FalloutNow!

Naja, das Münzenzählen ist ja ein Hint auf seinen Beruf, Shuffling und dieses Hirnhälftenzeug ... das wird später noch wichtig und genauer erläutert. Das Ende im Bezug darauf ist atmosphärisch übrigens genial

Die Popkulturanspielungen findet man ebenfalls in allen seinen Geschichten. Er macht das da glaube ich einfach nur rein, weil er selbst gerade während dem Schreiben dran denkt. Murakami denkt sich keine verzwickten Plots aus wie zB Stephen King, sondern setzt sich einfach morgens um vier Uhr hin, lässt das alles in seinem Kopf einfach mal flowen und schreibt drauf los. Er meint immer selber, dass er da nichts für kann und quasi träumt, während er schreibt, also diesen Zustand bei der Arbeit erlebt und nicht im Schlaf. Ich finde, das kommt ganz gut hin, weil sich einiges wirklich anfühlt, wie direkt aus einem Traum gezogen. Ist also keine Prahlerei mit den Aufzählungen usw, Murakami wäre da auch viel zu schüchtern für, das so offensichtlich zu tun ^^

/edit: Murakami ist nen ziemlich westlicher Typ, hat in seiner Jugend eigentlich nur westliches Zeug gelesen/gehört/geschaut usw - das ist wohl der Hauptgrund.

F0lem wrote: Naja, das Münzenzählen ist ja ein Hint auf seinen Beruf, Shuffling und dieses Hirnhälftenzeug ... das wird später noch wichtig und genauer erläutert. Das Ende im Bezug darauf ist atmosphärisch übrigens genial

Da steig ich eh nicht durch. Kein bisschen.^^
Naja...vielleicht kommt das ja noch. Er hat ja die Daten noch gar nicht wieder abgegeben, so weit bin ich ja noch nicht.

Die Popkulturanspielungen findet man ebenfalls in allen seinen Geschichten. Er macht das da glaube ich einfach nur rein, weil er selbst gerade während dem Schreiben dran denkt. Murakami denkt sich keine verzwickten Plots aus wie zB Stephen King, sondern setzt sich einfach morgens um vier Uhr hin, lässt das alles in seinem Kopf einfach mal flowen und schreibt drauf los. Er meint immer selber, dass er da nichts für kann und quasi träumt, während er schreibt, also diesen Zustand bei der Arbeit erlebt und nicht im Schlaf. Ich finde, das kommt ganz gut hin, weil sich einiges wirklich anfühlt, wie direkt aus einem Traum gezogen. Ist also keine Prahlerei mit den Aufzählungen usw, Murakami wäre da auch viel zu schüchtern für, das so offensichtlich zu tun ^^

/edit: Murakami ist nen ziemlich westlicher Typ, hat in seiner Jugend eigentlich nur westliches Zeug gelesen/gehört/geschaut usw - das ist wohl der Hauptgrund.

Okay. Naja...ist ja auch nichts, was ich ihm nicht nachsehen könnte. Fühlt sich halt teils ein wenig aufgesetzt an.

EDIT: Ärgert mich richtig, dass ich das nicht genau benennen kann. So endet das immer in so nem Wischiwaschi-Blabla-Murakami=Doof-Blödfug. So ist das aber gar nicht gemeint.^^

EDIT2: Andererseits gibts nämlich Stellen mit weitschweifigen Gesankengängen, die ich ziemlich geil finde. Wie, dass sich der Protagonist wegen den überall herumliegenden Büroklammern verrückt macht und sich dann erstmal für 1.000 Yen damit eindeckt, ja sogar den Fernserer mit dem Schädel und einigen Klammern dekoriert, obwohl ihn das alles völlig unbehaglich zumute macht. Da schwingt ein eigenartiger Humor mit und wenns um eigenartigen Humor geht, bin ich ganz vorn mit dabei.^^

Lese grad 'Iwans Krieg' von Katherine Merridal. Sehr aufschlussreich und (hoffentlich) nicht ideaologisch durchtränkt. Lag schon recht lange bei mir rum und ich hatte es schon mal irgendwie begonnen, aber naja und so weiter.

Bin gerade mit Wolfsmond vom Dunklen Turm fertig geworden. Muss sagen, dass ich mich durch die erste Hälfte ganz schön gequält habe. Danach wurde es wieder besser. Werde dann demnächst mit Susannah anfangen. Bisher finde ich die ersten beiden Bücher immer noch am Besten.

Finde das Erste am Besten. Susannah habe ich in keiner guten Erinnerung und das letzte hat so seine Höhen und Tiefen. Würde mich interessieren was Du vom Ende hälst (also vom letzten Buch).

Was mir gerade noch einfällt: Wolfsmond hatte echt verdammt viele Tippfehler, mehr als die anderen Bücher bisher.

Hm...in Schwarz und Drei ist mir jetzt keiner aufgefallen...glaub ich.

Werde jetzt gleich Leviathan Erwacht von James Corey im Zug zu ende lesen.
Wie ich finde eine der besten Erwerbungen des letzten Zeit.

Edit: Mit "in die Fresse-Ende" am Ende.

'Wenn ich Macht hätte' von Tube

Ein grossartiges und recht kurzweiliges Buch mit vielen lustigen und auch nachdenklichen Kurzgeschichten aus dem Leben von Tube, dem Urgestein der Surf-Poeten.

Ich lese zur Zeit "Wilde Schwäne" von Jung Chang, die Geschichte dreier Frauen in drei Generationen Chinas. Wahnsinnig interessant!

Ich habe eben "Der Friedhof in Prag" von Umberto Eco ("Der Name der Rose") zu Ende gelesen. Das Buch dürfte mittlerweile mindestens mehrere Monate alt sein.

Es spielt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Italien und Frankreich, bzw. auch in Deutschland, zur Zeit politischer Wirren mit sogenannten Republikanern, Anhängern der Monarchie und allerlei anderen politischen Gruppierungen.

Die Hauptfigur wohnt meist in Paris und bestreitet ihren Lebensunterhalt als Agent und tarnt sich als Antiquitätenhändler. Sein Auftraggeber sind meist Geheimdienste und verlangen "Informationsbeschaffung", die häufig darin besteht, dass die Hauptfigur irgendwelchen Mist erfindet und den Behörden Sündenböcke liefert. Dabei wird er auch zum Mörder.

Der Clou besteht darin, dass der (Anti-)Held quasi als sein Lebenswerk die jüdische Weltverschwörung, die angeblich auf dem jüdischen Friedhof in Prag beschlossen wurde, erdichtet. Im Epilog wird kurz Hitlers "Mein Kampf" zitiert, der sich dort exakt auf diese Verschwörungstheorie, also ein Hirngespinst, beruft.

Im Roman findet sich wie bei "Der Name der Rose" (nicht in der Verfilmung mit Sean Connery und Christian Slater) viel Geschichtliches. Das wird aber so nebenbei dargelegt. Die ganze Geschichte ist trotz ihres ständigen Zynismus und der teilweise geschmacklosen Art so lustig erzählt, dass ich mehrmals schallend aufgelacht habe.
Kann ich nur empfehlen.

Ich bin bei Hard Boiled Wonderland auf dem Endspurt. Es hat lang gedauert und es hat zum Großteil keinen besonderen Spaß gemacht. Hin und wieder gab es Streckenweise mal die Neugier darauf, wie es weitergeht und wirklich schön geschriebene Stellen, aber viel zu schnell gingen Tempo und "Spannung" auch wieder unter.
Nun ist mir klar, dass Murakami keine blödsinnige Pageturnerbelletristik schreibt und das soll er auch nicht - ich hab seinen Stil im Laufe des Buches lieb gewonnen, das durchaus, aber besonderes Interesse für den Plot konnte ich mir nicht abringen lassen. Dafür passiert zu wenig und dafür wird es immer wieder über mehrere Seiten zu kryptisch für mich.
Nein...ich bin leider nicht damit warm geworden und werde es auch bei diesem Ausflug in seine Romanwelt belassen.
Die letzten 25 Seiten werd ich heute und morgen dennoch hinter mich bringen. Vielleicht passiert ja doch noch was abgefahrenes.

Unterwelt von DeLillo ist endlich bezwungen! Eine GANZ GANZ KLARE empfehlung, wenn man nicht von dicken und relativ komplexen Kloppern abgeschreckt wird. Sprachlich so dermaßen on point wie nicht viele andere Autoren und das auf die Länge aufrecht zu erhalten ist bockschwer, wahnsinnig tiefe Figuren und ein vollkommen stimmiges Gesamtpanorama des Amerika der 50er, 70er und 90er Jahre.

Jetzt gibts endlich Kaltblütig von Capote auf die Augen. Freu mich schon.

Charles Bukowski - Das Liebesleben der Hyäne.


schroff, direkt, sexistisch und hammerhart. Sehr gut.

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Ich habe heute mit Herz der Finsternis von Joseph Conrad begonnen.

Gestern mit Feuersalamander von Jan Peter Bremer begonnen.

Feuersalamander war schön kurz, hatte schön einfache Sprache, die dem schön simplen doch schön netten Plot schön zugespielt hat. Ganz schön, mehr nicht.

Jetzt gibts Saul Bellows Debüt Der Mann in der Schwebe

Ich lese grade das Kapitel Hotel Occidentale aus Kafkas "Der Verschollene"... wirkt doch sehr grotesk das Ganze

Gerade mit Salvation's Reach, dem neuen Gaunt's Ghosts Buch fertig geworden. War wieder verdammt gut (für Warhammer-Verhältnisse :p), nur die deutsche Übersetzung hat ab und an etwas gehangen. Einige wenige Sätze waren nicht so dolle zu lesen bzw. in einer sehr merkwürdigen Form geschrieben.

Ich finde es interessant, wie Abnett mittlerweile immer weitere Nebenhandlungen einführt und ältere enden lässt, etc. Das hat sich erst über die letzten 5 oder 6 Bücher so richtig entwickelt und kam vorher in der Art nicht vor. Gefällt mir.

Was mir nicht gefällt ist, dass die original Buchumschläge nicht verwendet werden. Hatte ja gehofft, dass das endlich (weiter) passiert, da die Cover der ersten Bücher ja völlig falsch waren und zeitlich dann doch die Originale genommen wurden... Aber jetzt gibt's schon wieder andere. Meh... Ich frage mich, ob's wohl daran liegt, dass die Cover zu Landser-/Faschistisch aussehen?

Mein nächstes Ziel ist jetzt, endlich den Dunklen Turm zu beenden.