FalloutNow!

Jay führt die Gruppe die Strecke entlang auf der sie schon hergekommen sind. Die Schatten der vier werden länger und länger. Hinter ihnen rollt rotglühend der Sonnenball hinter den Horizont.

"Ja, erstens ist es ein langer Marsch und zweitens sind wir die nervigen SIpplinge endlich los...", sie schaut zur untergehenden Sonne.
"Meint ihr wir schaffens noch bevor es dunkel wird?"

Jay blickt auf die Karte und versucht die Situation bezüglich Nachtlager und Ankunft einzuschätzen.

Die Karte zeigt eine Kleinstadt die sich zwischen dem AKW und dem Nuukatal befinden muss, sie liegt etwas weiter westlich.
Die Gruppe könnte vor Einbruch der Nacht wahrscheinlich noch das Schlachtfeld erreichen das ihnen Ariane auf der Hinfahrt gezeigt hat.

"Ich würde sagen, wir suchen die Stadt auf und bleiben dort für eine Nacht. Ich denke dort sind wir am sichersten." Jay zeigt den anderen die kleine Stadt auf der Karte. "Was sagt ihr dazu?"

"Ich bin einverstanden. Ein wenig Wasser und etwas zu essen würder mir guttun. Ich werde auch langsam müde." Rufio scheint einverstanden und wirft einen Blick auf die Karte um den Namen der Stadt abzulesen.

Der name der Stadt ist laut Karte: Lodi.

"Ich bin dabei", stimmt Raven zu.

"Mmmhm...die Stadt nennt sich Lodi. Noch nie von gehört. Ihr vielleicht?" Fragend blickt Rufio in die Runde.
Auch Jay verzieht sein Gesicht. "Lodi? Nee, hab ich auch noch nie gehört. Was ist, wenn die Stadt schon längst zerstört ist?"
"Wir haben eigentlich keine Zeit darüber nachzudenken. Die Sonne geht bald unter. Lasst es uns einfach versuchen..." Rufio schaut sich um. "Wo gehts denn jetzt lang Jay?"
Wortlos zeigt Navigator-Jay mit seiner Hand in die besagte Richtung und marschiert los ohne den Blick von der Karte zu lösen. Rufio zuckt mit den Schultern und folgt ihm. "Also los ..."

Die Gruppe läuft in die eingeschlagen Richtung, die Dämmerung bricht schon an als sie in einiger Entfernung eine Ansammlung halbverschütteter Ruinen erblicken.

"Hab ichs mir doch gedacht." Kopschüttelnd trampelt die Truppe weiter auf die Ruinen zu. Jay zieht sein Fernglas und wirft einen Blick auf die Stadt.

Bei den Ruinen scheint es sich um teiweise eingestürzte Obergeschosse von 4 Häusern zu handeln, die Unteren Stockwerke sind von Sand verschüttet.

Sakaya sieht die Gebäude-Stummel aus der Ferne. "Hm, sieht nicht gut aus ..." sagt sie und versucht, genaueres zu erkennen. "Wenn wir ganz viel Glück haben, ist das ein Raider-Lager ..."

Jay dreht sich erschrocken um. "Bist du verrückt? Ich hoffe du meintest das nicht ernst." Seine weitaufgerissenen Augen lassen vermuten, dass Sakaya etwas Falsches gesagt hat.
Rufio klopft Jay auf die Schulter. "Hallo,... Junge..., ein Witz. Ironie." Dann lehnt er sich zu Sakaya. "Er ist da ein bisschen anfällig durch seine Vergangenheit. MIt einem gequältem Lächeln nickt er Jay wieder zu, der nun auf die Ruinen zugeht und weiter durch sein Fernglas blickt.

Die Ruinen bewegen sich nicht vom Fleck, aber es wird zunehmend dunkler.

Jay läuft mit seinen Kumpanen weiter, bis sie auf etwa einen halben, dreiviertel Kilometer heran sind.
"Wartet mal kurz..." Durch Sakayas Aussage immer noch etwas beunruhigt versucht er wieder
etwas durch das Fernglas zu erkennen

Es ist mittlerweile so dunkel das Jay nur noch die Schemen der Ruinen wahrnehmen kann.

"Wir sollten vorsichtig sein. Lasst uns eine geschützte Stelle suchen. Und dann muss ich schlafen. Ich werde die zweite Wache übernehmen." Rufio beginnt zu trampeln, da durch die Müdigkeit seine Motorik über Board geht. Dann setzt er sein NSG auf und versucht eine passende Stelle zu finden.

Die Gruppe nähert sich den Ruinen, es ist still und Rufio kann nichts aussergewöhnliches erkennen.

Schliesslich steht die Gruppe vor den ersten Gebäudefragmenten, es besteht aus 10 Wänden, dazwischen könnte die Gruppe einigermassen windgeschützt nächtigen.

"Soll ich die erste machen?"
Jay setzt sich auf ein paar Steinbrocken und starrt in die Dunkelheit.
Jetzt einem Gesprächspartner in die Augen zu sehen hätte eh keinen Sinn...

"Meinetwegen. Ich hau mich auch sofort hin. Weck mich einfach wenn du zu müde wirst." Mit diesen Worten baut Rufio auch schon sein Nachtlager auf und legt seinen Kopf auf den Rucksack.