FalloutNow!

Raven lässt die Wasserflasche auf den Boden plumpsen und berührt die Leiche im Gesicht um die Temperatur zu fühlen.

Jay macht einen großen Schritt über die Pfütze, die sich aus Rufios
Magen herausgebildet hat, tritt zu Sakaya und liest ihr nach Möglichkeit über die Schulter mit.
"Hey Rufio, war dieses Bild nicht auch auf dem Ring?" sagt er und deutet auf
das Stempelemblem. "Frage mich was ein Contractor ist... Hört sich irgendwie
maschinell an. Mist, hätte ich die Bücher mal doch mitgenommen."
Er überlegt, ob er beim durchblättern der neuen Bücher
zufällig etwas entsprechendes gesehen hat.

"Contractor klingt für mich eher nach "Söldner"...wer hat den diesen Wisch unterschrieben?"

Contract (eng) = Vertrag

Rufio kraxelt zu Jay und schaut den beiden über die Schulter. "Das sagte ich bereits. Das Emblem findest du auch auf dem Kampfanzug, des Typen da." Ohne hinzuschauen zeigt er auf die Leiche. "Wie schon gesagt scheint das irgendeine Organisation zu sein, die einen gewissen Auftrag ausführen soll. Anscheinend verbirgt sich dahinter dieses ominöse Projekt." Dann geht er in einem Halbkreis um Jay herum. "Contract bedeutet Vertrag. Wahrscheinlich sind mit Contractor die Typen gemeint, die an dieses Projekt gebunden sind, sozusagen Auftragsmörder oder so ähnlich. Das hat nichts mit Maschinen oder Ähnlichem zutun."

"Was für ein Projekt?", fragt Raven.

"Die Typen, die uns überfallen haben, haben irgendwas vonwegen
'...nimm sie mit, sie gefährdetdas Projekt' oder so ähnlich gesagt..."
Jay überlegt kurz und läßt die neuen Informationen auf sich wirken.

Contractor - Söldner - Projekt - Kriegstreiberei...
er denkt dabei an Waffen- oder Menschenhandel, da Waffenhandel von Krieg lebt und
Menschenhandel, bzw Entführungen im Krieg vielleicht nicht wahrgenommen werden.
In seinen Augen fehlen ihm aber noch zu viele Informationen, als das er sich ein
sicheres Bild machen könnte.

Jay geht wieder zu den Spuren rüber und nimmt sein Gewehr von der Schulter.
er schaltet den Nachtsichtmodus ein und folgt der Spur mit seinem Blick.
Gleichzeitig versucht er den Vorsprung der Leute zu schätzen

"Vielleicht stehen die Sipplinge auch nur irgendjemandem im weg...wer den Brief unterschrieben?", fragt Raven zum zweiten Mal.

"Adressiert an Senor J. Vanderham und von T.D. unterschrieben..."
ruft Jay geistesabwesend, während er seiner aktuellen Tätigkeit nachgeht...

"Sagt mir gar nichts...", murmelt Raven während sie die erbeutete 9mm untersucht um zu sehen um welches Modell es sich handelt.

Sowohl Rufio als auch Jay erkennen beim näheren hinsehen das es sich bei dem Erwürgten Typen mit den ausgeschlagenen Schneidezähnen um ihren Freund mit den Cowboystiefeln handelt....


Shadow stellt fest das es sich um die Vollstahlversion einer Sig Sauer P232 handelt. Die Leiche ist kalt, aber das Blut noch recht flüssig.


Jay stellt fest das die Spuren den Berg rechts von ihnen hinaufführen, zurück in die Ruinenstadt durch die sie gefahren sind. Die Stadt selbist von hier unten jedoch noch nicht zu sehen, wie viel Vorsprung die Leute haben ist nichr feststellbar.

"Wenn ich das richtig schätze, sind die in Richtung der Ruinen gegangen..."
Jay deutet den Berg hoch.
"Was meint ihr? Verfolgung zu Fuß, oder auf gut Glück den Berg hinauf?
Rasten oder direkt hinterher?"
Jay entfernt sich einige Meter vom Auto und setzt sich hin.
"Ich bin für eine kurze Rast und dann zu Fuß hinterher."

"Lasst uns zu Fuss den Berg erkunden. Wenn wir ungefähr feststellen können wie weit die Typen weg sind, dann beraten wir uns, ob wir die Bikes hier stehen lassen, oder ob wir sie mitnehmen." Dann schaut er sich die Toten aus sicherer Entfernung noch mal an. "Ich könnte schwören, das Ariane für dieses Chaos hier verantwortlich ist. Wahrscheinlich hat sie einen von den Typen gewürgt und das hat dann zu nem Unfall geführt." Dann steckt er die P232 in seine Tasche und verstaut das Kampfmesser. "Wir dürfen nicht vergessen, dass das mehrere schwer bewaffnete Typen sind. Einer könnte sogar mit meiner Sniper schiessen. Also Vorsicht." Mit seiner AK am Körper, beginnt er langsam den Berg hinaufzugehen...

Langsam steigt die Gruppe den Berg hinauf. Bald kommen die ersten am Hang erbauten Häuser, bzw. deren Ruinen in Sicht.

Jay und Sakaya wissen das sich in dem Ruinengürtel um San Francisco sowohl allerlei Banden, Gangs, unreformierte Supermutanten, als auch ominöse Glaubensgemeinschaften und Sekten, Stämme, Sippen und Clans eingenistet haben. Auch treiben sich hier desöftern finstere Mutationen herum.

"Wir sollten vorsichtig vorgehen, allerlei Gelumpe hat sich hier
über die Jahre gesammelt und haust hier..."
Sagt Jay und folgt ein paar Meter der Spur.
Er geht in Deckung und bedeutet den anderen dies ebenfalls zu tun.
"Mal schauen was uns hier so erwartet... Hier nimm das fürs erste..."
Jay reicht Rufio sein Fernglas und sucht mit seinem Zielfernrohr im Liegen
die Häuser ab und die Umgebung ab.

Die dunklen Fensterhöhlen schauen Jay grimmig an.

"Ich schalge vor, dass ich vorangehe, und euch ein Zeichen gebe,
wenn ihr Nachrücken könnt. Haltet mir den Rücken frei..."
Gesagt getan steht Jay auf und schleicht auch schon von Deckung zu Deckung voran.
Alle 10-20 Meter gibt er ein Handzeichen, wenn die Luft rein ist. Und beobachtet
während er wartet, dass sie nachrücken mit bloßem Auge und durch sein Zielfernrohr dei Umgebung

Auf diese Weise rückt die Gruppe an die erste Häuserzeile voran. Es ist gespenstig still. In diesem Karee sind zwei Häuser vollständig eingestürzt, ein größeres Gebäude, früher wohl einmal ein Fabrik oder Lagerhalle, steht noch, weithin steht noch die Fassade des nächsten Eckhauses.

Jay schaut sich um, ob immer noch die Spuren zu sehen sind
und wohin sie führen.

Sakaya hatte das Dokument wortlos wieder in den Umschlag geschoben und diesen in ihrem Rucksack verstaut. Sie folgt Jay und den anderen und ist damit beschäftigt, sich die Gegend anzusehen, bis sie schließlich zu besagten Häuserruinen gelangen. "Scheint ein guter Ort für einen Hinterhalt zu sein ..." sagt sie leise zu den anderen und spielt so auf eine mögliche Raiderbande oder ähnliches an. Vorsichtig sieht sie sich um.

Rufio geht kurz hinter Sakaya und versucht alles im Auge zu behalten. "Einfach langsam vorangehen, ...nicht allzulange stehen bleiben."