FalloutNow!

Jay folgt Ariane zum Wasser und fragt sie dann:
"Trinkbar? ... Kann man das Wasser trinken?"

"Warte, Ariane schiebt einen dornigen Busch zur Seite. Dahinter tut sich eine Höhle auf, achiane schlägt mit einem Stein gegen die Wand. Funken sprühen und ein paar Späne beginnen zu brennen. Ariane nimmt einen Span auf und geht damit in die Dunkelheit. Ein paar Momente lang ist nichts ausser der kleine glimmende Span zu sehen, dann beginnt ein kleines Feuer zu prasseln das sich, von dürren Strauchwerk genährt, rasch vergrößert.

Die Höhle ist vielleicht 7 mal 5 Meter groß und hat scheinbar noch zwei weitere Ausgänge. Die Wände und ein Teil des bodens ist mit Tierfellen behangen bzw. bedekct. Allerlei Kräuter und Beutel hängen an der Decke und auch etlicher Sipplingsschmuck.

Ariane schichtet größeres Holz auf das Feuer. Jay kann in der Mitte des Raumes eine spiegelnde Fläche entdecken. Ariane streicht mit der Hand darüber. "Wasser."

"Danke..."
Jay vertraut darauf, das Ariane ihm nur trinkbares Wasser anbieten würde.
Er nimmt ein paar kräftige Schlucke und füllt dann seine Flaschen auf.
Im widerschein des Wassers betrachtet er sein Spiegelbild und die Ätzwunde im
Gesicht, diese Wäscht er mit dem Wasser einer Flasche sorgfältig aus und füllt die
Flasche erneut. Zu seinem Spiegelbild sagt er leise:
"Wo bist du nur reingeraten, eben noch in Frisco und nun hast du schon einige Menschen
töten müssen." Er schüttelt den gesenkten Kopf und stellt sich dann aufrecht hin.
"Das tut gut, ich hole die Anderen" sagt er zu Ariane und macht sich auf den Weg die Anderen
dazuzuholen

Sakaya kommt zusammen mit Rufio den schmalen Pfad hochgestampft, direkt Jay entgegen ...

Raven ist direkt dahinter.

"Ah, da seit ihr ja" sagt Jay und kehrt wieder um.
"Hier unten gibts Wasser und Schutz."
Er führt die Anderen in die Höhle

Jay führt die Gruppe in die inzwischen vollständig ausgeleuchtet Höhle. Ariane hockt an der Zisterne und schöpft mit einem Bastgefäß Wasser in einen Tonkrug.

Sakaya kommt in die Höhle gelaufen und setzt sich vor die Wasserstelle. Sie atmet ein mal tief aus und fährt dann mit der Hand durchs Wasser. Wie zuvor Jay trinkt sie ein bisschen und füllt ihre Flasche neu auf, dann wäscht sie sich die Hände und anschließend das Gesicht. Auch Rufio ist dem Wasser nicht abgeneigt, er füllt seine Wasser-Vorräte ebenfalls auf.

"Bleiben wir die Nacht hier oder wollt ihr weiter?" fragt Sakaya schließlich in die Runde, als sie sich relativ mittig in die Höhle setzt.

"Das sein Zeit von Dämonen. Wir sollten ausruhen hier. Zwei Wachen, eine hinter Busch an Eingang, eine oben auf Felsen. Einer bleiben wach an Feuer und wecken Ablösung und halten Feuerwache."

Ariane sagt diese Worte mit Bestimmtheit. "Dämonen uns werden suchen!" Sie beginnt damit das Wasser aus dem Bastgefäß über ihre Einschusswunde zu träufeln. Dann wäscht sie die Wunde mit einem Blatt, das sie sich von einen an der Höhlendecke hängenden Kräuterzweige pflückt. 

"Ich würde gerne zuerst ein wenig schlafen, mitte der Nacht übernehme
ich dann eine der Wachen... Am besten auf dem Berg, da bringt das
Nachtsichtfernrohr was..." sagt Jay, der inzwischen ziemlich erschöpft aussieht.

"Dann übernehme ich die erste Wache. Ich bin ohnehin nicht müde." Rufio stützt sich auf sein Gewehr und steht langsam auf. "Diese Rumgurkerei macht mich noch fertig." Er setzt das NSG auf die Stirn, was jedoch noch hochgeklappt ist und blickt in die Runde. "Wer kommt jetzt mit?"

"Ich mach die zweite Wache hier an Höhle ..." sagt Sakaya und richtet sich langsam auf.

Rufio trabt zur besagten Stelle und sieht sich dort um. Der kühle Wind streicht ihm durchs Gesicht und er muss sich mermals die Haare aus dem Mund zupfen. Ab und zu setzt er sich ein wenig hin. Doch bei jedem kleinsten Geräusch zuckt er zusammen und inspiziert die Gegend.

Sakaya geht nach draußen vor die Höhle und lehnt sich da an die Wand, an der sie nach unten rutscht und auf ihrem Hintern landet. Mit verschrenkten Armen inspiziert sie aufmerksam die Gegend.

Jay legt sich auf seine zusammengerollte Brahminfelljacke
und schläft fast augenblicklich tief ein.
Traumlos schläft er, bis er geweckt wird.

Die Nacht vergeht, ruhig und für die meisten auch erholsam. Gegen Morgen wird es empfindlich kalt.

Für die Wachen bietet sich ein interessantes Schauspiel als die glühend rote Sonne aufgeht und das Ödland in ein infernalisches licht taucht.

Sakaya hatte sich an der Wand ziemlich eingekugelt, damit ihr nicht so kalt ist. Im Halbschlaf beobachtet sie das Naturschauspiel und versucht möglichst viel davon in Erinnerung zu behalten. Sie beschließt, noch ein paar Minuten zu warten und dann mal nachzusehen, was Rufio so treibt.

Jay dämmert weiterhin vor sich hin,
er schläft nicht mehr richtig, ist aber auch nicht richtig wach...
Fragen ohne Antworten geistern durch seinen Kopf und Antworten
auf nie gestellte Fragen erscheinen

Als es schließlich fast hell ist, steht Sakaya langsam auf, gähnt einmal lange und streckt sich ausgiebig. Nachdem so ziemlich alle ihrer Gelenke ein mal geknackt haben und sie wieder vollkommen wach ist, stampft sie den Hügel hoch und sucht Rufio ...

Rufio, der auf dem Griff seiner AK eingenickt ist, erhebt sich langsam und hält sich den Rücken. So ein Mist, das gibts doch nicht ... Als er Sakaya sieht, streicht er sich über sein Haar und schaut pathetisch in den Horizont. "Eine wunderschöne Aussicht, nicht wahr?!"