FalloutNow!

"Hmm, hast recht... Hoffen wir das beste."
Jay wendet sich wieder zum Haus und wartet ab...

Nach einer kleinen Ewigkeit, es können 20 oder 30 Minuten gewesen sein, kommt der Mann zurück.
"Mr. Vanderam erwartet sie."

"Na also." Rufio geht voran und sieht sich beim Hineingehen ersteinmal ausgiebig um. Nach alldem was er draussen gesehen hat, ist er jetz auf das Interior des Anwesens gespannt.

Jay interessiert sich weniger für das Monitäre, sondern
versucht unauffällig darauf zu achten, wie die Scherheitsvorkehrungen
sind, ob und wo Wachen unterwegs sind, und wie diese bewaffnet sind...
Nur für den Fall der Fälle denkt er sich...

"Ok, let's get it on..."

Rufio kann einen hübsch gepflegten Steingarten, allerlei stachliges Zeug wächst hier. Er kommt nicht dazu das Haus zu betreten denn auf der Terrasse spielt sich folgendes ab:
"Warten sie hier, Mr. Vanderham wird gleich erscheinen."
Er stellt sich neben die Tür und verschränkt die Arme vor der Brust. Aus seinen kleinen braunen Augen betrachtet er die Gruppe.

Jay kann keine sichtbare Waffe erkennen, auch weitere Wachen sind nicht zu sehen.

Jay hält inne, nickt dem Mann zu und wirft den anderen kurz einen scheinbar ausdruckslosen
Blick zu. Für den Bruchteil einer Sekunde schnellt jedoch seine linke Augenbraue nach oben.
Dann stellt er sich mit hinter dem Rücken gefassten Armen hin und wartet.

Rufio  geht den Blicken des Hünen absichtlich aus dem Weg und begutachtet den Garten. "Diese NKRler, ... noch Jahre hinter VC und trotzdem führen sie sich auf wie die Könige des Ödlands," zischt er leise Julius zu.

Ruhig gesellt er sich zu den anderen und warted die Ankunft Vanderhams ab.

Es vergehen weitere 10 Minuten bis sich die Tür öffnet und ein grauhaariger, faltiger Mann heraustritt, auf einen hölzernen Gehstock gestützt. Seine Augen sind grau und flitzen lebendig durch die Gegend.
Er setzt sich auf einen Rattanstuhl und betrachtet die Gruppe intensiv, wobei er Nita am längsten mustert.
"Was haben sie mir zu erzählen?" Fragt er schliesslich mit rauchiger dunkler Stimme.

"Zumindest in Sachen arroganz stehen sie VC in kaum etwas nach." erwidert er ein wenig belustigt. Die ganze Zeit über hat er eine selbstbewusste, wenig diplomatische Haltung, die klar machen soll, dass er sich nicht so schnell einschüchtern lassen will. Die Blicke der Wache und des alten Mannes kontert er mit einem kühlen, eindringlichen Blick und einem seichten, wissenden Lächeln. Er fühlt sich recht unwohl, versucht sich aber nichts anmerken zu lassen. Julius muss es zwar mit Absicht tun, weil er dieses Verhalten eigentlich auf den Tod nicht ausstehen kann, aber versucht voll und ganz die Attitüde des typischen, überpriviligierten, selbstgefälligen Bunkerstädtlers anzunehmen. Er erhofft sich zwar keine Einschüchterung, aber zumindest eine Identifikation seines Gegenübers mit ihm und so eine breitere Kommunikationsbasis.

Rufio mustert den alten Mann und tritt einen Schritt nach vorne. "Guten Tag, mein Name ist Mr. DeMoines. Wir wissen, dass sie in eine kriminelle Handlung verwickelt sind. Und jetzt ist auch noch das Büro in die Luft geflogen."

Kurzzeitig entgleisen Jay all seine Gesichtszüge, dann fängt er sich wieder
und wartet auf die Reaktion des Mannes, auf die er anschließend vielleicht
etwas besänftigend einreden kann.

Vanderham blinzelt  Rufio interessiert.
"Ich dachte sie haben etwas zu verkaufen, stattdessen kommen sie hier her und werfen mit haltlosen Verdächtigungen um sich. Ich habe keine Zeit mir diesen Unsinn anzuhören."
Er hebt sich aus seinen Stuhl.
"Verlassen sie mein Anwesen! Gehen sie!"

Sakaya betrachtet die Szenerie ruhig und wirft ihren Mitstreitern einen kurzen, fragenden Blick zu, bevor sie sich wieder zu Vanderham dreht, um seine Körpersprache zu analysieren. Sie macht erst mal keine Anstalten, das Gelände zu verlassen und bemüht sich stattdessen selbstsicher und egomanisch auszusehen. "Wir haben Beweise." sagt sie und erwartet die Reaktion des Senators.

Vanderhams Gesicht drückt gelangweilte Gleichgültigkeit aus. "Dann sollten sie zur Polizei gehen, ich habe zu arbeiten. Und jetzt gehen sie!"
Er geht zur Tür und geht ins Haus.
Der Gorilla runzelt die Stirn. "Sie haben den Senator gehört." Schnarrt er unfreundlich.

"Das würde ich Ihnen nicht raten, Mr. Vanderham." will Julius den aufstehenden Politiker schneidend wieder zurückholen. "Denn das sind keineswegs haltlose Verdächtigungen und nichtige Beweise. Unterschriften, Insignien, natürlich alles versteckt, zu unserer Sicherheit, verwahrt von Leuten, die unser Anliegen eigentlich durchsetzen wollen. Wir wollen ihnen tatsächlich etwas - verkaufen, wie Sie es nennen. Ein gewisser Schriftwechsel, der bewiesenermaßen ihre Unterschrift trägt, mit den Contractors, über die wir mittlerweile auch einige andere belastende Informationen verfügen, könnte sich wieder in ihren Besitz einfügen. Und nach und nach der Restliche unschöne Tand natürlich auch. Wenn Sie bereit sind, uns für unsere Mühen - zu entschädigen. Ansonsten, nun ich hoffe, dass Sie sich für unser beider Wohl, anders entscheiden, sollten Sie sich darauf einstellen, dass die hiesige Polizei auf einige unangenehme Fährten stoßen wird. Und diese könnte, durch unser ungeschicktes Zutun möglicherweise _wirklich_  pikante details erfahren. Wozu benutzt man nocheinmal Uran, wie in dem Brief, der ihnen die Kosten für diese scheinbar ziemlich unfähige Söldnertruppe diktiert hatte? Achja, richtig, zum Betreiben eines Kernkraftwerkes. Eines solchen, wie die Contractors ihnen unter die Kontrolle bringen sollten. Eines solchen mit dem Sie die Energieprobleme der NKR in Rauch auflösen könnten und eine ganze Menge Geld kassieren könnten. Wäre es da nicht viel lohnender sich mit einem vergleichweise geringen Aufwand ein paar lästiger Hürden zu entwinden und ungestört nachher die _Lösung_ zu präsentieren, als sich später mit einer Menge Zeit, Aufwand und vorallem Deckel sich Anschuldigungen und dem Hinterfragen von Behörden und Anwohnern herumzuschlagen, woher denn diese plötzliche Lösung stammt? Ich rate ihnen wirklich, sich uns anzuhören, es kann nur zu ihrem Vorteil sein." Predigt Julius unbeirrt von dem drängenden Gorilla und mit einem selbstgefälligen, verschmitzen Lächeln auf dem Gesicht.

Julus Worte prallen wirkungslos gegen die zufallende Tür und lassen ledeglich einen wütend aussehenden Gorilla zurück.
"HABT IHR NICHT GEHÖRT? IHR SOLLT VERSCHWINDEN!" Brüllt er, dicke Jähzornsadern treten pulsierend an seinem Hals empor und die Gesichtsfarbe wechselt ins rötliche. Er greift an seinen Gürtel und fummelt dort irgendetwas herum.

"Na das lief doch gut...", kommentiert Raven sarkastisch.

"Ah fuck." Murmelt Julius enttäuscht, während er wieder normale Haltung annimmt. "Mach dir keine Mühe Großer, wir gehen schon." Er dreht sich um, und geht den Weg zurück.

Sakaya stampft sauer hinter Julius her und verlässt das Gebiet.

"Was sollte das denn?" Zischt De Kerk Rufio an. "Warum fallen sie so mit der Tür ins Haus?"