel zuwendet, um zu erfahren wie das Wetter noch werden könnte am heutigen Tag.
Last edited by Micky on Sun Sep 04, 2011 1:03 pm, edited 1 time in total.
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Brian Fargo während der Arbeit an Wasteland 2 zum Thema 'Publisher': "I don’t have any crazy people in my office telling me what to do."
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Re: Das Café

Post by Molot »

~2~ zählt Jay in Gedanken mit. Zuerst nimmt er die beiden über einander gestapelten ins Visier, erst die obere, dann die untere mit je einem Schuss mit einem Folgeschuss, sollte er nicht treffen, anschließend will er die Dosen in Angriff  nehmen, die ebenfalls aufaAugenhöhe sind bevor er nachlädt wenn alles glatt läuft. Danach blieben dann noch die 2 ungedeckten Dosen am Boden die beiden halb gedeckten und die Dose, die  fast gänzlich verdeckt ist.
Wer ist dieser Molot eigentlich?!
Heute singt für Sie...


Das Niveau!!!
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Ye ol' Dinkley McD0nk
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Re: Das Café

Post by Ye ol' Dinkley McD0nk »

"Geht auch klar." nickt Meg nach dem Sie den Händedruck erwiedert und losgelassen hatte.
"Auf dem Caravan war eh nicht viel los. Ich wär also fit für die Nachtschicht."
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Re: Das Café

Post by The Real Ninja »

„Sie können mir ja den Preis des Buches vom Sold abziehen Miss Karlsson.“ Feng hält nicht viel vom feilschen und er vertraut einfach mal darauf das ihn die Frau nicht über den Tisch ziehen will. Ich sollte mich wohl langsam um eine Unterkunft kümmern. Nachdem er das Buch und den restlichen Sold eingesteckt hat, geht auch Feng in das zentral gelegene Gebäude des Cafés. Um sich dort um Arbeit und Unterkunft zu kümmern.
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Cerebro
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Re: Das Café

Post by Cerebro »

Rogers Wettervorhersagekünste halten sich arg im Rahmen, aber da Regen im Ödland extrem selten ist - zum Glück, denn er ist meist sauer und daher von zerstörerischer Natur - und Schnee absolut nicht in Frage kommt, bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, dass es weiterhin trocken bleibt. Der Himmel ist nahezu unbewölkt und es herrscht wie fast immer am Tag eine brütende, trockene Hitze, die jedoch von einer starken Briese etwas gemildert wird. Die Möglichkeit von Sandstürmen ist hin und wieder gegeben, aber der heutige Tag wirkt, als hätte er keine unangenehme Überraschungen für später parat.
__________

Nach dem einen kleinen Patzer leistet sich Jay keine Fehltritte mehr. Sauber schießt er eine Dose nach der anderen ab, lädt nach 6 Schüssen mit geübten Handgriffen seine 14mm und entledigt sich dann der noch übrigen Blechbüchsen, wobei er für die letzte, fast vollständig verdeckt, einen Lidschlag länger zielen muss. Am Ende hat er 11 Kugeln verschossen und 10 ziemlich große Löcher fabriziert. Zum Glück gibt es in einer großen Holzkiste hier Unmengen von leeren Konserven- und Getränkedosen, denn die 10 von gerade eben sind definitiv nicht mehr verwendbar.

Jade, die mit in die Ohren gestopften Fingern (um von den gnadenlos lauten Schlägen nicht abgelenkt zu werden) laut die Sekunden mitgezählt hat, endet nach dem letzten Treffer bei 10. Sie nimmt die Hände runter und klatscht in einem langsamen Rhythmus. "Sehr beeindruckend Mister Freewater! Manch anderem wäre dieser überdimensionierte Ballermann beim Schießen aus der Hand gesprungen, aber Sie haben die zehn Blech-Raider gekonnt terminiert. Die machen sicher keinen Ärger mehr."

Sie tritt an ihren Freund heran und betrachtet sich das in Luft geworfene Opfer Nummer 1, welches nicht weit von den beiden auf dem Boden liegt. Der Behälter ist nahezu in zwei Hälften zerrissen. "Erinner mich bitte daran, niemals am falschen Ende deiner Waffe zu stehen. ... Ich glaube ich muss mir auch mal so 'ne 14mm besorgen."
__________

"Du kannst heute nach dem Abendessen im Café ins Wachhaus kommen, dann teile ich dir deinen Posten mit. Es gibt feste Überwachungspunkte und Leute, die Streife gehen. Weiß noch nicht, wo ich dich da einteile - das sehen wir dann.", antwortet Rita. "Bring deine eigene Ausrüstung mit. Waffen und Munition werden nur im Notfall gestellt. Ansonsten gibt's nicht viel zu erzählen. Hin und wieder versuchen ein paar Raider ihr Glück und umherstreunendes Viehzeug ist manchmal ein Problem, doch im Vergleich ist das alles relativ harmlos und die letzte Zeit war generell kaum was los. Ist eigentlich leicht verdientes Geld..."
__________

"Oh, normalerweise macht Miles das mit dem Sold für die Wachen, aber warte, das haben wir gleich..." Sarah Karlsson fingert aus einem ziemlich gut bestückten Deckelbeutel 175 Deckel heraus und drückt sie Feng in die Hand. "Hier, 200 Grundsold plus die 100, die dir Miles versprochen hat, minus die 115 für das Buch. Es gab ja keine Kämpfe, also entfällt der Bonus für getötete Raider. Tut mir Leid." Feng hat nun das Buch und 175 weitere Deckel als Entlohnung für seine Dienste. Das einzige was nun noch aussteht, ist das versprochene Bier von Miles...

Als Feng das Café betritt, sieht er - wie schon diverse andere vor ihm - Fernandez als einzige Person im Schankraum hinter der Theke stehen und mit einem Stift in einem Notizbuch schreiben.
Last edited by Cerebro on Sun Sep 04, 2011 1:33 pm, edited 1 time in total.
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