SF RPG 2: Jagd

[FEV-Infizierter]

"Heya! Cooler Shit am Start!" Lilya bedient sich und so landen die Credits, die Nagelpistole (funzt die auch im Weltall?)  und den Seismischen Entlader in ihrem Inventar.

"Imposante Pornosammlung, jemand an Retroschmutz interessiert?" Fragt sie während sie sich die Daten der Drohnen anschaut, Könnte sie eine Sonarabtastung durchführen? Und hanelt es sich bei Shuttle 97 um das angedockte Shuttle oder um ein weiteres draussen im Feld? Sie checkt die Bewaffnung und Bauart der Sicherheitsdrohne.

[Cerebro]

Sumiko bleibt an Bord der Rambo zurück und achtet auf die Instrumente. Die Erkundung der Station dürfte einige Minuten in Anspruch nehmen. Minuten in denen sie jederzeit von einem der verbliebenen Schiffe aufgespürt und attackiert werden können. Sie hält es für dumm und unklug, als komplettes Team diesen Spaziergang zu wagen, ganz ohne Augen und Ohren zurückzulassen, und bleibt daher freiwillig zurück. Lilyas Fund bekommt sie über ihre Funkverbindung mit, kommentiert ihn aber nicht weiter.

[Jessica]

Ashley ist mit Sumiko zurückgeblieben. Ihrer Kondition traut sie noch nicht ganz und darum will sie sich ihre Kräfte lieber für wichtigere Dinge aufsparen. Während sie in Gemeinschaft schweigt, überlegt sie was die Andere wohl in ihrer Vergangenheit getan hatte. Ihr Gesicht erinnert sie an die bösen Japan-Frauen, die sich in Actionstreifen immer mit den Heldinnen kloppen...oder Haare ziehen, je nachdem. "Hm." Macht sie zunächst wenig beeindruckt über Lilyas Fund. Pornos, wirklich? Sprengstoff wär ihr lieber gewesen.

"Eh...Weniger...ist da noch irgendetwas Sinnvolles?" Das Mädchen erhebt sich derweil von ihrem Sitz und beschließt nachzuschauen, welche Sprengstoffe die beiden in ihrem Schiff gelagert haben.

[Zitrusfrucht]

Die Nagelpistole ist auf den Gebrauch im All ausgelegt und wird genutzt um Nägel oder Bolzen in Metallplatten zu schießen. Durch dicke Schiffswände kommt sie wohl nicht, aber wenn man die Projektilsicherung entfernt, was recht einfach ist, kann man damit schießen. Ein Rückstoßdämpfer sorgt außerdem dafür, dass man dabei nicht zu sehr in die Gegenrichtung geschleudert wird.

Bei der Sicherheitsdrohne handelt es sich um das Modell 'пончик едок - 6', eine knapp 300 Jahre alte Patroulliendrohne, die trotz einiger Beschädigungen noch immer funktioniert. Sie ist ausgestattet mit einer Schnellfeuerprojektilwaffe 'SXF - 11', die auch Schiffe beschädigen kann aber nur bei Gefahr im Verzug eingesetzt wird, und einen EMP-Projektilwerfer, der primär eingesetzt wird um feindliche Schiffe auszuschalten. Leider funktioniert sie weitgehend autonom und die Kontrolleinheit befindet sich an einer anderen Stelle im Asteroidensystem, aber immerin kann Lilya ihre derzeitige Position auf '2.10' einschätzen. Anscheinend kreist die Maschine hauptsächich im inneren Ring, es sei denn, sie entdeckt etwas außergewöhnliches auf den Sensoren. Auch wenn man die Drohne von hier aus nichtohne einen größeren und längerfristigen Hack steuern kann, könnte man sie doch relativ einfach mit Informationen füttern, die dann im Rahmen des internen Protokolls bearbeitet werden.

Die Sonerabtastung deckt bis zu zwei Felder weit in jede Richtung Aktivität im Asteroidenfeld auf. Allerdings würden feindliche Schiffe, die durch den Soner erfasst werden, auf ihn aufmerksam, und könnten vielleicht die Position der Station extrapolieren.

Das Shuttle liegt als Bruchlandung im Riss im Mond. Es scheint noch immer funktionsfähig zu sein und ist lediglich im Gestein verkantet. Es handelt sich dabei um ein auf kurze Distanzen sprungfähiges Sechs-Personen-Shuttle der Marke 'Interplanetarmultifunktionskleinraumfährengerät 5-7-3-B' der deutschen Firma Estrop, die mittlerweile unter nur noch eine kleine Tochter von European Synth ist. Die Geräte gelten als relativ robust und können recht leicht modifiziert werden, sind aber im wesentlichen auf ihre Kernaufgaben mit durchschnittlicher Leistuung beschränkt.

[FEV-Infizierter]

Lilya versucht zunächst einmal eine relativ Stabile Kommunikationsverbindung zwischen Station und Rambo herzustellen, sollte so etwas möglich sein würde sie versuchen die Sonerdaten und die Drohnenkontrolle auf den Schiffsrechner der Rambo zu übertragen. In jeden Fall programmiert sie die Freund-Feind-Erkennung der Drohne so um das die Rambo Freundlich als "Muttereinheit" erkannt und verteidigt wird während alle Schiffe der Ynora- und Minotaurus-Klasse als Feinde klassifiziert werden.

"Ich habe hoffentlich gerade die Kontrolle über eine alte Patoulliendrohne übernommen!" Kommentiert Lilya.

[Jessica]

"Oh, cool. Wird die mit unseren Verfolgern fertig?" Langsam füllt sich ihr Arsenal. Ob sie sich schon sicher fühlen kann? Nein, damit wartet sie besser noch. Eine Pause gibt es wohl erst, wenn sie die restlichen Schiffe zu Staub zerblasen haben. Ein merkwürdiger Zustand...Sie fühlt sich wach und trotzdem weiß sie, das ihr einige Stunden fehlen...

[Zitrusfrucht]

Die Rambo kann von nun an den Soner der Station auch von anderen Feldern aus aktivieren. Allerdings ist es Lily in der Kürze der Zeit nicht möglich, auf die Freund-Feind-Erkennung über einen Hack zuzugreifen. Allerdings kann sie der Drohne von nun an Sensorendaten schicken - echte oder falsche.

[FEV-Infizierter]

"Okay das könnte schon helfen, ich vermine noch schnell die Station, falls hier jemand hier reinkommen sollte fliegt er mit dem ganzen Trog auseinander." Lilya beginnt die Schleusen so zu sabotieren das sie beim nächsten öffnen und schließen hermetisch verriegeln und den oder die Besucher einschließen. Dann programmiert sie einen dreisekündigen Countdown nachdem sich die Station selbst zerstört. Sie hofft das es das mitangedockte Schiff gleich mit erwischt.
Als Sprengsatz nimmt sie das Geschenk von Omi dessen Wirkung im Nahbereich erscheint ihr angemessen für diese Zwecke.


"Das wird ne hübsche Falle, wir locken sie mit den Soner an und sprengen sie in die Luft wenn sie sich die Daten holen wollen." Sie feixt boshaft und stimmt ein düster klingendes russisches Märchenlied an und legt das Überwachungsbild der Bombe zusammen mit den Countdown auf alle Stationsmonitore, es so aufflackern sobald die Schleuse abriegelt. Dann drückt sie auf RECORD und macht eine kleine Ansage.

Das Bild einer Frau im gelben Skaphander wird eingeschwenkt.

Zoom auf ihr Gesicht

Zahnpastalächeln, Hooligantatoos, viel Metall, roter Lippenstift, Ölflecken, dünner Schweißfilm.

Hand kommt ins Bild, zwei Finger,  Zigarette wird lasziv in den Mund gesteckt.

Zoom auf Zigarettenspitze, Mund über ganzen Screen, unscharf.

Feuer entzündet die Zigarette, Glut glimmt. Rauch quillt durch Mund und Nase.

Zigarette unscharf im Vordergrund, Gesichtsdetails scharf.

"Habs dir doch gesagt Kleiner."

Rauschen


____

Lilya sieht anschliessend zu das sie auf die Rambo kommt.

[Zitrusfrucht]

Lilya schafft es nach drei Minuten, den Code entsprechend zu modifizieren. Inwieweit die Überlastung des Energiekerns dazu führt, dass die Station mit einem Knall explodiert kann sie noch nicht abschätzen, aber es dürfte den Piraten immerhin Schwierigkeiten bereiten. Der Plan funktioniert allerdings nur dann, wenn die Piraten auch tatsächlich die Station entern wollen.

Erfolgreich kehrt Lilya auf die Rambo zurück.

[Jessica]

"Sicher, das sie auf die Daten anspringen? Ansonsten klingt der Plan ganz lustig." Findet Ashley und schmunzelt in ihrem Anzug milde vor sich hin, während sie das Inventar begutachtet. Die beiden sind ja für einen halben Krieg ausgestattet. So viele Möglichkeiten...Und diese Lilya scheint noch dazu ihre Art von Humor zu teilen. Angenehm, nachdem sie so viel Zeit bei hirnverbrannten Untermenschen verbracht hat. Gedankenverloren kehrt sie nach ihrem Rundgang auf ihren Sitz zurück und wartet auf Lilyas Rückkehr. Mit einem leisen Seufzen geht sie diverse Methoden durch ihren ehemaligen Captain auf möglichst eindrucksvolle Weise über den Jordan zu schicken.

[FEV-Infizierter]

"Sie suchen ja vielleicht auch nach ihren Schiff. Da wird jede Spur untersucht." Sie lacht auf und hangelt sich zu ihrem Kommandositz. Sie koppelt die Rambo von der Station ab und nimmt Kurs auf den instabilen Asteroiden.

[Zitrusfrucht]

Leise schwebt die Rambo zum Asteroiden während Ashley fühlt, dass sich Menschen in der Nähe eines der angrenzenden Sektoren befinden.

Der Asteroid ist ziemlich groß und die Rambo nähert sich ihm nur vorsichtig. Der seismische Entlader dürfte ihn nicht zerstören, nur eine Sprengladung oder eine chemische Kettenreaktion könnte das bewerkstelligen.

[Cerebro]

"Wir hätten Omas Kofferbombe gut für den Asteroiden benutzen können...", kommentiert Sumiko die verminte Station, als Lilya zurückkehrt. "Besitzen wir noch etwas anderes mit ausreichender Sprengkraft?"

Die Aktionen ihrer Kollegin erscheinen ihr vermehrt reflexartig und nicht bis zu Ende gedacht. Vorhin konnte das Zerschneiden des Trucks nicht schnell genug gehen und obgleich er ihnen möglicherweise doch noch nützlich werden könnte, liegen die Einzelteile noch immer herum und haben niemandem etwas gebracht. Yitterdaal ist auch noch nicht aufgeweckt, obwohl ein vierter Kopf der denken sowie zwei weitere Hände die helfen, mit Sicherheit nicht schaden können. Stattdessen werden lustige Amateurvideos gefilmt, die - so vermutet die Asiatin - wohl niemand jemals zu Gesicht bekommen wird.

Was das Thema Yitterdaal betrifft, so hat Sumiko - unter Berücksichtigung der Gegebenheiten, wie z.B. die Anzahl der verfügbaren Skaphander, Platz etc. - während Lilyas Abwesenheit seine Aufweckphase eingeleitet, sofern nichts Schlagkräftiges dagegen gesprochen hat. Lilya selbst hatte den Vorschlag angeführt ihn zu wecken, die Sache dann aber - wie andere Dinge - wieder fallen gelassen...

[FEV-Infizierter]

"Ich glaube die Bombe funktioniert auf molekularer Basis, für den Asteroid nehmen wir ein bisschen Sprengstoff der von unserem Ausflug nach Nibetio übriggeblieben ist." Entgegnet Lilya unf bringt die Rambo in eine stabile Umlaufbahn um den Himmelskörper. "Wer geht raus?"

[Jessica]

Ashley zuckt schwerfällig mit den Schultern. Menschen sind in der Nähe...Sie sollten sich also beeilen. "Ich kann das machen." Beschließt sie plötzlich und schwingt sich aus ihrem Sitz. In ihrem Kopf sammeln sich unzählige Gedanken wie Matsch in einem Abflussrohr. Höchste Zeit, das sie sich wieder mit etwas beschäftigt. Etwas tut...Außerdem will sie, das der Asteroid perfekt funktioniert. Um sicher zu gehen sollte sie das sowieso lieber selbst erledigen. Auch wenn ihr die beiden Frauen ganz fähig aussehen...aber nein.

"Gebt mir den Sprengstoff, dann bringe ich es an...Sollte kein Problem sein." Spricht sie müde weiter und überlegt ob ihr Nibetio etwas sagt...

[Zitrusfrucht]

Ashley weiß nicht viel über Nibetio, nur das es irgendeine vor langer Zeit verlassene Kolonie mit einem Irrenhaus oder Gefängnis oder sowas in der Art im Omicronsektor war. In den letzten Monaten während des großen Cups hat sie irgendwo etwas davon gehört, dass dort eine rivalisierende Piratenbande von unbekannten Spezialeinsatzfkräften aufgemischt und zerstört wurde. Sehr viel mehr weiß sie darüber nicht. Von den Piraten hat kaum jemand überlebt, die meisten haben den Sektor verlassen oder sind X.O.S. in die Hände gefallen.

[FEV-Infizierter]

"Hmm welche Zeit nehmen wir, ich glaub ich aktiviere den Soner mal, dann haben wir ein grobes Zeitfenster wenn wir hier was treffen können!"

Sie aktiviert den Soner der Station und lässt sich die Sensorenkarte auf den Hauptschirm der Brücke legen.

[Jessica]

"Hm..." Ashley gibt ein leises Schniefen von sich und nickt nur. Gut, das sie ihre Idee jetzt doch noch umsetzen. Jetzt wo sie einen Einblick in die Bestände gewonnen hat, überlegt sie welche Art Sprengstoff die beste Wirkung für ihr Vorhaben erledigt.

[Zitrusfrucht]

Begleitet von einem Rumpeln, dass sich durch das Metall in ein lautes schiffsweites 'Bing' verwandelt, sendet der Sonar seine Welle durch das Feld. Nach wenigen Sekunden baut sich im Cockpit eine schematische Karte der näheren Umgebung auf, wobei der SChrott in den Hintergrund gerät und die Rambo grellgelb aufleuchtet. Außerde ist als gelber Fleck einer der Ynora-Transporter auf Feld '3.20' zu erkennen.


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Ashley denkt, dass sich aus den Chemikalien, die in den Kühlsystemen der Rambo sind am ehesten und innerhalb weniger Minuten ein Stoff herstellen lässt, der zwar nicht direkt explodiert, aber gekoppelt mit dem Zünder eine Kettenreaktion im Asteroiden hervorruft, die den gewünschten Effekt haben dürfte. Die 1% Kühlmasse, die man mit dem Spritt des zersägten Trucks vermischen kann, sind ein sehr verkraftbarer Verlust.

[Jessica]

"Okay, wie wärs damit: Wir nehmen etwas Kühlmittel von unserem Schiff, panschen das Ganze mit Sprit zusammen und verbinden die Suppe mit dem Zünder. Sobald das Zeug hochgeht, reagiert es mit dem Innenleben des Asteroiden und alles fliegt in die Luft. Mit gutem Timing machen wir aus unseren restlichen Verfolgern damit ein Sieb..." Zufrieden nickt sie zu sich selbst. So sollte das funktionieren. Sie freut sich schon darauf. Hoffentlich lässt sich das Ganze auch beobachten...