FalloutNow!

Die Zeit vegeht in shibos Kämmerchen außerordentlich interessant und feucht während drüben im Barraum weiter das Armdrücken tobt ....

Vertigo stemmt wieder gegen und versucht sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Sie stemmt jetzt langsam dagegen und versucht den Gegner wieder auf die 12-Uhr-Position zu bringen. Sollte ihr dies gelingen, geht sie langsam aber sicher weiter vor.

"Gngrmpfllll", meint der Slaver während Vertigo ihn unter Gebrüll seiner Anhänger in die Ausgangslage zurückschiebt .....

Beide Kontrahenten merken, wie der Kampf in ihren Armen brennt, nicht mehr lange und einer muss gewinnen - oder es gibt unentschieden. Aber noch ist der Wettstreit nicht beendet!


"Oh, die scheint ja wieder zu kommen", meint der Kerl mit den grauen Schläfen überrascht.

"Ja, sag ich doch! So leicht gibt die nicht auf. Weiter so!" Sie gewinnt langsam wieder ein wenig an Überzeugung, dass sie es tatsächlich schaffen könnte. Der Idiot kann sich seine Kräfte sicher weniger gut einteilen als Vert mit ihrem Shi-Gedöhns...

Vertigos Augen blitzen ihren Gegner hasserfüllt an. Sie stellt sich vor, wie sie diesen am Boden liegend zusammentritt, seinen Kopf in eine blutig-graue Masse verwandelnd. Dieser Gedanke erfüllt sie mit neuer Kraft. Sie versucht weiterhin langsam und mit gleichbleibendem Krafteinsatz ihn auf seine Seite des Tisches zu drücken.

Grummend und ächzend hält der Sklavenhändler dagegen, beide Arme bewegen sich keinen Millimeter, die Sehen, Adern und Muskeln der beiden Kontrahenten sind bis zum Zerreißen gespannt ....

Vertigo schneidet ihrem Gegner vorsichtshalber eine Grimasse, um ihn so eventuell aus der Fassung zu bringen. Dies macht sie, ohne ihren Druck auf den Kontrahenten in irgendeiner Weise zu vernachlässigen.

Der Slaver wirkt hochkonzentriert, starrt Vertigo nur wütend an während sein Arm sich nun ein Stück weiter in die für ihn schlechtere Position bewegt ....

Der Kerl mit der Augenbraue runzelt wieder die Stirn.
"Hey Mädchen, sag mal, ist dass diese 'Blondie', die Doktor Satan in Den besiegt hat?"


Beide Kontrahenten merken immer stärker, wie die Zeit und Dauer des Armdrückens, ein Wettkampf der langsam in die Schwelle 'EPIC' aufsteigt, an ihnen zehrt - aber noch geht es weiter, keiner von ihnen ist gewillt, den anderen gewinnen zu lassen .....

Vertigo streckt anschließend ihre Zunge raus und leckt sich über die Lippen. Den Druck auf den Arm ihres Gegners lässt sie dabei nicht nach.

Verwundert kehrt ihr Blick zurück zu dem Alten. "Waren Sie mit dabei? Yep, die hat ihn damals besiegt. " Antwortet sie mit einem grimmigen Lächeln und verfolgt weiter den Kampf...behält aber ein Auge auf den anderen. 

"Hrmmg", meint der Slaver nur, seine gelben Zähne funkeln Vertigo zusammen mit seinen Augen genauso böse an während sich die beiden Arme trotz einer extra Kraftanstrengung des Sklavenhändlers keinen Zentimeter in keine Richtung weiter bewegen, noch immer ist Vertigos Kontrahent in einer leicht schlechteren Position ....



"Hm-Hm", meint der Kerl mit der Augenklappe und verfolgt weiter das Kampfgeschehen. "Ihr seid eine Reisegruppe? Was macht ihr so" , fragt er weiter.

Vertigo versucht den Nachteil ihres Kontrahenten zu ihren Gunsten auszunutzen und erhöht leicht den Druck auf dessen Arm, um die für sie vorteilhafte Position nach Möglichkeit auszubauen.

"Dies und das. " Erwidert sie vage, da sie den anderen schließlich nicht kennt..."Helfen gegen Entgeld manchmal Leuten bei ihren Problemen...und haben schon einigen Scheiß hinter uns. Wer sind Sie denn?" Fragt sie im Anschluss ein wenig neugierig, denn der Alte sieht für sie nicht unbedingt nach handelsüblichem Gesindel aus.  Den Blick hält sie überwiegend auf die beiden Armdrücker gerichtet.

Wieder rührt sich nichts bei den beiden Armdrückern, Schweiß rennt beiden hinunter als der Sklavenhändler erfolgreich Vertigos Druck standhält, selbst aber nicht erfolgreich zurückdrücken kann .....

Plötzlich merken die Kontrahenten, wie ihnen die Kraft ausgeht, allen voran der Sklavenhändler, und mit einem lauten donnernden Schlag kracht Vertigo die Hand des Slavers auf die Tischoberfläche, laut heulen die weiteren Sklavenhändler um den Tisch herum auf, einige beginnen lautstark auf ihren chef einzureden oder streiten miteinander. Die Menge um den Tisch jubelt wahlweise oder wirft wütend einige Deckel, augenscheinlich der Wettverlust, zu Boden ....


"Ich veranstalte Kämpfe - wen helft ihr denn so", hakt der Kerl mit den grauen Schläfen nach.

Joke Aplaudiert.
"Super gemacht! Respeckt!"

Vertigo sinkt verdammt erschöpft, aber auch sehr zufrieden in ihren Stuhl zurück. Sie grinst den Sklavenmeister hämisch an, dann wendet sie ihren zufriedenen Blick zu Vertigo und ihren Freunden. "Meine Fresse, das war hart. Aber wenigstens jemanden vor euch Bastarden gerettet und noch ein bisschen Spannung bei gehabt." sagt sie leise zu dem Sklavenmeister.

"Achso...na, meistens den Guten...also, mit denen man noch irgendwie klarkommen kann. Bisher haben wir vor allem einen Haufen verkorkster Spinner über den Jordan geschickt, die umbringen, wie sie gerade lustig sind und so... " Als Vertigo den Slaver Schachmatt setzt, bricht sie in einen kleinen Jubel aus. "Klasse, ich wusste, du kriegst ihn! Hab doch gesagt, sie gewinnt. " Meint sie dann mit einem kleinen Lächeln zum Grauen. 

Mit einem missmutigen, prüfenden Gesichtsausdruck lehnt sich der Sklavenhändler zurück, wild umringen ihn seine Leute und brabbeln auf ihn ein ....

"Hm, die 'Guten' also", meint er. "Du redest von Bullen, was?" Dann zuckt er mit den Schultern. "Wie auch immer, gut gekämpft, Blondie", sagt er und dreht sich wieder um, um Richtung Bar zu schlendern.

"Los jetzt, her mit den Schlüsseln für deine Sklaven. Man, wenn ich du wäre, würde mich das völlig ankotzen!" verspottet sie ihren Gegner und hält die Hand hin, um den Wetterlös einzufordern.

"Wer sagt was von Bullen, Meister? Mit Guten meine ich die Nicht-Psychos, nicht mehr und nicht weniger. Würdest du für wen arbeiten, der dich anschließend wie einen Schinken an einem Haken aufhängt? Nee..." Sie zuckt mit den Schultern. Das man in dieser Gegend nicht gut auf die Cops zu sprechen ist, kann sie sich denken. Aber sie gleich selbst für welche zu halten, beleidigt sie doch ein klein wenig.