FalloutNow!

Patrick verstaut den Flachmann ohne seine Augen von dem näher kommenden Bus zu entfernen. Aufmerksam beobachtet er und zählt ganze vier Insassen, bevor er seinen Blick kurz löst und die Umgebung nach weiteren Fahrzeugen absucht. Da er sonst keine finden kann, konzentriert sich der Söldner wieder auf den Bus und versucht, weitere Details zu erkennen. Die Frage, ob man ihn schon entdeckt hat, stellt sich überhaupt nicht - sondern eher, ob sie einfach weiterfahren werden oder anhalten.

Jay fährt weiter auf den Mann zu, wird aber nach und nach langsamer... Beinahe nur noch rollend kommt er neben dem Mann an und hält den Wagen an. "Hallo, wohin des Weges guter Mann," fragt Jay, der den Mann ordentlich mustert.

Nun kann Jeff erkennen das es sich bei besagter Person um einen Mann handelt. Man möchte meinen Jade hat ihn auch noch ein Auge weggeballert. "Hullo!" grüßt der Dieb den Kerl einfach mal. Anschließend mustert er ihn ebenfalls.

Schnarchend liegt Nini auf der Rückbank und sabbert ein wenig, von den Geschehnissen um sie herum merkt sie gerade nicht viel ....

Ruhig mustert Patrick alle Insassen des Fahrzeuges, bevor er es in Erwägung zieht, dem augenscheinlich noch sehr jungen Kerl eine Antwort zu geben. Er lässt sich merklich Zeit, verzieht aber währenddessen keine Miene. Seelenruhig geht er sämtliche Möglichkeiten durch, was diese Leute hier zu suchen haben - dabei lässt er sich vorerst alle Türen offen. "Nun, ich bin hier, weil ich etwas suche." antwortet er schließlich mit seiner rauen, abgenutzten Stimme. Eine deutliche Pause entsteht, in der er weiterhin aufmerksam seine Gesprächspartner beobachtet. Es sollte als selbstverständlich gelten, dass er jetzt ebenfalls gerne eine Erklärung hätte, aber weil es im Ödland halt nur in den seltensten Fällen soetwas wie Manieren gibt, macht er das auch noch einmal deutlich. "Und was verschlägt euch hier her?"

Patrick ist ein überdurchschnittlich großer, überdurchschnittlich breiter, unheimlicher, düsterer Kerl, der für sein Alter aber noch einen recht wachen und aufmerksamen Eindruck macht. Seine silbrig-schwarzen Haare, sie sind vielleicht 5-6 Zentimeter lang, sind fettig und ungekämmt, sein Gesicht vom Wind gegerbt und von dicken Pfurchen und schleichenden Falten durchzogen. Der Mann macht einen sehr kräftigen und standhaften Eindruck, auf seinem Rücken hängt ein großes Präzisionsgewehr, an seinem Gürtel befinden sich eine Pistole, ein Messer sowie viele nützliche kleine Werkzeuge und ähnliches. Patrick sieht in seiner Gesamtheit sehr erfahren aus; so, als hätte er schon einiges erlebt.

"Wir... Wir suchen ebenfalls etwas... Müssen dafür aber wohl noch ein paar Kilometer fahren..." Eine kurze Pause entsteht während Jay überlegt: "Sie wissen nicht zufällig von einen alten Militärhafen hier in der Gegend?" fragt er und lächelt etwas verschmitzt.

Patrick kann einen ca. 193cm groß gewachsen, muskulösen und athletisch gebauten jungen Mann sehen. Eine Narbe am rechten Auge im Gesicht (von oben nach unten etwa 8cm). Die Haut ist braun und gegerbt und seine rötlichen Haare sind etwas länger gewachsen und im Zopf nach hinten gebunden. Auffällig an ihm sind die hellblauen Augen. Der Mann trägt eine Schwarze Kampfrüstung und schwarze Sneaker... Neben dem Fahrersitz steht ein Rucksack, der recht vollgepackt zu sein scheint und ein ziemlich hochwertiges Gewehr liegt daneben

Patrick schnauft leise und macht für eine Zehntelsekunde einen amüsierten Eindruck. Seine Gedanken kreisen einen Augenblick lang um den Schlangenbiss und die Zeit, die er damit vergeudet hat, dann sucht er nach einer Antwort. "Nun, sagen wir mal, wenn Sie einen Blick auf meine Karte werfen würden, dann wäre dieser Ort dort verzeichnet." erklärt er undurchsichtig und fährt mit einer Gegenfrage fort. "Sie kommen aus San Francisco?"

Jeff hält sich zunächst im Hintergrund. Der alte Mann macht auf den Dieb keinen gefährlichen Eindruck, dass ist erst einmal die Hauptsache für ihn. Das letzte was er gebrauchen kann ist ein wahnsinniger Greis der ihn mitten im Ödland ausraubt oder tötet. Als der Kerl Frisko anspricht antwortet er ihm sofort. "Hm... naja also nicht direkt. Wir müssen nur für jemanden von dort etwas erledigen. Aber das kannst du dir ja eh denken. Schließlich sehen wir nicht SO aus." Er miemt mit Hilfe von Fingern und Augen einen Menschen asiatischer Herkunft.

Jeffrey ist ein junger, charismatischer Kerl der in eine Lederkluft gehüllt ist, dass von einem weißen T-Shirt mit rotem Aufdruck ergänzt wird. Er trägt außerdem ein grünes Halstuch und einen goldenen Ring am linken Ohr. Auffällig ist ein Verband am rechten Fuß. Eine Krücke liegt links von ihm auf einem der Sitze. Das Besondere am Dieb ist sein gut gepflegter Bart und der seltsame Akzent den er an den Tag legt.

Der Söldner zeigt keine äußerliche Reaktion, als der junge Kerl mit dem englischen Akzent seinen Auftritt beendet hat. Er beobachtet seine Gesprächspartner weiterhin mit neutralem Blick, seine Gedanken sind dabei höchstens zu erahnen. Diese Leute werden ihn Geld kosten, aber sie sind ja nicht daran Schuld, ebenso wenig wie Patrick selbst. Er nimmt diesen Umstand schlicht und ergreifend zur Kenntnis und bemüht sich anschließend, die Unterhaltung fortzuführen. "Ihr kommt von Toko, was?"

"Wasisdennlos... sind wir schon da?" meint Floyd völlig verschlafen und kommt an eins der Fenster vorne.

Patrick kann einen 1,95 großen, sonnengebräunten, kahlrasierten, vernarbten Mann sehen der eine Feuerwehraxt auf der Schulter trägt, im Gesicht eine Sonnenbrille und 5 Wurfmesser in einem Gurt der über die Schulter hängt.

"Ja... Genau diese... Sie hat uns beauftragt zu diesem Hafen zu fahren und eine Kiste zu suchen... Und sie sind derjenige, den sie schon vor einigen Tagen losgeschickt hat?" fragt Jay direkt.

"Wie ich sehe hat sie ihnen also schon von mir erzählt." fasst Patrick zusammen. Sein Blick löst sich kurz von Jay und gleitet den Horizont entlang, kommt dann wieder zurück. "Miss Toko ist eine ungeduldige Frau. Leider wurde ich in den vergangenen Tagen aufgehalten." fügt er wenig später hinzu, geht aber nicht näher auf die Gründe der Verzögerung ein. Er dreht seinen Oberkörper um, macht mit dem Kopf eine Geste die Straße hinunter und schaut wieder zurück.  "Haben Sie noch einen freien Sitz?" fragt er und legt die flache Hand über die Augen, als er von der Sonne geblendet wird. Normalerweise arbeitet Patrick alleine, aber dieser Auftrag lässt sich wohl nur noch im Team beenden - sonst sind die mit ihrem Bus am Ende noch schneller und der ganze Weg war umsonst.

Jay lässt den Blick durch den fast leeren Bus schweifen... "Könnte eng werden... Aber steigen sie ruhig ein..." grinst er. "Dann können sie mich ja lotsen..."

Patrick zögert nicht lange und entert sogleich den Schulbus. Er bleibt auf der Schwelle stehen und mustert den rothaarigen Mann noch ein mal aus der Nähe. Jung, vernarbt, Hass in den Augen - nichts besonderes. Ein Kerl, wie es sie zu Dutzenden im Ödland gibt, aber scheinbar im Augenblick ungefährlich. Der Ire reicht ihm die Hand. "Patrick O'Shea." stellt er sich vor und blickt zu den hinteren Sitzreihen, um auch die anderen Passagiere noch ein mal eingehender unter die Lupe zu nehmen.

"Jarrod Freewater... Willkommen an Board..." Jay wartet, bis sich Patrick hingesetzt hat und setzt den Bus dann wieder in Bewegung.

Die anderen Insassen werden mit einem knappen Nicken begrüßt, dann setzt sich Patrick mit dem Rücken zum Fenster auf einen Platz ganz vorne im Bus, von wo aus er dem Fahrer über die Schulter blicken kann und auch sonst eine gute Übersicht hat. Wenn es nach ihm geht, handelt es sich hierbei sowieso nur um eine kurze Zwecksgemeinschaft, deswegen lässt er eine ausschweifende Vorstellung wegfallen und konzentriert sich lieber auf wichtigeres - zumal Smalltalk die letzten Jahre sowieso nicht gerade zu Patricks Königsdisziplinen gehört hat.  "Sie kennen den Weg, Mr. Freewater?" fragt er nach vorne zum Fahrer, sein Blick liegt dabei kurz auf dem schlafenden Mädchen, bevor er wieder den Innenraum in seiner Gesamtheit beobachtet.

"Nur die grobe Richtung..." gibt Jay ehrlich zu. Ohne weiter zu zögern beschleunigt Jay zügig auf die alte Reisegeschwindigkeit und achtet dabei auf die Gegebenheiten der Straße. Auf eine Konversation möchte er sich aus mehreren Gründen nicht einlassen, zum einen, weil er sich auf die Straße konzentrieren muss und auch, weil ihm nicht nach reden zu Mute ist...

"Patrick O'Shea also, naja wenigstens scheint er ungefährlich zu sein. Ich traue hier niemandem, schon gar keinem Fremden." Der Dieb beschließt dennoch weiterhin vorsichtig zu sein. Wer weiß wann der Typ sein wahres Gesicht zeigt. Außerdem wer für Toko arbeitet kann nur suspekt auf den Krüppel wirken. Da Patrick sich ebenfalls einen der vorderen Sitze gekrallt hat, stellt sich Jeff einfach mal der Vollständigkeit halber vor. "Und ich bin Longfinger. Experte für Sicherheitsanlagen und äh... Artist. Leider bin ich zur Zeit außer Gefecht gesetzt." Er deutet mit seinen blauen Augen auf den Fuß.

Floyd hält sich fest als Jay anfährt und nimmt die Axt wieder runter - nicht, dass noch ein Unglück geschieht.

Zu dem fremden mein er nur knapp "Patrick, ja? Ich bin Floyd"