FalloutNow!

Sakaya schaut aus dem Fenster hervor auf den Karton. Sie hat irgendwie eine Vorahnung, was den Inhalt betrifft. Ihr blickt schwenkt deshalb zum Flammenwerfermann. In ihrem Kopf arbeiten tausende kleine Shis an einer Möglichkeit ein Massaker zu umgehen.

Mandy holt zu sicher heit schonmal ihren werfer raus, der immernoch mit der schwefelsäure geladen ist

Als Saint den Karton öffnet bleibt fast sein Herz stehen.

"Interessant, nicht", sagt de Skintaker, "haben wir ihm abgeschnitten und konserviert als wir herausgefunden hatten das er hier unseren Posten in die Luft jagen wollte - dann haben wir ihm noch die Hände abgeschnitten und nach Hause gehenlassen."

In dem flachen Karton befindet sich fein säuberlich aufgerollt das ganze Gesicht eines Mannes - allerdings nur die Haut. Es sieht so aus als wäre es ihm in einem Stück abgeschnitten worden.

"ich glaub mir wird schlecht", sagt Vanessa und wankt sichtlich als sie den Inhalt erblickt. 

Saint starrt die Haut an, er schluckt einmal heftig.
Rasch hat er sich wieder im Griff. So gut es geht zumindest.
"Alter... das... das is echt ma heavy. Krass Mann." grinst er den Raider an.
"Meine Fresse das hab ich noch nich gesehn." er schiebt den Karton auf die Motorhaube.
"Verdammt wie macht ihr das??? Das will ich auch können... Ich hätt da schon ein paar Kandidaten. DIe wären als erstes dran. Boah, Scheiße ihr Jungs seid echt krass drauf...." Saint starrt ungläubig auf den Karton, genauso wie man es von ihm als braver beeindruckter Raiderfrischling erwartet.

"Du hast vielleicht ein zeichen dabei und meine kollegen glauben dir vielleicht ansatzweise", sagt der Raider, "aber denk bloß nicht ich würde dir deine Story abkaufen, wir suchen weder verzweifelt neue Leute und ihr seht alle viel zu harmlos aus - und die beiden Mädls scheinen keine Gefangenen zu sein. Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Dreh lieber um, in Watertown werden wir dich beobachten - und die Haut abziehen. Wenn ich dich dort auf den Straßen sehe werde ich nicht lange fackeln dich niederzuschießen. Egal was der Chef sagt."

Mazzawaken bekommt nicht genau mit wqas da passier, es gefällt ihm überhaupt nicht. Ihm entgeht auch noch Saints Schauspielerei und er nimmt Saints Worte für bare Münze. Was das sollen? Wass wollen Saint auch können, der sein total verrückt in seine Kopf?

Er schaut sich die zusammengekauerten Gestalten im Bus an und zweifelt allmählich an deren Verstand. Was die wollen hier mit ein paar kleine Pistolen, lustige Knallkäfer und zwei lange Messer anstellen? Ohne Späher hierher zu fahren ist dumm, einfach dumm. Und Mazzawaken auch noch zusammen in eine Rostlaube mit dumme Leute.
Er überlegt sich eine Strategie wie er möglichst viele Feinde mit ins Grab nehmen kann.

Sakaya rutscht auf dem Platz rum, ihr Blick streift die Gesichter der anderen. Keiner scheint wirklich einen Ausweg parat zu haben.
Langsam macht sich ein Gefühl breit, das man schlicht und einfach als Angst bezeichnen könnte. Der Inhalt der Schachtel war da nicht unbedingt fördernd.

"Ähm Okeh. Können wir dann jetzt rein? Ich bleib auch von den Straßen weg." verspricht Saint, schon um das Leben der anderen zu schonen.

Der Raider schnaubt.
"Eigentlich sollte ich euch grillen, aber ich sag euch was - ihr gebt hier eure Schießeisen ab und jeder ist glücklich. Du kannst nach Watertown mit deinen kumpels und ich überleg mir was euch nachher wirklich wieder zurückgegeben wird. Damit wäre alles erledigt, na ja, fast." Er macht eine kurze Pause. "Ich will 1000 Deckel obendrauf."

Saint zahlt dem Raider wortlos 1000 Deckel und gibt seine Waffen ab. Seamons Katana und die beiden Messer behällt er.

Sakaya erhebt sich leicht erstaunt über die Tatsache dass Saint ohne jeden Kommentar nachgibt von ihrem Sitz. Langsam verlässt sie den Bus und gibt die Pistole und das M16 ab. Mit dem Katana kehrt sie in den Bus zurück, jedoch nicht ohne sich nach den Raidern umzudrehen.

John nimmt seinen Revolver und klappt die Trommel heraus. Er lässt alle Patronen rausfallen, draußen dürfte nur ein klimpern zu hören sein.

Er hält den Revolver nun mit der linken Hand am Lauf fest. Er hebt die Hände in die Höhe, dann steht er langsam auf, mit dem Rücken zur Barrikade.

Er dreht sich langsam um, reicht dem Skintaker den entladenen Revolver durch die nicht vorhandene Windschutzscheibe über die Motorhaube an.

"Die Munition auch?" fragt er ihn.

Nach einem Moment fragt er "Ich hab noch ´nen Schlagring, was ist damit?"

Mazzawaken sucht fieberhaft nach einer Möglichkeit seine Waffe zu verstecken. Er sucht den Fußboden und die Karosserieverkleidung ab ob er ein Panel oder eine Luke findet die groß genug für seine AK ist.

Ein Raider zwickt Sakaya in den Hintern, aber das ist eigentlich alles.

Mazzawakken kann kein passendes Versteck für seine AK finden.

Jack, den die Raider ein wenig überascht ansehen, tritt aus dem Bus und gibt seine beiden Deagles und sonstige Schusswaffen die er dabeihat ab.

"Ok..." John steigt langsam aus und hält dem Skintaker seine Bleipuste hin.

"Wie siehts nun mit Munition und Schlagring aus?" Er kramt im Rucksack nach dem Schlagring.

Er schmeißt seinen Revolver vor die Füße des gepiercten in den Dreck, fühlt sich ejtzt schon ohne seinen Ballermann unwohl.

Er dreht sich um und steigt wieder ein.

Mazzawaken springt angesäuert aus der Hinteren Tür hinaus. Mit tänzenden Schritten versucht er seine Schmach in einen moralischen Sieg zu verwandeln, lustig hüpft seine Skalpsammlung im Rythmus seiner Schritte.

Er beginnt in Oglala zu sprechen, ein lustig klingender Singsang kommt über seine rissigen Lippen. "Du fettes, bemaltes Stinktier! Wenn Mazzawaken dich das nächste mal trifft, er dich erwürgen mit deine eigenen Miniwaken." Er schaut den gepiercten Anführer an. "Mazzawaken werden dich schleifen an deine Gehänge zu große Deathclaw und werden festhalten deine Skalp bis dein kopf aufgefressen ist." Er stößt noch einige bluttriefende Todesdrohungen aus, das befriedigt ihn sehr und er weiss das keiner dieser armseeligen Todgeweihten den Oglala-Platte-Dialekt beherrscht.

Mit versteinerter Mine schmeisst er den fetten Rosa-Feder-Bimmie seine AK vor die Füße.  Düster blickt er die Gestalten, an bevor er weiter seinen Singsangfluch austossend wieder in den Bus steigen will.

"Behalt deinen Ring", sagt er zu John.


Der rest der Gruppe gibt ebenfalls all ihre Schießeisen, Granaten und ähnliches ab.

"Interessante Leutchen die ihr da dabeihabt", sagt der Raider als er Mazzawakken fertig ist, ein paar seiner Männer lachen.
"Gut - den Rest des Weges müsst ihr allerdings zu fuß laufen, ab hier fährt kein fahrzeug mehr das nicht unseres ist - außerdem kommt ihr mit dem rostigen ding eh nicht an unsrer Sperre vorbei."

Sakaya kann es sich gerade so verkneifen dem Raider nicht eine zu klatschen. Sie kommt gerade wieder in den Bus, als der Anführer verlauten lässt, dass die Gruppe diesen stehen zu lassen hat. Kurzerhand schnappt sie sich alle ihre Sachen zusammen und steigt aus.
"Gibt es irgendeine Möglichkeit sich da drin zurecht zu finden?" fragt sie.

Auch noch laufen...

John steigt wieder aus, den Rucksack geschultert.
Ein Stück entfernt vom Bus kniet er sich hin und macht die Schnallen seiner Boots neu fest, Könnte ein längerer Marsch werden...

"Lauft die Straße rutner, dann kommt ihr gleich zu Watertown", sagt der Raider.