FalloutNow!

Rufio schaut unter den Wagen und kontrolliert ob irgendwelche Flüssigkeiten auslaufen. "Wenn irgendjemandem auffällt, dass der Wagen anfängt zu brennen oder anstalten macht zu explodieren, dann sage er mir bitte umgehend Bescheid." Mit diesen Worten versucht er die Autotür, wenn nötig,  gewaltsam zu öffnen ...

Die vorderen Türen fehlen sowieso, die hintere Türe klemmt etwas lässt sich aber mit sanfter Gewalt öffnen.

"So eine verdammte Sauerei." Angewidert und mit zugekniffenen Augen versucht Rufio die Leiche aus dem Auto zu ziehen.

"Urgh ..." kommentiert Sakaya die übel zugerichtete Person, leichte Übelkeitsgefühle breiten sich in ihrem Magen aus ...
"Der Kerl hier hat Würgemale am Hals ... aber fragt mich nicht, ob er daran gestorben ist, oder aufgrund des Unfalls ... Das hier hatte er bei sich, war gut versteckt ... sieht so aus, als ob er ansonsten ausgeraubt wurde oder ihm jemand seine Waffen abgenommen hat ..." Sakaya öffnet nun den Umschlag und wirft einen neugierigen Blick hinein.

"5 Personen sind noch unterwegs..." er versucht zu schätzen wie lange wohl
schon, weiss aber, dass seine Fähigkeiten wohl noch ausbaufähig sind...
"Und es scheint ein Feuergefecht oder so gegeben zu haben."
Jay tritt an das Auto und versucht den Kofferraum oder die Heckklappe zu öffnen

Raven hebt eine Patronenhülse auf und schaut auf die gravierungen neben dem Zündplättchen um zu erfahren ob es ein russisches (AK) oder ein NATO-Kaliber ist.

Es ist das im Ödland meisverbreitete chinesische Kaliber, was angeblich irgendwann lange vor dem Krieg von irgendwelchen Tschecheslowaken oder Russmänen erfunden wurde.

Es gibt keinen Kofferraum an dem Fahrzeug.

In dem Umschlag steckt ein Dokument, so richtig mit Stempeln und Unterschriften, sieht wichtig aus.

Rufio gelingt es den Toten aus den Auto zu zerren. Abgesehen davon das sein Kopf bis ins Hirn zermatscht ist und mehrere Rippe offensichtlich zersplittert sind fällt auf das der man einen schwarz-rotbraunen Kampfanzug trägt. Auf dem rechten Oberarm prangt ein gold auf schwarzes Emblem welches ein Schwert und eine Krone abbildet.

Sakaya liest sich das Dokument sorgfältig durch ...

"Das ist ja ekelhaft. Widerlich, verdammt ....uarrgh." Rufio muss einen Kotzreiz unterdrücken und atmet einige male tief aus und ein. Dann lässt er den Korpus fallen und untersucht das Auto. Jedoch legt er grossen Wert darauf, nicht in Hirn und andere Körperflüssigkeiten zu fassen ...

Jay schaut ins Wageninnere nach brauchbaren Gegenständen...
Notfalls öffnet er die hintere Tür dafür auch mit Gewalt...

Im Schein des berennenden Reifens kan Sakaya den Text entziffern, er ist bis auf die Unterschrifft mit einer Art Maschine verfasst wurden
Vertrag über Bereitstellung von Contractors

Hiermit sichere ich höchst persönlich Sen. J. Vanderham die Verfügung über 9 Contractors zu.
Die Vorabzahlung sind eingegangen und die Contractors dürften in Kürze bei ihnen eintreffen.
Sie sind bezüglich ihres Projekts instruiert und ausgestattet. Trotz ausdrücklicher Vorbehalte bezüglich der Regelung
über den mortalen Waffengebrauchs in der NKR.

Die Versichherungssumme pro Contractor wird auf je 500g Uran festgelegt.
Die Versicherungssumme der technischen Ausrüstung wird auf den Satz von 1 Kg Gold, 2 kg Uran oder 10000 l Wasser veranschlagt.
Der Tagessatz pro Contractor beträgt 400 Deckel plus Kosten für Verpflegung und Unterkunft.
Bei Nichterfüllung der Operation auf Grund mangelhafter Planung von Seiten des Auftraggebers wird kein Preisnachlass gewährt.
Über sämtliche Vertragsinhalte ist Stillschweigen zu wahren.
Zahlungsverzögerungen werden nicht toleriert.

Gez. T.D

Ps. Ich bitte sie ihre bisherige Vorgehensweise zu überdenken und eine direktere Taktik zu erwägen. Falls sie diesbezüglich Wünsche haben werden wir ihnen beratend zur Seite stehen.


Die Unterschrift ist überstempelt mit einem dicken Wappen welches eine Krone durchstossen von einen Schwert zeigt.




In dem Auto befindet sich nichts an Wert. es ist viel Blut auf den Sitzen was jetzt auf den Deckenhimmel tropft.

Das Feuer hat unterdessen die Karosserie durchfressen und brennt jetzt heisser, der sowieso schon übelriechende Rauch wird zunehmend stechender.
 

Rufio klettert aus dem Wagen raus und bringt sich in SIcherheit. Dann packt er die Leiche an den Füssen und schleift sie einige Meter vom Auto weg.
"Ich erkenne das Siegel auf dem Anzug des Typen hier wieder, was auch auf dem Ring war. Das scheint wohl ihrgendeine Organisation zu sein, die irgendetwas plant." Dann wird ihm erneut beim Anblick des zerfetzten Kopfes schlecht. Bringt doch alles nichts. Stillschweigend begibt er sich erneut zu der Quelle seines Übels und beginnt die Taschen abzutasten...

"Verschwinden wir lieber, sonst geht die Karre noch hoch...", Raven steckt die Patronenhülse ein und geht zu Rufio.

Rufio findet eine 1 Liter Wasserflasche. 300g Trockenfleisch, eine P232, 9mm Pistole und ein Kampfmesser. Die Stiefle haben ungefähr Rufios Größe.
Als er die Linke Hosentasche fasst fasst er in etwas glischig, nasses. Es ist unangenehm.

Rufio schnellt mit der Hand zurück. Dann schüttet er den Inhalt der Tasche auf den Boden, gespannt darauf was ihn diesmal erwartet.

Seine hand ist voller gerinnenden Blut und Fleischfetzen, in der Tasche befindet ein großes Loch mit direckten chirurgischen Zugriff auf das innere des Beins.

"Ach du heilige Ödlandscheisse..." Und diesmal kommt es Rufio nicht in den Sinn sich über seinen Ausdruck zu mukieren. Vielmehr ist er damit beschäftigt, die durchgekaute Brühe wieder herunterzuschlucken, die bei diesem Anblick seine Kehle hochschiesst und nun zwischen seinen Zähnen weilt. Doch es ist zu spät. Das Erbrochene läuft in langen Strähnen aus seinem Mund und klatscht auf den sandigen Boden. Er muss einen grossen Ausfallschritt machen und landet beinahe im Spagat, doch seine Stiefel kriegen einen grün-bräunlichen Flatschen ab. Angeekelt verharrt er einige Sekunden und wischt sich mit dem Ärmel über den triefenden Mund. Dann geht er einige Schritte zurück und angelt mit seiner AK die P232 und das Kampfmesser aus dem Haufen. Keuchend blickt er zu den andern. "Bedient euch ..."

Raven verzieht das Gesicht und nimmt die 9mm und die Wasserflasche, letztere gibt sie Rufio.
"Hier, spül dir den Mund aus." Ernst wirft sie dem Erbrochenen einen flüchtigen Blick zu.

Jay entfernt sich auch vom Wagen und tritt wieder zur Gruppe.
Er überlegt, ob bei Dunkelheit eine weiter Verfolgugn Sinn machen würde und
fragt die Anderen: "Was habt ihr herausgefunden?" Mit einem Blick vor Rufios
Füße fügt er noch an: "Davon hatte ich selber schon genug... Kannste behalten..."

"Von dem Typ fass ich nichts mehr an." Rufio japst und kramt seine eigene Wasserfalsche heraus. Nach einem kräftigen Schluck, den er  auf den Boden spuckt, wäscht er seine Hände. Abschliessend schüttet er einen Schwall von dem Rachenputzer auf die mit Blut besudelten Hände. "Ich hoffe, ich krieg das hiermit irgendwie desinfiziert ..." Abstossend wirft er noch einen Blick auf den Korpus und entfernt sich dann einige Meter.