Name: Erin Natasha Sawyer
Rasse: Mensch / Cyborg
Geschlecht: Weiblich
Alter: 22 Jahre
Körpergröße: 165 cm
Gewicht: 57 kg
Haarfarbe: Blond
Augenfarbe: Moosgrün
Hautfarbe: Hell, minimal gebräunt, vereinzelt von schwarzen Stellen gezeichnet (Künstliche Knochen)
Herkunft: Frostbreaks Point
Aktuelle Erwerbstätigkeit:
Crewmitglied der Razorheads, Freelancer
Aussehen (+ Kleidung und Ausstrahlung)
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Allgemeines Erscheinungsbild:
Erin ist mittelgroß gewachsen und besitzt eine athletisch-trainierte Figur. Sie hat blonde, mittellang geschnittene glatte Haare und trägt sie gerne zu zwei Zöpfen gepflochten. Ihre schmalen Augen sind moosgrün. Das Gesicht wirkt mädchenhaft-niedlich, sogar regelrecht hübsch, wenn man sich von ihrer oft herablassenden, mitunter auch geistesabwesenden Miene nicht abschrecken lässt. Allerdings lassen sie ihre Züge auch gefühlte 5 Jahre jünger wirken als sie tatsächlich ist. Das rechte Ohr ist mit drei kleinen Ohrringen geschmückt, das Linke mit Zweien. Außerdem besitzt sie noch ein Zungenpiercing.
Tattoos:
Rechter Unterarm: Rabenfeder mit Spruch „Dum spiro spero" (solange ich atme, hoffe ich)
Rechtes Fußgelenk: Um das Gelenk geschlossene Gebetsperlen mit kleinem Kreuz
Rechter Oberarm: Ein Sarg mit Fledermausflügeln mit der Aufschrift R.I.P.
Steißbein: Eine schwarze Katze, auf einem Halbmond sitzend
Übliche Looks:
Alltag:
Zerrisse, punkig-düstere Klamotten, lange Netzstulpen, abgetragene Jeans, schwarze oder graue Shirts bzw ärmellose Tops, schwarze Lederstiefel mit Nieten und Schnallen, Ringe und Amulette, an kälteren Tagen Longhoody und Jacke
Party: Schwarzes Minikleid mit Netzstrümpfen und knielangen Stiefeln, wahlweise Oberteil mit Minirock und kurzen Netzstulpen, dazu Schmuck und ein wenig Schminke, hauptsächlich zur Hervorhebung ihrer Augen
Ausstrahlung: Straße, Unterschicht, Military, jugendlich
Charakter: Zurückhaltend, leicht reizbar, schweigsam, nachtragend
Hobbys/ Interessen: Waffen sammeln, Schießen, Explosionen, fahren, schwimmen, 'Alchemie', Terrorgruppen
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Werdegang:
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Erin entstammt aus denkbar einfachen Verhältnissen. Sie ist die jüngste Tochter einer von unzähligen Arbeiterfamilien auf Frostbreaks Point und erlebte eine weitestgehend unauffällige Kindheit in einem bescheidenen Zuhause. Ihre Mutter war das Bild einer Hausfrau und betrachtete ihr Heim als ihr Refugium, was Erin vor allem in späteren Jahren einige Nerven kostete. Ihr Vater war ein kleines, unbedeutendes Rädchen in der heimischen Industrie und lebte nach dem Grundsatz 'Hart, aber fair.' Er stellte sein Leben nie in Frage, war jedoch der Ansicht das Erin durchaus die Intelligenz besaß nach Höheren zu streben als sie selbst. Nur selten rutschte ihm die Hand aus, auch wenn regelmäßiger Streit nicht ausblieb. Nachdem sich Erin von Anfang an strickt weigerte am Haushalt teilzunehmen, ging ihr Vater dazu über sie wie einen Jungen zu behandeln – anders als erwartet, empfand sie das jedoch weniger als eine Strafe, sondern wie eine Entlastung. Immerhin sah sie darin weit mehr Freiheiten.
Da sie immer schon recht aufgeweckt war, betrachteten ihre Eltern sie schon seit der Grundschule als klugen Kopf der Familie und setzten große Hoffnungen in ihre schulischen Leistungen. Sie war ein stilles und schüchternes Kind, das sich in ihrer Freizeit mit Lernen, Lesen und Fernsehen beschäftigte und kaum Freunde besaß. In der Schule wurde sie für ihre guten Noten und andere Nichtigkeiten bald geärgert, was sie sich nach einer Weile nicht mehr gefallen ließ. Stattdessen schlug sie zurück und wehrte sich effektiv mit Gewalt, wo Worte nichts mehr brachten. Angesichts ihrer überragenden Leistungen sahen ihre Eltern und meistens auch die Lehrer darüber hinweg. Zuerst besuchte sie einen Selbstverteidigungskurs und stieg dann in der Mittelschule auf Boxen um, wobei sie schnell erkannte wie praktisch ein wenig mehr Fitness war. Schon bald war sie regelmäßig im Fitnesscenter anzutreffen und landete später durch einen kleinen Club schließlich bei Muey Thai.
In der Mittelschule entdeckte sie ihre Vorliebe für naturwissenschaftliche Fächer. Besonders Chemie und Biologie hatten es ihr angetan, aber auch für Technik begann sie sich zu interessieren. Sie glänzte in schriftlichen Arbeiten und kompensierte so ihre eher durchschnittlichen mündlichen Noten. Besonders mochte sie die Experimente im Chemieunterricht, weswegen sie selbst einige Versuche im Elternhaus durchführte und daher regelmäßig zurechtgewiesen wurde. Im Fernsehen sah sie am Liebsten Action oder Gruselstreifen, weswegen sie eher mit den Jungs ins Gespräch kam als mit Ihresgleichen. Als Mädchen wurde sie nur von den Wenigsten behandelt, was nicht bedeutete, dass sich etwas an ihrem Beliebtheitsgrad änderte. Die meisten Jungs fanden ihre Art trotz ihres Äußeren schlicht unattraktiv und sahen in ihr bestenfalls eine Art Kumpel. Nicht wenige Mädchen machten sich mehr oder weniger verdeckt hinter ihrem Rücken über sie lustig, so auch ihr heimlicher Schwarm, der sie bei ihrem betrunkenen Geständnis auf einer Party glatt auslachte – bis Erin ohne Vorwarnung zuschlug und sie auf den Boden beförderte. Für sie eine regelrecht beschissene Zeit – sie kannte niemanden, mit dem sie sich hätte austauschen können und so zog sie es vor eben allein zu bleiben. Jungs hatten sie nie sonderlich interessiert, die meisten Mädchen eigentlich auch nicht – sie vermutete damals, dass sie einfach nicht der Typ für so etwas war.
Während der Oberschule gab es auf der Arbeit einen schweren Unfall, bei dem ihr Vater verletzt wurde und ihr älterer Bruder an den Folgen seiner Verletzungen verstarb. Da ihr Vater nur noch eingeschränkt arbeitsfähig war, sah sich ihre ungelernte Mutter gezwungen ebenfalls einer Tätigkeit nachzugehen. Somit blieb Erin überwiegend allein Zuhause und wendete sich ihren wenigen Freunden zu. Auf einem Konzert lernte sie ihre erste richtige Freundin Claire kennen, nachdem die Erste mit dem Argument doch nur neugierig gewesen zu sein nach nur zwei Wochen verschwand. Fortan verbrachten sie viel Zeit miteinander. Sie lernte bald auch ihre Eltern kennen lernen, die noch kaputter waren als ihre langsam zerrüttende Verwandtschaft. Es dauerte nicht lange, bis sie sich mit deren jähzornigen Vater anlegte und ihn nach Strich und Faden verprügelte, nachdem er sie mit einer Waffe bedroht hatte. Die Gesundheit ihres eigenen Vaters derweil verschlechterte sich über die Monate schließlich so stark, dass er seine Arbeit ganz aufgeben musste. Inzwischen stützte sich ihre Familie nur noch auf das wenige Geld, das ihre Mutter heimbrachte. Genug um zu überleben, nicht genug zu leben. Die angespannte Situation zuhause übertrug sich auf die Jüngste. Ihre Noten gingen rapide zurück und sie stritt sich immer öfter mit ihrer Familie, die vermehrt Dinge an ihr auszusetzen hatten. Immer öfter blieb sie von Zuhause weg, trieb sich herum und beklaute ihre Eltern. Eines Tages war ihre Mutter dann einfach verschwunden, wahrscheinlich durchgebrannt. Ihr Vater zerbrach daran und verfiel endgültig dem Alkohol, bis er nach einer tödlichen Kneipenschlägerei im Gefängnis landete und dabei sein Erziehungsrecht verlor. Kurz davor hatte er ihr noch an den Kopf geworfen, dass sie besser als Junge geboren worden wäre und besser nicht als Hure wie ihre Mutter endete. Damit war das Thema Familie für sie abgehakt.
Bei Claire war irgendwann Funkstille angesagt. Sie hatte genug eigene Probleme und konnte sich nicht auch noch mit ihr befassen. Nach einer angezettelten Schlägerei in einer Discothek hatte Erin es akzeptiert und sich wieder einigermaßen im Griff.
Sie kam nach der Inhaftierung ihres Vaters in einem Waisenhaus unter, wo sie noch aggressiver war als ohnehin schon. Sie neigte zu Gewaltausbrüchen beim kleinsten Anlass und haute immer wieder ab, nur um wieder zurückzukehren. Wo sollte sie sonst auch hin? Eher zufällig fand sie überraschend Anschluss zu einigen Jugendlichen, die sich Geld mit Dealen verdienten. Als ihr angeboten wurde es auch einmal zu versuchen willigte sie ein. Schon bald knüpfte sie Kontakte zu diversen kleinen Fischen und kam irgendwann auf die Idee, eigene zusammen gemixte Mittel zu verkaufen und so mehr Gewinn zu machen. Das grundlegende Wissen besaß sie bereits und die nötigen Materialien klaute sie sich mit einem Einbruch in der schlecht gesicherten Schule zusammen. Doch noch bevor sie einen festen Kundenstamm aufbauen konnte, wurde sie von anderen 'Herstellern' gefunden und zur Warnung aufgemischt. Zumindest hatte sich die Reinheit und Wirkungsweise ihrer Drogen soweit herumgesprochen, als dass sie die Gelegenheit bekam ihr Zeug an den Mann zu bringen – dieses Mal unter Zusammenarbeit einer Gang, von der sie sich einige ihrer harten Methoden abgeschaut hatte. Eine Weile lang ging alles gut, bis die Konkurrenz ihren Markt ernsthaft bedroht sah – und sie schlicht und einfach verpfiff.
Ein paar Wochen nach ihrem 18. Geburtstag wurde sie bei einer Razzia durch die örtliche Polizei verhaftet und landete auf Umwegen in einem Frauengefängnis, wo sie die nächsten 4 Jahre verbrachte. Während dieser Zeit verrichtete sie ihre Arbeit in einer Werkstatt, las und trainierte...vor allem aber lernte sie den harten Alltag im Knast kennen und begriff schnell, vorauf es ankam um hier zu überleben.
Nach ihrer Entlassung ging sie dem Tipp einer Insassin nach und heuerte zeitweilig bei einer Piratenbande an, die neben Waffen- und Drogenschmuggel auch Gelegenheitsjobs als Freelancer annahmen um über die Runden zu kommen. Hier blühte sie erst richtig auf und entdeckte ihre Vorliebe für Schusswaffen und Sprengstoffe aller Art, die sie mit einem gewissen Neid an interessierte Käufer veräußerte. Viel lieber aber benutzte sie die diese Dinge selbst. Schon als Kind hatte sie Schießereien und Explosionen im Fernsehen geliebt, stand später unzählige Stunden auf dem Schießstand, aber eine echte eigene Pistole in den Händen zu halten war eine bereichernde, machtvolle Erfahrung, die ihr Leben veränderte. Innerhalb weniger Monate brachte sie es bei diversen Aufträgen zu viel Geld und ließ sich von einem befreundeten Cyberdoc runderneuern. Sie sah es als langfristige Investition und zog noch eine Weile mit den Jungs und Mädels herum. Bald hatte sie allerdings von den immer gleichen Routen genug und wollte mehr herumkommen. Ihr nächster gemeinsamer Auftrag sollte auch ihr Letzter werden.
Es war an der Zeit, sich anderswo umzusehen...
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Charakterwerte (+ sonstige Fähigkeiten)
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Attribute: (Ausgangswert 24)
Kampf= 5
Cyc-Tec= 3
Naturwissenschaften = 5
Körper= 5
Kommunikation= 1
Psyche= 5
Talente: (Ausgangswert 34 (-4 für Cyber) ) /
Hintere Zahl = Bonus durch dazugehöriges Attribut
Fernkampf= 5 + 5
Nahkampf= 4 + 5
SpecOps= 0 + 5
___
Technik= 2+ 3
Cyberspace= -2 + 3
Bedienung= 2 + 3
___
Chemie= 2+ 5
Wissenschaft = 0 + 5
Biologie= 2 + 5
___
Kraft= 3 + 5
Sport= 4 + 5
Sinne= 2 + 5
___
Drohen= +3 + 1
Sprechen= 0 + 1
Schauspiel= +0 + 1
___
Psy-Struktur= 2 + 5
P-Angriff= +3 + 5
Cyberattacke= -2 + 5
Cyborg-Fähigkeiten: (Ausganswert 22 +4 durch Talentpunkte = 26)
Künstliche Knochen= 8
Künstlicher Arm (Bio rechts, Metall links) = 8
Tastimplantate= 10
Sonstige Fähigkeiten:
Kampfsportarten: Handelsübliche Selbstverteidigung, Boxen, etwas Muey Thai, ansonsten Mischung aus Straßen- & Knast-Kniffen
Beherrschte Sprachen: Englisch (Muttersprache), Russisch (zweite Muttersprache), Französisch, Deutsch (beides annährend fließend)
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Implantate (Detailierte Beschreibungen)
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Biosynthetischer Arm:
Erins rechter Arm besteht aus einem biosynthetischen Hochleistungsmodell, welches nahtlos an ihren Körper angefügt wurde und wie ein echtes Körperteil an ihr festgewachsen ist. Er ist optisch fast unmöglich von seinem Original zu unterscheiden und besitzt die gleichen Eigenschaften wie ein richtiger Arm – abgesehen von seiner Stabilität und Kraft, die enorm verstärkt werden.
Der linke Arm besteht aus einem umdesignten, ausgemusterten und trotzdem illegalen Militärmodell. Herstellernummern und sonstige Kennziffern wurden entfernt und seine Bauweise minimal verändert, sodass es optisch als Zivilmodell durchgeht. Seine Proportionen gleichen dem ihres rechten Arms, allerdings ist die Prothese durch seine schwarze Farbe und den sichtbaren massiv wirkenden Kabelsträngen im Ellbogengelenk offensichtlich erkennbar. Trotz seines wuchtigen Aussehens ist der Arm leicht und behindert Erin keineswegs – ohne ihre künstlich verstärkten Knochen hätte es anders ausgesehen.
Künstliche Knochen:
Ihre Knochensubstanz wurde durch eine mehrmalige Behandlung mit künstlichen Stoffen angereichert und schließlich ersetzt. Das neue Material ist extrem widerstandsfähig gegen Belastungen und Gewalteinwirkungen aller Art, bleibt jedoch trotzdem flexibel und in der Lage sich wie echte Knochen mit der Zeit selbst zu regenerieren.
Tastimplantate:
Ein nützliches Multifunktionswerkzeug. Die Implantate befinden sich unsichtbar in den Handflächen ihres Cyberarms. Mit ihrer Hilfe lassen sich Fingerabdrücke imitieren, verschiedenste Substanzen identifizieren, Temperaturen genau messen und so weiter.
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Inventar
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Behälter:
Sporttasche
Waffen, Munition und Rüstung:
Kugelsichere Panzerung Stärke 4
Sunpost Pistol Stärke 4 8/8
Seitenholster
Zwei Ersatzmagazine
Klamotten: (siehe Look)
Kleidung
Unterwäsche
Schmuck
Nützliches:
Chemiebaukasten
Falscher Ausweis
MP4-Player
Smartphone
Vorräte:
Besteck & Becher
Sixpack 0,5 Literflaschen Wasser
Tüte Chips[/spoiler]