FalloutNow!

Jade liegt auf dem Boden. Sie hatte sich sofort hingeworfen als sie bemerkte das Rufio lieber den brutalen Weg einschlagen wollte. Für Sekunden zu perplex um zu reagieren, hatte sie in dem kurzen Scharmützel keine Kugel abgefeuert. Du verdammter ARSCH!!! fängt sie nun an zu schreien. Das meinte ich nicht mit überrumpeln du hirnloser Idiot! Ich hatte den verkackten Schlüssel für diese Tür!

Ihre Fackel liegt einige Meter vor ihr auf dem Boden. Bettie, immernoch gezückt, liegt festumklammert in ihrer rechten Hand. Mit einem Satz steht sie auf, die Widowmaker im Anschlag. Für einen kurzen Moment ist sie nahe daran Rufio ein paar weitere Dellen in seinen Blechkasten zu ballern, erinnert sich jedoch auch an die dritte Person und schaut sich im Raum hastig um.

Rufio winkt ab. "Geh mir jetzt nicht auf die Nerven." beendet er das Gespräch und untersucht den Kerl mit der MP. Jay nimmt sich den anderen vor.

Die beiden Kerle haben neben je 8 Deckeln, ihren Waffen + ein Ersatzmagazin noch jeweils einen Wagenradanhänger dabei ....

Geh mir nicht auf die Nerven!? Du hättest uns beinahe umgebracht... DU...  aaarrrrgh... wütent winkt sie ab. Es kommt nicht oft vor, aber ihr fehlen die Worte. Am liebsten würde sie sich auf ihn stürzen, aber in ihrer Situation wären Kämpfe untereinander das letzte was sie gebrauchen können. Plötzlich bemerkt sie Julius' Verletzung am Arm. In Sorge um den friedliebenden Arzt, und um sich abzulenken, wendet sie sich an ihn.

Hey Jules, wie geht's dir mann? Ist's schlimm?

Rufio steckt den Anhänger ein und nimmt die MP. "Hier, kann die jemand brauchen?" fragt er und präsentiert sie den anderen, während er Jade ignoriert. "Ja, die nehme ich ..." sagt Sakaya und schnappt sich das Ding. Sie überprüft den Munitionsstand, während sie zu Julius rübergeht.

Jay steckt den Anhänger ebenfalls ein. Im Gegensatz zu Rufio lässt er die Waffe seines Gegners liegen und sammelt sich stattdessen. Er nutzt die Zeit um wieder runterzukommen.

Julius denkt, dass die Verletzung nicht schlimm ist, aber einer Behandlung bedarf. Außerdem schmerzt sie höllisch .....

"Tut mir Leid" meint ben nur Schulterzuckend: "Das war nicht so geplant. Hab wahrscheinlich einfach Panik bekommen".
Dann reibt er sich seine Schmerzenden Rippen: "Autsch, ich sollte sowas bleiben lassen".

Einige Sekunden noch in der Hocke und im abklingenden Adrenalinschub
verweilend kommt Jay erst langsam wieder zu sich...Er läßt das Gewehr sinken
und schaut ersteinmal an sich herunter. Als er merkt, dass er nicht verletzt
ist, richtet er sich auf und hängt das Gewehr wieder auf den Rücken.
Er hebt seine 14mm auf und läd sie in Ruhe nach, erst dann fallen ihm die Anderen
wieder ein.
"Jemand verletzt?" fragt er und schaut besorgt von Rufio über Ben und Sakaya
zu Jade und Julius.

"Ich glaube ich nicht. Aber ich sollte die sache mit den Stunts lassen" meint Ben scherzhaft

"Doch, Jules hat was abgekriegt." sagt Sakaya und führt Julius langsam in die Mitte des Raums. "Jemand sollte den Ausgang bewachen, ich seh mir das schnell an." sagt sie nimmt ihren Rucksack herunter. Sie holt schnell ein bisschen Zeug zum stoppen der Blutung und für einen Verband heraus und beginnt mit der Arbeit. "Meinst du wir sollen die Kugel jetzt schon rausholen?" fragt sie den verletzten Doc.

Julius denkt, dass die Entfernung der Kugel zu lange dauern würde, um sie hier vorzunehmen .....

"Ich übernehme den Gang und lauer in dem Raum. Holt
mich, wenn ihr weiter wollt.."
Jay geht wieder in den Gang und tastet sich langsam bis zu dem Raum vor.
Dort hockt er sich regungslos in die Dunkelheit, das Gewehr im Anschlag
hin und lauert. Sobald er etwas hört, schaltet er sein Nachtsichtfernrohr ein
um das Geräusch zu identifizieren...

Sakaya stoppt die Blutung und verbindet Julius' Arm ...

Nachdem er registriert hat, das die Gefahr vorbei sit, legt sich Julius' Aufregung. Er sichert die Pistole so gut er das mit einem Arm kann, steckt sie ins Halfter und sinkt zunächst , sich mit der Hand die Wunde haltend mit dem Rücken zur Wand auf den Boden. Er keucht immernoch, auch wenn der stechende Schmerz versucht auf dem Weg durch die Kehle auszuweichen, unterdrückt er es und lässt es zu einem Art Ächzen verkümmern.
Nacheinander besieht er sich erst die auf ihn zulaufenden Gefährten, und dann seine Wunde, die er mit einem Blick, der nicht wirklich weiß, was er überhaupt aussagen soll kommentieren scheint.

Der verletzte Arzt reißt sich von dem Anblick los und antwortet schmerzverrt: "Verdammt, ich wusste, warum ich Schießereien hasse. Normalerweise sehe ich sowas an Anderen." Er lächelt gezwungen und steht auf, sich immernoch den Arm haltend. Er lässt sich von Sakaya in den Raum führen, allerdings nicht ohne noch einen derben Fluch von sich zu geben.
Auf ihre Frage hin, rät er der Helferin, dass das wohl fast solange wie bei ihrer Schulter dauern würde, und sie die Kugel vorerst drin lassen sollte.
Nachdem sein Arm verbunden ist, steht er zähneknirschend auf und holt seine Tasche, die er mit dem unverletzten Arm anhebt. Julius begibt sich wieder in den Raum, etwas schlurfend und nicht mehr ganz so gerade wie er sonst steht. Jeglicher Zorn in seinem Gesicht ist einem nachdenklichen, wenn auch sichtlich von Schmerz gezeichneten Blick gewichen, der beständig auf dem Boden oder irgendwelchen Gegenständen ruht. Er vermeidet den Anblick der Toten.

"Jay, wir gehen weiter!" ruft Sakaya in den Gang und orientiert sich zurück in den Raum. "Alles okay, Doc?" fragt sie Julius noch mal, während sich Rufio an der metallenen Tür zu schaffen macht und diese genauer untersucht.

Jade sitzt neben Julius und leistet wortlos moralischen Beistand. Als die provisorische Verarztung fast fertig ist steht sie auf und geht zu dem Toten mit dem doppelläufigem Gewehr. Die Flinte selbst ist Jade zu klobig um sie den ganzen Weg mitzuschleppen, aber sie schaut sich die Patronen genauer an, um festzustellen, ob sie für ihre Widowmaker verwendbar wären.

Sollte die Munition verwendbar sein, nimmt sie davon alles mit, was sie finden kann.

Sein Arm spielt die ganze Zeit über eine Symphonie aus drückendem, pochenden und stechenden Schmerzen in der Intensität eines Paukenschlags, was er wahrheitsgemäß mit den Worten: "Es tut scheiße weh, das solltest du wohl am besten wissen.", verkündet.

Aber eigentlich kommt seine niedergeschlagene Miene von etwas ganz anderem. Schmerz war für ihn immer nur eine Nebensächlichkeit, und auch wenn er nicht viel davon vertrug, er konnte körperliche Pein zumindest zum Großteil ignorieren. Wenn auch diesen jetzt nicht unbedingt. Ihn wurmt viel mehr, wozu er sich im Zorn hat hinreißen lassen. Unüberlegt, er hat es einfach getan. Als wäre es selbstverständlich. Weil alle es getan haben. Und obwohl es hätte vermieden werden können. Und obwohl er es vorher und im Nachhinein nie wollte.

Ich weiß nichtmal, ob ich jetzt wirklich getroffen habe, oder nicht. Habe ich Schuld? Bin ich schuldig? Er wäre gestorben, durch meine Hand oder die eines Anderen, für ihn macht es keinen Unterschied. Aber für mich. Ich habe sicherlich nicht getroffen... aber wenn doch? Ich sehe ja wohin das führt. Wie ich es hasse, aber ich sollte mich da im Augenblick nicht hineinsteigern. Nicht jetzt, später bleibt genug Zeit. Hoffe ich., hallt es in seinem Kopf.

Er seufzt leise, und beschließt sich das für später aufzusparen, weil die Gruppe weiter will. Zumindest hat er mit dem verletzten Arm jetzt eine Ausrede nicht zu schießen.

Jay lauscht und blickt noch einen Augenblick lang in die Dunkelheit,
wenn niemand kommt, macht er sich auf den Weg zurück zum 'Wachzimmer'.

"Verdammt. Ben. Wenn wir hier raus sind dann kriegen sie erstmal einen Grundkurs in Situationen richtig einschätzen." Dann kratzt er sich am Kopf und blickt sich noch einmal genauer um und steht nach dem Tür inspizieren auf. "Ich denke es ist Zeit die Waffe zu wechseln. Das DKS kann ich hier sowieso erstmal vergessen." Keuchend verstaut er das Scharfschützengewehr im Rucksack, packt die .233er in sein Halfter und greift zur Tommy Gun. "Jay und ich gehen vor. Dahinter Jade,Sakaya und am Schluss Julius und Ben."

Jade kann 10 weitere Patronen für ihre Widowmaker finden .....


Im Raum des Skags kann Jay nichts und niemand sehen oder hören, es ist dort völlig ruhig .....


Die Metalltür lässt sich ganz einfach mit einer Türklinke öffnen .....