SF RPG 2: O10-Cup

[Zitrusfrucht]

Der Panzer hat alternative Geschosse, Trickkörper und Nebelwerfer - leider sind diese unbestückt. Es bleibt nur die große Kanone in der Schwerelosigkeit.


Nach kurzer Zeit hat der Panzer die Umgebung in eine halbe Meile Entfernung gescannt, der folgende Scan wird aufgrund der Fülle des Materials immer gröber. Eine detailgetreue Karte der Umgebung, eingeteilt in taktische Bezeichnung und militärisches Kauderwelsch. Leider ergeben sich nicht allzu viel neue Informationen aus dem Scan, jedoch kann der Panzer auf Wunsch die nächstbesten Wärmesignaturen scannen - leider ist jedoch die Scantarnung defekt, ein Scan in diesem Detail könnte von den Piraten mit Hilfe von Instrumenten bemerkt werden.


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'Was ist mit der Explosionsgefahr?'
'Was soll damit sein?'
'Hier ist eine riesige Energiequelle in der Mitte des Schlauchs - ich will nicht dass da irgendwas reinfliegt was ....'
'Boah Alter, halt doch die Klappe und mach uns nicht verrückt.'

Die Piraten grummeln vor sich hin, scheinen gelangweilt zu sein - augenscheinlich warten sie auf ihren Techniker und darauf, dass der Sonnensturm sich legt. Weitere taktische Inforamtionen sind nicht explizit zu bekommen, aber augenscheinlich erwarten sie keine Gefahr und keine Verstärkung.

[FEV-Infizierter]

Lilya verzichtet auf einen genauen Scan. Sie hofft vielmehr das die Piraten nicht auf den Trichter kommen das sie im Panzer stecken.

Falls doch, haben sie wenigstens den fetten Panzer und das größere Schiesseisen.

[Zitrusfrucht]

Die Piraten scannen den Raum und sehen sich um, erscheinen nach kurzer Zeit im Sichtfenster von Lilya und Kane. Ihre emotionslosen Gesichter, aufgemalt auf den Helm, verraten keinerlei Stimmungslage - dann schweben sie zu zweit in die Halle hinein.

Lilya kann sehen dass einer der Piraten diverse Sprengfallen auf seinem Rücken trägt, in seinen Händen eine Harpune. Der andere trägt einen fast vollständigen Ares-Kampfraumanzug, vielleicht gestohlen, vielleicht auch ein Deserteur der Stücke seiner Ausrüstung mitnehmen konnte. Der bemalte Helm hat die Züge der typischen Ares-Helme, auf der Brust ein Stück goldenen Panzer mit der Abbildung des altgriechischen Kriegsgottes mit Speer, Schild und ovalen Schild, dazu die restliche Panzerung, Düsen am Körper. Der Anzug ist schlanker als die klobigen Raumanzüge der anderen Piraten, neben einem ovalen, ausfahrbaren Schild hat der Mann einen Flammenwerfer, ein Schwert, Speer, mehrere Granaten und einen Harpunenwerfer dabei.

Equipment das auch Lilya kennt. Es ist ziemlich schwer zu kancken. Hier hat jemand entweder etwas besonderes im Raumschiff gefunden, oder etwas teures mitgehen lassen.

Vielleicht handelt es sich auch um eine verdeckte Operation, aber dann wäre er nicht alleine.


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Die Gruppe bleibt weiter im Schacht stehen und beobachtet die anderen - plötzlich fährt ein Schatten über das Licht, über ihnen in der Treppe ist dunkel vor einem hellen Licht ein etwa 60 Zentimeter im Durchmesser messender Gegenstand, an seiner Rückseite mehrere Aufbauten, mit mehreren langen dürren spinnenartigen Armen zu sehen. Ohne große Hast packt der Roboter sich an dr Treppe fest und zieht sich nach und nach nach unten in Richtung der Gruppe.

[FEV-Infizierter]

Lilya überlegt, das Geschütz ist immer noch auf den Jäger ausgerichtet. Sie überschlägt ob die Sprengwirkung aus Panzergranate, Jäger und die eventuell noch explodierenden Raketen ausreicht um die beiden zu erledigen.

[Zitrusfrucht]

Lilya denkt, dass zumindest der Mann im normalen Anzug Probleme bekommen könnte - der Mann von Ares vielleicht wenn er sein Schild nicht schnell genug hochbekommt. Mangels Physikwissen weiß sie nicht, ob es unter diesen Umweltbedingungen noch besondere Faktoren zu beachten gibt.

[FEV-Infizierter]

Lilya denkt das sie den beiden gerne mehr als nur Probleme bereiten möchte, sie wartet kurz darauf das niemand zum Panzer guckt, zielt dann mit der Kanone auf die Wand hinter ihnen und feuert das Rohr ab.

[Zitrusfrucht]

Der Panzer senkt das rohr und schießt, zu spät bemerken die beiden Piraten das Geschoss an ihnen vorbei zischen. Es rummst, in der Kamera ist ein Blitzen zu sehen, der Panzer wird nach hinten geschleudert, der Innenraum kräftig durchgeschüttelt. In der Schwerelosigkeit neigt sich das Kriegsgerät auf die Seite und kracht dann gegen die Wand, Lilya und Kane holen sich mehrere unangenehme Beulen und blaue Flecken bei der Aktion.

Dann schwebt der Panzer vor sich hin durch die Halle, langsam rebooten sich die Instrumente.
Augenscheinlich steht das Gefährt jetzt Kopf und trudelt ganz langsam auf den Jäger zu.
Von den beiden Piraten ist nichts mehr zu sehen, dort wo das Geschoss eingeschlagen ist befindet sich ein großes Loch in der Wand, geschmolzenes Metall erhellt den Raum. Mehrere kleinere Löcher im Boden deuten darauf hin, dass die Granaten des zweiten Piraten ebenfalls explodiert sein könnten.

[Jessica]

„Ich habe es auch so verstanden...falls die Radioaktivität ein Problem werden sollte, habe ich nicht unbedingt etwas dagegen, wenn wir uns vorher einen intakten Roboter suchen. Soll der den verstrahlten Chip ausbauen...“ Canan klingt unbegeistert. Sie überlegt, was der Pirat damit gemeint hat, dass etwas in den Strahl reinfliegt...

„Immerhin, sie scheinen fürs Erste bis auf ihren Tüftler auf keine weitere Verstärkung zu zählen.“ Schaltet sich Eric ein und deutet auf das Gewehr. „ So langsam sollten wir eingreifen. Du erlaubst doch?“ Erkundigt er sich in einem freundlichen, aber bestimmten Ton, der eigentlich kaum Widerspruch zulässt. „Nichts dagegen... “ Ohne großen Widerwillen werden die Waffen getauscht und Eric bewegt sich langsam auf den Schlauchtunnel zu. „Da uns bisher kein großartiger Schachzug eingefallen ist...fallen wir ihnen in den Rücken. Solange die Jungs arglos sind, haben wir selbst mit ihrer Anzahl leichtes Spiel...oder fällt euch etwas Besseres ein? “  Die junge Frau will gerade verneinen, als sich hinter ihr etwas verändert. Sie dreht sich um und erschrickt ein wenig, beobachtet die arachnoide Einheit dann aber aufmerksam und geht in Gedanken    Verwendungszweck und einen etwaigen Namen der kleinen Maschine durch. „Das kommt ja wie gerufen...“ Murmelt sie beschäftigt und zückt ihr Cyberdeck, um der Spinne ihren Willen aufzuzwingen. Eric hält inne und sieht dem schweigend zu.

[FEV-Infizierter]

Lilya schlägt mit der Faust einmal kräftig auf den Sensorenbildschirm, will wissen was die Anzeigen sagen und vor allem wissen was die anderen 3 Piraten jetzt veranstalten.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Woooaaah... fuck." flucht Kane als der Panzer durchgebeutelt wird.
"Was zum Henker... oh mann..." vorsichtig tastet er die angeschlagenen Stellen an.
"Das letzte Mal das ich in so kurzer Zeit so viele blaue Flecken bekommen hab, war auf so nem Redneck-Backwater-Planeten voll von P-Men Hassern... Hast du sie wenigstens erwischt?"

[FEV-Infizierter]

"Ja da is nur nochn großes Loch. Fehlen noch drei." Meint Lilya.

[Zitrusfrucht]

Flimmernd erwachen die Anzeigen wieder zum Leben. Lilya kann beobachten wie die restlichen drei verbliebenden Punkte sich vom Hangar weg bewegen, wahrscheinlich haben es sich die letzten Überlebenden anders überlegt als das Duo im Panzer weiter zu traktieren.


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Aufgrund ihres beschränkten Physikwissens kann Canan mit dem Begriff nicht viel anfangen, außer das der Strahl wohl gefährlich ist.

Sie zückt ihr Cyberdesk während der Roboter angekrochen kommt. Es flimmert ein wenig und braucht, die Verbindung mit dem Cyberspace ist heir draußen kaum existent, Schatten und Bilder, die Randbereiche der virtuellen Welt sind von hier aus zu sehen, die Ebenen auf denen sich zwielichtiges Gesindel rumtreibt, aber um in den Cyberspace in voller Größe betreten zu können, dafür fehlt ihr die Verbindung.
Der Roboter kriecht langsam näher, Canan vermutet das es sich um einen alten Reperaturroboter mit eigenständiger Energiequelle handelt, es scheint, die Maschine hat an ihren Körper eigenständig ein kleines Sonnensegel geschweißt um sich betriebsbereit zu halten.

Da der Roboter eigneständig funktioniert und nicht von einem Zentralcomputer anhängt kann Canan auf die Daten zugreifen, allerdings erst, sobald das Geschöpf auf fünf Meter herangekrochen ist. Als es soweit ist beginnt Canan mit dem Hackvorgang. Das Programm ist alt, aber nicht alt genug, um vom Deck nicht übersetzt werden zu können. Datenreihen, Quellcode und Zahlen flimmern vor Canan hinunter, mit ein paar geschickten Algorhytmen knackt sie das Programm.

'Zugriff' steht in großen Lettern auf dem Desk. Der Roboter bleibt stehen und wartet weitere Befehle ab.

[FEV-Infizierter]

"Schnapp dir deinen Kram Kane! Die Hundeficker schnappen wir uns!" Meint Lilya, checkt nochmal die Versiegelung ihres Anzugs, greift sich die Harpune und die verbleibenden Speere und schwebt zu Luke, sie wartet auf Kane und warnt ihn noch. "Pass auf, ich blase uns jetzt aus dem Panzer!" Dann entriegelt sie die Luke und stößt sie auf, darauf gefasst von der entweichenden Atmosphäre hinauskatapultiert zu werden. Sie will den Überraschungsmoment und die zusätzliche Beschleunigung zu ihren Vorteil ausnutzen.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Was, wie jetzt? Mit einer Harpune?" fragt Kane mit leicht beunruhigtem Blick und macht sich dann hastig daran seinen Helm wieder aufzusetzen.
Mit einem kurzen Zischen und Klicken ist der Helm wieder fest versiegelt.
"Auf gehts..." knurrt er wenig begeistert ins Mikro und wartet auf den Ruck.
"Hatten wir bei dem Zeug von vorhin nich n paar Knarren dabei?" fragt er noch.

[FEV-Infizierter]

"Nee nur noch ne Harpune und Nahkampfgerät, hier nimm die Harpune." Sie übergibt Kane das Gerät. "Und versuche die irgendwie lahmzulegen mit deinen Psychozeug."

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Mh, alles klar..." bestätigt Kane und schaut auf die Harpune in seinen Händen.

[Zitrusfrucht]

Das schlanke, in grauen Vorzeiten für den Fischfang konstruierte Gerät blickt zurück. Sie ist, hart genug um alle möglichen Dinge zu durchschlagen - bei Panzerung die diesen Namen auch verdient hat önnte die Sache jedoch vielleicht ein wenig schwierig werden. Wichtig ist es, auf die Ritzen zwischen den Platten am Raumanzug zu zielen.


Kane und Liya werden aus dem Panzer herausgesogen in die Halle. Das große Fahrzeuge dreht sich in der Luft langsam um die eigene Achse und trudelt weiter auf den Jäger zu.
Lilya und Kane können sehen, wie eine Person in einem klobigen Raumanzug gerade durch einen großen Lüftungsschacht verschwindet .....

[FEV-Infizierter]

Lilya schaut ob irgendwo Körperteile oder Teile der Ausrüstung der getöteten Piraten rumfliegen, auch wenn sie vermutet das der Großteil des Zeugs verdampft oder andersweilig zerstört sein dürfte.

"Häng dich an sie ran Kane, feuere einfach blind in den Schacht, irgendwas erwischst du schon." Sie überlegt wohin der Lüftungsschacht führen könnte und ob sie rasch an einen anderen Zugang kommen könnte.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Grmfpfm..." grummelt Kane fluchend, dem es gar nicht in die Lebensplanung passt sich in enge Lüftungsschächte mit potentiellem Feinkontakt zu zwängen, und bestätigt damit Lilyas Auftrag...
Mit den Steuerdüsen und der Harpune vorran fliegt er auf den Schacht zu.
Er streckt seine Sinne aus und feuert, kurz bevor er den Schacht erreicht die Harpune in einem Möglichst flachen Winkel ab.
Kane hofft das dass Geschoss von den Stahlwänden abprallt und solange durch die enge Passage surrt bis es auf ein weiches Ziel trifft.

[Zitrusfrucht]

Lilya hat den Plan nicht mehr im Detail vor Augen, ist sich aber ziemlich sicher, dass dies nur durch Umwege möglich wäre.

Schwerfällig zischt Kane bis zum Eingang und feuert. Lautlos zischt die Harpune nach vorne in die Dunkelheit des Schachts. Kane kann sehen, dass nach etwa drei Metern ein Leuchtstab im Schacht schwebt. Dieser endet in einen größeren Schacht inklusive Leitern, der senkrecht nach oben aus Kanes momentanen Blickfeld führt. Die Piraten dürften sich bereits in diesem Schacht befinden und sind von Kanes jetziger Position nicht mehr zu sehen.

Die Harpune frisst sich ein paar Zentimeter in die Wand des senkrechten Schachts und bleibt dann stecken.


Lilya kann eine einzelne Hand in einem Handschuh rumfliegen sehen, die zerfetzten blutigen Reste eines Raumanzugs kleben an der Decke. Von dem Mann in der Ares-Rüstung fehlt jede Spur.