"Fall0ut 2.9" (Die Endlos-Story!)

[elvis89]

"Du dummes Arschloch, das tat weh!"

'Fuck... mhh der süße Schmerz... lang ists her... und nun zeigt er mir wieder, dass ich nicht unsterblich bin...' denkt sich Juan.


"Goris, kannst du was riechen oder so?" fragt der auserwählte.

Jetzt seit ihr mal dran!

[Cerebro]

"Der Schützzzzze isssst nicht allein... da sssssind noch andere. Sssssie bewegen sich gegen den Wind, um diessssen Hügelkamm herum."

In Regelmäßigen Abständen fallen weitere Schüsse.

Juan: "Der versucht gar nicht mehr uns zu treffen. Das ist ein Ablenkungsmanöver... diese Schweine versuchen uns einzukreisen."

Sam: "Gebt dem alten Sam eine Flinte und er wird diesen Mistkerlen das Fürchten lehren. Ist zwar schon einige Jährchen her, aber meine Hände sind noch nicht so tatterig wie sie aussehen!"

(Mal so nebenbei: Was haben unsere Helden eigentlich noch so im Gepäck?)

[Hellspawn]

(Inventar - siehe Eröffnmungspost von Sharcc).

"Verflucht" Yaegar rutscht von dem Felsen der ihm als Aussichtspunkt gedient hat.
Eigentlich sollte der Schuss die Echse ausschalten, na zumindest hat er sein Opfer verletzt.
In der jetzigen Hektik ist ihm das Scharfschützgewehr jedoch keine wirkliche Hilfe mehr.

Wo sind eigentlich diese beiden unbrauchbaren Penner. Yaegar versucht im Dunkeln seine zwei in Redding angeheuerten Begleiter auszumachen.
Wieso habe ich gewusst das diese versoffenen Minenpenner nichts gebacken bekommen. Yaegar flucht "Alles muss man selbst machen".
Er zieht seine Laser-Pistole und rutscht vorsichtig den Hang vor ihm nach unten.

[Cerebro]

Während dessen ändern Juan, Goris und der alte Sam ihre Position. Dem feinen Geruchssinn der Claw folgend nähern sich sich einem der Angreifer von der Seite. Er ist allein, schleicht Richtung Lagerfeuer und bemerkt dabei nicht, daß seine "Opfer" sich längst an ihm vorbeigemogelt haben.

Wieder donnert ein Schuss durch die Nacht... doch diesmal ist der Jäger das Opfer. Sein Tod kommt schnell und schmerzlos.

Juan: "Ok, einer weniger... aber sie wissen jetzt wieder wo wir sind. Wir müssen uns beeilen!"

Sam: "Wartet eine Sekunde..." Der alte Mann hüpft geschwind zu dem Toten, wühlt etwas herum und kommt kurz darauf mit einem alten Jagdgewehr zurück.

"So... Zeit sich nützlich zu machen."

[elvis89]

"Sam, kennst du in der Gegend hier irgendwelche Höhlen oder so?" fragt Juan recht leise, während er die Gruppe Richtung Einöde führt, die Schmerzen ignoeriend und die Schulter haltend.

[Cerebro]

"Höhlen? Hmmm... nein Junge, nicht das ich wüßte... aber Erdlöcher gibt's. In dieser Gegend nisten Feuerameisen. Ich hab welche gesehen! So groß wie ein Kind und so angriffslustig wie ne Claw... nichts für ungut... umm... Goris, nicht wahr? ... Diese Viecher graben Tunnel, die sich meilenweit unter der Erde ausbreiten! Aber ich sag dir Bursche, da würden mich keine 10 Pferde hineinbekommen."

Nun ich weiss nicht Sam." Entgegnet Juan "Wir wissen nicht genau mit wievielen Gegnern wir es hier noch zu tun haben. Ausserdem muß ich meine Wunde versorgen, sonst könnte mich bald ein 3 jähriger mit einer Steinschleuder schach-matt setzen. ... Verdammt, es hört nicht auf zu bluten!"

Plötzlich erhellen rote Lichtblitze die Nacht und zischen wenige Meter neben dem Trio in den Sand.

"Fuck! Lasergeschosse! Wir müssen handeln, JETZT!"

[Hellspawn]

Sam legt die alte Jagdflinte an und zieht ab.
Vom Rückstoß erstaunlich ungerührt feuert er gleich ein zweite Kugel in die Richtung aus der die Lichtblitze kamen.
Ein leises Fluchen ist zu hören dann ist es wieder still.

"Los weg hier, wir stehen mitten im Rampenlicht" Juan nimmt den Kessel Wasser der auf dem Feuer gestanden hat und kippt in in die Flammen.
Im Schutze des Dampfes weicht die Gruppe weiter zurück.

Yaegar kauert mit dem Rücken an einem Stein. "Wer zur Hölle ist dieser dritte Typ ?"

[Cerebro]

"Nicht schlecht Sam." Staunt Juan, der dem alten Mann nie zugetraut hätte mit dem Gewehr umgehen zu können.
"Spar dir dein Lob Söhnchen, der Kerl lebt noch. Hab ihm aber zwei nette Löcher in den rechten Oberarm gejagt. Mal sehen ob er mit links genausogut zielen kann. Wozu sind wir eigentlich zum Feuer zurück!?"
"Das Gepäck, Sam. Wir haben nicht viel, aber völlig ohne Nahrung und Wasser überleben wir auch ohne diese schießwütigen Idioten nicht lange. Außerdem hab ich hier noch ein paar Stims, und ohne werd ich es wohl nicht schaffen. Er stöhnt leicht unter dem immer heftiger werdenden Schmerz in der verletzten Schulter.

"Argh... verdammt! Jetzt lasst uns abhauen. Testen wir so unser Glück, oder versuchen wir in diesen Erdlöchern unterzutauchen?"

[elvis89]

"Wir werden erstmal Fersengeld geben, dann werd ich mir ein oder zwei Stims genehmigen und dann schauen wir weiter, ok, Sam?" fragt Juan, dem im Grunde egal ist was sie machen, solang er seine Schulter wieder ein wenig zusammenflicken kann.

[Cerebro]

Der alte Mann lächelt: "Mit Vergnügen... wie gesagt, in diese verdammten Erdlöcher möchte ich nur äußerst ungern. Wir sollten die Nomaden aufsuchen... wir brauchen ohnehin die Maultiere für unseren Trip und diese schießwütigen Dingos würden es nicht wagen ein ganzes Dorf anzugreifen. Dort sind wir erstmal sicher."

"Wie lange brauchen wir ungefähr dorthin?" Fragt der Auserwählte, während er sich mit leicht verzogenem Gesicht die Nadel eines Stimpaks injiziert.
Sam überlegt kurz... "Wenn wir die Nacht durchmarschieren dürften wir bei Dämmerung ankommen. Es ist nicht weit, nur sehr gut versteckt... diese Wilden mögen keine Fremden."

Alle sind sich einig und machen sich sofort auf den Weg. Sie marschieren die ganze Nacht hindurch und Sam führt sie wieder Richtung Norden, durch eine zerklüftete Felslandschaft. Schließlich erreichen sie das Dorf der Wilden. Gut versteckt in den Bergen, wo nur jene es finden können, die wissen wonach sie zu suchen haben.

[Hellspawn]

Den gesamten Weg hatte Juan sich immer wieder umgeschaut und Goris angewiesen alle seine Sinne scharf zu schalten.
Anscheinend war es Ihnen gelungen Ihre Verfolger abzuschütteln, nur wie lange.

Während der Nacht hatte Juan immer wieder überlegt wer ihm da auf den Fersen ist.
Ihm ist nur eine Fakultät eingefallen.
Es muss die Enklave sein, die haben allen Grund mir den Arsch aufzureißen Juan überlegt ob er seine Begleiter über die drohende Gefahr informieren sollte.
Früher oder später werden Sie uns wieder aufspüren. missmutig stapft er hinter dem alten Sam her.

[Cerebro]

Als sie das Dorf betreten sind schon alle Einwohner versammelt. Feindselig beobachten sie alle Schritte der Drei Neuankömmlinge.
Als Juan, Goris und Sam einen runden Platz in der Mitte des Dorfes erreichen, haben die Dörfler bereits einen Kreis um sie geschlossen. Sie sind dreckig und nur mit Lumpen bekleidet. Die meisten halten Messer oder Speere in den Händen. Nur eine Hand voll trägt Schusswaffen uralter Bauart.

Der vorausgehende Sam dreht sich zu seinen beiden Begleitern um. "Überlasst mir das reden. Diese Leute kennen mich... ich... ähh... war schon ein paar mal zum handeln hier. Wäre dem nicht so, würden wir wahrscheinlich schon an Stangen über ihrem Feuer hängen..."

[elvis89]

"Nun gut, Sam." meint Juan und hält die leeren Hände hoch in die Luft, dass jeder sehen kann, dass er unbewaffnet ist.

Sam wendet sich an die Menge.

"Ich bin wieder da! Und ich habe zwei Freunde mitgebracht. Ich muss mit dem Dorfältesten sprechen!" sagt Sam klar, deutlich und friedlich.

Aufeinmal bildet sich in der Menge ein Gang und der Dorfälteste, der Häuptling tritt hervor.

"Hallo Sam, lang nicht mehr gesehen" grinst der Wilde, der erstaunlich gut spricht, Juan mustert ihn und sieht...

Hey Hellspawn, welche Union? Die aus dem Café? Meinst doch bestimmt die Enklave...

[Hellspawn]

Könntest Du recht haben ... 

[Cerebro]

... das er über und über mit Geschwüren und entzündeten  Wunden übersät ist. Juan blickt in die Menge und erkennt erst jetzt, daß es um den Rest des Dorfes nicht anders bestellt ist. Unter all dem Dreck und den weiten Lumpen, mit denen sie ihr Antlitz zu verhüllen versuchen, verbergen sich entstellte Gesichter, mutierte Leiber und verkrüppelte Glieder. Mehr Ghouls als Menschen... doch es sind keine Ghouls... *Irgend eine Krankheit oder starke Radioaktivität müssen die Quelle dieser Verunstaltungen sein.* Denkt sich Juan. *Hoffentlich nichts ansteckendes!*

Nach einigen Minuten kehrt Sam zu seinen zwei Begleitern zurück. Er blickt etwas missmutig drein, als er das Wort an Juan richtet: ...

[Hellspawn]

"Schlechter Zeitpunkt um hier aufzutauchen, unser Verfolger war schon hier und er war nicht alleine. Er hatte nen ganzen Stoßtrupp im Schlepptau.
Leider haben meine Freunde keine Ahnung wohin die Gruppe ist." Sam holt kurz Luft "Sie haben sich hier nicht gerade höflich benommen und der Stamm hat kaum Lust uns zu helfen".

Als Sam Juans leicht angewiederten Blick sieht murmelt er "Das ist nichts ansteckendes, hast Du noch nie, ach egal, sie geben uns zwei Ihrer Packtiere mit, ich schlage vor wir brechen sofort auf ...

[Cerebro]

Juan legt ungläubig die Stirn in Falten, als ihnen die Tiere vorgeführt werden. Dünn, abgezehrt und dem Tode fast näher als dem Leben. Eines der beiden trägt sogar ähnliche Geschwüre wie die Dörfler.

"Ich bezweifle daß wir mit denen da weit kommen werden, Sam."

Der alte sieht Juan ungerührt in die Augen.
"Was anderes werden wir nicht bekommen. Wir können froh sein, daß sie uns nicht die Haut abgezogen haben." Hinter vorgehaltener Hand fügt er hinzu. "Wir sollten auf der Hut sein. Wenn unsere Verfolger schon hier waren kann es gut sein, daß sie einen Späher zurückgelassen haben. Vielleicht hintergehen uns sogar die Dörfler selbst... Gott weiss auf was für Tauschgeschäfte die sich eingelassen haben können."

[Hellspawn]

Skeptisch blickend winkt Juan Goris näher zu sich heran.
"Wir machen uns gleich wieder auf den Weg, Sam soll uns führen, mal sehen wohin uns der Alte führt."

Zusammen mit den halbverhungerten Mulies machen sich unsere Freunde auf den Weg ...

[Cerebro]

Die drei ziehen los... viele Tage lang marschieren sie mitten in die Wüste hinein. Berge und Hügel wichen einem Meer aus Sand. Eines der Maultiere - jenes mit den Geschwüren - verendete am 4. Tag. Das zweite diente ihnen 3 Tage darauf als letzte Mahlzeit. Das bisschen Wasser , das ihnen noch geblieben ist, würde nicht mehr annähernd für den Rückweg reichen.

*Ein paar Tage...* denkt sich Juan... *Ein paar Tage ... wir sind schon über eine Woche unterwegs! Der Alte hat uns mitten ins Verderben geführt!*
Juan leckt sich über die verkrusteten Lippen, doch seine Zunge ist so trocken wie ein Zwieback. Er sieht wie durch dichten Nebel als er sich Sam von hinten nähert, die Hand der Waffe. Plötzlich dreht sich der Alte herum und zeigt mit seinem knochigen Arm nach vorne. "Dort! ... Wir sind da!"

[Hellspawn]

Du elender Aasgeier, wenn dort nichts ist, dann endest Du wie das Maultier von vorgestern geht es Juan durch den Kopf.

Nach einem Seitenblick zu Goris dem die Reise anscheinend wenig ausmacht, versucht er durch die flimmernde Luft zu erkennen wohin Sam zeigt.
Seine Augen sind dermaßen trocken und geblendet das er alles und nichts erkennen kann.

"Was ist dort Sam, ich seh nach diesem Gewaltmarsch grad gar nichts mehr ?"