FalloutNow!

Cliff macht sich wortlos auf zu Gang nummer 7.

Er tritt nur aufs trockene, insofern es ihm möglich ist.
Über rumliegenden kramt steigt er geschmeidig hinweg, hält sich in der Deckung der Schränke, die Berettas feuerbereit.

Er weiss, dass er Animal gleich zweimal kurz sehen dürfte.

Robert begibt sich ebenfalls in einen der Gänge, denen er mit langsamen Schritten durschschreitet.

(Gang 8 )

Lucy schleicht Gang 4 entlang und blickt sich konzentriert um, während Eko Gang 9 runterläuft..............

Langsam watet die Gruppe durch das stinkende Wasser, es ist dunkel, die Fackeln werfen Schatten auf die Wände, die Decke. Jeder hat das Gefühl beobachtet zu werden während seines Marsches - und vielleicht trifft das ja bei einen von ihnen zu..............

Zähes Stinkiges Wasser schwappt in Mazzawakens Mokassins hin und her. Eigentlich wäre es bei diesen Bedingungen zu erwarten äusserst nahrhafte Kakerlaken in der Größe von Satelitentelefonen zu finden, doch Mazzawakens Konzentration gilt nicht den Sichtbaren sondern Anzeichen für seinen unsichtbaren Feind, bröckelnder Putz, Luftzug oder Geräusche.

Den Speer schräg gegen die Decke gerichtet pirscht sich Mazzawaken, leicht geduckt voran.

Ein erhobenes Gewehr , ein aufmerksamer Blick und ein langsames Tempo nutzt Robert um zu überleben. Öfters dreht er sich um, nur um zu merken das dort nichts wahr, hofft er zumindest.

Shibo hatte überlegt den
obersten Gang zu durchsuchen, aber dann hat er bedenken, wer dann noch die Tür bewacht.
Er will eigendlich auch nicht wirklich allein ohne Rückendeckung durch die Gänge laufen.
Er postiert sich am Eingang und versucht sich zu konzentrieren. Augen und Ohren hält er offen. Er geht in die hocke um eventuell mit dem Speer von unten nach oben zu schießen. Dafür hält er Ihn wie eine Lanze vor sich.

Langsam tritt Mazzawakken durch die Brühe, die Schränke rechts neben ihm reichen ihm knapp bis zum Hals, links stehen abwechselnd große Computer mit uralten, teilweise abgerissenen Magnetbändern.............

Plötzlich bemerkt er ein seltsames Geräusch direkt über sich.............

Cliff watet noch immer durch die Brühe, Messer zwischen den Zähnen, Berettas im Anschlag.
Er setzt bedächtig Fuß vor Fuß.

Ohne nachzudenken handelt Mazzawaken. Einen seit Kindesbeinen antrainierten Reflex folgend, rammt er seinen Speer in Richtung Decke und drückt den Knopf der das Speerblatt hervorschnellen lässt.

Mazzawakken rammt den Speer nach oben, von dort ertönt ein lauter, durchdringender Schrei, Blut spritzt hervor und rinnt heiß auf Mazzawakken herab............. Plötzlich fällt etwas großes und schweres herab und trifft Animal hart auf den Kopf und die linke Schulter, er stürzt zu Boden in das Brackwasser auf den Boden.............. gleichzeitig macht es vor ihm *Platsch*, etwas fällt ihm gegenüber ebenfalls auf den Boden.............

Lucy fährt herum als sie hört was Mazzawakken geschieht. Sie rennt los, den Gang weiter entlang um zu Animal kommen zu können............... Eko scheint es ihr gleich zu tun.................

"URRRGHG!" Mazzawaken ächzt auf. "HIER ER SEIN!" Brüllt er, kleine Sternchen tanzen vor seinen Augen herum, während er sein Skalpmesser zieht, sich ohne sich vorher aufzurichten, auf das vor ihm liegende Wesen hechtet und versucht mit der Klinge darauf einzustechen.

Vor Animal bäumen sich plötzlich riesige Konturen und Schatten auf, ein abartiges Brüllen ist zu hören, als Mazzawakken zustechen will wird er am Arm gepackt und nach vorne geschleudert - mit dem Kopf direkt an einen der Computer, Klauen fahren hinterher, Animal spürt einen heftigen Schmerz am Rücken. Der Dämon knurrt, die Konturen kommen auf Mazzawakken zu......... dann schreit er laut und ohrenbetäubend auf, Schüsse fallen.

Lucy steht am Ende des 'Ganges', die Waffe erhoben, und feuert auf die undeutlichen Konturen vor Animal, Blut spritzt, rennt am unsichtbaren Körper hinab und tropft ins Wasser.

Mit einem Mal hechtet Eko über die Schrankreihe, in einer Hand sein gewaltiges Messer. Mit einem Schrei stürtzt er sich dorthin wo er den Dämon vermutet. Es ist ein lautes Kreischen zu hören als der große Eko das Wesen zu Boden reißt................

Vor die tanzenden Sternchen schiebt sich ein roter Schleier, Animals Schädel dröhnt und sein Rücken schmerzt brutalst. Nur Mazzawakens Selbstsiziplin und seine unglaubliche Zähigkeit verhindern das sich der Schleier über sein Bewußtsein legt und ihn in die Ohnmacht reisst. Seine Wirbel knackenden dumpf auf als Mazzawaken sich der Szene hinter sich zu wendet, er sieht Eko mit der Kreatur ringen.

"Jiiiiiiihaaaa!" Ohne zu zögern stürzt er sich erneut auf die wenige Schritte neben ihn liegende Kreatur und versucht erneut darauf einzustechen.

Lucy rennt wieder los, auf die kämpfenden zu.............

Eko schneidet mehrmals auf das *Etwas* vor ihm, plötzlich gibt es einen lauten Schrei, Eko wird hart in den Magen getroffen und fliegt durch die Luft - doch etwas metallenes hält er in der Hand.

Mazzawakken stürtzt sich auf dass sich aufrichtende Wesen, elektronische Blitze zucken über die grau-olivene Haut der Kreatur und tauchen die Umgebung in ein eigentümliches Licht. Im Zwielich kann Animal die genauen Konturen des Wesens nicht ausmachen, alles geht zu schnell. Doch die riesigen, mit Krallen bewehrten Krallen, die Füße....... alles passt zusammen.

Das Wesen dreht sich um und starrt Animal an. Er blickt in ein "Gesicht", das mehr einer alten Holzmaske ähnelt. Geschwüre bedecken die zähe Häut, es gibt kein erkennbares Maul, wo einstens die Nase war befindet sich jetzt ein tiefes Loch. Die Augen starren eiskalt und gelb aus von Schuppen umrundeten Höhlen...........
Dann stürtzt sich Animal auf die Kreatur, beide fallen wieder zu Boden................

Wie Hammerschläge dröhnt Animals Herzschlag in sein Kopf ein, keuchend atmet er ein und aus. Eine Mischung aus Überlebenswillen, Adrenalin und Wut mobilisiert noch einmal alle seine Kräfte und kanalisiert sich in einen unerhört Wuchtigen Messerstoß. Mazzawaken versucht das Messer bis ins Heft in den Leib dieses Alptraums zu stoßen und es in dessen Leib herumzudrehen, so das die Wiederhaken sich durch das Fleisch fressen.

Als Cliff die ersten Schreie und dann Mazzawakens Rufen hört versucht er auf die Aktenschränke zu Gang 6 zu klettern um das Vieh von dort aus aufs Korn zu nehmen.

Robert beeilt sich Animal zu Hilfe zu kommen "Scheiße", flucht er leise.

Die Bestie unter Mazzawakken wehrt sich krampfhaft, eine Klaue zuckt durch die Luft, Mazza sieht die gewaltige Pranke auf ihn zukommen........... plötzlich ein Blitz, Ekos Messer fliegt und schneidet sich durch den Arm der Bestie, die Pranke fällt zu Boden, das Biest kreischt und starrt den Armstumpf an.

Dann bohrt Mazzawakken das Messer in den Leib des Dämons, die wiederhaken fressen sich durch Muskeln und Organe, But spritzt. Mazzawakken bekommt einen gewaltigen Schlag und wird zur Seite geschleudert. Das *Tier* kreischt und windet sich wie im Wahn auf dem Boden, die Bewegungen werde jedoch nach und nach langsamer, statt dem Schrei kommen blubbernde Geräusche aus der Kehle der Bestie...........


Lucy steht plötzlich bei Animal, die Waffe auf den Dämon erhoben.
"Gehts dir halbwegs gut", fragt sie den Wilden.

Mazzawaken rappeld sich schwankend auf. Sein linkes Auge beginnt gerade odentlich zuzuschwellen, die Pranke des Dämons hat ihn offensichtlich eine ordentliche Rückhand verpasst. Sonst quillt aus einigen tieferen Wunden an Rücken und Schultern und drei Platzwunden am Schädel Blut, das sich rasch mit dem trüben dünnen Schlamm vermischt der an Animals nackten Oberkörper herablaüft..

"Es gehen Mazzawaken gut." Sagt er mit gepresster Stimme. Er zieht das Messer das er aus der Kiste mit den heiligen Requisiten der Bulrotho erwählt hat und nähert sich vorsichtig dem schwer verletzten Untier.

"Shibo! Komm her!" ruft Cliff, der der Meinung ist, dass die Verwundeten versorgt werden sollten.