FalloutNow!

"Vielleicht sagen wir ihm das die Söldner oder wer auch immer den Plan vermasselt haben?" Schlägt der Kerk vor.

" ... und schlagen ihm dann vor, dass wir die Sache übernehmen könnten?" stochert Sakaya nach.

"Das wäre eine Möglichkeit." Dann macht er eine Pause. "Wir könnten uns auch als Contractor in zivil ausgeben. WIr haben den Brief somit als Beweis anbei, dass wir zur Gruppe gehören, ich werde mir den Ring anziehen und die Sache überzeugend laufen lassen."

"Ich glaube nicht, dass das funktioniert." wendet Sakaya ein. "Ich mein, schau dir den Haufen doch mal an - sehen wir aus wie ernstzunehmende Auftragskiller?" Sie deutet auf den Doc, Nita und sich selbst. "Ich finde, wir sollten das so durchziehen wie vorgeschlagen. Wir hauen die Fakten auf den Tisch und bieten ihm an, die Sache zu übernehmen."

Raven wendet sich Sakaya und Rufio zu.
"Dann sollte ich im Hintergrund bleiben. Im Moment sehe ich nicht wie ein sehr kompetenter Söldner aus."

"Mmmhm... oder wir erzählen ihm die Geschichte. Dann engagiert er uns bestimmt vom Fleck weg, wenn er erfährt wie stahlhart mein Gesicht ist."

Rufio wägt ab und hält seine Idee immerhin noch für ziemlich gut. "Meinetwegen. Wir haben nicht viel zu verlieren. Die Beweise sind nunmal stichhaltig."

"Wenn die Beweise so erdrückend sind, hat er aber auch nichts mehr zu verlieren ..." kommentiert Sakaya. "Wir sollten auf jeden Fall aufpassen." sagt sie und geht erst mal weiter langsam auf das Haus von Vanderham zu.

"Wir gehen vorsichtig vor, lassen uns gegenseitig ausreden und halten den Mund, sobald wir merken, dass jemand eine Strategie verfolgt, ok?! Alles andere würde uns aus dem Konzept bringen und Vanderham die Sicherheit geben, es mit Anfängern zutun zuhaben. Und genau dieses Gefühl dürfen wir kein einziges Mal aufkommen lassen. Ich denke das seht ihr genauso."
Rufio nickt allen zu und wendet sich dann nochmal explizit an De Kerk. "Stellen sie ihr Tonband an, oder was auch immer. Es geht jetzt los!" Dann folgt er Sakaya zum Haus.

Die Gruppe kommt an ein breites, weiß getäfeltes Holztor am Fuße des Hügels. Ein Seil mit einen Griff hängt von einen der Türpfosten herab, wahrscheinlich eine mechanische Klingelvorrichtung.

"Los gehts..." Rufio atmet noch einmal durch und betätigt die Klingel, auch wenn ihm das Ding äusserst komisch vorkommt. Intuitiv greift er zum Seil und zieht.

Rufio sprürt zunächst keinen Wiederstand und zieht und zieht, dann geht es nicht weiter, derweil läuten oben auf der Veranda des Landsitzes ein Glockengeläut.

Dann passiert zunächst nichts. Schliesslich kommt ein glatzköpfiger, in edlen schwarzen Stoff gekleideter Mann den Weg herab, 

Leise fragt Jay DeKerk:
"Das ist er nicht, oder?"

"Glaub ich nicht, Vanderham muss älter sein."
Der Mann, er hat einen körperbau wie ein Kleiderschrank, kommt zum Tor.
"Was wollen sie?"

"Wir möchten mit Senator Vanderham sprechen. Wird ihn sehr interessieren" , sagt Rufio bestimmt und schaut dem Herrn dabei altklug ins Gesicht.

"Das wollen Viele, in welcher Angelegenheit?" Fragt der Mann, die Gruppe mürrisch beäugend.

"Nun, wir kommen gerade aus der Gegend um San Francisco, dort haben wir ein paar Männer
gefunden, die einen Brief mit seinem Namen darauf bei sich trugen. Wir glauben, dass Mister
Vanderham einige Sachen, die wir dort gefunden zurückhaben möchte..."
Jay versucht halb bei der Wahrheit zu bleiben, so dass es glaubwürdig klingt.

Der Hühne mustert Jay und antwortet. "Ich werde Mr. Vanderham informieren." Dann dreht er sich um und stapft den Hügel zum Anwesen hinauf.

Jay wartet, bis der Mann sich etwas entfernt hat und dreht sich dann halb zur Gruppe:
"Jetzt stehen die Chancen 50/50, dass wir empfangen werden...
Verdammt, wir hätten vorher was überlegen müssen..."

"Ich hätte das erst garnicht so überstürzt, Jay...", sagt Rufio ein wenig vorwurfsvoll. "Ich hätte gesagt, dass Vanderhams Amt in Gefahr ist und das wir kein ihm keine Auskunft geben können. Aber jetzt ists zu spät. Ich denke, dass wird auch so klappen. Wir sollten uns jetzt keine Sorgen machen."

Der Mann betritt das Haus auf dem Hügel und dann passiert erstmal minutenlang nichts. Der eine oder andere in der Gruppe fühlt sich beobachtet.