Hallo!
Kann es sein, dass die FO3-Oblivion-Bethesta-Diskussion jetzt in drei Threads parallel geführt wird?
Ich beschränke mich auf einen Kommentar in diesem Faden ...
Also ich denke (... hab das weiter oben auch schon angeführt...), dass es keine Rolle spielt, mit welcher Engine, in welcher Perspektive, für welche Plattform etc. ein Spiel entwickelt wird, sondern ganz alleine auf die Absicht, was für ein Produkt man letztendlich auf den Markt bringen will.
Es gibt/gab rundenbasierende Strategiespiele in 3D, Shooter in ISO etc. Das erste kommerzelle, richtige 3D-Spiel war weder Doom, noch ein anderer Shooter, sondern ein (richtiges) Rollenspiel, nämlich Ultima Underworld!
Ein Fallout ohne SPECIAL oder ein ähnlich gutes Regelwerk wäre kein Fallout. Punkt!
Charakter(wert)bezogene Dialogoptionen sollten kein Problemsein, gibt es in gewissem Maße auch in Morrowind, die Entwickler müssen es nur wollen. Auch hier: Ohne wäre es kein Fallout.
Dialoge können in Morrowind über die Stichwortleiste gestartet werden, der Verlauf geht aber über (auf Wunsch) vollständige Texte, deren Inhalt und Optionen über Variablen, also auch Char-Werte, gesteuert werden kann. Das kann jeder, der sich mal eine halbe Stunde mit dem TES-CS beschäftigt, ausprobieren.
Dialoge über Stichworte müssen aber auch nicht "primitiv" sein, wie schon Ultima 7 gezeigt hat.
Man (Entwickler/Publisher) muss nur wollen.
Und DA mach ich mit dann doch meine Gedanken!
Bedenklich, und deshalb kritisch bezüglich eines würdigen Fallout-Nachfolgers, ist der - durch steigende Erwartungen, steigende Produktionskosten usw. - steigende Zwang ein "Vollpreisspiel" massentauglich zu machen.
Richtig! Wurde schon erwähnt.
Und neben der "Action-RPG"-Gefahr muss eine Eigenheit von (insbesondere) FO2 erwähnt werden, die das Spiel zu dem macht, was es ist.
In Deutschland wurden aus FO/FO2 die Kinder und gewisse "Sterbeanimationen" entfernt. Ein "Kinderspiel" ist es trotzdem nicht geworden. Noch immer kann man - auch in der dt. Version - "Gewalt" , "kriminellen Neigungen (Mafia)" und "Drogenmissbrauch" in den Spielen ausleben.
Und da sind (u.A.) die z.T. sehr fragwürdigen "sexuellen Inhalte", die dem Spiel auch in den USA eine "M"("Marture", entspricht meines Wissens einem "Ab 16" bei uns) -Einstufung beschert hatten.
Wagt es Bethesta ein "M"-Spiel auf den Markt zu bringen?
In der Elder Scrolls Reihe war "Daggerfall" das einzige Spiel, das bisher eine "M"-Einstufung hatte. Warum weiß ich nicht. Aber wenn ich mich noch richtig an ein älteres Interview mit den Oblivion-Machern erinnern kann, so war eine der Aussagen, dass man (wie für Morrowind) bewusst auf eine Einstufung "Ab 12" (US-Bezeichnung auf meiner Morrowind-Collectors-Edition "TEEN", Blood, Violence) abziele, und deshalb bewusst auf sexuelle Inhalte verzichte.
Merke: In des USA dürfen Blut und Eingeweide spritzen, man darf sich aber keine "unanständigen" Gedanken machen. Der Sex in FO2 wird ja nicht einmal "dargestellt"
Auch wenn es nicht der "Sinn" des Spieles war, so hätte ich doch ungern in FO2 auf "Doktorspiele", "Shotgunwedding", "Angela Bishop" oder gar "Pornostar" verzichtet.
Lassen wir uns überraschen ...
Oder wie seht Ihr das