FalloutNow!

"Ach die Autos meinst du?" Joke schaut sich um und denkt kurz nach. "Das hier war mal ein Handel für Autos, sie wurden hier Verkauft, und nach den Bomben sind sie einfach hier geblieben, bzw alte Autos wurden hier hergefahren um Ausgeschalchtet und zu neuen Zusammengebaut zu werden. Das was hier noch liegt werden wohl die nicht mehr brauchbaren Überreste sein."
Joke geht eine kleine Runde.
Saint lass ich jetzt lieber alleine, sieht so aus als bräuchte er mal Zeit für sich. Und zu Olli, mit dem Supermutand... hm....
Er schlendert so vor sich hin an der Gebäudekante vorbei und dann um das hintere rechte eck wo er noch andere Gebäude erblickt.
Warum nicht dahin... hier is ja eh alles alt.

Bärenpranke folgt Joke nebenher und meint dazu: "Du sein sehr klug Freund, sehr kluge Freund..." wobei er wieder wie m seine Worte zu unterstreichen nickt. "Woher du all das wissen über diese... Autos? Und was genau ist eigentlich kaufen? Ich habe gehört dich sagen das zuvor schon einmal, was es bedeutet?"

"Kaufen ist Tauschen gegen ein Festgelegtes Gut, wir hier im Ödland nehmen -Deckel- als Zahlungsmittel. Wenn du jemandem etwas Abkäufst gibst du ihm den Wert des Objektes in Deckeln. Ich würde dir ja gerne welche zeigen, aber Jemand wollte wohl nicht das ich gerade welche bei mir habe. Und glaube mir Kumpel - ich bin nicht Schlau, ich rede nur zu viel."
Joke geht strack auf die nächste Ecke zu und bleibt dort stehen, er lehnt sich an die Wand.
"Was für ein Tag...."

"Verstehe und wie kriegt man solche Dek-El?" fragt der Sippling und legt den Kopf dabei leicht schief, was bei seiner Frisur ziemlich lustig aussieht.

"Das heist nicht Deck-EL das heist Deckel - keine betonung im hinteren Teil." Joke fasst sich an den Kopf, vom Schnapps scheint er Kopfweh bekommen zu haben.
"Du bekommst Deckel indem du Handelst oder Dineste machst - zum Beispiel könntest du Leute heilen, oder Frauen Beglücken mit deinem.... Ding da." Joke schaut nicht hin zeigt aber mit dem Finger der Hand am Kopf darauf.
"Ich hab eben alle meine Deckel verloren, Scheiß Glückspiel!"

Bärenpranke scheint zuerst nicht ganz zu verstehen was Joke damit meint, aber dann lächelt der Wilde und bietet dem geborenen Händler freundschaftlich an: "Wenn du wollen, ich dir können helfen machen Deckel, du mir nur zeigen wie. Aber zuerst du mir erklären was sein Glücksspiel."

"Ähm, wenn du wirklich Deckel machen willst musst du was zu bieten haben. Und so wie ich das sehe wäre das einzigste was die hier nehmen, dich als Sklave..." Joke schaut etwas traurig drein. "Und Glückspiel ist zum beispiel wenn du ein Blatt von einem Baum in die Luft wirfst und bevor es auf dem Boden aufkommt bestimmen musst mit welcher seite es das tut."

"Hmmm, aber das sein doch einfach wenn man hören auf die Stimme der Naturgeister..." meint Bärenpranke zu diesem Beispiel welches Joke ihm gibt.

"Wenn du das meinst. Lass uns mal zu den Gebäuden da gehen, vill finden wir wen der Spielen will."
Joke stößt sich von der Wand ab und geht rechts auf die Gebäude zu.

Und erneut dackelt der Sippling hinter seinem Freund her.
Die Angst vor diesem Ort ist etwas gesunken, aber dennoch wirkt er immernoch recht unheimlich auf ihn, immerhin ist dieser Ort ja wie Joke bereits sagte ein Shclachtplatz für diese metallenen Ungetümer.

Eine ganze Weile herrscht stille im Raum. Shibo liegt wie schlafend da und sagt nichts. Nichts stört ihn, was ihm vorher hat stocken lassen. Der Raum, die Matratze... alles egal. Lilliy war super und fast war ihm so als tue sie das nur für ihn.
Noch richtig trunken und verwirrt schaut er zu ihr rüber und stützt sich mit einem Ellenbogen ab.
"Ich bin hin und weg... Bitte bleib noch..."
So langsam wird Shibo wieder klar im Kopf und er sucht nach Worten. Vor allem wird ihm klar was er von ihr eigentlich wollte und das wurmt ihn.
Wenn ich nur wüsste was ich sagen soll... Wenn sie mitbekommt was wir hier wollen, dann wird sie sicher den Bossen etwas stecken... so glaubt er.
Shibo beginnt mit seinen Fingern über ihren Arm zu fahren. Bleibt dabei sanft und zärtlich.

Oh Mann... diese Rumgerennerei geht mir aufn Keks... grübelt Saint und lehnt sich zurück.
Er isst einen weiteren Streifen Dörrfleisch und packt das Paket wieder ein.
Mann.. um meinen ursprünglichen Auftrag zu erledigen hab ich zich andere Sachen machen müssen... verdammt noch mal... ich bin es Leid
Murmelnd zündet er sich eine Kippe an.
Jez sollen wir für irgendwelches Gesocks anderem Gesocks was wegnehmen weil die sie angepissten haben nur um dafür was zu bekommen was ein anderer Spinner haben will
"Is doch zum Haare raufen..." grummelt Saint und stößt eine Rauchwolke aus.
Wenn ich nich Angst haben müsste auch ein paar Unschuldige zu erwischen würd ich den Tanker dem Erdboden gleich machen...
aber ich hab schon genug Unschulidge auf dem Gewissen.... Saints Blick schweift ab in Richtung des fernen Hitzeflimmerns am Horizont.
Ich hab soviel Scheiße erlebt... vieles Unmögliches überlebt... man sollte der Meinung sein das ich was daraus gelernt hab... aber nein... Here i am... same Shit as usual...
Saint kramt unter seinem Sitz herum und zerrt eine Wasserflasche hervor. Nach einem beherztem Schluck schraubt er sie wieder zu und stellt sie auf den Beifahrersitz.
Mit der Kippe im Mundwinkel schließt er die Augen und lehnt seinen Kopf an die Nackenstütze.
"Ich sollte zuhause sein, bei meiner Frau und meinem Kind..." murmelt er.
Sofern sie noch da ist... Gott wie soll ich ihr die Scheiße nur erklären... aus 3 Tagen sind jez fast 3 Wochen geworden... soviel Mist gebaut... ein kleines Kind gefolter... Scheiße
Saint zieht an der Kippe und nimmt sie zum Abaschen aus dem Mundwinkel.
Mit der freien Hand fährt er sich über das müde stoppelige Gesicht.
Das ist meine letzte Tour... bei dem was auch immer da oben ist... das schwör ich... ich bleib bei meiner Familie...
Langsam öffnet er die schweren Augenlider.
"Früher war alles einfacher..." sinniert er vor sich hin und denkt an seine Polizeizeit zurück.
Die Bösen waren böse, die Guten waren relativ gut und jeder wusste wo er stand.
Man wusste was man tun musste... Und jetzt?
Geschäfte machen mit Abschaum und dafür Unschuldige leiden lassen.
Saint richtet seinen Blick vom Fahrzeughimmel wieder in die Ferne... als suche er einen Hinweis was sie weiter tun sollen.
Ich hab mich verloren... hab mich verlaufen... Ich weis nicht mehr was richtig und falsch ist... verdammte Axt... ich muss mich zusammen reißen...
Er fährt sich noch einmal über sein vernarbtes Gesicht.
Ich muss das zuende bringen... und auf die anderen aufpassen... sie sehen mich... warum auch immer... als Anführer...
dabei geht alles was ich anfasse zu Bruch... ich kann nicht noch mehr Leben opfen... ich kann nicht mehr...
Die Flasche neben ihm schaut ihn verlockend an....
Saint trinkt einen Schluck und befeuchtet seinen trockenen Mund.
Ich hätte doch Farmer werden sollen, verdammich...

"Wie weit reicht deine Heilkunst Bärenpranke? Kannst du Brüche richten oder nur Salben auftragen? Weil ich habe bisher hier noch keinen Arzt gesehen oder gar ein Larzaret oder so.
Erstmal versuchen wirs auf dem normalen, ehrlichen Weg mit dem Deckel verdienen und wenn das nicht Funktioniert versuchen wirs mit deinem Glück beim Blätterfall."
Arm sind die hier ja nicht, irgendwer wird schon ein Wewechen haben...
Joke steht jetzt vor den Gebäuden hinter dem Haupthaus, die anderen können ihn un Bärenpranke nicht mehr sehen fals sie das wollten.

"Oh, Bärenpranke viel Ahnung von Heilung hat, haben Pulver um Schmerzen lassen gehen weg, Knochen ich richten kann und Zaubertränke brauen die stärken Geist und Körper. Auch Vergiftungen ich können machen weg, viele Talente Bärenpranke hat gelernt von alter Bär." antwortet der Wilde wahrheitsgemäß auf Joke's Frage.
Die Tatsache, dass es eigentlich vom hypokratischen Aspekt des Heilens beziehungsweise des Helfens her unmoralisch ist dafür Bezahlung zu verlangen, lässt er dabei außer Acht, immerhin hat er noch nie zuvor etwas davon gehört.

Joke und Pranke marschieren Richtung Nordseite des Gebäudes. Mehrere alte Lastwagenanäher stehen hier herum, die Tore sind offen und augenscheinlich angefüllt mit Gerümpel jeglicher Art, angefangen von Kleidung und Möbelstücken zu Werkzeug bis hin zu Schrott- und uralten Elektronikteilen. Mit verschränkten Armen steht ein etwa 40 Jahre alter Mann dort, gekleidet in eine Jeansweste und Jeanshosen, an den Füßen alte, schmutzige Stiefel, das etwas zerfurchte Gesicht mit einem Dreitagebart bedeckt, die Haare teilweise grau, mit einigen ausgebleichten roten Büscheln und zerzaust ....


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"Ich bin noch da Süßer", raunt sie ihm zu während sie mit Shibos Haar spielt, "wenn ich allerdings länger bei dir bleiben soll kostet das noch ein bisschen."

Joke geht auf den Jeansman zu.
"Hallo! Sag gibts hir ein Lazaret oder so? Oder irgendwer der mit kleinzeug Handelt?"
Hm ich bin hinterm Haus, da fällt mir doch ein...
"... du must Hank sein - Olli hat von dir erzählt."

"Kleinzeug kannst du bei mir finden Kleiner", sagt Hank mit einer rauen, lauten Stimme, "vorrausgesetzt, du hast die nötigen Deckel. Für umsonst habe ich hier nichts, hehe."

Joke kann deutlich sehen, wie sich große Muskelpartien unter der Kleidung von Hank bewegen, er macht irgendwie einen ständig amüsierten Eindruck .....

Was wohl zweifelsohne an dem Wilden leigt der Joke hinterhergedackelt ist und nun interessiert und neugierig die Kleidung von Hank mustert, genauso wie den ganzen Kleinkram den er verkauft.

"Ja möchte ich, Geld spielt keine Rolle..." sagt Shibo energisch.
"Hast du eigentlich Verpflichtungen gegen über Jemanden oder bist du dein eigener Chef, dass du so frei entscheiden kannst?" Will Shibo fast beiläufig wissen.

Valerie setzt sich in Bewegung und begibt sich zum Truck. Als sie im Fahrerraum Saint bemerkt, steuert sie auf diesen zu und nimmt ungefragt auf der anderen Seite Platz. Auf sein Versagen gerade geht sie nicht weiter ein. Stattdessen will sie lieber mal langsam wissen, wie es laufen soll. Für einige Sekunden blickt sie schweigend nach vorne. Die langen, blonden Zottel, die man früher einmal Haare nennen konnte, verleihen ihr neben dem Ausdruck in ihren Augen fast etwas Wildes, Unzivilisiertes. Tatsächlich kann sie sich daran erinnern, dass sie sich im Boneyard meist wie eine Jägerin und Sammlerin gefühlt hat. Ihre Gedanken schweifen sogleich wieder zu ihrer Aufgabe.

Sie wollten ja den feigen Shi helfen, die bösen Hintermänner zu dezimieren, die sie ausbeuten...auch wenn sie allmählich glaubt, dass man dafür eine verdammte Armee haben müsste. Deswegen muss man sie gegeneinander ausspielen...und mit etwas Glück stürzt das ganze Machtgefüge ein, sobald man genug Köpfe rollen ließ...

"Glaub' nicht, dass das so klug wär', für diesen General zu arbeiten...hier trifft sich zwar auch Gesocks, aber bis auf die Slaver sind sie immerhin besser als diese Kreuzer...ob man den anderen Leuten in dieser Siedlung helfen sollte...keinen Plan.

Aber ich find's nicht richtig, für eine Karre die alle hier platt zu machen, um sie einem Drecksack zu schenken, der uns dann hinterher doch nur verarscht. Was wir brauchen, ist ja nur dieser Technikkoffer...das Problem wird nur sein, das Mädchen rechtzeitig vor den Typen zu retten, bevor es der richtig schlecht geht...aber ne Garantie, dass wir sie lebend und gesund durch ne Verhandlung neben dem Koffer bekommen, ist nich' vorhanden. Die Schwachmaten laufen da doch fast alle mit ihrem tragbaren Grill herum...können wir die nicht einfach ausknipsen oder uns reinschleichen...dann erwischen wir auch keine Unbewaffneten, die sich bei den ersten Schüssen eh hoffentlich vom Acker machen. "

Ernst mustert sie Saint, der in ihren Augen ziemlich abgeschlafft aussieht...als hätte ihn die ganze Sache ein paar Jahre seines Lebens gekostet. Stimmt, der hat ja Frau und Kind zuhause...der sollte nicht zu viel riskieren.