FalloutNow!

Hab kürzlich einen Haufen Richard Brautigan gelesen und fand's total scheiße und langweilig. Lese aktuell "Die Musik des Zufalls" von Paul Auster und nebenbei immer mal wieder ein Kapitel von einer Murakami-Biografie.

Tokyo Love durch.

Fange dann heute noch mit Fitzgeralds Der Große Gatsby an.

So, hab ''Z wie Zacharias'' nun durch.

Fands insgesamt okay, es ist sehr straff erzählt und durch die Schmalbändigkeit entsprechend schnell durch gelesen.
Kritikpunkte meinerseits sind zum einen die zu straffe Erzählweise, ich hätte mir deutlich mehr inhaltliche Tiefe gewünscht, gerade Mr. Loomis war mir doch zu einseitig aufbearbeitet, auch der Protagonistin hätte etwas mehr Seele eingehaucht werden können. So habe ich mich immer wieder gefragt, wie sie eigentlich genau überleben konnte und durch welche Technologien ihr Leben gewahrt werden konnte. Zum Anderen war ich etwas enttäuscht bzgl. des Titels des Buches. Diesen in einem quasi Nebensatz zu erklären, wo es doch echt gute Möglichkeiten der Symbolik gegeben hätte, stieß mir etwas unangenehm auf.

Ebenso der Sinneswandel von Mr. Loomis kam mir etwas seltsam vor. Auch hätte ich mir etwas mehr Hintergrundinformationen zur Katastrophe gewünscht , bzw. einfach überhaupt irgendwelche Gründe oder globale Konflikte zum erfolgten Atomkrieg.

Aber es ist nun mal ein Jugendbuch, als solches bietet es ausreichend Interpretations- u. Analysematerial. Daher wie gesagt i.O.

Gestern Abend mit "Glas" durch. Fand das Buch auch gut, muss aber sagen, dass es teils echt... lang ist. War auch das dickste Buch, was ich bis dato gelesen habe. Einige Stellen fand ich etwas zu sehr gestreckt, das war schon ziemlich anstrengend. Mal sehen, wie es mit Wolfsmond weitergeht. Als nächstes lese ich aber erst einmal Eisenhorn - Xenos, so als kurze Pause zwischendurch. Sind auch nur ca. 300 Seiten, das geht fix.

Lese aktuell meinen Akutagawa-Band, bin noch nicht mal ein Drittel durch und kann trotzdem schon sagen: Ich bin absolut überwältig. Das gehört ganz klar zum Besten, was ich bis jetzt im Bereich der Kurzgeschichten gelesen habe. Wirklich einfach nur wahnsinnig gut. Krasser sprachlicher Fluss, tolle, zum Nachdenken anregende Geschichten und ein super Einblick in die japanische Gesellschaft über mehrere Epochen hinweg, dazu immer eine wirklich gute, authentische Atmosphäre, und das, obwohl die Geschichten teilweise wirklich sehr kurz sind. Ich glaube, ich habe selten etwas derart gutes gelesen.

Gerade Der Große Gatsby durch und shit, war - wie erwartet allerdings - sehr sehr geil. Geht ein bisschen träge los, aber nimmt mit weiterem Voranschreiten immer mehr Fahrt auf und man kommt in einen sehr guten Flow.

Jetzt gibts erstmal Gute Laune von Tao Lin.

Heh.^^ Hab jüngst erst "Midnight in Paris" gesehen und mir vorgenommen, den Getsby endlich mal zu lesen und mir n paar Sachen von Hemingway zuzulegen. Hat da jemand Empfehlungen für mich?
Mark Twain fehlt mir auch noch völlig im Regal.

Was Hemingway angeht kann ich persönlich vor allem In einem andern Land empfehlen. Ansonsten halt Über den Fluss und in die Wälder, Der alte Mann und das Meer, Fiesta etc.

Gatsby habe ich auch noch zu Hause, hatte ich mal angefangen und dann schnell wieder weggelegt, da die Sprache zwar schön (also auf Englisch), aber eben auch kompliziert und die Erzählung am Anfang echt träge ist.

Für Hemingway wollte ich mir auch mal Zeit nehmen... Bisher nur ein paar Kurzgeschichten von ihm gelesen.

Mag Hemingways lange Sachen, sprich Romane, die Kurzgeschichten mag ich allerdings so gar nicht

Ich kann übrigens jedem, dem Bad Monkeys und GAS eventuell zu abgedreht sind, "Ich und die anderen" von Matt Ruff empfehlen. Ich hab da gestern Abend wieder 100 Seiten runtergerissen und finde es fantastisch. Es ist wunderbar geschrieben, lustig, unterhaltsam, einfühlsam, spannend und - das wird so ab Seite 250 langsam ersichtlich - sehr tragisch. Allerdings nicht in dem Sinne, dass die Handlung, bzw. die Entwicklung der Charaktere, irgendwie trübsinnig und hoffnungslos wäre - ganz im Gegenteil: es geht eben um Vergangenheitsbewältigung einer multipel Persönlichkeitsgestörten und wie sie mit ihrem Leben zurechtkommen soll.

Gute Laune durch. Lese jetzt Drive von James Sallis, was warum-auch-immer im Deutschen Driver heißt..... 

Nach Driver und Im Land der Leeren Häuser lese ich zurzeit Master and Commander: Bis ans Ende der Welt von Patrick O'Brian

Baihu, du hast wirklich einen unseeligen "Verbrauch"  Ich lese grade... Roman provincial administration von John Rogan. Yeah...

Och, es geht wirklich. Für Land der leeren Häuser habe ich schon so zwei Wochen oder so gebraucht. Obwohl das dann eher am Zeitmangel als am Buch liegt.

Ich hab die letzten Tage Stadt der Verdammten von den Strugatzkis, ausserdem die beiden ME-Romane von Drew Karpyshyn, Daemon von Daniel Suarez gelesen. Auf der Zugfahrt habe ich dann nochmal Picknick am Wegesrand gelesen und richtig Bock bekommen mal wieder Stalker zu zocken.

Les gerade 'A History of the World in 10 1/2 Chapters' werd ich aber wohl bald ad acta legen für 'Heart of Darkness'.

Hab inzwischen "Ich und die anderen" und "God Hates Us All" durch.
Letzteres war ganz okay, aber nicht großartig. Die Hauptfigur der Serie, Hank Moody, hab ich im Buch jedenfalls nicht wiedererkannt. Trotzdem alles in allem nicht übel.

Habe mittlerweile "Kein Land für alte Männer" angefangen. Die Dialoge, vor allem bei mehr als 2 Gesprächsteilnehmern, sind manchmal durch die fehlenden Anführungszeichen etwas verwirrend. Ansonsten ists natürlich einfach genial. Überlege, ob ich mir die englische Ausgabe dazubestelle.

Lese zur Zeit die Anhalter-Reihe. Habe vor circa zwei Jahren mal die ersten beiden Bände gelesen und bin diesmal total drin, aktuell etwa die Hälfte durch mit dem dritten Band. Muss den fünften dann demnächst noch dazubestellen - Nummer Vier liegt hier schon.

Yeah, F0!!!

Ich hab meinen Sammelband irgendwann einer meiner Exfreundinnen geschenkt. ^^

Hab mir immer mal wieder den ersten Teil gekauft, den aber dann wenige Wochen später an irgendjemanden verschenkt.
Wenn dir das Zeug zusagt (alles andere wäre aber auch Wahnsinn), könntest du dir noch die Dirk Gently-Bücher zu Gemüte führen.
Ich kenne bisher nur "Der elektrische Mönch" - aber der war echt genial. Imo sogar in Teilen noch abgedrehter und cleverer als die Hitchhiker-Reihe. Macht wahnsinnigen Spaß, das Ding zu lesen. Sollte mir die anderen zwei Teile auch bald mal zulegen.
Bzw. anderthalb. "Lachs im Zweifel" ist ja leider unvollendet.