FalloutNow!

Bedröppelt schaut Rufio zu Boden, hebt dann wieder seinen Kopf um etwas sagen zu wollen, lässt dann aber wieder den Kopf sinken. Sekunden später setzt er wieder an. "Gut, das war ein Fehler. Ich dachte ich komme damit durch. Dem war wohl nicht so. Hab die Sache vergeigt." Zähneknirschend versucht er den Sand unter seinen Füssen in noch kleinere Stücke zu zermalmen. "Was schlagen sie jetzt vor?! Ich bitte weiterhin meine Hilfe an. Ob sie dankend darauf verzichten oder sie annehmen ist ihre Entscheidung. Ich aktzeptiere beides."

"Hmm, ich sehe nicht wie wir jetzt an Vanderham herankommen könnten, er ist jetzt gewarnt. Wir werden ihn im Auge behalten und warten bis er einen Fehler macht. Im übrigen ist ihre Vermutung richtig gewesen, wir haben den Bombenleger gefasst, er hatte Semtex bei sich. Leider wird uns der Kerl nichts nützen, denn er ist tot." Antwortet Miller.

"Wieder einer in schwarzer Kampfrüstung?!" Rufio schlussfolgert das Semtex Sprengstoff ist, obwohl er diesen Namen noch nie gehört hat. "Heisst das wir können jetzt nichts mehr tun?!" Rufios Miene verfinstert sich erneut.

Miller zuckt die Schultern, eine Information habe ich noch. Vor zwei Monaten kurz nach öffnung dieses Büros, erschien hier ein Sippling. Er war sehr ungewöhnlich gekleidet, nur mit einem Kürbiss, erst kam er hier nicht rein da die Wachen ihn wegen Erregung öffentlichesn Ärgernisses, draussen lassen wollten. Jedoch bekam er von höchster Stelle eine Sondergenehmigung. Was er hier trieb weiss ich allerdings nicht."

Rufio fasst sich an den Kopf. "Der Irre aus dem Café. Mekos." Dann nickt er den andern zu. "Wisst ihr wen ich meine?!"

Sakaya erinnert sich diesen Freak und nickt gedankenversunken. "Ja, klar. Dieser komische Medizinmann." sagt sie. "Vielleicht sollten wir ihm mal einen Besuch abstatten."

"Ob er vielleicht ein falschesSpiel spielt?"
sinniert Jay. Dann setzt er wieder an und wendet sich an Miller:
"Danke, dass sie uns vertraut haben, es tut mir leid,
dass es nicht funktioniert hat. Sollte sich neue Informationen
bezüglich Vanderham ergeben, können wir dann noch einmal
auf sie zurückkommen?"

"Ich bitte darum und falls sie etwas über diese Söldner herausfinden wäre ich über eine Benachrichtigung dankbar. Wir werden Vanderham im Auge behalten, laut diesen Vertrag dürfte er ja bereits eine stattliche Versicherungssumme auszahlen müssen. Vielleicht kriegen wir ihn so an den Haken."

"Wir werden und melden, falls wir etwas herausfinden." Rufio streckt dem Captain die Hand hin. Leicht verlegen fügt er hinzu: "Es ist mir wirklich äusserst unangenehm. Mein Verhalten hat womöglich noch mehr Probleme verursacht, als wir ohnehin schon hatten." Dann schüttelt er Miller die Hand und nickt De Kerk höflich zu.

"Gut, wenn dann weiter nichts anliegt, werden wir uns
wieder auf den Weg machen."
sagt Jay.

Miller verabschiedet sich und wendet sich wieder seinen Kollegen zu, De Kerk wirft der Gruppe ein freundliches Lächeln zu und betritt die Polizeistation.

"Und nun? Jetzt könnten wir zu dem Café aufbrechen, wo ich hoffentlich eine Arbeitsstelle finde. Ist der Ort eigentlich gut besucht, dass ich da auch was zutun habe?" fragt Julius in die Runde. "Ich habe zwar auch andere Betätigungsfelder, aber Patienten zu haben, gehört für mich irgendwie dazu." fügt er noch vor einer Antwort ein wenig leiser hinzu.

"Da wohnen recht viele Menschen und dort ist kein Arzt weit und breit...", antwortet Raven.
"Also ich persönlich wäre schwer dafür, ist ja kein weiter weg und wenn sich was neues in dem Fall ergeben sollte sind wir in ein paar Stunden wieder hier..."

"Es gibt dort schon einen Arzt." berichtigt Sakaya Raven. "Aber der ist ein Trunkenbold und nicht wirklich fähig." Sie dreht sich um und stolpert ein paar Schritte umher. "Lasst uns von hier verschwinden ..." murmelt sie und trabt zum Vorhof.

"Wie du vielleicht schon mitbekommen haben solltest, wirst du mit unseren
Verletzungen schon mehr als genug zu tun haben..."
ergänzt Jay schmunzelnd... Und steuert auch in Richtung der Motorräder.

"Also außer Ben kenn ich niemanden dort der Ahnung von sowas hat...", meint Raven und trabt hinterher.

"Stan oder irgendwie so heißt der glaub ich ..." meint Sakaya und schlendert durch die Straßen der NKR.

Julius folgt den Anderen, wie sie zurück zu ihren Vehikeln laufen und hält dabei Ausschau nach einem Geschäft, da er sich ja noch einen Hut besorgen wollte. Auch wenn die Reise ja nicht allzu lang sein sollte, wie er mitgekriegt hat. Den beiden Frauen hört er nur mit einem Ohr zu, kriegt die Hälfte nicht mit. Den Arm mit der schweren Tasche hat er mittlerweile rückwärts über die Schulter gelegt, um sie abzustützen - den ganzen Nachmittag mit ihr herumzulaufen macht sich doch bereits in seinen Armen bemerkbar.

Rufio geht voraus. "Also...Café, Mekós, Fernandez." Vor sich hin brabbelnd geht er Dinge durch, die zu tun sind.

Die Motorräder sind noch da, der Depp hat es sich auf einem blechfass bequem gemacht und schläft in einer sehr ungemütlich aussehenden Haltung.