SF RPG 2: O10-Cup

[FEV-Infizierter]

Lilya pfeift durch die Zähne. Vielleicht habe ich sie falsch eingeschätzt Mr. Nadinzki.... Denkt sie sich. Schliesslich haben wir alle unsere Leichen im Keller. Sie packt die Waffe rasch wieder ein und schickt den Lift zurück zu Hangar 8. Die Frau ist trotzdem eine irre Fotze...

Zufrieden, lehnt sie sich an die Fahrstuhlwand und pfeift ein altes Kosakenliedchen.

[Zitrusfrucht]

Begleitet von einem mechanischen Quietschen öffnet Kane die Luke nachdem der Fingerabdrucksensor ihn als 'Bodyguard' identifiziert hat.
Vor ihm befindet sich der Schacht mit altmodischer Leiter, der hinunter in das Taxi führt. Es riecht - wie immer - ein wenig muffig, und im Taxi scheint - was relativ normal ist - die Luft etwas kühler zu sein.


Dann kann Kane sehen, dass Lilya aus einem Turbolift in der Nähe aussteigt.


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Die automatische Stimmerkennung im Aufzug erkennt lilyas Lied und während der Fahrt wird ihr Pfeifen mit einem kleinen Beat hinterlegt.
Dann öffnen sich die Turbolifttüren und Lilya steht in der großen Halle.
Sie kann gerade beobachten das Kane an ihrem Taxi rumfummelt.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Hey, du lebst noch..." ruft Kane der Pilotin zu und winkt ihr kurz.
Vorsichtig macht er sich an den Abstieg.

[Zitrusfrucht]

Kane klettert langsam runter in das Taxi. Drinnen scheint alles in Ordnung zu sein, es ist etwas kühler als in der restlichen Station, aber ansonsten kann er nichts ungewöhnliches entdecken. Die Frontscheibe ist jedenfalls wieder repariert.

[FEV-Infizierter]

"Klar doch." Entgegnet Lilya gut gelaunt und klettert Kane hinterher. "Hmm sieht alles ganz aus." Stellt sie nach einem gründlichen Rundumblick fest.

"Ich hab was für dich!" Sie tippt auf ihren Compuderpod herum und überweist Kane 300 Credits. "Wir haben sogar nen Bonus erhalten." Grinst sie und fügt spitzbübig hinzu. "Die Szene hättest du sehen sollen, die Olle ist total ausgetickt und ich glaub sie wäre hochgegangen wenn es biologisch möglich wäre." Sie lacht glucksend und geht auf ihr Taxi zu. Sie öffnet den Kofferraum und verstaut die Armbrust und die Netzpostole in einem Haltenetz.

"So ich check schonmal die Systeme." Informiert sie Kane und begibt sich zum Cockpit, wo sie die Selbstdiagnoseroutine des Schiffscomputers startet.

[Zitrusfrucht]

Es biept und blinkt im Cockpit, Zahlen und Codes rattern über die altmodischen Bildschirme, ein Querschnitt des Systems erschient. Alles schient innerhalb normaler Parameter zu funktionieren, die Reperaturcrews scheinen gute Arbeit geleistet zu haben, der Treibstoff des Reaktors ist ebenfalls wieder aufgefüllt.

[FEV-Infizierter]

"Alles in Ordnung." Meint Lilya und geht wieder zur Leiter. "Hier hab ich noch was für dich!" Meint sie zu Kane und reicht ihm eine VIP-Karte.
"Ich empfang mal unsere Passagiere." Verkündet sie und klettert wieder in den Hangar.
Dort stellt sie sich neben das Kom-Pult und zündet sich eine Zigarette an.
Mit sich äusserst zufrieden schaut sie sich das Treiben ringsum an.

[Zitrusfrucht]

Lilya blickt sich um. Allzu viel ist nicht los, die Taxifahrer - nicht alle besetzt, stehen gelangweilt in der Gegend herum während die beiden Militärsoldaten weiterhin wie Salzsäulen ihr Dock bewachen. Werbung kriecht an den Wänden entlang, auch die üblichen Kurznachrichten rauschen ihnen hinterher.

An einem Turbolift steht die Gruppe aus drei Personen, denen Lilya und Kane bereits mehrfach begegnet sind.

[Cerebro]

Aus dem Lift ausgestiegen, orientiert sich der Cyborg zunächst in der neuen Umgebug. Er such nach Schildern, steuert dann Gate 12 an und direkt auf das dort geparkte Taxi zu.

[Zitrusfrucht]

Canan, Eric und Neon marschieren los, zielstrebig auf Lilya und Kane zu.

Beide Gruppen erkennen sich gegenseitig wieder, Eric erinnert sich an die beiden Typen im Club, Canan an ihr Gespräch vor dem Restaurant - ebenso wie Kane und Lilya.

Während ein paar gelangweilte Taxifahrer neidisch zur Kundschaft blicken, treten die Neuankömmlinge zu dem Taxifahrerduo.

[FEV-Infizierter]

Sieh an sieh an. Diese Station ist doch ein Dorf.... Denkt sich Lilya und schnippt ihre Zigarette weg.
Sie mustert ihre drei Passagiere mit neutralen Gesichtsausdruck.

Die drei sehen eine ein Meter achtzig große Frau, mit hübschen Zügen, sonnengebräunter Haut und strohgelben Cornrows die quer über ihren Kopf laufen, sie trägt weniger Piercings als am Abend zuvor und von Tattoos ist nichts zu sehen . Lilyas Outfit ist sportlich. Sie trägt einen grauen Windbreaker, Jeans und Turnschuhe.

Sie geht ihrer Kundschaft langsam entgegen. "Mein Name ist Lilya Palijova. Ihr könnt mich Lilya nennen, ich scheisse auf Konventionen und werde euch nicht siezen. Das ist mein Kollege Kane, er ist für Notfälle zuständig. Wenn ihr nicht mehr Gepäck habt dann steigt bitte die Leiter runter, vorsichtig bitte sie führt nach unten." Sie redet in flappsigen aber sachlich-professionellen Tonfall.

[Cerebro]

Eric setzt schon aus der Entfernung ein leichtes Schmunzeln auf und spricht Yuri von der Seite an, noch weit genug entfernt, so dass es die anderen beiden nicht mitbekommen. "Sieht ganz so aus, als ob sich dein verdächtiges Duo als unser Fahrergespann entpuppt. Diese Station ist wohl kleiner als sie aussieht, was?!"

Lilya und Kane sehen Eric in der Mitte des Dreiergespanns auf sie zu gehen. Er ist etwa einsneunzig groß, trägt dunkle Klamotten und einen sauberen, kurzen Vollbart. Die Haare sind mit Gel zu einem Faux Hawk gestylt, in der Rechten hält er einen Aktenkoffer. Aus der Nähe ist seine Augenfarbe als gelb-grün zu erkennen, was entweder auf Kontaktlinsen oder Implantate hinweist. Die Hände, die unter den Ärmeln herauslugen, sind schwarz und aus Metall.

Als der Cyborg die beiden erreicht und sich Lilyas Begrüßung anhört, antwortet er ganz trocken. "Freut mich Lilya. Kane. (Er nickt diesem zu.) Ich bin Eric, wir haben telefoniert. Das sind Yuri und Neon." Dann macht er sich direkt daran, die Leiter hinabzusteigen.

[Zitrusfrucht]

Das Taxi ist ein wenig muffig und etwas kühler als die Station, es quietscht leise als die Gruppe auftritt und sich auf ihre Plätze verteilt. Die Sitze sind ausgesessen und das Leder hat schon bessere Zeiten gesehen, an manchen Stellen quillt die Füllung hervor, jemand hat es unidentifizierbares in asiatischen Schriftzeichen in eine der Wände geritzt.

durch die Frontscheibe kann man einige andere, ebenfalls bienenförmige Taxis an der Station angedockt sehen. Etwas weiter vorne ist jedoch, zwischen den Taxen ein schmaler, schneeweißer Gleiter zu sehen. Er hat keine sichtbaren Fenster, noch sonstige Aufbauten, und keine Solarsegel. Augenscheinlich militärisches Design.

[FEV-Infizierter]

Lilya nickt Yuri und Neon zu und lässt sie einsteigen. Dann folgt sie mit Kane ins innere des Shuttle.
"Nehmt Platz." Sie deutet auf den Koffer in Erics Hand. "Den solltest du in den Frachtnetzen sichern. Bei Schwerelosigkeit ist sowas ein Sicherheitsrisiko." Sie deutet auf grüne Nanofasernetze die an den Wänden des Shuttles hängen und mit einem mechanischen Spannsystem fixiert werden können.

Sie geht weiter in Cockpit und setzt sich in ihren Stuhl. "Wo soll es eigentlich hingehen? Mein Kontakt sagte mir der Job könnte etwas länger dauern."

[Cerebro]

Während Eric seinen Koffer in einem der Netze in seiner unmittelbaren Nähe sichert, denkt er an die Informationen, die er aus dem Deck des Pythagoreers entnehmen konnte. Er nennt Lilya den Namen der Station sowie deren genaue Koordinaten. "Das ist unser erstes Ziel. Und ja, der Job wird vielleicht sogar mehrere Tage in Anspruch nehmen. Wir sind geschäftlich für Mister Oweins Onkel unterwegs und müssen uns in seinem Namen um einige Dinge kümmern. Um eure Bezahlung wird sich Thomas Owein oder sein Onkel kümmern. Das läuft nicht über uns..."

Dann dreht sich Eric nach vorne und begutachtet interessiert das militärische Gefährt.

[FEV-Infizierter]

"Ja das geschäftliche ist bereits mit Mister Owein geregelt." Erwieder sie und wendet sich ihren Amaturen zu.
Lilya gibt die genannten Koordinaten in den Navigationsrechner ein und schaut wohin sie der Kurs führt.

[Zitrusfrucht]

Eric weiß nicht allzu viel mit dieser Art von Technik anzufangen - außer im Militär sind solche Schiffe nirgendwo anzutreffen. Auffällig ist, das nicht einmal ein kleiner Kratzer in der Hülle zu sehen ist, weder Name noch Nummer des schmalen dreieckigen Gefährts sind irgendwo angegeben.


Lilya tippt die Koordinaten ein. Bis zur verlassenen Station braucht sie etwa eine Stunde Flug und mindestens vier Sprünge. Bei der Station handelt es sich um eine verlassene Bergbaustation, vom Design her ähnlich wie Omicron-10. Sie befindet sich in einer Umlaufbahn um einen Gasriesen, in der Nähe des Ringsystems und eines Mondes.

Das Navigationssystem zeigt außerdem eine mittlere Warnung für Trümmerteile. Den Informationen der skizzenhaften Darstellung, die sich vor Lilya schwarz-weiß als Hologramm auf ihren Amarturen auftut, wurde die Station im Omicronkrieg zerstört, allerdings wird sie auf ihrer toten Reise durch Vakkuum des Alls von mehreren unterschiedlich großen Schiffwracks begleitet.

[FEV-Infizierter]

"Seid ihr sowas wie Schatzsucher?" Fragt Lilya und schaut sich fragend um, während sie sich anschnallt. "Mir solls egal sein. Schnallt euch jetzt an." Sie betätigt das Komm-System und fordert Startfreigabe an.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Kane, der zur Begrüßung nur knapp gebrummt hat, schnallt sich neben Lilya im Co-Pilotensitz ebenfalls an.
Na das kann ja lustig werden... denkt er sich und achtet auf den P-Men der Gruppe.
Nur für den Fall von Dummheiten...
Ansonsten hat er seine 'Lauscher' auf Standartbetrieb.

[Zitrusfrucht]

"Shuttle Ω XN 334, Sie dürfen starten", sagt eine latent gelangweilte Frauenstimme.

Dann geht ein Knarzen durch das Schiff, es ruckelt einen Augenblick als das Shuttle sich von der Hülle löst. Augenblicklich werden die Körper der Anwesenden völlig leicht, kurz protestiert ihr Kreislauf, lässt sich aber wieder ganz schnell beruhigen. Über ihnen bewegt sich die Raumstation weiter in ihrem ewigen Kreislauf um sich selbst während sich das Shuttle langsam von ihr entfernt. Der sternförmige Kreuzer von X.O.S. zur rechten vollführt Lilya eine Kehrtwende. Surrend falten sich die Sonnensegel aus während das Shuttle loszischt in Richtung des braunen Zwergs, dabei die Passagiere während der Beschleunigung kurz in ihre Sitze drückt.

Der erste Sprungpunkt ist nicht allzu weit von hier aus entfernt. Das Shuttle knarzt und wackelt regelmäßig, das Donnern des braunen Zwergs wirkt sich auch auf diese Mühle aus, allerdings deutlich stärker als bei der Station - jedenfalls ist die Geräuschkulisse unheimlicher.
Für Lilya ist alles im grünen Bereich.