FalloutNow!

Nini räuspert sich und tritt nun etwas deutlich vor.
"Hi", meint sie zur Empfangsdame. "ich hätt gern ein Bad." Sie runzelt die Stirn und sieht sich um.
"Das hier ist doch ein Badehaus, oder", fragt sie noch einmal um sicher zu gehen.

Die Frau mustert Nini von Kopf bis Fuß. "Ein warmes oder ein kaltes. Mit Service oder iSelbstbedienung."

Valerie kommt der ganze Laden etwas merkwürdig vor. Seufzend beginnt sie sich in ihrem Raum frei zu machen  und testet zwischendurch das Wasser, bevor sie sich fertig ausziehen und eine ausgedehnte Katzenwäsche verpassen will.

"Warm", meint Nini und streckt sich. "Wenn ich schon die Wahl habe .... Oh, und was für ein Service?"

Vor Ninis geistigen Auge sitzt sie umgeben von drei leicht bekleideten Muskelbergen in einer Wanne. Sie isst gerade eineige teure Früchte, während einer der Kerle sie massiert und ein anderer ihr Luft zufächert. Der dritte hält ihr die Früchte hin, sodass sie nich mal die Arme benutzen muss, um sie in ihren Mund zu bekommen ....

"Jemand der dir beim Baden behilflich ist." Antwortet die Frau und fügt hinzu. "Und dir vielleicht noch mehr Vergnügen bereitet, wenn du genügend Deckel hast."

"Hm", meint sie und grinst schief. "Lustig - wer hilft mir denn genau beim Baden? Hab ich ne Auswahl?"

"Wir haben nicht so häufig Kunden die nach Männern fragen, ich habe einige Mädels die dir gerne behilflich sind." Antwortet die Frau. "Je nach dem ob du es gerne kräftig oder etwas sanfter magst."

Amüsiert hat Floyd dann doch zuerst dem Dialog von Val und der Dame gelauscht um dann Nini platz zu machen, welcher er auch noch lauscht.

Nini ist ein klein wenig enttäuscht, lässt sich das ganze aber nicht so anmerken .... an sich macht das Geschlecht für sie keinen großen Unterschied.  
"Na ja, sanft wär ganz cool", meint sie und fügt grinsend hinzu, "wär mal ne Abwechslung."

"Gerda!" Ruft die Frau in den Gang hinein. Eine Tür öffnet sich und eine Mädchen kaum älter als Nini kommt zu ihnen. Sie hat kurze strubblig schwarze Haare, dunkelbraune Augen, blasse Haut und ist ziemlich zierlich gebaut. Sie lächelt Nini kurz zu und fragt dann die Frau. "Ja Sally?"
"Diese Kundin hätte gerne ein warmes Bad mit Service." Entgegnet die Frau namens Sally.
"Mit allem drum und dran?" Fragt  Gerda und zwinkert Nini zu.

"Handwäsche 80 Decke, eine Intensivbehandlung 120 und das volle Programm für 185 Deckel." Klärt Sally Nini auf. "Was wünschst du?"

"Hey Süße",  meint Nini zu Gerda. "Dich hab ich gerne in meiner Wanne."

"Ja, ich hätte gerne Komplettbehandlung, volles Programm", meint sie und kramt aus ihrer Tasche 200 Deckel hervor und überreicht sie einfach Sally.

Sally fragt nicht ob das Trinkgeld ist, oder ihre KUndin einfach nur nicht zählen kann sondern streicht die Deckel einfach ein.

"Komm mit!" Haucht Gerda und führt Nini den Gang entlang in ein schlichtes Badezimmer in dem eine große Zinkbadewanne steht.
Sie holt Wasser aus einem Badeofen im Flur und füllt mit zwei Eimerfüllungen die Wanne.
Anschliessend nähert sie sich Nini von hinten und hilft ihr aus ihrer Kleidung....
"Tolle Tattoos!"


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Valerie fühlt sich nun sauber und erfrischt...

Nini lässt sich aus der Kleidung schälen und grinst.
"Ja, die haben sich über die Zeit angemalt. Ein paar haben ne Geschichte - und andere sind einfach nur so da." Sie lässt sich erstmal verwöhnen - immerhin hat sie gerade ein kleines Vermögen bezahlt, auch wenn Nini nicht genau weiß, wie man sowas genau definiert.

Spielerisch schält sich Gerda aus ihrem Bademantel, darunter trägt sie nichts.
Sie hat kleine Brüste und einen schmalen Po.

Aufreizend langsam steigt sie in die dampfende Wanne. "Komm!" Haucht sie Nini zu.

Valerie lässt ihre Haare abtropfen und wartet ein wenig, bis sie wieder halbwegs trocken ist. Dann zieht sie sich wieder an begibt sich zurück zum Bus, um sich reinzusetzen. Diesen Terry hätte sie so nicht sehen dürfen. Verdammte Mutanten... Dabei hätte sie gedacht, sie könnte mit solchen Bildern mittlerweile umgehen. Vielleicht wäre das auch der Fall, wenn sie nicht alte Erinnerungen wieder aufsteigen ließen. In solchen Momenten hat sie den Höllenlärm von damals in den Ohren. Die Schreie, die Schüsse, das dumpfe Aufklatschen von Körpern. Als das Mündungsfeuer der Kanonen die einzige Lichtquelle in einem Meer aus Finsternis darstellte. Sie rannte und fiel...vom pechschwarzen Wasser verschluckt und viel zu spät wieder ausgespieen. Im Bus schiebt sie sich eng gegen ihren Fensterplatz und legt den Rucksack neben sich ab. Die AK hält sie fest umklammert, während ihr Blick starr nach draußen geht. Sie hätte nicht daran denken dürfen...warum hat sie es getan...

Mit einem schweren Seufzen schließt sie die Augen und stellt sich vor, ihr Magazin zu leeren. Auf Slaver, Supermutanten und anderen Abschaum dieser Welt...mit jeder Kugel wird ein böser Traum weiter zurückgedrängt. Fest werden beide Lippen aufeinander gepresst. 

Nini kichert kurz und gesellt sich dann zu Gerda in die Wanne und beginnt an ihr rumzufummeln und sie zu streicheln, lässt eins zum anderen kommen ....

Floyd tritt nun zu Sally vor.

"Ziemlcih vielseitig, dein Badehaus hier. Mir würd ne heiße Dusche reichen" zwinkert er Sally zu und greift schonmal in seinen Deckel-Beutel

Es war nicht ihre Schuld...nicht einmal ihre Idee gewesen alle zusammen zu trommeln und  in diese Anlage hinunterzusteigen. Mit ihren... Spielzeugwaffen im Vergleich und den kindischen Träumen von einem sagenhaften Vorkriegsschatz. Sie kann nichts mehr daran ändern. Nicht einmal Rache kann sie nehmen. Wie soll ein Mensch auch Supermutanten überwinden...

Geräuschvoll ausatmend setzt sie sich gerade hin und versucht ihre Gedanken zu ordnen. Für ihre Familie kann sie genausowenig tun wie für Darrens Freund. Entweder sind sie alle ähnlich auf dem Boden verteilt worden oder sie sind genauso gestrandet wie sie jetzt und...irgendwo. Wenigstens ist ihr nun eingeschlagener Weg nicht ohne Sinn. Darren konnten sie befreien und ihm am Ende noch etwas Gutes tun. Und diesen Knights werden sie das Handwerk legen. Mit allen unfairen Mitteln, die ihr einfallen wollen. Sie haben bereits viel zu viele Familien zerstört. Im Grunde waren sie damals nicht viel anders als eine Sippe. Die Scavengerin kann sich ganz gut vorstellen, wie es in den Herzen der Überlebenden aussehen muss. Hass auf die Todbringer, Ohnmächtige Wut, Verzweiflung, Trauer...Auch Nini scheint ja so etwas in der Art mitgemacht zu haben. Ob sie es wirklich so gut wegsteckt...Wahrscheinlich nicht. Noch immer weiß sie nicht, ob es eine gute Idee war sie überhaupt mitzunehmen. Tay war...Tay hat sie einfach viel zu viel zugemutet. Ihr Platz war bestimmt nicht unter Söldnern und Abenteurern.  Maddy wird sie dafür auch noch drankriegen müssen. Obwohl...sie haben dafür ihre Leute und nicht zuletzt auch ihren Vater umgelegt. Wirklich Wert war es das alles nicht. Aber das muss sie als Fehler verbuchen. Raider sind Tiere. Und mit Tieren macht man keine Geschäfte.

Zufrieden räkelt sich Nini im Bad und grinst. Die 200 Deckel  waren gut investiert.Eine Weile bleibt sie nocch liegen und entspannt sich, dann steht sie schließlich seufzend auf.
"Tja, ich glaube, ich muss wieder", meint sie seufzend. "Die Anderen warten wohl auf mich."