Name: Ashley O'Brian
Rasse: P-Man
Geschlecht: Weiblich
Alter: 23 Jahre
Körpergröße: 166 cm
Gewicht: 53 kg
Haarfarbe: Dunkles Brünett
Augenfarbe: Dunkles Grau
Hautfarbe: Weiß
Herkunft: The Hive auf der Mittelwelt Calibun II im Omicron-Sektor
Aktuelle Erwerbstätigkeit: -
Aussehen (+ Kleidung und Ausstrahlung)
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Allgemeines Erscheinungsbild:
Ashley ist schlank und sportlich, aber etwas zu zierlich und relativ blass. Sie hat sehr dunkles, fast schwarz erscheinendes brünettes Haar, das sie offen und strubbelig trägt. Ihre Augenfarbe ist ein dunkles Straßengrau. Sie neigt zu leichten Augenringen und spröden Lippen, hat aber ansonsten ein ansehnliches, fein geschnittenes Gesicht. Optisch wirkt sie jünger als sie ist und ist eher niedlich als schön. Ausgezogen fallen einige kleinere und größere feine Narben auf – nette Andenken aus ihrer frühreren Zeit. Ebenso sieht man leicht ihre Rippen und insgesamt wirkt sie irgendwie immer notorisch unterernährt.
Übliche Looks:
Standard / Freizeit:
Punkige / gruftige Klamotten, Jeans + Rock-Kombi, T-Shirts, Tops, Nieten, Quergestreiftes, Lederarmbändchen, Silber, Haarschmuck wie Perlen und Federn, Bandanas, MP-Player
Derzeit::
Gefängniskleidung (orange), gewöhnliche Straßenschuhe, kein Schmuck, schmuddelige Haare
Ausstrahlung und Charakter in Stichpunkten:
Ausstrahlung: Düster, Niedlich, Distanziert, Abwesend
Charakter: Höflich, Verletzbar, Unsicher, Unnahbar, Neugierig
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Background:[spoiler]
The Hive oder auch Hive City bezeichnet eine inzwischen weitestgehend gesetzlose unterirdisch gebaute Metropole auf dem Industriemond Calibun II, der im Omicronsektor zu finden ist. Eigentlich eine Geisterstadt, wird sie bis heute vorwiegend von Armen und Gesetzlosen, aber auch einigen wenigen wohlhabenden Händlern bewohnt. Neben den mittlerweile stillgelegten Ederitumminen und großen Müllhalden zeichnet sich dieser Ort als ein großes Nest für verschiedene Schmuggler und Piraten aus. Die Stadt ist in mehrere Sektoren unterteilt und überwiegend herrscht Gewalt und Anarchie. Der größte Bezirk wird von einem großen Piratenclan regiert, der gewaltsam für Ruhe in den Vierteln sorgt.
Ashley kam als jüngere Tochter einer britischen Kneipenbesitzerin und dem Kapitän eines kleinen Bergungsschiffes zur Welt. Doch mit ihrer Geburt traten ernsthafte Komplikationen auf. Die Diagnose war schnell eindeutig – Das Kind litt unter einer Tezeron-Vergiftung und es war fraglich, ob sie die nächsten Tage überhaupt am Leben blieb. Ebenso schien sie trotz gesunder Augen blind zu sein. Mühsam kratzte ihre Familie das nötige Geld zusammen und 'überredete' die Ärzte dennoch ihr Bestes zu tun. Nachlässige Behandlungen waren gängige Praxis, vor allem bei Kindern mit derartigen Symptomen. Mit viel Glück kam das Mädchen durch, war aber für viele Wochen sehr schwach und pflegebedürftig.
Durch viel Zuwendung kam sie wieder auf die Beine. Und sie konnte sehen. Zunächst nahm sie ihre Umgebung nur äußerst ungenau wahr. Das Erste was sie sah, waren Farben. Gedanken und Gefühle ihrer Familie manifestierten sich in einem klar zu unterscheidenden Farbspektrum. Schließlich konnte sie sie auch...fühlen. Regelrecht anfassen. Sie wusste, welche Farben Zufriedenheit oder Sorgen besaßen und wie Verärgerung schmeckte oder wie sich Lust anfühlte, könnte man es wie ein Objekt berühren. Ihre Sinne machten während ihrer Kindheit eine enorme Entwicklung durch, expandierten in Bereiche die für den Menschen nicht vorgesehen waren. Ashley lernte erst spät zu sprechen, doch ihren Gegenüber verstand sie dafür auch ganz ohne Worte. Menschen waren wie ein offenes Buch für sie. Ihre Schwester Jackie, selbst noch ein Teenager, kam trotz ihrer Eigenheiten gut mit der Jüngeren klar und kümmerte sich um sie, da ihre Eltern meist alle Hände voll zu tun hatten.
Früh half sie neben ihrer Schwester in der Kneipe als Bedienung aus, während ihre Mutter, zu ihrer Zeit eine echte Piratin, an der Theke beschäftigt war. Ihr Klientel bestand überwiegend aus Piraten, Schmugglern und zwielichtigen Reisenden. Dementsprechend rau waren die Umgangsformen, was das Mädchen schnell dazu brachte sich nach einer anderen Tätigkeit umzusehen. Besonders große Lust auf einen schlecht bezahlten Job hatte sie allerdings keine. Ihre Mutter verfuhr sehr liberal mit ihr – wenn sie sich nicht zu harter ehrlicher Arbeit durchringen konnte, musste sie sehen wie sie über die Runden kam. Sie selbst hatte mit ihrer kriminellen Vergangenheit weitestgehend abgeschlossen und wollte sich aus weiteren Schwierigkeiten heraushalten. Für ihre Tochter war das kein großes Hindernis, immerhin waren die Aktivitäten ihres Vaters auch nur im besten Falle hart an der Grenze der Legalität.
Zweifelhafte Arbeit zu finden war für die heranwachsende Ashley in ihrem Umfeld kein sonderliches Problem. In der Kneipe gab es genügend Möglichkeiten um Kontakte zu knüpfen. Eine Weile half sie ihrem Vater dabei im All schwebende illegale Wracks zu bergen und sich systematisch alles unter den Nagel zu reißen was irgendwie von Wert war. Da das auf Dauer allerdings nicht sonderlich spannend war, sah sie sich woanders um. Schon sehr früh kam sie unter falsche Leute – Gute waren dünn gesäät – und ihre Teenagerzeit war erfüllt von Diebstählen, Vandalismus, Plünderungen und Drogen. Auch eine eigens von ihr entwickelte Form der Prostitution ließ sie nicht schlecht verdienen. Indem sie ihre Kräfte benutzte, konnte sie das Empfinden ihres Gegenübers stimulieren - negativ wie auch positiv. Oft kam diese Gabe allerdings nicht zum Tragen. Schnell kam sie zu dem Schluss, das auch ein Austausch dieser Art etwas Persönliches war. Einer ihrer letzten Kunden kam mit ihr ins Gespräch. Bisher hatte sie mal hier, mal dort gearbeitet – legal, halb legal, illegal, alles egal. Er aber war ein echter Piratenanführer und zeigte sich interessiert an ihren Kräften, die mit ihrer Demonstration noch längst nicht am Ende waren.
Mit ausgeschmückten Erzählungen über ihre Kapernfahrten brachte er sie schnell dazu bei ihm anzuheuern. Ashley war zuversichtlich, das das Leben als Piratin aufregend sein musste. Unter Anderem hoffte sie auch außerirdisches Leben aufzustöbern, etwas das ihr neuer Anführer namens Jack natürlich nicht verneinte. Seit ihrer Kindheit war sie davon überzeugt, das sie nicht allein in diesem Universum waren. Für sie war es faszinierend sich vorstellen,, welche fremden Emotionen und Gedankenstrukturen ein solches Wesen besitzen musste.
Schon während ihrer ersten Fahrt wurde sie mit dem harten Alltag auf einem Piratenkahn konfrontiert. Als kleines Licht fiel ihr die anfallende Drecksarbeit zu. Jack verbot seinen Leuten, sie übermäßig zu beschädigen – aber das schützte sie weder vor elender Schufterei auf dem Schiff, noch vor Übergriffen durch einzelne Besatzungsmitglieder. Die ersten Wochen waren die schlimmste Zeit. Sie hielt sich überwiegend an den weiblichen Besatzungsmitgliedern, die allerdings aus dem gleichen Holz wie die Männer geschnitzt waren und mindestens genauso gnadenlos mit ihr umgingen, erst recht als sich zeigte zu was das Mädchen fähig war. Sie besaß nicht nur die Fähigkeit andere Menschen zu lesen - sie konnte sie auch gezielt gegen ihren Willen steuern.
Aussteigen wurde ihr zu diesem Zeitpunkt bereits verboten. Dafür waren ihre Fähigkeiten zu wertvoll. Als Vorsichtsmaßnahme wurden ihrer Ration kurz nach ihrer Ankunft Drogen beigemischt, die sie im Zaum halten sollten. Viel mehr als eine Puppe, ein praktisches Werkzeug war sie nicht. Jack benutzte sie, um seine Feinde zu manipulieren, zu verdrehen, zu brechen. Gezielt förderte er in dem Mädchen ein unberechenbares Potenzial zu Tage - die Gabe, Menschen ihres Willens zu berauben erwies sich als weitaus gefährlicher, als sie selbst für möglich gehalten hatte. Mit genügend Druck konnte sie Andere tun lassen, was sie bei klarem Verstand niemals gemacht hätten.
Ironischerweise besaß sie dank täglicher Dosis nicht einmal einen echten eigenen Willen. Trotz dieser Umstände lernte sie das schmutzige Handwerk von klein auf. Ihren ersten Mord verzeichnete sie mit 17 Jahren. Und es sollte nicht bei einem bleiben. Ihre Bande kannte so gut wie keine Skrupel. Auch wenn sie neben den übrigen Piratinnen ein Strich in der Landschaft war, wusste sie sich bald effektiv zu wehren. Daheim war eine Schusswaffe ihr ständiger Begleiter. Und hier lernte sie erst richtig damit umzugehen.
Nach sechs Jahren brach die Gemeinschaft nach einem missglückten Kaperversuch zusammen. Viele aus ihrer Mannschaft starben bei der darauffolgenden Flucht, einige, darunter Jack, schafften es zu fliehen. Ashley wurde festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wo sie auf kalten Entzug gestellt wurde. Tagelang litt sie an Fieber, Schweißausbrüchen, Schwindel und Übelkeit. In ihrem Kopf herrschte pures Chaos. Der Nebel in ihrem Verstand war mit der Wirkung der Droge verzogen...und sie erinnerte sich an jede Kleinigkeit, die sie in den letzten Jahren mitgemacht hatte. Sie war eine Sklavin gewesen, weniger wert als Dreck. Man hatte sie Dinge tun lassen, die sie einfach nur wieder vergessen wollte. Das Mädchen brach aus, lief davon. Wohin, wusste sie nicht. Sie wollte nur weg und die Scherben ihres Lebens irgendwie, irgendwo wieder zusammenleimen. Neu anfangen.
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Charakterwerte:[spoiler]
Attributpunkte: 24
Kampf= 5
Cyc-Tec= 2
Naturwissenschaften = 4
Körper= 3
Kommunikation= 5
Psyche= 5
Talente: (Ausgangswert 34-4 = 30 )
Fernkampf= 3 + 5
Nahkampf= 0 + 5
SpecOps= -2 + 5
___
Technik= 0 + 2
Cyberspace= 0 + 2
Bedienung= 4 + 2
___
Chemie= 4 + 4
Wissenschaft = 0 + 4
Biologie= 4 + 4
___
Kraft= 1 + 3
Sport= 4 + 3
Sinne= 4 + 3
___
Drohen= +1 + 5
Sprechen= 0 + 5
Schauspiel= +2 + 5
___
Psy-Struktur= 4 + 5
P-Angriff= +3 + 5
Cyberattacke= -2 + 5
P-Man-Fähigkeiten: (24 +4 Talentpunkte = 28 )
Boost= 9
Psychokinese = 9
Puppenspiel= 10
P-Man-Kräfte im Detail:
Boost:
Durch die Stimulation von Neurotransmittern ist es mit dieser Fähigkeit möglich Einfluss auf die Körperchemie eines Menschen zu nehmen. Auf diese Weise lassen sich etwa das Schmerzempfinden, die Adrenalinausschüttung oder das Glücksempfinden massiv beeinflussen. Die Wirkung hält nur wenige Minuten an und ist für den Betroffenen bei nicht-übermäßigem Gebrauch kaum bedenklich. Da Boost vergleichbar mit der Einnahme von Drogen ist, kann sie allerdings suchterregend wirken. Aus unbekannten Gründen lässt sich Boost nicht auf sich selbst anwenden. Lässt sich unter anderem gut mit Psychokinese kombinieren, um Andere beispielsweise auf einen unvergesslichen Trip zu schicken oder eine wagemutige Kampfmaschine zu erzeugen. Damit Boost aktiviert wird, muss vorher körperlicher Kontakt hergestellt werden. Üblicherweise legt der P-Man dabei eine Hand auf, es geht aber auch per Händedruck und Ähnlichem.
Puppenspiel:
Indem die Nervenzellen des Gehirns direkt beeinflusst werden, lassen sich die Handlungen eines anderen Menschen steuern. Je nach Aufwand kann dabei eine flüchtige Bewegung oder auch kurze Aufträge bis hin zu völlige Hörigkeit erzwungen werden. Je natürlicher und kurzfristiger die mentale Botschaft für den Betroffenen ist, desto leichter gelingt die Manipulation. Dabei spielt auch die psychische Widerstandskraft eine Rolle. Willensschwache, gestresste oder erschöpfte Personen sind wesentlich einfacher zu beeinflussen. Mit genügend Vorbereitung und Aufwand ist es sogar möglich den Willen eines Menschen zu brechen und ihn sprichwörtlich zu einer Puppe zu machen, vergleichbar mit starker Gehirnwäsche. Dieser Prozess nimmt unter Umständen einige Stunden in Anspruch und benötigt neben einer überaus starken Ausprägung dieser Fähigkeit auch Substanzen, welche diese Kräfte zusätzlich verstärken. Psychokinese kann dabei helfen die Gemütslage der Person günstig zu beeinflussen. Puppenspiel funktioniert auf Distanz, es ist aber mindestens Sichtkontakt nötig.
Beispiele:
Einen Raucher dazu bringen sich eine Zigarette anzuzünden oder eben welche zu kaufen (Keinerlei Aufwand)
Einen Menschen 'auf den Schlauch stehen lassen', etwa vergessen lassen eine kurzfristige Handlung auszuführen, wie rufen, nachladen, ausweichen (Sehr einfach)
Einen Menschen harmlose Dinge tun lassen, die er für gewöhnlich nicht tun würde, etwa ein Passwort notieren und herumliegen lassen ( in der Regel einfach )
Eine Person durch die Zerstörung von Nervenzellen töten. Das Gehirn wird dabei sprichwörtlich gebraten (Schwer bis sehr schwer, passiert in der Regel eher wenn der P-Man die Kontrolle verliert und seine Kräfte Überhand nehmen )
Einen Menschen Dinge vergessen lassen (Mittel, wenn es gerade eben passiert ist, schwer wenn einige Minuten oder Stunden dazwischen liegen. Eine gezielte Löschung ist nicht möglich, stattdessen vergisst der Betroffene alles was zu diesem Zeitpunkt passiert ist)
Den Gegenüber dazu bringen, etwas zu tun was er niemals machen würde, wie Freunde verraten oder angreifen bis hin zum Selbstmord (Schwer, unter günstigen Vorraussetzungen mittelschwer)
Eine willenlose, menschliche Puppe durch völlige Kontrolle erzeugen. Vergleichbar mit Voodoo-Zombies und Mitgliedern gewisser Psycho-Sekten. (Zeitaufwendig und äußerst anstrengend, je nach psychischer Stabilität und Willenskraft auch sehr schwer. Muss regelmäßig aufgefrischt werden und der Betroffene kann aus diesem Zustand wieder aufwachen, wenn er sich für längere Zeit von dem P-Man fernhalten kann. Fremde P-Man mit den gleichen Fähigkeiten können sie mit wenig Aufwand direkt aufwecken. )
Psychokinese:
Die Fähigkeit, den Gegenüber in gewisser Weise zu deuten und seine Gefühle zu lenken. Unbewusste und verborgene Emotionen lassen sich ablesen, was sich gut dafür eignet Lügen oder verborgene Absichten zu erkennen. Bereits vorhandene Gefühle lassen sich mit wenig Aufwand verstärken oder mildern. Es ist etwas schwieriger, aber auch durchaus möglich einen gutgelaunten, friedliebenden Menschen ausrasten zu lassen. In Kombination mit Boost noch effektiver. Für Psychokinese ist Sichtkontakt nötig.
Sonstige Fähigkeiten:
Beherrschte und praktizierte Kampfkünste: Straßenkampf (Mischmasch aus bewährten schmutzigen Tricks )
Beherrschte Sprachen: British English (Muttersprache, fließend) Französisch (Verhandlungssicher)[/spoiler]
Inventar:
[spoiler] Orangefarbene Gefängniskleidung
1x Tezeron-Batterie mit Anschluss [/spoiler]