FalloutNow!

"Danke", murmelt Yitterdaal und zieht sich ein T-Shirt an das mit etwas Anstrengung seine Körperfülle bedeckt und verkneift sich weitere Fragen.


Gemeinsam fährt die Gruppe weiter durch die Stadt, ab und sind die Leute der Sangs zu sehen wie sie überlebende Aressöldner angreifen oder Zivilisten durch die Straßen jagen. Schreie erfüllen die Luft, und entsprechend ist auch die Dekontaminierungsstation verlassen.

Das Auto wird durch eine Art Waschanlage geschoben während sich die Gruppe waschen muss und die Kleidung in eine Spezialwäsche gibt. Die Prozedur dauert etwa eine halbe Stunde und mit gereizter Haut durch das Schrubben und einigen Tabletten gegen mögliche Strahlen- und sonstigen Vergiftungen fahren sie anschließend weiter zum Orbitalaufzug.


-----------------


Da die Wachen vor dem Aufzug verschwunden sind kann die Gruppe mit dem Auto ohne Kontrollen in die Kabine fahren. Durch Fenster können sie sehen, wie in anderen Kabinen vereinzelte Flüchtlinge sitzen, die hastig ihr Hab und Gut eingepackt haben, einige von ihnen sind mal mehr, mal weniger verletzt. Einzelne Familien sitzen hier, die ein oder andere Person, die vielleicht aus Omas Sippschaft stammt, Frauen mit weinenden Kinder. Die meisten Leute schweigen und vermeiden es sich anzusehen, da sie allerdins in anderen Kabinen sitzen könnte die Gruppe sowieso nicht mit ihnen kommunizieren.

Schließlich räuspert sich Yitterdaal in seinem niegelnagelneuen billigen Overall, der noch das Logo der einstigen florierenden Kolonie trägt.
"Ähm, jetzt da wir vom Planeten praktisch weg sind - könnte ich schon wissen was los ist oder .... ?"

Während er redet spürt die Gruppe von Minute zu Minute, wie die Schwerkraft um sie herum leichter wird. Ein Blitz zuckt durch die Wolken unweit des Aufzugs, wahrscheinlich eine Boden-Luft-Rakete, die weit entfernt von der Stadt zu Boden geht. Wahrscheinlich eine Art Boden-Luft-Rakete, die auf das Basislager von Ares gerichtet war.

Lilya seufzt und nimmt den Helm ab, klaubt eine Zigarette aus dem Handschuhfach und steckt sie sich an.
"So wie es aussieht haben die Sangs den Planeten übernommen, mit Hilfe von Ares, von denen sie scheinbar jetzt keine Hilfe mehr brauchen. Soweit die Kurzfassung. Was dich betrifft so brauchen wir von dir ledeglich ein paar Informationen bezüglich eines Hackers der sich T-Sex0rmanic nennt, es war schwierig ein Gesprächstermin mit dir zu bekommen, von daher mussten wir den Sangs ein paar Gefälligkeiten erweisen." Sie zieht an der Zigarette. "Wie du siehst ist eigentlich nix weltbewegendes im Gange, naja vielleicht doch, ein bisschen."

"Oh, nur ein kleiner Aufstand, verstehe .... T-Wer? Dieser Hacker", fragt Yitterdaal überrascht und brummelt. "Keine Ahnung wo der ist. Xing hat sich mit dem eingelassen und diesen Börsendeal gedreht. Ich glaube, Xing hat ihn noch mal getroffen kurz bevor er selbst los ist. Der Typ wollte von ihm den restlichen Anteil, aber Xing ist schnell genug abgehauen und hat sich ausgestöpselt. Vielleicht weiß er, wo dieser T-Sex hin ist. Warum sucht ihr ihn überhaupt?"

"Ist was persönliches." Entgegnet Lilya, ziemlich scharf, um Yitterdal von weiteren Nachfragen abzuhalten, immerhin ist Yitterdal zumindest soweit informiert wie erwartet. "Er ist verschwunden und ich glaube das dein Freund Xing Jia Huang weiß wo er steckt, nun kommen wir zu der unschönen Tatsache das Xing ebenfalls verschwunden ist und da du ein schlaues Kerlchen bist ahnst du wahrscheinlich wieso wir beiden gerade dieses Gespräch führen..." Die Söldnerin pustet die Asche von der Zigarrettenspitze die träge im Raum davonschwebt.

Die Schwerkraft verschwindet und der Aufzug stoppt schließlich. Die Gruppe kann nun auf die Rambo fahren.

"Nun, wenn ihr mich mitnehmt", brummelt Yitterdaal, "aber macht dem Jungen lieber nichts, er ist ganz nett - falls er noch ein 'Er' ist. Xing ist insgeheim eine Transe, schon sein ganzes Leben meint er im falschen Körper zu stecken soweit ich das richtig verstanden habe, seine Eltern wissen nichts davon. Er hat den Deal abgeschlossen um sich eine Komplettgeschlechtsumwandlung inklusive DNA-Umsequenzierung mit allem drum und dran leisten zu können, eigentlich ist er eher ein mieser Krimineller, hat so gut wie noch nichts vorher in seinem Leben gedreht. Die Umwandlung ist ein recht langer Prozess, den man überwiegend im künstlichen Koma vollbringt. Sobald die Behandlung beendet ist besorgt er sich auf dem Schwarzmarkt neue Papiere und sein altes Ich ist Geschichte, ihn dann noch zu finden ist sicher sehr schwer."

"Na dann sollten wir uns mal sputen!" Bestätigt Lilya. Eine Transe? Oh Mann als Frau hätten wir die doch nie gefunden. Bloß gut das die Sache hier so ablief...
Sie steuert das Taxi über die Magnetleitspuren in den Laderaum der Rambo und öffnet die Tür.

"So da wären wir... Ach wenn du dein Schiff suchst, das haben Omis Männer völlig zerlegt, das fliegt nirgendwo mehr hin." Sie steigt aus und schwebt in Richtung Messe. "Mir nach Mister Yitterdal, ich glaub ich brauch jetzt was zu futtern und irgendwo muss sich hier auch noch ne Kiste Wodka befinden, für den Fall das du irgendwas runterspülen musst. Ich muss jedenfalls irgendwas runterspülen, warn Scheißtag!"

"Oh, nun, das ist nicht so schlimm", sagt Yitterdaal nachdem er aussteigt und nach dem sichern des Taxis in das Innere hinterherschwebt. "Ich finde schon ein neues."

Er folgt Lilya weiter. "Ich hatte schon seit Wochen nichts anderes mehr als Proteinriegel und Wasser. Xing hat sich soweit ich weiß in die Schönheitsklinik 'Corona' begeben, wenn ihr euch beeilt kommt ihr dort noch vielleicht rechtzeitig an bevor die Prozedur völlig abgeschlossen ist. Corona liegt auf Altera IX, ich komm von dort aus problemlos an ein Schiff und kann dann weiter wenn ihr möchtet."

Lilya führt Yitterdal in die kleine Kombüse, eigentlich nichts weiter als eine kleine Niesche innerhalb der messe mit diversen Kühlschränken, Nahrungsmittelmixern und Abfüllautomaten, sie programmiert sich ein Nudelgericht was etwas dauert und schliesslich in Form einer essbaren Tube voller Kohlenhydrate in Tomatensosse aus dem Auswurf ploppt.

"Versuch einfach dein Glück mit dem Ding ich hatte mal Algensalat mit Popkorngeschmack probiert, war nicht so die unverzichtbare Erfahrung..." Sie schnappt sich noch eine dubios aussehende Flasche und schwebt von dannen... in Richtung Brücke. "Also dann auf nach Altera IX!" Trällert sie gut gelaunt und ruft sich ins Gedächtnis was sie über dieses System weiß, was im Zweifelsfall auch nichts sein könnte.

Sumiko folgt der ganzen Angelegenheit, bleibt aber die meiste Zeit über still. Lilya meistert die 'Verhandlungen' mit Yitterdaal ohne Probleme und sie selbst hat schlechte Laune. Die letzten Bilder von Helios Grave und ihr Mitwirken an der ganzen Sache liegt ihr im Magen. Die Dekontaminierung steigert ihre Laune etwas und bringt auch eine gewisse Erleichterung. Als sie dann schlussendlich ungehindert die Rambo erreichen und sich zum Abflug bereit machen, ist sie zumindest froh, diese unschöne Episode endlich abgehakt zu haben.

Im Gegensatz zu Lilya durchwühlt sie nicht ihren Kopf nach Altera IX, sondern will eine Suche über ihr Deck starten, sobald sie aus dem - vermutlich sowieso bereits geknackten - Sicherheitsbereich draußen sind. Bei der Gelegenheit steht auch direkt ein Lagebericht an Madame Caval auf dem Plan, um sie über ihre letzten Fortschritte auf dem Laufenden zu halten. Vorher begnügt sie sich allerdings auch mit dem synthetischen Narungsfraß aus der Maschine und stillt so ihren aufkeimenden Hunger.

Yitterdaal zuckt mit den Schultern und beginnt, an der Maschine herumzudoktern während Lilya ins Cockpit schwebt. Die Abflugkontrolle ist derzeit still, im Augenblick sind wohl die meisten Systeme lahmgelegt oder nicht besetzt. Das Wrack eines Schiffes fliegt eine halbe Meile vor der Rambo durch das All, es zieht einen Schweif an Rauch hinter sich her und tritt demnächst in die Atmosphäre ein. Der Kreuzer von Ares ist in der Vergrößerung recht deutlich zu sehen, wenn Lilya genau hinsieht kann sie sehen, dass augenscheinlich die Luken geöffnet wurden und die Crew zusammen mit einigen an Equipment innerhalb von Sekunden ins All gesaugt wurde und sich langsam auf eine Umlaufbahn um den Mond herum gruppiert

Lilya denkt dass sie frei losfliegen kann wenn sie mag.

Aus dem Gedächtnis weiß Lilya nur, dass Altera IX ein moderat besiedelter, warmer Planet ist, der bisher nicht durch ein Übermaß an Neuigkeiten auffiel. Der Flug dürfte etwa zwei Wochen dauern.


-----------------------


Sumiko schreibt ihren Lagebericht und informiert sich dann über den Planeten. Altera IX ist ein Planet, der um ein Doppelgestirn kreist. Er ist seit etwa 600 Jahren bewohnt und zeichnete sich durch seine großen Salz-, Gold- und Uranvorkommen aus. Als sich die Minen vor etwa 200 Jahren erschöpften zogen die meisten der großen Firmen weg und die Städte schrumpften. Heute leben noch etwa 100 000 Menschen verteilt auf dem Planeten, die Oberfläche besteht überwiegend aus Wüste, das Wasser wird regelmäßig per Transportschiffe eingeflogen da die wenigen Vorkommen auf dem Gestirn selbst erschöpft oder durch den Bergbau verseucht wurden, die wenigen Flüsse des Planeten bestehen entweder aus Quecksilber oder diversen Chlorverbindungen und fließen meist abseits der Siedlungen. Auf dem Planeten gibt es eine kleine Universität, aufgrund günstiger Steuerkonditionen zwei große Schönheitskliniken und Wellnesscenter und einige andere Dienstleistungsbetriebe, überwiegend für einfache Cybertätigkeiten wie Datenrekodierung oder Design zuständig. Der Ort ist nicht sonderlich reich noch arm, und tendenziell wohl eher langweilig, außer Kundschaft für die Kliniken verirrt sich kaum ein Reisender dorthin.

"Wooh! Das is echt ne ziemliche Wucht, diese Hacker habens ja sowas von drauf, eigentlich sollte es unmöglich sein die Luftschleusen von sonem Trog via Hack zu öffnen, normalerweise gibt es mechanische Vorrichtungen die sowas verhindern." Sie pfeift durch die Zähne und katapultiert sich in ihren Pilotensessel. "Das schau ich mir mal aus der Nähe an, keine Panik, das dauert nicht lange."

Sie koppelt die Rambo von der Orbitalstation ab und manövriert sie in Richtung der treibenden Crew und Ausrüstung zu. "Mann das is echt gruselig!"

Die Rambo schwebt los und durch die Trägheit spürt die Gruppe ein wenig Schwerkraft. Lilya kann sich bis auf 2 000 Meter nähern, durch die Vergrößerung sieht sie, dass sich einige Astronauten am Wrack zu schaffen zu machen und Schiffe angedockt haben. Soweit sie das richtig sieht steht auch der Toilettenentsrger offen und die Frachtluke - alle diese Systeme sind zwar mehrfach geschützt um Dekompression zu verhindern, aber mit einem richtigen Wurm könnte man vielleicht das System austricksen, die Sicherheitsschleusen um einige Sekunden verzögern und schließlich in das Schiff. Dafür muss ein Hacker sich allerdings durch das Eis um die Hauptsysteme bohren, was eine extrem schwierige, fast unmögliche Aufgabe ist. Oder er könnte versuchen, über einen scheinbar sicheren Kanal ein Programm einzuschleusen das selbstständig wie eine Zeitbombe funktioniert oder auf bestimmte Befehlskombinationen im Schiff reagiert und auslöst.

Das Schiff ragt wie eine Wand vor der Rambo auf, und Lilya kann auch sehen dass die meisten Systeme intakt sein dürften. Wenn es gekapert wird haben die Sangs nicht nur den Planeten unter ihrer Kontrolle, sondern auch einen riesigen wütenden Wachhund der zum Frühstück Dobermänner verspeist vor ihrer Türschwelle.

Sumiko hat im Gegensatz zu Lilya absolut kein Bedürfnis, sich an dem Kreuzer zu ergötzen, egal wie beeindruckend die Handwerkliche Umsetzung dieser Infiltrierung auch sein mag. Sie stillt ihren Hunger – nicht allerdings ihren Appetit auf etwas Gutes zu essen – und studiert weiter ihr Deck. Sie informiert sich unter Anderem noch über die Atmosphäre auf Altera IX, in der Hoffnung, nicht wieder mit einem klobigen Schutzanzug herumrennen zu müssen.

Yitterdaal lässt sie in Ruhe. Er hat gesagt was sie wissen müssen und nach wie vor ist die Asiatin nicht in der Laune für ausschweifende Unterhaltungen.

"Viehisch! Absolut viehisch!" Tönt Lilya. "Ob Ares das so auf sich sitzen lässt? Ich glaube hier wirds auf absehbare Zeit Krawall geben, wobei die Sangs und Yangs und wie sie alle heißen werden das sicherlich einkalkuliert haben. Mal sehn was die News so zu sagen haben."

Sie wendet die Rambo und programmiert einen Kurs auf das nächste Sprungportal, dann steckt sie anhand einiger Astrogationstabellen aus einer dicken, fetten Kladde einen Route nach Altera IX ab und gähnt. "Gott was bin ich müde Kinners, ich glaub nach dem Jump hau ich mich erstmal in die Falle, bevor ich nach dem Kälteschlaf noch genauso müde bin...

Sie aktiviert einen der globalen Newskanäle auf einen der Nebenmonitore und schaut fern bis sie den Jump hinter sich haben.

Auf dem Planeten zu wohnen schlägt sich tatsächlich auf die Gesundheit der einzelnen Menschen nieder, allerdings in erster Linie abseits der Siedlungen. Laut Touristeninformationen muss man bei einem Aufenthalt von über einen Jahr mit regelmäßiger Medikamention beginnen.


--------------------------------


Lilya sieht ein bisschen fern, über Helios Grave sind allerdings noch keine Nachrichten verfügbar, wahrscheinlich liegt er zu sehr abseits, um sofort im Fokus der Medien zu stehen. Der Krieg scheint immer noch langsam zu verlaufen, angeblich hat eine XOS-Fregatte Schaden erlitten als sie auf eine Mine auffuhr, und einige Aufständische wurden durch einen Drohneneinsatz auf Sibion IIX getötet, sehr viel neues oder aufregendes scheint allerdings nicht passiert zu sein. Auf Dayton kam es zu einem Einbruch in eine Bank, angeblich wurde nur ein einzelnes Schließfach aufgebrochen. Ansonsten sind die örtlichen Newskanäle mit Tratsch und wenig aufregenden Meldungen gefüllt. Die Handelsgilde hat mehrere neue Sprungtore gebaut und kann dadurch die Reisedauer zwischen Planeten im Sektor 9 und 8 deutlich beschleunigen, weiterhin wurden die Stipendienprogramme der Gilde weiter ausgebaut um die Nachwuchsförderung sicher zu stellen.

Schließlich erreicht die Rambo den Sprungpunkt, es blitzt einen Augenblick und das Schiff befindet sich in einem anderen System, lässt Helios Grave hinter sich. Vor ihm befindet sich ein dichter Nebel aus Wasserstoff, nach den Navigationskarten wird der Flug zwei Wochen dauern, je nachdem vielleicht gerade noch kurz genug um Xing abzupassen bevor er die Klinik verlässt.

Ich rauch noch einen...

Lilya sitzt nur wenige Minuten angeschnallt im Kommandosessel, quarzt einen Dübel, bildet einen Aschenebel der einen Orbit um ihren Kopf  bildet und verfolgt zunehmend gelangweilter die Nachrichtensendungen.

Und schläft ein.

Der Flug läuft relativ ruhig und die Rambo lässt Helios Grave hinter sich, und bald begibt sich die Gruppe in Kälteschlaf um die zwei Wochen Flugzeit hinter sich zu bringen.


--------------------


Ein Biepen weckt langsam Lilya und Sumiko, und mit dem üblichen Kater nach einem Kälteschlaf öffnen beide langsam die Augen. Eine kleiner Bildschirm in der Kältekammer gibt darüber Aufschluss, dass sie noch drei Tage und sieben Sprungpunkte von Altera IX entfernt sind. Allerdings nähern sich ihnen drei andere Flugobjekte mit hoher Geschwindkeit, die sie in knapp eineinhalb Stunden erreicht haben dürfte. Eines der Objekte scheint ein Projektil auf die Rambo abgeschossen zu haben, es nähert sich ihnen mit hoher Geschwindkeit und wird das Schiff in fünfundzwanzig Minuten erreichen.

Bis zum nächsten Sprungpunkt sind es noch drei Stunden Flugzeit.

"Wasistjetztschonwieder.... Scheiße verdammte!" Flucht Lilya verschlafen und sucht erstmal nach einer Kippe.
"Holt mir mal wer n Kaffee, ich muss mich hier um diesen Kackmist kümmern!" Sie schaut sich die Flugkurve des Projektils an um festzustellen ob es sich um ein gelenktes oder ungelenktes Geschoß handelt und versucht auf der Sektorennavigationskarte den Aufschlagspunkt auf einen halben Meter genau festzustellen, währenddessen rattert ihr schlagartig putmunter gewordenes Gehirn los.

"Sumiko hol mal diesen krassen Bombenkoffer von Omi, ich glaub der ist jetzt genau das was wir brauchen!"

Sumikos erste Reaktion nach dem Aufwachen ist eine normale Desorientierung und leichte Übelkeit, doch in Anbetracht der Lage ignoriert sie dies schnell und schwebt neben Lilya, um anhand der Kontrollanzeigen und Displays herauszufinden, warum sie vorzeitig geweckt wurden. Tatsächlich werden sie angegriffen!

"Ja, das denke ich auch...", bestätigt sie Lilyas Aussage bezüglich des Nanodetonators, auch wenn sie selbst nicht sicher ist, inwiefern sie dieses Ass gezielt ausspielen können. Dennoch schwebt sie hastig los, um ihn aus ihren Habseligkeiten herbeizuholen.

"Die Rambo verfügt über keinerlei eigene Bewaffnung, richtig!?", ruft sie beim Herumwühlen zu Lilya herüber. Sobald sie den Detonator hat, kehrt sie damit zu ihrer Kollegin zurück.

"Nee hat sie nicht." Erwidert Lilya und gibt einige Parameter in den Bordcomputer ein. "...25 Minuten.. 25 beschissene Minuten... die dürfen nicht merken das wir sie schon bemerkt haben."