FalloutNow!

Animal versucht trotz der Dunkelheit den Boden auf etwaige Spuren zu untersuchen.
"Findet ihr das nicht auch seltsam?" Meint er nach einer Weile. "Dieser eine Bruder sein doch eine Frau!"

"Nein Mazzawaken. Die Bruderschaft ist fortschrittlich die unterscheiden nicht zwischen Mann und Frau..." brummt Saint zynisch.
"Also gut..." meint er dann.
"Ich schätze wir könnten hier auch anderweitig rein kommen aber ich bin neugierig was da drin los ist bei den 'Brüdern'.
Ausserdem erscheint es mir einfacher die zwei Typen zu suchen als sich mit den Mutanten rum zu ärgern."
Saint kratzt sich kurz am Kopf...
"Also ich denke die  beiden hübschen Menschen wollten ne Nummer schieben und haben sich in der Wüste verlaufen....
oder wurden von den Mutanten geschnappt und gegessen" Saint zuckt mit den Schultern und legt seine Ansichten dar.
Aufmerksam mustert er die Leute um ihn herum.

"Was denken du Saint? Denkst du das die mit sechs Supermutanten nicht werden fertig? Mazzawaken denken das Ming haben gelogen, das sind bestimmt mehr als nur sechs von diese Supermutanten." Er wiegt den Kopf und versucht dabb weiterhin Spuren zu finden.

"Natürlich hat dieser Ökohippie gelogen..." knurrt Saint sauer.
"Sechs Mutanten, mein Arsch..." grollt er.
"Das sollte eine Entsorgungsaktion werden, vielleicht dachte er wir legen uns mit den Brüdern an oder rennen gleich zu den Mutanten..." Saint schaut zur Mauer.
"Wären hier nur sechs Mutanten würden die Brüder nich so einen aufriss machen und dazwischen noch ein paar knusprige Guhle..."
Er schaut zu Animal.
"Der kann mir nicht erzählen das er sowas nicht weis... `vielleicht 6 Mutanten... nichts womit sie nicht fertig werden'" äfft Saint den Apotheker nach.
"Urgh... gut... jedenfalls sind wir jetzt hier... was denkst du was mit den beiden Leuten passiert ist?" fragt er dann Mazzawaken.

Animal der mittlerweile wieder auf dem Boden herumkraucht und versuch die älteren von den jüngeren Spuren zu unterscheiden schaut zu Saint auf.
"Alles mögliche sein möglich!" Antwortet er salomonisch. "Wenn die Mutanten sie nicht haben dann sind sie irgendwo, wenn sie in Öde sind dann wir sie finden... Aber drei Tage sind lange Zeit, es können passiert sein eine ganze Menge."

"Mh...gut... was solls..." Saint reibt sich mit Zeigefinger und Daumen an der Nasenwurzel.
"Lass uns mal die Löcher anschaun, vielleicht finden wir dort mehr herraus..." brummt Saint und macht sich auf den Weg die beiden Löcher nach Spuren abzuklappern.

Animal folgt Saint bzw. er folgt der Mauer.

Hermes' Frage warum er sich der Truppe anschließt, beantwortet sich mit der Zeit von selbst. Alles ist besser als bei Phil- der Mann muss sein Eigenurin als besondere Würze für dieses Zeug verwendet haben- zu bleiben oder alleine in der Wüste unterwegs zu sein. Außerdem besitzt die Truppe die einzige für ihn greifbare Reserve an Wasser und Nahrung. Bisher scheint auch niemand daran Anstoß zu nehmen.

Was ihm auf jeden Fall auffällt, ist eine scheinbare Uneinigkeit in der Gruppe, anders kann er sich nicht die Abgrenzung der Asiatin mit dem Schwert von den anderen erklären. Ihr Gesprächspartner sieht außerdem recht mitgenommen aus, wer weiß wann da jemand das letzte Mal nachgeschaut hat. Könnte aber auch nützlich sein.

Der letzte Gedanke bereitet ihn ein schlechtes Gewissen, was er durch kurz heruntergezogene Mundwinkel signalisiert. Was sich im Laufe der Wanderung alles herausstellt gefällt ihm absolut nicht. Ghule? Supermutanten? Außerhalb der NKR und wie es sich anhört nicht an das dortige Rechtssystem gebunden? Ganz toll.

Mister Saint hat scheinbar schon Erfahrungen mit diversen Gruppierungen gemacht, als er mit den Mann namens Animal sich zu Beratung zusammenschließt. Viel helfen kann er da nicht, also geht er zu dem Mann mit den vielen Bandagen.

,,Entschuldigen Sie, aber dürfte ich fragen wann Sie das letzte Mal nach ihren Verletzungen geschaut oder die Verbände gewechselt haben? Wenn es Ihnen nichts ausmacht, kann ich mir das ja in einer ruhigen Minute mal anschauen. Ich kenn mich da ganz passabel mit aus. Wir haben uns glaube ich in der Hütte verpasst vorzustellen.

Alexander Hermes Smith, erfreut Sie kennenzulernen.''

Er nimmt seine Mütze leicht hoch und setzt sie dann wieder auf.

Animal schaut zu dem Mann auf der gerade Shibo anspricht.
"Was machen du hier?" Fragt er unter seiner Kapuze hervor. "Nach Frisco ist die andere Richtung, immer an die dicke Rohr langlaufen."

Hermes zuckt zusammen, als hätte man ihn beim gaffen erwischt und wendet sich dann Animal zu. Ihm fällt erst jetzt auf, wie, nunja, einnehmend er äußerlich wirkt.

Er verkneift sich diesmal ein automatisches Lächeln.

,,Nun ja, wie ich schon sagte, meine Vorräte sind mir bei einer Auseinandersetzung mit Radscorpionen abhanden gekommen und obwohl sie scheinbar etwas recht Gefährliches vorhaben, ist es bei Ihnen und dem Rest der Gruppe sicherer als alleine im Dunkeln mich nach San Francisco aufzumachen oder bei Phil zu übernachten.

Wenn es also niemanden etwas ausmacht, würde ich solange bis Frisco mit ihnen reisen und mich derzeit nützlich sein. Wie gesagt kenn ich mich recht passabel in medizinischen Dingen aus und kann ihnen notfalls auch Feuerschutz geben, solange ich keine Gattling halten muss.''

Animal nähert sich Hermes und mustert ihn eingehend, Hermes kann nun erkennen das der Wilde ein Kette voller Krallen und Zähne um den Hals hängen hat, ausserdem noch zwei Raketen, der Rest wird immer noch vom Wolfspelz verdeckt., "Wir vielleicht länger im Ödland unterwegs und haben auch nur so viel essen und trinken mit wie wir brauchen." Erklärt er. "Ausserdem wir unterwegs in gefährliche Sache, können passieren das du halten musst Gättling oder du werden zerrissen in viele kleine Teile und weisst gar nicht wofür!" Animal untermalt seine Warnung mit einer drastisch knappen Geste. "Wir nix gegen Fremde, aber wir kümmern uns um unsere Sache, du besser stehen nicht im Weg und passen auf dich selber auf. "

Er wendet sich wieder den Spuren zu. "Und komme nicht zwischen Beute und Mazzawaken!"

Saint fasst sich instinktiv an die vernähte Platzwunde an der Stirn.
"Mh alles nur Kratzer. Ausserdem ist Shibo Arzt..." er nickt zu dem großen Asiaten.
"Aber danke der Nachfrage." antwortet er im Namen aller.
"Und zu dem sicher sein... naja das ist Ansichtssache... wenn du denkst es ist sicher mit Leuten herum zu  ziehn die sich mit Supermutanten anlegen will..." Saint schaut zu dem Neuen rüber.
"Du weist was Supermutanten sind oder?"

Shibo nickt bestätigend als Saint ihn als Arzt ausweist.
"Ich bin auch Arzt... Shibo mein Name..." er nicht Hermes freundlich zu und lässt alles erst mal Wirken. Wir machen es Neuen in letzter Zeit nicht gerade Einfach... Aber Animal hat irgendwie recht... Was weißt du schon von unserem Vorhaben... Wir könnten alle drauf gehen und du weißt nicht mal wieso... Shibo spricht nur in Gedanken mit dem Arzt und spricht es nicht aus. Mazzawakken hat es eh auf den Punkt gebracht.

,,Dort wo ich herkomme, hatte ich schon mit ihnen zu tun, also ja. Mit wilden Mutanten hatte ich jedoch noch nichts zu tun.''

Sagt man das so? Politisch korrekt ist es auf keinen Fall, aber damit scheint es niemand so genau zu nehmen. Das Saint auf seine Frage reagierte, verwirrt ihn ein wenig, denn damit hatte er sich an den als Arzt ausgewiesenen Shibo gewendet. Egal, auf jeden Fall weiß er nun, dass sein nützlicher Wert noch geringer als zuvor ist, obwohl der Asiate selbst ein wenig mitgenommen aussieht.

,,Und wenn hier Supermutanten patrouillieren und ich Ihnen über den Weg laufe, bin ich sowieso, entschuldigen Sie meine Ausdrucksweise, gefickt. Zwar sagte der Mann von der Bruderschaft, dass Sie sich im Norden befinden, aber wenn wir von einer Entführung ausgehen, stehen die Chancen für eine Wiederholung ganz gut.

Und selbst wenn es sie alle erwischt und ich überleben sollte, könnte ich sie immer noch filzen und stünde nachher vielleicht besser da, als jetzt, bitte verstehen sie mich nicht falsch.

Ansonsten, könnte ich Ihnen 50 Deckel, ein Stimpak oder etwas von meiner Bewaffnung für ein bisschen Proviant anbieten, aber sie sagten es ja bereits, sie haben nur das Nötigste dabei. Desweiteren ist es dunkel und ich wäre wohl morgen verdurstet.

Also'', er zuckt mit den Schultern, ,,bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als ihre Sache zumindest in Teilen zu meiner zu machen und zu versuchen, ihnen solange nicht zur Last zu fallen, bis mir was Besseres einfällt.''

Und er wird sich hüten irgendjemandes Beute zu beanspruchen. Animal hat sich in diesem Punkt sehr deutlich ausgedrückt. Dass er ab und an eine winzige Kleinigkeit, zum Beispiel was zu essen, kann ihn dann aber niemand ankreiden.

"Mh ach Entführung... entweder die haben sich verlaufen oder sind im Kochtopf der Mutanten gelandet..." brummt Saint nur.
Dann fängt der andere an mit schwadronieren Oh je... eine Laberbacke denkt sich Saint und verleiert innerlich die Augen.
"Hier wird niemand sterben zumindestens soweit ich das beeinflussen kann... und das sind unreformierte Mutanten..." brummt Saint dann.
"Wo kommst du denn her? Aus dem BoneYard? Dort gibts noch Mutanten... oder aus der NKR die haben Gatti... aber den kann man nich unbedingt als Beispiel für Mutanten nehmen... der is friedlich... die Jungs auf die wir jetzt vielleicht treffen werden sind böse... richtig gemein und so..." lächelt Saint leise.

Broken Hills? NKR? Broken Hills? NKR? NKR.

,,NKR. Sie meinen, sie stehlen kleinen Jungen die Lollis und salutieren nicht mit tränenreichen Blick vor der Nationalflagge?''

Weiß der Geier was ihn jetzt zu dieser Bemerkung verleitet, auf jeden Fall rutscht es schneller raus, als er denken kann.

Saints Mund verzieht sich zu einem spöttischen Lächeln
"He... ja fast..." brummt er dann und geht weiter auf der Suche nach Spuren.
"Wenn du mit Loli stehlen - "blutiges Schlachten" und mit salutieren - "deine Reste kochen" meinst dann ja dann hast du Recht..."

Animal wirft den eigenartig sprechenden Kerl hin und wieder einen Blick zu, lässt sich aber nicht von seiner Spurensuche ablenken.

,,Sowas Ähnliches dachte ich mir schon'', schließt Hermes trocken und schüttelt sich innerlich. Ja, er saß wirklich bis zum Anschlag in der Scheiße. Sich an seinem Kinn kratzend, blickt er in die Richtung aus der sie gekommen sind. Man soll immer vom Schlimmsten ausgehen.

Die Asiatin verfolgt etwas verdattert die Unterhaltung. Sie steht am Rande der Gruppe und wartet auf das Ergebnis von Animals Spurensuche. Dieser Fremde ist ihr ein wenig suspekt, aber sie schenkt ihm keine große Aufmerksamkeit. Saint und der Wilde haben vorhin über den Apotheker gesprochen - das ist das vorherschende Thema in ihrem Kopf.

Haben die etwa wirklich Recht? Aber ... das kann nicht sein, würde Ming sowas wirklich tun? Seine Leute könnten doch Hilfe von Außen brauchen, wegen diesem ... Streit in der Gesellschaft ... Was ist da bloß los? Ich muss unbedingt mit dem Apotheker sprechen, wenn wir wieder in der Stadt sind ... das hier kostet uns nur Zeit. Vielleicht war es ein Fehler, hier raus zu gehen ... aber ich hab doch nur getan, was man mir gesagt hat ... war das schon wieder falsch? Wieso kann ich nicht mal was richtig machen?! Während Sakaya einen inneren Monolog führt, starrt sie auf irgendeinen Punkt am staubigen Boden. Was um sie herum passiert, kriegt sie momentan nur eingeschränkt mit.