FalloutNow!

Raum-Zeit-Relativität von Roman Sexl und Herbert K. Schmidt nachdem ich Atom von Karl Aloys Schenzinger(was ich übrigens echt empfehlen kann, fand das ganz gut gemacht) fertig gelesen hatte.
Die erste Hälfte des Buches(ist im übrigen ein Lehrbuch) hab ich in zwei Wochen gelesen aber irgendwie fehlt es mir zur Zeit an Motivation.

Nachdem ich letztens schlussendlich Infinite Jest (großartig) beendet habe, ist es momentan Rohstoff von Jörg Fauser.

Baihu wrote: Nachdem ich letztens schlussendlich Infinite Jest (großartig) beendet habe,

Wie liest sich das so? Hab gehört, es kann ein bisschen schwierig sein, da richtig rein zu kommen.

F0lem wrote: Wie liest sich das so? Hab gehört, es kann ein bisschen schwierig sein, da richtig rein zu kommen.

Joa, also kann sicherlich ein wenig schwierig sein, rein zu kommen für manche. Die ersten 300 Seiten können sicherlich zäher "von der Hand" gehen als die folgenden knapp 1100. 2009 hatte ich auch ein komplettes Seminar, welches sich mit Infinite Jest beschäftigt hat, also gings bei mir eigentlich durchgehend sehr gut. Aber natürlich sind einige Sequenzen nervtötender oder zäher als andere. Kann das Ding aber uneingeschränkt empfehlen.

Hab gestern Blutiger Pakt, das aktuell letzte Buch über Gaunt's Geister von Dan Abnett durchgelesen. Auch wieder kein schlechtes Buch. Muss sagen, dass die letzten vier Bücher allesamt besser waren, als "der Mittelteil" - hauptsächlich, weil Dan Abnett aufgehört hat, praktisch ständig das Gleiche zu erzählen und jedes Buch irgendwie anders war (wohingegen die ersten.. sagen wir mal 5, 6 Bücher) sich kaum groß unterscheiden. Jetzt warte ich auf "Letzte Zuflucht" und hab gerade gesehen, dass Übersetzung erst im Juni kommt... blah.

Werde heute mit Glas vom Turm-Zyklus weitermachen und vermutlich zunächst die Reihe durchlesen, wenn nichts dazwischen kommt. Bin aber schon am überlegen, ob ich dann als nächstes mit Eisenhorn oder doch Ravenor anfangen soll... Ich glaube, ich würde ja lieber mit Eisenhorn anfangen, aber Ravenor hat so ein extrem lässiges Cover. :>

Uh. So weit schon? Wie gefällt dir Der dunkle Turm bisher?

Seit meinem letzten Post habe ich folgendes gelesen...

Studie in Scharlachrot - Arthur Conan Doyle
Kein Land für alte Männer - Cormac McCarthy
Hemingway - Jason
Der Hauptschlüssel - Masako Togawa
Stolz der Toten - Kenzaburo Oe

Und lese jetzt gerade...

Neuromancer - William Gibson

Neuromancer steht schon seit Jahren auf meiner Liste und jetzt da ich es endlich lese, muss ich mit ein wenig Enttäuschung feststellen, dass ich relativ underwhelmed bin davon.

Tja, nur weil's dem Cyberpunk den Weg geebnet hat, heißt es nicht gleich, dass es ordentlich was drauf hat. :>


Arbeitsamt-sei-dank, hab ich jetzt schon die ersten 100 Seiten von "Glas" hinter mir. Bisher wie auch zuvor nicht schlecht. Kann aber noch nicht viel darüber sagen, weil ich gerade erst Blaine die Pein losgeworden bin und wir uns jetzt in Kansas befinden.

Glas fand ich gut, manchmal ein bischen ausschweifen und langsam, aber coole westernmäßige Geschichte.

Neuromancer-trilogie ist echt zu empfehlen. Die Übersetzung ist zwar mies, aber die Story schon gut. Vielleicht ist die Übersetzung aber mit ner neueren Ausgabe auch besser geworden - ist aber wohl auch ein Höllenjob zu übersetzen. Gibson drückt sich schon kompliziert aus und ne Menge Slang und Fanatasiewörter gibts auch.

//Edit: Ich selbst les auch gerade 40k Fiction, und zwar "Endeavour of Will". Bin zur Hälfte durch und es ist mal wieder zum Davonlaufen... Weiß auch nicht warum ich mir immer wieder den Mist reinziehe... ich mag halt irgendwie das Universum it den Space Marines, dem Chaos und alldem. Fand die Gaunts Ghosts Reihe bisher am Besten.

Ich weiß nicht ob es an der Übersetzung liegt, aber wenn dann ist die wohl höchstens zu 50 % "Schuld", aber es ist einfach nicht gut geschrieben, aber wie du schon sagst, Lexx, heißt ja noch lange nicht, dass ers auch literarisch drauf hat. Ich merke immer, dass ich ein Buch nicht so supergeil finden kann, wenn ich mich zwischendurch ertappe, in Gedanken abzuschweifen, die mit allem nur nicht dem Buch, das ich da gerade lese, zu tun haben.

Passiert mir ständig. Wird auch immer schlimmer in letzter Zeit. Muss aber nicht am Autor liegen.
Obwohl...ich hab jetzt 2 Bücher einfach erstmal weggelegt und "Die Geheimnisse von Pittsburgh" von Michael Chabon in den letzten Tagen quasi halb aufgefressen. 60 Seiten jeden Abend, oder so...hab auch nicht mehr viel. Großartiges Buch, wie ich finde. Mal wieder. Wie immer. Ist jetzt mein viertes von ihm...

Was Neuromancer angeht, das ich btw immer noch nicht gelesen habe, soll die alte Übersetzung von Reinhard Heinz wohl insgesamt besser sein - wobei diese Vergleiche immer von alten Fans kommen, die die zuerst gelesenen Version verständlicherweise natürlich grundsätzlich bevorzugen.
Die neue soll sich wohl dafür um einiges schmissiger lesen...die alte ist eh kaum noch zu kriegen, soweit ich weiß.

So, jetzt gibts erstmal Geständis einer Maske von Mishima

Ist immer das einzige seiner Bücher, das es hier in den Buchläden gibt, aber das Thema interessiert mich einfach nicht. Gibt's was anderes von ihm, was zu empfehlen wäre?

F0lem wrote: Ist immer das einzige seiner Bücher, das es hier in den Buchläden gibt, aber das Thema interessiert mich einfach nicht. Gibt's was anderes von ihm, was zu empfehlen wäre?

Also im Internet krichste aber andere Sachen wie Nach dem Bankett oder Schnee im Frühling auch.
Hab bisher auch versäumt, was von ihm zu lesen. Ist also auch mein erster Mishima jetzt. Ich sach dann aber mal wie er war.

Ich hab "Raum" von Emma Donoghue angefangen. Hat mir meine Schwester zu Weihnachten geschenkt.
Ist etwas gewöhnungsbedürftig. Bin auf seite 80 und bisher ist das Buch komplett aus der Perspektive eines Fünfjährigen geschrieben...aber dennoch ziemlich interessant...

Es geht um den kleinen Jack und seine Ma, die in Raum wohnen, der Junge verwendet keine Artikel: er schläft in Bett, ist an Tisch, und am Abend, versteckt ihn seine Mutter in Schrank, denn manchmal kommt Old Nick und "macht dass Bett quietscht".
Außerhalb von Raum gibt es für den Jungen nichts, er sieht zwar fern, aber das ist alles unecht.
Außer Raum und den Sonnenstrahlen die durchs Oberlicht fallen, gibt es draußen nur das Weltall und Old Nick, der Essen und manchmal ein "Sonntagsgutti" bringt.
Der zweite Teil/Kapitel des Buchs heißt "Entlügen", bin also ziemlich gespannt...

Klingt ja interessant.

Ich lese grad “Das Ende“ von Ian Kershaw. Behandelt wird die Zeit zwischen dem Attentat Stauffenbergs & Konsorten und der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen im Mai 1945.

Obwohl ich bereits viel über das dritte Reich gelesen habe, bietet dieses Buch viele Dinge und Zusammenhänge, die ich so noch nicht gedanklich vollzogen hatte.

Sehr informativ und absolut menschenverachtend.

Ist das ein Roman oder ein Sachbuch? Wäre sehr vorsichtig mit Zusammenhängen in faction Romanen.

@ F0lem: Also nach knapp 60 Seiten muss ich sagen: Riiiiichtig gut. 
Also, es geht schon hauptsächlich um die Homosexualität des Ich-Erzählers, also wenn dir das schon aufgestoßen ist als Thema, dann wird es wohl eher nix für dich sein, allerdings ist das Ding literarisch einfach ganz groß. Er baut krass gute Bilder, der Stil ist gut gepaced und flowed schön und Doppeldeutigkeiten sind teilweise wirklich grandios. Hab einige Absätze gleich nochmal gelesen, weil sie einfach so gut waren.

Abram wrote: Ist das ein Roman oder ein Sachbuch? Wäre sehr vorsichtig mit Zusammenhängen in faction Romanen.

ist ein sachbuch und kein roman

So, Mishima fertig und war wirklich äußerst gut.

Jetzt fang ich mit Tokyo Love von Hitomi Kanehara an.