FalloutNow!

Der Motor erwacht brüllend zum Leben, genau wie der Wachmann vor der Mall.
"Wir haben hier einen Hijacker! Brauche alle mögliche Unterstützung!!!" brüllt er ins Funkgerät, während er auf Floyd der im Wagen sitzt zurennt.
"Keine falsche Bewegung!" ruft er ihm zu und zieht mit einer Hand den Gummiknüppel und mit der anderen das Pffeferspray.

Roscoe rennt unachtsam zum Fenster und schaut hindurch ob er einen der Typen sehen kann und ünglücklerweise kann er das.
Er schaut dem ehemaligen Biker Dick direkt in die kalten leeren Augen.
Am Hals klafft eine beachtliche Wunde und Roscoe glaubt sogar das Rückrat sehen zu können.
Er kann jetzt auch den Truck von vorhin sehen, wo eine große Blutlache neben der Tür vom Beifahrersitz ist.
Aber das nimmt Roscoe nur im Unterbewusstsein war, denn keine Sekunde später zersplittert das Glas des Fensters und die Hände des eigentlich toten Dicks schließen sich um Roscoes Hals.
"Oh heilige Scheiße!" brüllt der Biker der an der Tür steht und rennt zu Roscoe um ihm zu helfen.

"Okay, wir erwarten euch dann dort! Over and Out." kommt es aus dem Mikrofon zurück, es war jetzt nach Deckers Uhr 14.36.
Um zu Big J's Bar zu gelangen bräuchten sie vielleicht 10-20 Minuten.
"Oh Mann und ich dachte das wird ein ruhiger Tag..." beschwert sich Tucker, der verzweifelt darum bemüht ist bei Deckers wildem Fahrstil den Kaffee nicht zu verschütten.

Konzentriert fegt Decker durch die Straßen. "Abgesehen von der Schießerei letztens im Park war hier doch seit zwei Wochen nichts mehr los. Wird mal wieder Zeit für etwas Action, hmm?!" Ben drückt das Gaspedal weiterdurch. "Noch gute 10 Minuten, dann sind wir da."

"HAHA!" brüllt Floyd dem Wachmann freudig entgegen. "Leg dich nicht mit einem verrückten Motherfucker wie mir an!!!" Er startet den Wagen und fährt vom Parkplatz hinunter auf die Straße, um dann Gas zu geben.

"Ich weiß nicht so recht, meine Frau macht sich sowieso schon mehr als genug sorgen, sie denkt tatsächlich, dass diese angebliche Seuche in Coltraine uns Polizisten hier in Crashtown Ärger machen und mich in Gefahr bringen könnte! Für was hält sie die Sache hier eigentlich? Den verspäteten Angriff der roten Armee, oder nen billigen Horrorfilm?"

Während Floyd versucht vom Parkplatz zu fahren, rennt ihm der Wachmann hinterher und brüllt ihm verschiedene Sachen hinterher, allerdings stehen die Chancen, dass er die Corvette einholen kann recht gering.
Allerdings kommt Floyd ein anderes Auto entgegen.
"Ein Autodieb! Haltet ihn auf!" brüllt der Wachmann atemlos.

Rachel schiebt sich einen Kaugummi in den Mund und beobachtet die Dame, welche Probleme mit dem Automaten zu haben scheint. Sie glaubt nicht, das das Gerät ihre Karte wieder rausrückt und noch weniger, das sich das Ding von ihren Schlägen beeindrucken lässt. Sie stellt ihren Rucksack auf den Boden ab und holt ihre Brieftasche heraus. "Na klasse..." Murmelt sie. Mit knapp 60 Dollar wird sie nicht wirklich weit kommen. Das Mädchen beschließt, mit dem wenigen Geld eben einen Bücherladen aufzusuchen und etwas für Eve zu kaufen, wenn sie zurückommt.  Während  sie die Brieftasche in den hinteren Teil ihrer Tasche zurückfallen lässt, bemerkt sie in der Unordnung ihr Handy.  Mit geübten Fingern schreibt sie Eve eine SMS und sucht anschließend nach einem Buchladen. 

Floyd versucht schnell einzuschätzen, ob er dem anderen Wagen ausweichen und auf einer zweiten "Spur" auf die Straße gelangen kann, oder ob er bremsen muss. Sollte er eine Chance haben, durchzukommen, so wird er es versuchen.

"Wenigstens hast du eine Frau die sich Sorgen macht. Am Freitag gehe ich Dick wieder abholen. ich hab Karten für das Witfield-Maintown-Stadium. Der Nationalcup, eine große Sache." Zufrieden nickt er. "Frauen sind halt anstrengend, wir holen numal das Geld rein."

Da Roscoe seinen Schlagring noch nicht abgenommen hat  versucht er  mit der linken Hand das Gesicht vom eigentlichen Biker ( von dessen Nase weg aufwärts) auf Abstand zu halten und mit der rechten, schlagringgespikten Hand auf die Schläfe des Bikers zu Kloppen  "Ihr"    *schlag*    "seid"    *schlag*    "doch"    *schlag*    "alle"    *schlag*    "Wahn"    *schlag*    "sinnig!  *schlag*

Rachel betritt einen gemütlichen Buchladne mit ruhiger Atmosphäre, wo sie eine alte Verkäuferin mit einer Brille auf der Nase begrüßt.
Sie sieht nicht gerade schön aus, aber immerhin scheint sie höflich zu sein, wenn es für Rachel etwas zählt.

Floyd könnte dem Auto durchaus ausweichen, sofern dieses nicht versucht ihn zu rammen, allerdings müsste er etwas langsamer fahren um problemslos an ihm vorbeizufahen.
Allerdings könnte der Wachmann ihn dann wahrscheinlich einholen.

"Du sagst es Partner..." eriwedert Tucker nur, ehe er fragt: "Was meinst du Ben, was genau ist wohl im Diner passiert?"
Nun können sie schon über den Baumwipfeln das Schild von Guss Gas Station sehen.
Sie können jetzt die Kreuzung sehen, aber noch nicht die Tanke selbst noch das Diner.

Roscoes linke Hand gleitet immer wieder an der ebenfalls blutverschmierten Stirn ab, aber mehr oder weniger kann der Typ ihn nicht zu sich heranziehen. Allerdings verstärkt sich der Druck der Hände um seinen Hals mit jeder Sekunde und macht es schwerer für ihn zu atmen, während ihm langsam aber sicher die Luft ausgeht.
Bei den ersten paar Schlägen wird Dicks Kopf immer wieder von Roscoe aus gesehen nach links geschleudert, aber nach dem dritten Schlag versucht der Zombie nach Roscoes Hand zu schnappen, wobei ihm allerdings vom vierten Schlag Roscoes die Nase zertrümmert wird.
Doch das scheint ihn nicht großartig zu stören, genauso wenig wie der Biker, der verzweifelt am Arm des Zombies rüttelt um dessen Griff um Roscoes Hals zu lockern.
Von hinten kommt Big J nun mit einem der Hocker in den Händen angerannt.

Floyd entschließt sich, etwas langsamer zu fahren,damit er genau durchpasst und dann sobald er größtenteils vorbei ist, Gas zu geben.

"Ich habe keine Ahnung, aber jetzt gleich werden wirs erfahren. Was meinst du?! Soll ich das Gewehr mitnehmen? Wenn die Typen noch da sind?" Ben wirft gespannt einige Blicke auf das sich immer nähernde Ziel.

Rachel marschiert zielstrebig direkt auf die Verkäuferin zu und spricht sie an. Ihr ist egal, das sie nicht gearde von einer Schönheit bedient wird, schließlich hat sie nicht vor, sie anzuflirten. Mit einem freundlichen Lächeln wendet sie sich an sie, nachdem sie eine andere Kundin bedient hat. "Guten Tag! Können Sie mir helfen? Ich möchte für eine Freundin ein Buch kaufen. Es kann auch ruhig etwas teurer sein. " Dann erzählt sie, was Evelyn so ungefähr alles liest. 

"ACKK"  röchelt Roscoe  und versucht nochmal nen wahnwitzigen Versuch. Mit der rechten Hand versucht er Dicks Kopf zu Greifen  und in zusammenarbeit mit seiner Linken Hand    den selbigen Kopf von  Rechts nach Links zu reißen um ihm das Genick zu brechen.

Dean wartet ungeduldig darauf das ihm "Onkel Tom" den Film aushändigt.
"Ich habe nichts gegen diese Kundenkarten."
Antwortet er grinsend.

Floyd schafft es ohne größere Probleme rechtzeitig zu bremsen und dem anderen Wagen auzuweichen und der andere Fahrer scheint auch nicht unbedingt einer der Gesetzes fanatischten Leute zu sein, weswegen er auch nicht ansatzweise versucht den vermeintlichen Autodieb zu behindern.
Allerdings kommt der Wachmann gefährlich nahe und setzt zum Sprung an, doch gerade rechtzeitig gibt Floyd Bleifuss und gibt Vollgas, so dass der Sprung des Wachmannes nicht in die Corvette sondern vielmehr in die Leere geht. Oder um genauer zu sein direkt auf den harten Asphalt.
Floyd schaut lachend zurück auf den seiner Meinung nach 'rassitischen Motherfucker', weswegen er das von links kommende Taxi nicht mehr rechtzeitig sieht und dieses mit einem lauten Hupen und einem gescheiterten Bremsversuch des Fahrers in die teure Corvette donnert.

"Hmmm, lieber nicht, schließlich gehts ja um eine Schlägerei, bei der Remington hast du das Problem, dass du wahrscheinlich eher einen der Unschuldigen triffst. Außerdem haben wir ja auch noch Verstärkung. Vergess das nicht. Ah, schau wir sind fast da!"

"Hmmm..." fängt die Verkäuferin an zu überlegen und reibt sich dabei ihr altes runzeliges Kinn.
"Wir haben vor kurzem ein paar Exemplare von H.P. Lovecrafts Call of Cthulhu reinbekommen, dem Meister des Gruselns und des Okkulten. Das wäre bestimmt etwas für deine Freundin..." meint sie mit einem freundlichen Lächeln.

Die Bemühungen des einen Bikers Roscoe dem Griff des Zombies zu entreissen bewirken recht wenig, außer, dass Roscoe noch nicht vom Zombie ewürgt worden ist.
Roscoe versucht verzweifelt den Kopf des Zombies zu verdrehen, aber aus knapp einem Meter Entfernung macht sich das schlecht, da Roscoe so nicht seine ganze Kraft zum  Einsatz bringen kann.
Möglicherweise könnte er versuchen sich von dem Zombie an sich ranziehen zu lassen um so in eine geeignete Reichweite zu kommen, allerdings beherbergt diese Idee auch die Gefahr vom Zombie gebissen zu werden.
Ansonsten fällt Roscoe noch ein, dass er seinen Revolver in seiner Jackentasche hat.
Währenddessen kommt Big J mit dem Hocker hoch über seinen Kopf erhoben angerannt.
Die EIngangstür des Diners erbebt unter ein paar Schlägen.
"What the fuck?!" ruft der eine Biker, der sich dem Aussehen nach ziemlich in die Lederhosen macht.

"Jajaja, ist schon klar..." erwiedert 'Onkel Tom' leicht angepisst, ehe er wieder von hinten an die Kasse kommt und dort Dean den Film aushändigt. "Hier bitte..." sagt Tom und schaut dabei recht missmutig aus, irgendwas scheint ihn zu Bedrücken.

"Oh Mann!" stößt der Penner hervor, während er versucht, möglichst keine Verletzungen davonzutragen und den Wagen wieder unter Kontrolle zu bekommen.

"Okay, klingt gut!" Stimmt sie zu und legt, nachdem die Verkäuferin das richtige Buch gefunden hat, das Geld passend auf den Tisch. Das Buch ist noch in eine Schutzfolie eingeschweißt. Rachel verstaut es vorsichtig in ihren Schulrucksack und verabschiedet sich von der netten Verkäuferin. Etwas besser gelaunt kauft sie anschließend in einer Drogerie zwei Deoflaschen, Flüssigseife, einen roten Lippenstift und eine Dreierpackung Wegwerffeuerzeuge für ihre Mum ein. Gestern hatte sie ganz vergessen, letztere für sie  zu besorgen. Nachdem das erledigt ist, denkt sie vor der  Drogerie  für einen Augenblick nach, ob sie noch etwas vergessen hatte.   

Cliff schaut auf die Uhr: 15:30, er kann es ohne Probleme zum Football schaffen und vorher noch sein Zeug zuhause absetzen. Mit vollen Tüten verlässt er die Mall und blickt auf einen leeren Parkplatz. Es dauert einige Sekunden bis er begreift, doch dann entgleisen ihm alle Gesichtszüge Hey Mann, WO IST MEIN AUTO!?

"Was ist denn heute los du wirkst so niedergeschlagen, dabei hatte ich heute garantiert einen schlechteren Tag."
Fragt Dean mit einem freundlichen Lächeln während er den Film in seinem Rucksack verstaut.

Roscoe hat wohl keine andere Wahl als seine .375 Magnum zu ziehen um dem Freak den Schädel wegzuballern. Er versucht nur einen Schuss abzugeben.