Die NKR

[Gauss]

Rufio ist froh das die Operation gut von statten gegangen ist und nun endlich vorbei ist. Dann nickt er Julius anerkennend zu und wendet sich der Dame zu. "Ähm... wie hiess denn ihr Neffe?"

[Jessica]

Nita wendet für keine Sekunde Augen von der Patientin ab, die von Julius behandelt wird. Als sie einige Dinge bemerkt, die weder der Medizinmann noch der Älteste je benuttzt haben, fragt sie sich, was das sein könnte. Eine Frage verkneift sie sich allerdings in dieser Situation. Gespannt verfolgt sie Schritt um Schritt, bis die alte Frau versorgt ist. Sie hebt den Blick und betrachtet den Arzt nun ein wenig anerkennender. Immerhin hat er grade bewiesen, das er sein Handwerk versteht. Nita schnieft leise und schaut die Alte an,die wohl nach ihrem Neffen sucht. "Wie...sieht er aus?" Fragt sie langsam und mit übertrieben betonter Aussprache. Ganz sicher ist sie mit dieser Sprache nicht vertraut...hätte ihre Mutter nicht auch ständig so geredet...   

[FEV-Infizierter]

"Er hiess Cevin und hat in den Geisterbüro gearbeitet. Ich wollte ihm seinen Tee bringen, da... da.... ist es explodiert." Die Frau kriegt einen mittelschweren Heulkrampf.

[Molot]

"Haben sie jemanden von dort weglaufen sehen?"
fragt Jay die Frau

[Gauss]

Rufio setzt eine traurige Mine auf. "Das tut mir leid, Madame. Das muss unheimlich schlimm für sie sein." Rufio wirft Jay einen bösen Blick zu und zischt. "Das wissen wir doch bereits. Der Kerl in der schwarzen Rüstung... du weisst schon."

[Molot]

"Und wenn er nicht alleine war? Ich will endlich wissen, wer unsere Gegner sind..."
zischt er zurück und schweigt dann fürs erste wieder.

[Krusinator]

Geisterbüro - was ist das denn? Bestimmt so ein Laden, wo sie Wilde über den Tisch ziehen. Naja, auch wenn die Zerstörung dieser 'Institution' kein sonderlicher Verlust ist, hätten dabei trotzdem keine Menschen verletzt werden brauchen. Oder getötet. Ach scheiße... kommentiert Julius das Gespräch in Gedanken. Er blickt sich um, weil er selbst nichts zu Sagen weiß - wo ist er nur hingeraten? Sein Gesicht wird ernst und nachdenklich und er hält sich mit seinem freien Arm, den, der die schwere Tasche trägt. Dieser Ort hat Ähnlichkeiten zu Bunkerstadt, weniger sauber, weniger geordnet - weniger sicher? Angesichts der vielen Wachen wohl nicht unbedingt. Aber zumindest habe ich hier noch keine Sklaven gesehen. Oder noch schlimmer, beschönigte Diener. Nein, dieser Ort ist ... besser? Ehrlicher? Wirklicher. Auch wenn es hier genügend Unheil gibt, leugnet man es zumindest nicht. Ich finde das ist viel Wert. Bei diesen Gedanken formt sich sein Mund zu einem schiefen Lächeln und sein Blick, der inzwischen auf den Boden gewandert ist, verliert an Härte. Er hebt ihn wieder und er fällt auf das abgerissen aussehende Mädchen und nach und nach auf die Anderen der Gruppe, an die er sich seltsamerweise bereits die ganze Zeit hält und auch jetzt noch bei ihnen herumsteht. Hauptsächlich weil einer von ihnen sich noch mit ihm unterhalten und Julius sie sowieso noch nach einem Ort, wo er Arbeit finden könnte fragen will. Aber er hat sie wohl auch bisher als Orientierung und ein Wenig auch als Halt benutzt, denn für ihn ist das Ganze schließlich ziemlich neu.

[FEV-Infizierter]

"Jemand wirklich jemand herausgekommen bevor das Haus explodierte. Aber er sah wie einer der Angestellten aus." Erwiedert die alte Frau mit brüchiger Stimme.

[Gauss]

Rufio wendet sich wieder der Frau zu. "Hören sie, versuchen sich sich zu erinnern. Was macht sie so sicher das es ein Angestellter war?!" Dann erinnert er sich noch an diesen Namen. "Kommt ihnen der Name Sen. J. Vanderham bekannt vor?"

[FEV-Infizierter]

Die  Frau schaut mit fiebrigen Augen Rufio an. "Na weil da öfter Leute in der Kleidung verkehrt sind. Ich dachte mir das die zu dem Büro dazu gehören. Die Männer mit den schwarzen Anzügen und den gelben Messer auf dem Ärmel. Ich habe Cevin gesagt: 'Cevin!' habe ich gesagt 'Ihr versucht doch nicht die Wilden auszubeuten? Du weisst das das verboten ist und was erst Onkel Stanley dazu sagen würde.'"  Die Frau schnieft. "Stanley war nämlich mein Mann wissen sie?  Er hat für die Ranger gearbeitet, viele Jahre, dann ist er aus dem Boneyard nicht zurückgekehrt." Sie schluchzt und schneuzt sich. "Einen Vanderham kenne ich nicht ist das ein Senator? Ich kenne mich mit der Politik nicht aus." 

[Molot]

Nachdenklich läßt Jay die Worte auf sich wirken...
"Danke Mam, wir werden nach ihrem Calvin ausschau halten und ihnen
bescheid geben, wenn wir etwas herausfinden... Sie sollten sich nun
hinlegen und ausruhen, so wie der Doc sagte..." ihm tut es weh,
das er die Frau so abwürgen muss, aber momentan kann er nichts machen.
Dann wendet sich Jay wieder zu Rufio und wispert leise
"Ich denke nicht, das sie noch viel weiß... Wir sollten uns mit einem
Captain Miller von der Polizei unterhalten, vielleicht weiß der noch etwas..."

[Jessica]

Nita wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn. In ihrem Kopf arbeitet es. Zwar versucht sie, aus den wenigen Informationen, die sie mitbekommen hatte, etwas Brauchbares zusammenzustellen, aber die ganze Geschichte ist ihr viel zu undurchsichtig. Sie wartet das Ende der Entscheidung ab und macht nun einen Schritt auf Jay zu. "Was machen wir hier?" Fragt sie, langsam genervt von der Tatsache im Unklaren zu sein, was sie an diesem Ort verloren haben.   

[F0lem]

Sakaya steht ebenso ratlos irgendwo bei den anderen herum und hört sich deren Gedanken an, während sie selbst überlegt, was nun zu tun ist. Still geht sie ein paar Schritte hin und her und stellt sich dann neben Jay. "Ich finde auch, dass wir mit der Polizei zusammenarbeiten sollten - wieso sollte uns das schon schaden?"

[Gauss]

"Ja, lasst uns zu den Rangern gehen. Wir sollten ihnen auch den Brief zeigen. Ich habe nichts zu verbergen und somit auch nichts zu befürchten." Rufio zuckt mit den Schultern und blickt in die Runde. "Die können uns bestimmt weiterhelfen und je schneller wir das mit den Typem geklärt haben, umso schneller komm ich wieder ins Café und kann mir da ein Zimmer nehmen."

[F0lem]

Sakaya geht davon aus, dass es keine Einwände gibt und stampft deshalb los, zurück zur Hauptstraße. "Lasst uns gehen ..." meint sie nur und läuft voran, zurück zum Polizeipräsidium.

[Krusinator]

Julius wird jäh aus seinen Gedanken geschreckt, als die ungewöhnliche Frau losläuft und den Rest auffordert mitzukommen. Er strafft seine Haltung und wendet sich zu dem Mann mit dem Bunkerstadtakzent: "Einen Moment bitte, bevor Sie aufbrechen, wollte ich Sie etwas fragen und Ihrer Aussage nach wollten Sie auch noch eine Unterredung mit mir führen, nicht wahr? Ich würde bevorzugen diese Unterhaltung jetzt zu führen, weil ich Sie womöglich später nicht wiederfinde und nicht vorhabe ewig hier zu bleiben. Was mich betrifft wollte ich Sie fragen, ob jemand von Ihnen einen Ort kennt, wo man einen Arzt gebrauchen könnte, denn hier scheint man keinen Gebrauch von mir machen zu können und Sie sehen aus, als wären sie schon viel rumgekommen, zumindest in meinen Augen."

[Molot]

Jay folgt Sakaya und sagt im vorbeigehen zu Rufio:
"Fürs Café könnten wir ihn bestimmt gebrauchen,
Fernandez hat sicher nichts gegen einen Arzt einzuwenden."
Dann geht er, wenn Nita mitkommt neben ihr her und erklärt
ihr kurz und bündig den Sachverhalt.
"Also, wir sind eine Gruppe von Leuten, die ihr Geld mit Aufträgen
verdienen, Das heißt wir erledigen ür andere Leute Aufgaben...
Hauptsächlich arbeiten wir für einen Mann Namens Fernandez,
der betreibt ein kleines Café einen Tag nördlich von hier."
Jay spricht sachlich und ohne laut oder zu schnell zu werden weiter:
"Vor einiger Zeit haben sich zwei Stämme bei uns versammelt um
Frieden zu schließen, nach der Zeromonie gab es einen Mord an dem
neuen Stammesführer und als wir dabei waren das aufzuklären,
sind wir auf Personen mit schwarzen Anzügen und dem Emblem aus
goldener Krone und Schwert getroffen. Wir glauben, dass se den neuen
Frieden sabotieren wollen um irgendwie davon zu profitieren.
Das Büro für Geisterangelegenheiten..."
Jay hält inne und überlegt kurz:
"Bei dem Büro bin ich mir noch nicht sicher, ob es mit den bösen Männern
zusammenarbeitet, oder ob das nur ein Zufall war.

Alles klar?"

Zielstrebig folgt Jay weiterhin Sakaya

[FEV-Infizierter]

Die Gruppe steht nun vor dem Quartier der NKR-Polizei.

[Gauss]

"Ja soweit stimmt alles was Jay gesagt hat." Rufio nickt dem Doc zu und zeigt dann auf das Gebäuder der NKR - Polizei. "Wir sind da. Wir unterhalten uns später. Nur eins noch. Sie sind aus Bunkerstadt richtig?!"

[Molot]

"Bevor wir reingehen, sollten wir uns noch einig werden, was wir
genau mit der Polizei besprechen wollen..."
Sagt Jay zu der Gruppe, nachdem alle eingetroffen sind