FalloutNow!

Auch Jay macht sich dran sich vorzuarbeiten. An jeder
Hausecke späht er vorsichtig herum und wenn nichts zu sehen ist
sprintet er zur nächsten Deckung.
Er versucht dies immer im Wechsel mit den Anderen zu machen,
damit nicht alle gleichzeitig in eine brenzlige Situation geraten und
die Anderen Feuerschutz geben können.

Die Gruppe rennt los. Sie passieren zwei Querstrssen die beide durch Türmmer, unmöglich oder nur schwer passierbar sind. klägliche Überreste ganzer Häuserzeilen. Sie bemerken das sie auf kleinen Betonbröckchen laufen, die bröckchen Sind liegen überall sogar auf den mit dem geschmolzenen Überresten einstiger Nobelfuhrwerke und den Dächern der dem Einsturz trotzenden Häuser.

Jeder in der Gruppe hat ein beklemmendes Gefühl im Bauch.

Kurz vor erreichen der nächsten Seitenstrasse hört Raven ein metallisch klingendes Schmatzen. Gefolgt von einen tinitusfödernden Kreischen. Zwei Sekunden später erklingt von etwas weiter  weg ein ähnlicher etwas dunklerer Schrei. Die Häuser und Gassen sind ohne die pechschwarz. Der Mond befindet sich auf der anderen Seite der Stadt und steht tief.

Rufios NSG wird allmählich warm und es es brummt immer störender.

Raven erhebt die Faust, signalisiert damit der Gruppe sie soll stehen bleiben.
"Dieses Gefühl...dieses Geräusch...dieses Schreien...könnte das ein Zentaur sein...?"
Sie schleicht an die Häuserecke hinter der es in die Seitenstraße geht.
Langsam schaut sie um die Ecke und bringt dabei ihre P90 in den Anschlag.

Mit leichter Panik im Anflug schaltet Jay das Nachtsichtzielfernrohr wieder ein
und schaut hektisch die Straßen auf und ab...

Rufio kleppt das NSG nach oben und schaltet es ab. Die brauch ich später noch. Er bleibt nah bei der Gruppe und hofft, das Jay in frühzeitig warnt, wenn dieser durch sein NSG etwas sieht. "Lasst uns noch zusammenbleiben ..." , flüstert er und hält nach Raven Ausschau.

Raven wartet noch P90 im Anschlag an der Ecke. Sie winkt den Rest der Gruppe zu sich heran.

"Was meint ihr? Aufschliessen?!" Rufio schaut die beiden an. Das Adrenalin lässt sein Gesicht beben. Zumindest hat er das Gefühl.

Jay schaut noch immer hektisch in der Gegend herum

"Ja ..." antwortet Sakaya kurz angebunden und macht sich daran, zu Ravens Position zu gelangen.

Rufio folgt und hält die AK nah an seinen Körper gepresst.

Die Gruppe schliesst zu Raven auf. Zwei Strassenzüge weiter ertönt erneut Gewehrfeuer. Die Gefährten können den Weiderschein des Mündungsfeuers sehen der die Hausfassaden für Sekundenbruchteile beleuchtet. Von dort ertönt auch lautes Gekreische, von mehreren Quellen wohlgemerkt.

Raven läuft schräg auf gegenüberliegende Starßenseite zur Hauswand, sodass sie mehrere Meter von der Kreuzung entfernt ist. Dann geht sie weiter, folgt dabei den Häuserfassaden. Sicherheitshalber entsichert sie ihre P90, bleibt aber mit dem Finger vom Abzug.

Sakaya läuft mit ein bisschen Abstand in leicht Geduckter Körperhaltung hinter Raven her und hält die Ohren sowie die Augen offen.

Rufio rückt noch eine Strasse auf. Mit der AK im Anschlag, presst er sich an eine Häuserwand. Vorsichtig geht er langsam zum Ende der Wand. Für einen Sekundenbruchteil zückt er mit dem Kopf hervor und erhofft sich ein kurzes Bild der Lage zu machen.

Da Jay ersteinmal nichts entdecken kann, beruhigt er sich wieder etwas
und schaltet das Nachtsichtgerät aus. Er läuft wieder vor vis zur Kreuzung,
an der die Anderen sind, bleibt aber auf der anderen Straßenseite.
An der Hausecke der entsprechenden Kreuzung angekommen presst er sich an die Wand und
späht um die Ecke.

Als Rufio an der Seitenstrasse vorbeirennt sieht er aus dem Augenwinkel, vier oder noch mehr dunkle Schemen in der Dunkelheit verschwinden. Sie sehen aus wie aufrecht stehende Schlangen mit großen Köpfen, er sieht sie aber zu flüchtig um sie genauer zu betrachten, die Wesen scheinen sich parallel zu ihnen bewegen.

Jay sieht wie sich drei oder vier Schemen in einen Hinterhof bewegen.

Raven deckt die selbe Strasse, sieht aber nichts ausser Dunkelheit von der anderen Strassenseite aus.


Das Gewehrfeuer zwei Strassen weiter hält an, durchbrochen von Gekreische und zwei Explosionen.

Als Raven die Explosionen hört bleibt sie stehen und wartet erstmal.

"Kann irgendjemand was sehen?" flüstert Sakaya nach einer Weile.

Rufio geht langsam rückwärts um wieder zu der Gruppe zu stossen. Dort angekommen berichtet er kurz. "Da sind vier oder mehr Viecher, die aussehen wie Schlangen mit grossen Köpfen." DIe letzten Worte wollen nicht so richtig über seine Lippen aber alle erkennen, dass er nicht scherzt.

"Floaters...", meint Raven leicht erschrocken. Allein beim Gedanken an diese Viecher läuft es ihr eiskalt den Rücken runter. In der Umgebung von Reno läuft nämlich ebenfalls viel mutiertes Getiers rum.