FalloutNow!

"Wir sollten uns ein wenig beeilen. Wir bekommen sicherhlich gleich besuch von hinten" wirft Ben noch ein und reiht sich dann hinten ein.

Jay kommt bei der Gruppe an,
"na los, wir sollten uns hier nicht zu lange aufhalten..."

Grundkurs in Situationen richtig einschätzen... das sagt der richtige. Ben hätte ihm die Birne wegballern sollen, anstatt ihm seinen Zinnmann-Overall einzudellen. denkt sich Jade, sagt jedoch kein weiteres Wort dazu. Sie packt die 10 gefundenen Patronen ein und wartet darauf das die Gruppe ihren Weg endlich fortsetzt.

Jay geht zu der Tür und öffnet diese einen Spalt weit um hindurchzusehen.
wenn er nichts sieht, macht er die Tür langsam weiter auf, um das Blickfeld
zu erweitern.

Jay lugt durch die tür ....


Jay kann einen großen, rechteckigen, alten Kesselraum sehen, erhellt von einigen Lampen. Einige uralte, große Kessel, einstens wahrscheinlich zur Beheizung eines großen Gebäudes dort aufgestellt, stehen rostig an der gegenüberliegenden Wand, dazu noch eine große Steuereinheit, ausgestattet mit allen möglichen Anzeigen und verrosteten Ventilen. Im Raum darunter befindet sich ein großes Lager, ausgestattet mit provisorischen Betten, diversen Spinden, aber auch einigen großen Aluminium- und Stahlfässern, einer Dartwand. An den kesseln und Wänden wurden diverse Plakate aus alten Cat's Paw Magazinen und sonstigen zeitschriften aufgehängt, alles wirkt wie eine Mischung aus Lagerraum und Behausung. Die Tür selbst führt auf einen alten Weg, der die Wand in knapp 2.5 Metern Höhe nach Norden entlangläuft zu einer Treppe, ähnlich Feuerleiter.

Im Kesselraum selbst herrscht höchste Aufregung, mindestens drei Dutzend Leute rennen wild durcheinander, greifen sich ihre Waffen, schreien Befehle durch die Gegend und hasten auf einen Gang in der Südostecke des kesselraums zu. Dumpf kann man eine Explosion durch das Gestein hören, von der Decke rieselt Staub. Die Gruppe scheint noch keiner der Anwesenden bemerkt zu haben .....

Jade gesellt sich zu Jay und wagt ebenfalls einen Blick in den anderen Raum. Als sie das Treiben entdeckt, weiten sich ihre Augen. Heilige... beginnt sie flüsternd, bricht dann aber ab. Dann nimmt sie das dumpfe Grollen der entfernten Explosion wahr. Irgendwas ist gerade hochgegangen... denkt sie sich. ob Randolphs Leute zum Angriff blasen? Scheiße, und wir stecken mitten drin...

"Shhhht" zischt ben nur leise.

Jay duckt sich instinktiv ud gibt den Anderen zeichen dies auch zu tun.
Da die Hektik anscheinend nicht Ihnen gilt, schiebt er sich etwas auf den
Gang vor und späht hinunter.

Die Hektik unter Jay geht weiter, einige rennen mit entsicherten Waffen den Gang entlang, andere sind noch dabei sich auszurüsten.

Jay zieht sich wieder zurück in den Raum, und zieht die Tür wieder zu.
"Scheint so, als wenn Canavera angegriffen wird, da unten ist High Life, da will
ich jetzt mal nicht zwischen sein.
Wie wollen wir vorgehen? Befragen wird jetzt schwierig..."

Sakaya steht ratlos herum und weiß wirklich absolut nicht, was jetzt am besten zu tun ist. Deshalb schweigt sie auch und sieht mit Sorgenfalten auf der Stirn in die Gesichter ihrer Leute.

"Warten... Warten kann nicht falsch sein, wenn es sich beruhigt hat, versuchen wir rein zu kommen." Flüstert Ben

Ja, ich denke wir sollten eine Weile hier bleiben, mischt sich Jade dazu. Wir lassen die Stahltür einen Spalt offen, damit wir sichergehen können, daß keiner in unsere Richtung gelaufen kommt. Gleichzeitig sollten ein paar auch den Gang hinter uns im Auge behalten. Wenn die Wachablösung mit Verstärkung zurück kommt, werden sie uns in den Rücken fallen.

Sie blickt hinüber zu Jay. Du hast doch diesen Nachtsicht-Aufsatz für dein Geweht!? Ich schlage vor, daß du ein Stückchen zurück gehst und den Gang hinter uns im Auge behälst. Du kannst dich in einer dunklen Ecke verstecken uns uns so den Rücken freihalten. Wenn jemand kommt, nimmst du ihn aus der Dunkelheit heraus ungesehen auf's Korn. Wir anderen verschanzen uns hier in diesem Zimmer und warten bis sich der Trubel gelegt hat.

"Hmm, das ist richtig...
Wenn ich allerdings da rein gehe, verlange ich, dass ihr mir
ebenso meinen Rücken frei haltet!" entgegnet Jay der kleinen
Frau. Er ist sich zwar bewusst, dass Rufio ebenfalls einen
Nachtsichtaufsatz hat, glaubt aber nicht, dass er in der
Dunkelheit genauso gut sehen kann wie er. Außerdem
ist es ihm lieber, die Anderen, die besser aufgepasst haben
suchen nach eventuellen Hinweisen.
"Also gut, ich gehe einige Meter in den Gang, maximal bis zum
Raum, holt mich wenn es weitergeht, aber bitte leise!"
sagt er zur Gruppe und macht sich wieder auf den Weg durch den
Gang zu dem Raum, wo er sich wieder auf die lauer legen will.

Jade nickt Jay zum Abschied zu und begibt sich dann wieder zu der Stahltür. Sie schielt durch den Spalt und versucht zu erkennen ob sich die Lage im angrenzenden Raum beruhigt hat.

Jay begibt sich zurück in den Raum, er kann dort nichts hören und sehen, es ist ziemlich still ....


Mittlerweile hat sich im Kesselraum die Anzahl der Leute auf die Hälfte reduziert, die noch Anwesenden sind gerade dabei sich ihre Ausrüstung umzuschnallen und sich ebenfalls bereit zu machen, loszulaufen .....

Jay hockt sich in der Dunkelheit hin und lauert auf eventuelle
unbedarfte Angreifer.
Reglos und nahezu unsichtbar wie er da hockt erinnert er
an eine Gottesanbeterin an einem Blütenstiel.

Jade sitzt derweil mit dem Rücken zur Wand nahe der Stahltür und lauscht aufmerksam dem Treiben im Kesselraum. Noch sind einige Stimmen zu hören, aber es ist offensichtlich, daß sich immer mehr Leute aus der Halle zurückziehen. Hoffentlich beeilen die sich ein bißchen, denkt sie sich. Ich hab keine Lust den ganzen Tag hier herumzusitzen! Je länger wir hier warten, desto größer wird die Gefahr, daß uns irgendwer in den Rücken fällt.

"So, los los los", rufen unten die letzten Kämpfer, dann rennen sie den Weg entlang raus aus dem Kesselraum - es ist neimand mehr drin zu sehen .....

Jade bekommt mit wie die letzten Leute den Kesselraum verlassen. Sie wartet noch ein paar taktische Sekunden und lugt dann durch den Schlitz, ob auch wirklich niemand mehr zurückgeblieben ist. Dann wendet sie sich wieder den anderen im Zimmer zu. Scheinbar sind alle ausgeflogen, würde sagen wir machen uns abmarschbereit.

Sie will gerade noch hinzufügen "wartet ne Sekunde, ich geh mal eben Jay holen" als ihr wieder der dunkle Tunnel einfällt. Sie blickt in die Runde. Einer muß Jay holen gehen...
Jade ballt die Fäuste. Ihre verdammten Zustände regen niemanden mehr auf, als sie selbst...