Das Ödland 2[Archiv]

[FEV-Infizierter]

Mit Höllentempo rasen die zwei Motorräder durch das Ödland. Raven holt sich beim ersten versuch während der Farht ihr ZF zu benutzen ein dickes blaues Auge und nur ihrer Akrobatik ist es zu verdanken das sie dabei nicht vom Motorrad gefallen ist.

Nach 20 Minuten kommt die Gurppe bei dem Ort des Überfalls an. Jay und Rufio erkennen ihr Nachtlager anhand eines unweit liegenden toten,  schwanzlosen Geckos ohne Probleme wieder.

[Shadow]

"Wieso zum Teufel habt ihr kurz vor dem Café gerastet??", Raven ist jetzt mehr als angepisst das ihr Körper wieder verunstaltet wurde.

[Molot]

"Wir haben nicht darauf geachtet, wie weit es noch ist..."
Jay steigt ab und untersucht die Spuren, um die des kommenden Fahrzeugs
von denen des abfahrenden zu Unterscheiden. Desweiteren versucht er
Anhand der Fußspuren die Täterzahl zu bestimmen.

[Gauss]

Rufio bleibt auf dem Bike sitzen und wartet auf Jays Anweisung. "Du sagst wos langgeht. Besser ist das!"

[Shadow]

Raven steigt ebenfalls ab und holt ihr Verbandszeug aus dem Rucksack. Sie knüllt ein Stück Verband zusammen und gießt etwas Wasser darüber. Dann hält sie sich das feuchte Kneul auf das blaue Auge. Sie versucht es zu vermeiden das die anderen ihr blaues Auge sehen, obwohl das nicht viel Sinn macht...

[FEV-Infizierter]

Das Fahrzeug kam offensichtlich aus Richtung NKR und ist dann Richtung Westen weitergefahren. Jay kann die Fusspuren von 5 Leuten sehen. Den Spuren nach trugen sie Militär-, bzw. Wanderstiefel, zudem sieht Jay noch eine Schleifspur und die Spuren des cowboygestiefelten Gefangenen.


Die Kühlung verschaft Ravens Auge Linderung, das Veilchen wird aber noch einige Tage zu sehen sein.

[Molot]

Jay deutet nach Westen und ruft:
"Es waren fünf, und unser Freund... Folgt mir..."
Er steigt wieder auf und sagt zu Raven:
"Festhalten..." Dann setzt er die Verfolgung fort, falls ihm nichts
besonderes mehr auffällt...
Er versucht sich immer so einen Meter rechts oder links der Spur zu halten,
damit ihm Besonderheiten wie Stops o.ä. auffallen könnten.
Trotzallem fällt es ihm schwer die Mischung aus maximaler Geschwindigkeit
für die Verfolgung und minimaler Geschwindigkeit zum Spurenlesen zu finden.
Mit der Zeit sollte sich dies aber einpendeln

[FEV-Infizierter]

Realtiv zügig folgen die Motorräder den recht eindeutigen Spuren. Zunächst geht die Fahrt durch abschüssig, bergiges Terrain. Gegen Mittag ereichen sie eine wüste Ebene, die Spuren sind hier weitaus schlechter zu sehen, aber doch klar genug um ihnen mit etwa 60-70 km/h zu folgen, die Spur zielt jetzt etwa auf die Richtung San Francisco. 

[F0lem]

Sakaya genießt die Fahrt, die Luft tut ihr sehr gut. Sie bemerkt, dass es Richtung Westen geht und kann sich einen kurzen Gedanken an Frisco nicht verkneifen. Sich an Rufio festhaltend sieht sie sich das Ödland an und wartet auf den nächsten Stop.

[Shadow]

Nach ihrem kleinen Missgeschick klammerte sich Raven an Jay und setzte alles daran nicht runter zu fallen. Trotzdem sucht sie noch die Umgebung nach eventuellen Gefahren ab.

[Molot]

Jay folgt der Spur weiterhin so gut es geht...
Mit einer kleinen Trink- und Pinkelpause geht es durchs
Ödland, der Heimat entgegen...

[FEV-Infizierter]

Die Fahrt geht nach der Unterbrechung westlich weiter, schliesslich einen Tick nördlich. Die Wüste wird immer häufiger von vereinzelten Ruinen aufgelockert die, lange Schatten werfend da stehen wie stumme Zeugen der Apokalypse.

Schliesslich wird die Gegend deutlich urbaner, hier war einstens eine Stadt. Die Wüste hat sie halb verschluckt, Dünen durchstochen von Tragpfeilern, Ampeln, und Stromleitungen überlagern die Strassen, teilweise wieder vom Wind blankgefegter Asphalt. Jay und Rufio müssen schwer kämpfen hier voranzukommen ohne die Spuren zu verlieren die auf das ehemalige Stadtzentrum zulaufen.
Ausgebrannte Autowracks säumen die Strassenränder, teilweise wild übereinandergewürfelt.

Schliesslich kommen sie an ein kalkweises Gebäude. Deutlich sind darauf noch von Schattenrisse von Menschen zu sehen, auch auf den hier verlaufenden Asphaltstrassen kann man solche verzerrten Abblider sehen.

Rufio hat einmal gelesen das der Lichtblitz einer Atomexplosion solche Abbilder von Menschen und Gegenständen auf die übrigbleibenden Hintergründe brennen kann, ähnlich einer "Photographie" genannten Technik der Vorkriegszeit.

Das Gebäude steht an einer verwüsteten Uferpromenade, auch hier türmen sich Autowracks und nur wenige Häuser haben die Schrecknisse der Vergangenheit und den Zahn der Stand gehalten.

Vor ihnen steht eine Art Brücke, darunter floß wohl einst -kaum vorstellbar- ein Fluss entlang, einige Boote und ein verrostetes größeres Binnencontainerschiff ragen aus dem Fluss aus Sand.
Die Brücke ist erstaunlicherweise  noch intakt, die Spuren des flüchtigen Fahrzeugs führen auf die andere Seite. Von hier aus sieht diese Stadthälfte noch zerstörter aus als jene in der sie sich jetzt befinden.

[Molot]

Jay hält an, zückt sein Fernglas und versucht zu erkennen,
wie es hinter der Brücke weitergeht, ob die Spuren noch länger weiterführen,
oder recht bald aufhören... Dann betrachtet er die Brücke noch genauer...

Er fragt nicht weiter nach, wo die Schattenrisse herkommen, da es momentan nicht von belang für ihn
ist, jedoch hat er ein mulmiges Gefühl im Magen...

[F0lem]

Sakaya betrachtet die Ruinen mit einer Mischung aus Neugier und Bedauern. Sichtlich beeindruckt lässt sie ihr Blickfeld ein mal quer durch die Gegend gleiten. Ruinen kennt sie zwar inzwischen genug, doch selbst die riesigen Häuserschluchten des Boneyard sind kein Vergleich zu dieser absoluten Zerstörung. "Gruselig ..." sagt sie leise, dann fällt ihr Blick auf die Brücke und schließlich das Gebäude am anderen Ufer. Sakaya sucht mit den Augen nach Fenstern und Türen.

[FEV-Infizierter]

Sakaya wie auch Jay kennen derartige Ruinenstädte aus der Umgebung von San Francisco, dieses Städtchen hier ist bedeutend kleiner als der Boneyard, doch die kleinräumige lockere Bebauung macht das Grauen einfach greifbarer als die unfassbar großen Hochhausschluchten, die Wolkenkratzerruinen und endlosen Trümmerberge.

Jay kann auf den Sanddünen auf der Brücke deutliche Reifenspuren erkennen, der Sand unter der Brücke ist so hoch geschichtet das selbst wenn man von der Brücke herunterfällt nicht tiefer als 2-3 meter stürzen würde.

Auf der anderen Seite leuchtet die Sonne glutrot durc die hohlen Häuserfassaden. Viel Zeit bis zum Einbruch der Nacht bleibt nicht mehr, vielleicht eine Stunde.

[Molot]

"Hmm, weiter... Ich hoffe mal, sie werden uns nicht direkt hinter der Brücke erwarten...
Frisco ist nicht weit, da können wir im Notfall untertauchen..."
Jay steigt wieder auf und wartet das alle bereit sind.
Dann geht es der untergehenden Sonne entgegen, den Spuren hinterher...

[Gauss]

Rufio staunt. Mit grossen Augen fährt er an den Ruinen vorbei. In dieser Ecke des Ödlandes, hat es ihn noch nie verschlagen. Ehrfürchtig betrachtet er die abgebildeten Schatten. Wahnsinnig, wenn ich nur eine Kamera hätte. Ein Anflug von Sentimentalität überkommt ihn, doch dann spürt er Sakayas Hände und nimmt weiterhin die Verfolgung der Spuren auf, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

[FEV-Infizierter]

Die Gruppe fährt über die brücke, sie bleibt stehen.

Auf der anderen Seite wird die "Strasse" schlechter, Trümmer engen den Weg ein, der Schtt von Häusern macht das fahren zu einer Rüttelpartie, zudem steigt das Gelände hier auch noch an. nach einer Viertelstunde erreichen sie den Ortsausgang. Am Strassenrand steht ein altes rostiges Blechschild. Die Lesekundigen können mit etwas Mühe die Verwitterte Inschrift lesen.

Stockton

Der Ortsname ist mit abblätternder roter Farbe quer durchgestrichen.

Vor ihnen werden es weniger Ruinen und die Strasse führte in einigen Serpentinen abwährts, die Spuren folgen diesen Weg

[F0lem]

Sakaya versucht sich zu erinnern, ob sie schon mal etwas von diesem Ort hier gehört hat. Möglicherweise kann sie ja so die Entfernung bis Frisco feststellen.

[Gauss]

"Stockton." Rufio starrt auf das Schild. Dann zeigt er auf die engen Wege die abwärts führen. "Hier müssen wir verdammt vorsichtig werden. Ein Fehler und wir könnten draufgehen."