SF RPG 2: Jagd

[FEV-Infizierter]

"Hey das ist ja mal ne gute Idee, wäre ich nie drauf gekommen, so machen wirs!" Stimmt Lilya begeistert zu. "Ich muss nur noch berechnen wie lange die bis in diesen Sektor brauchen und werde mich dann um den Timer kümmern..."
Sie gibt die Sonerdaten in den Navigationsrechner ein und schaut wann denn der Ynora frühestens bei ihnen sein könnte.

[Zitrusfrucht]

Durch den Sonar dürfte der Transporter auf die Station aufmerksam geworden sein und in etwa drei Minuten den Sektor erreichen. Wenn sich die Gruppe beeilt und nichts unvorhergesehenes passiert kann sie gerade noch den Asteroiden entsprechend präparieren bevor das Schiff ankommt.

[Jessica]

Ashley lächelt fade und erhebt sich aus ihrem Sitz. Keine Gegenstimmen, so mag sie es.  "Ich werde mich dann um unsere Mischung kümmern. Sollte nicht lange dauern..." Sie atmet kurz durch und macht sich zügig ans Werk. 

[FEV-Infizierter]

Lilya programmiert den Timer mit einem 3-Minütigen Countdown, Ashley muss ihn nur noch aktivieren nachdem sie die Bombe platziert hat.
Sie überreicht ihr den Timer mit den Worten: "Hier spute dich wenn du das Teil aktiviert hast okay?"

[Jessica]

Nachdem sie ihre improvisierte Bombe fertig gestellt hat, nimm sie den Timer entgegen und nickt knapp. "Klar. Fliegt nicht ohne mich weg... " Ohne viel Zeit zu verlieren sichert sie ihren Anzug mit einer Leine und bewegt sich zielstrebig nach draußen. Für einen Moment von der tiefen Stille des Alls vereinnahmt driften ihre Gedanken ins Nichts ab. Begleitet von einem leisen Summen ohne richtige Melodie betätigt sie die Düsen und steuert den Asteroiden an. Bereits im Vorfeld hat sie sich überlegt wo die Sprungsuppe am Besten zu platzieren ist. Mit einem müden Schmunzeln bringt sie die letzten Meter Distanz hinter sich, fixiert die Bombe und schaltet den Timer ein.

[Zitrusfrucht]

Ashley nimmt einen Spezialkanister und mischt im Machinenraum die beiden Stoffe. Ohne passende Ausrüstung ist es zwar nicht sonderlich einfach und die Raktion verläuft nur schlecht, aber nach kuzer Zeit hat sie genügend von dem kristallisierten Material, um damit den Asteroiden zu präparieren.

Im Raumanzug verlässt Ashley das Schiff und nähert sich dem Asteroiden. Wie eine riesige Steinwand türmt er sich vor ihr auf, und wie in einer Schlucht pulsiert das Innenleben des Felsbrockens, an manchen Stellen steigen auch Gase in großen Fontänen auf.

Vorsichtig nähert sich Ashley einen Riss und befestigt den etwa mannsgroßen Kanister während der Timer abläuft. Gerade als sie ihn befestigt hat bemerkt sie und die Crew der Rambo über optische Sensoren, dass der Transporter den Sektor betreten hat.

[Jessica]

"...Enttäusch mich nicht..." Murmelt sie an den riesigen Asteroiden gewandt, als ihre Arbeit abgeschlossen ist. Sie kann sich sein brodelndes Innenleben lebhaft vorstellen. Ein Meisterwerk, bedenkt man die Umstände unter denen sie arbeiten musste. Ein letzter prüfender Blick, dann muss sie sich beeilen. Sie spürt bereits das Näherkommen der namenlosen Feinde. In ein paar Minuten wird es sie einfach nicht mehr geben...Ashley legt einen Zahn zu und kehrt auf kürzestem Wege zum Schiff zurück. Mit der Nachricht ihres Erfolgs wartet sie lieber noch, bis sie wieder an Bord ist.

[FEV-Infizierter]

"Komm zurück Baby!" Funkt Lilya, sie programmiert schon eimal einen Kurs der sie im Schatten des Asteroiden aus diesem Sektor herausbringt.  Sie schaut wo sie rauskommen wenn sie den tickenden Planetoiden immer auf der Sichtachse zwischen  der  Rambu und dem Piratenschiff hält.

[Zitrusfrucht]

Die Rambo könnte zwischen 3.25, 4.25 und 3.19 bei diesem Kurs auswhlen. Während Ashley allerdings zurück zur Luftschleuse schwebt und das Sciff wieder betritt, kann Lilya genau sehen, wie der Frachter auf sie zugeschossen kommt. Anscheinend hat er die Rambo geortet.

[Jessica]

Fast ein wenig überrascht ist die junge Frau schon, als sie tatsächlich unbehelligt zurück aufs Schiff gelangt. Ihre Anspannung sinkt ein wenig, ist aber noch lange nicht verflogen. Jetzt wo sie startklar sind, spürt sie das die Fremden ihnen gefährlich dicht auf den Fersen sind.

"Bin wieder da...Weg hier." Informiert sie Lilya tonlos und begibt sich zurück auf ihren Sitz.

[FEV-Infizierter]

"Hoffentlich hab ich die Lunte nicht zu lang gelassen, das wird verdammt enge!" Knirscht Lilya und beschleunigt die Rambo in Richtung 4.25

[Zitrusfrucht]

Die Rambo zischt mit den Manövrierdüsen los, allerdings merkt Lilya schnell, dass auch der Steuermann des Transporters recht gut zu sein scheint, dass Schiff nähert sich rapide, und in etwa einer Minute und dreißig Sekunden wird sie die Rambo, noch immer im Feld 4.19, eingeholt haben. Auf den optischen Sensoren kann die Gruppe sehen, wie mindestens zwei Personen Ausrüstung auf dem Geschützturm bereit machen, darunter einen Raketenwerfer und eine Harpune mit Schleppseil, um das Kapern zu erleichtern.

Ashley spürt die Personen auf dem anderen Schiff recht deutlich, vielleicht liegt es daran, dass sie sich auf die Rambo konzentrieren, vielleicht auch, weil sie in einigen Meilen Entfernung fast die einzigen Menschen sind.

[FEV-Infizierter]

"Hoffentlich ist diese Kiste nicht schon ausser Reichweite ehe unsere kleine Überraschung losgeht, die machen ganz schön Dampf da hinten..."
Sie versucht sich mit den Astrogationsdaten ein Bild ihrer nächsten Umgebung zu machen, eventuell steuert sie doch in den Asteroidenschwarm hinein.

[Zitrusfrucht]

Der Schwarm ist nicht allzu weit entfernt, Lilya könnte die Rambo fast zeitgleich in ihn steuern wenn der Transporter in Reichweite ist, allerdings in Gegenrichtung zu den Gesteinsgeschossen. Die Rambo ohne Schaden dort entlang zu navigieren dürfte extrem schwierig sein, genauso allerdings auch für ihre Verfolger.

Weiterhin kann Lilya ein Feld Schrott sehen, dass zwar keine besondere Geschwindigkeit aufweist, aber relativ verzweigt ist und vielleicht Deckungsmöglichkeiten bietet. Da der Schrott ineinander verkeilt ist und teilweise ein kleines Netzwerk bildet könnte auch theoretisch einer aus der Crew aussteigen und versuchen, von dort aus etwas gegen das Schiff zu unternehmen - vorausgesetzt jemand weiß, was das wäre.

Alternativ könnte auch jemand aussteigen und auf der hülle der Rambo stehend Gegenfeuer geben. Ohne Geschützturm fehlt allerdings einiges an Deckung und die Rambo hat soweit keine Projektilwaffe, um eine Schiffshülle zu durchbohren.

[Jessica]

"Hmpf...nicht gut. " Mit einem genervten Zischen schließt Ashley die Augen und tastet die Personen ab, welche die Geschütze anbringen. Nach kurzer Überprüfung sucht sie sich eine der Gestalten aus, von der sie glaubt das sie am Einfachsten zu durchschauen ist. Wenn sie ihnen schon so dicht auf die Pelle rücken, sorgt sie eben für ein wenig Verwirrung. Womit soll sie anfangen?  Nach kurzer Überlegung legt sie einen imaginären Schalter um, der dafür sorgt das ihr Opfer reflexartig um sich schlägt - ganz so, als wäre eine Mücke am Ohr vorbeigesaust. Eine kleine Manipulation zum Aufwärmen...

[Zitrusfrucht]

Ashley merkt, dass der Mann mit der Harpune eine etwas bessere Psyche hat als der mit dem Raketenwerfer. Allerdings ist das Schiff noch immer ein bisschen weit weg und der Eingriff passt nicht ganz zum derzeitigen Bewegungsmuster, dass die Erfolgschancen schwinden. Außerdem dürfte kurzfristiges herumschlagen nicht viel Auswirkungen haben. Ashley könnte entweder noch etwas warten bis das Schiff näher ist, und/oder eineAktion ausführen, die etwas besser zu der jetzigen oder baldigen tätigkeit der Piraten passt ....

[Jessica]

Nachdenklich saugt das Mädchen an ihrer Unterlippe und behält die Punkte auf den optischen Sensoren im Auge. Sie knöpft sich den Raketenwerfer-Menschen vor und geduldigt sich noch etwas, bis das Geschütz schussbereit und bemannt ist. Sicher kann er es kaum erwarten das Feuer  zu eröffnen. Dagegen hat die Dunkelhaarige nichts - alles was sie vorhat, ist dem Raketenwerfer mit seiner Hilfe einen kleinen Schubs zu verpassen, sodass er im entscheidenden Moment nach unten verreißt. Wann dieser Moment ist, versucht sie anhand seiner Emotionen einzuschätzen. Ein leuchtendes Rot, wie dicker werdende Flecken auf einer weißen Leinwand...

[FEV-Infizierter]

Verbissen schaut Lilya auf den Countdown und zählt die Sekunden bis zur Explosion des Asteroiden, erst danach will sie entscheiden mit welcher Taktik sie weiterfährt.

[Zitrusfrucht]

Lilya steuert die Rambo weiter, auf Halbzeit desCountdowns ist die rambo schließlich vom Transporter auf Schussdistanz unter 1000 Meter eingeholt worden.


Ashley konzentriert sich auf den Schützen des Raketenwerfers. Es dauert niccht lange bis der Mann anlegt und die Zielkoordinaten eintippt. Schnell sieht Ashley die Chance kurz bevor er abdrückt und spürt seinen Willen, die automatische Umsetzung diesen in eine Handbewegung wie Zahnräder die ineiner übergreifen.
Mit einer geistigen Berührung gleitet Ashley zum Zahnrad und stellt er künstlich ein bisschen weiter. Die Batterie an ihrem gürtel verliert die zweite Ladung.


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Die Gruppe kann über die optischen Sensoren erkennen wie der Raketenwerfer ausgerichtet wird und die Pirat die Zielkoordinaten eintippt. Als er abdrückt zischt die Rakete nach vorne und knickt dann nach wenigen Metern abrupt ab um in die Hülle des Transporters zu schlagen. Es blitzt kurz und einzelne Panzerungsteile fliegen weg, Flüssigkeit tritt aus und das Schiff verliert an Momentum, eine der Manövrierdüsen fällt aus. Trotzdem scheint es noch funktionsfähig.

Der zweite Pirat schießt mit der Harpune, das Geschoss zischt mit Überschallgeschwindigkeit durch den Raum und mit einem dumpfen Geräusch schlägt sie in die Hülle der Rambo und setzt sich fest. Dann aktiviert der Pirat einen Hebel an der Harpune und der Transporter zieht sich über eine Winde an die Rambo, in etwa 30 Sekunden dürfte er nah genug sein um einen Enterversuch zu wagen.

[FEV-Infizierter]

"Scheiße!" Flucht Lilya in russisch als die Rakete abgefeuert wird. "Habt ihr das gesehen, entweder hat die Sensorenphalanx ein Luder oder die haben sich das Zäppfchen selber reingesteckt. Haha." Hämisches lilyartiges Abfeiern der Situation, inklusive Kippe in den Mund stecken.
"Oh! говно! Ihr wollt uns fangen?" Es rummst beim Harpunentreffer, Lilya Kippe schwebt nach achtern, an ihrem Ohr vorbei.

"Okay...." Sie gibt halbvollen Schub auf die Haupttriebwerke der Rambo. Leise nur durch leichtes Vibrieren beginnen die Triebwerke Legt sich die Kollisionstabellen, auf den Astrogationsrechener. "Wir sind nicht schneller als die, aber wir können das daszigtausendfache von deren Masse an den Haken nehmen und sie über Abermilliarden von Lichtjahren befördern. Hehe. Machen wir das!"

Lilya reduziert den Schub der Hauptriebwerke mit ihren Milliarden PS nach dem ersten Anjaulen auf Vollast auf 0 und steuert die Rambo dann nur über die Manövrierzriebwerke und der Trägheitgeschwindigkeit des kurzen Boosts mitten in das Schrottfeld hinein. Lilyas Hand greift blind nach der davonschwebenden Zigarette und führt sie wieder in den Mundwinkel