FalloutNow!

Julius, der bis eben konzentriert und mit einem nachdenklichen, skeptischen Blick das Gespräch verfolgt hat, wird von der sich in Bewegung gesetzten Jade abgelenkt. Auf ihren Kommentar hin muss er leise, leicht verunsichert lachen, einerseits findet er es witzig, andererseits kann es durchaus sein, dass sie das ernst meint.

Es wäre wirklich ungünstig, wenn wir diesen Typen an einem belebten Ort stellen und sich ein Tumult entwickelt. Besonders im Falcon soll das doch brisant sein. Ich habe zwar keine Ahnung von den hiesigen Verhältnissen, aber die Sache mit dem Leibwächter in der Bar war ja schon auffällig genug. Es würde mich nicht wundern, wenn uns bereits die ganze Zeit Leute folgen würden, um dann im richtigen Moment die andere Partei zu überraschen. Oder was auch immer die für Ziele verfolgen mögen., überlegt Julius und versucht dann wieder dem Gespräch zu folgen.

"Irwin also, ja?" Sakaya sieht kurz zu ihren Leuten rüber. "Okay, danke Mister! Schönen Tag ihnen und ihren ... Begleitern." Sie wendet sich von dem untersetzten Kerl ab und wartet, bis er verschwunden ist.

"Gut - und haltet euch von uns fern", sagt der Mann nochmal drohend, dann verschwinden sie zwischen den Leuten in die nächste Gasse ....

"Bob wollte also nicht weiter Drogen verticken mh. Das wäre zumindes ein Motiv für Canavera" wirft Ben leise ein.

"Hmm ... aber was sollte Canavera davon haben, wenn Reeve in's Gras beisst? So wird er sein Zeug ja auch nicht los. Wir sollten herausfinden, was das für Drogen sind. Lasst uns mit diesem Irwin sprechen ..." Sakaya deutet mit dem Arm in die Richtung, in die sie gleich gehen wird und sieht noch mal alle an. "Ich denke nicht, dass der Kerl uns einfach so alles zwitschert - also macht euch bereit für einen Konflikt."

"Naja, wir sollten erstmal versuchen das Diplomatisch zu lösen. Vielleicht können wir auch unsere Informationen als Druckmittel benutzen".

Sakaya muss schmunzeln. "Informationen? Wir wissen doch kaum etwas. Wir sollten aufpassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Canavera diesen Kontaktmann-Job von irgendeinem Trottel erledigen lässt." Sie kickt einen Stein weg und geht einige Schritte. "Na los, wir sehen uns diesen Irwin mal an."

Jade kräuselt die Stirn. Und wohin? Wieder zurück in den Falcon? Sicher das du dich auf Randolphs Gebiet mit einem von Canaveras Leuten anlegen willst - sofern er denn dort ist!? Damit tust du dir sicher keinen Gefallen. Wie gehen wir die Sache an? Schauen wir nach, ob dieser Irwin im Falcon ist und belagern ihn dann bis er raus kommt?

"Genau so machen wir das." sagt Sakaya kopfnickend. "Und wenn er rausgeht, folgen wir ihm und sehen mal, wo er uns hinführt."

"Halt ich für ne gute Idee" meint Ben.

Jay ist eine gewisse unzufriedenheit anzusehen.
"Wir wissen viel zu wenig über diesen Canavera, über diesen Irwin
und überhaupt über alles was hier eine Rolle spielt...
Seis drum, irgendwo müssen wir ja anfangen."

"Ja, die beste Ausgangssituation haben wir nicht, aber was solls, improvisieren wir eben" sagt ben gut gelaunt.

Geschlossen marschiert die Gruppe zum Maltese Falcon, aus dem Innern des Pubs dringt laute  Klaviermusik und Gelächter, scheinbar ist im augenblick eine große feier im Gang .....

"Huh? was ist den hier los" fragt Ben einfach mal so in die Gruppe...

Sakaya sieht sich nach Irwin um und bahnt sich ihren Weg durch die Menschenmassen ...

"Hört sich an wie eine Feier" erwidert Jay
"kann den Vorteil haben, dass wir nicht so auffallen da drin,
kann aber auch den Nachteil haben, dass wir die Zeilperson dort übersehen."

Jade bleibt draussen vor dem Falcon stehen. Sie zieht sich in eine Ecke zurück und behält den Haupteingang des Gebäudes im Auge. Nach dem Theater mit dem Leibwächter, hält sie es für besser sich erstmal nicht drinnen sehen zu lassen. Schließlich kann niemand ausschließen, daß dieser Irwin nicht auch dort gewesen ist und die Sache mitbekommen hat.

Ich bleib hier draussen. meint sie zu den anderen. Falls dieser rwin heute Vormittag schon im Falcon war, hat er sicher meine Zankerei mit dem Bodyguard mitbekommen... ich will nichts riskieren.

Ben bleibt ebenfalls draussen stehen, stellt sich aber auf die andere Strassseneite, an eine Hauswand angelehnt und beobachtet den Eingang...

Obwohl er eigentlich auch draußen bleiben wollte begibt sich Jay hinter
Sakaya her und begibt sich zur Bar, wo er ein Wasser ordert und ebenfalls
Ausschau nach einem Mann, der auf Irwins Beschreibung passt ausschau hält.

Auf dem Weg zur Bar können Sakaya und jay einen jungne Mann in einer dunklen Ecke ausmachen, der auf Irwins Beschreibung passt. Er ist für einen Mann zwar ganz hübsch, sieht jedoch ein bisschen nervös aus und blickt abwechselnd von einer Person zur nächsten, als würde er erwarten, dass jeder von ihnen jeden Augenblick ein Messer ziehen und es ihm in den Bauch rammen könnte.