FalloutNow!

Lilya hat bereits auf einige der Wunden ein wenig Heilklebepaste 'MediPaste', besonders gut gegen Schnitt- und Kratzwunden gepackt. Als Kane anfängt seine P-Kräfte zu mobilisieren spürt sie ein recht angenehmes Kribbeln auf ihren Arm und ganz langsam lässt der Schmerz und das Brennen der Wunden nach.

Kane spürt Lilyas Zellen und bemerkt wie ihr Körper atmet. Langsam, ohne große Hast, beginnt er die Wunden zu schließen. Das ganze kann noch ein bis zwei Minuten dauern sofern Kane nicht das ganze von einer Nettigkeit in etwas mit Anstrengung verwandeln will, wobei die Paste ganz hilfreich ist. Bis das Implantat an der Stelle nachgewachsen ist kann es noch ein paar Stunden dauern, aber mit einer intakten Hautschicht dürfte das auch ganz gut funktionieren.

Lilya beobachtet mit widerstrebenden Gefühlen wie ihr Arm wieder in die richtige Form gebracht wird, wenn irgendwann noch Farbei dazukommt sollte das wieder wie neu sein. Aus dem Augenwinkel mustert sie Kanes Gesicht. Geduldig wartet sie bis der P-Man mit ihr fertig ist. Das ist ja echt abgefahren. Und die erste wirklich erste nützliche Tat meines Bodyguards, er hätte lieber zu den Samariter gehn sollen. Geht es ihr durch den Kopf.

"Gleich fertig..." nuschelt er Lilya zu und schaut sich im Kopf Lilyas restlichen Körper an, nur nach Verletzungen natürlich.
Wenn er schon einmal dabei ist, kann er auch das Komplettpaket fahren....

Lilyas Körper gleicht was die Ausdauer, ihre Reflexe und so weiter angeht einen meisterhaften Gemälde, auch ihre Körperkraft, Konstitution und ihre Gesundheit sind überdurchschnittlich, wie auch ihre Sinne ein wenig besser als der Durchschnitt sind.


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Nach kurzer Zeit sind die Wunden weitgehend geschlossen. Man sieht noch ein paar Striemen und Narben, aber diese werden dank der Paste in relativ kurzer Zeit eh verblassen.


Die Instrumente ändern nun mit exponentiell wachsender Geschwindigkeit ihre Daten zum Sonnensturm - augenscheinlich klingt er ab, bis sie gestartet und aus dem Wrack geflogen sind ist er vorbei.

"Danke Mann!" Murmelt Lilya unwillig, sich für irgendwas zu bedanken oder zu entschuldigen ist für sie immer mit Überwindung verbundn, vor allem wenn sie es wirklich so meint.
Sie schenkt Kane ein gequältes Lächeln und packt dann den Verbandskasten wie zusammen. Sie packt ihn wieder unter den Sitz und schwebt zum Cockpit um zu überprüfen was ihre Amokahandlung mit der Konsole angestellt. Unterwegs stoppt sie an einer herumfliegenden Wasserblase und vernichtet sie durch Trinken.

Dann widmet sie sich den Instrumenten und schaut wie weit der Wartungsroboter mit seiner Arbeit ist.

Der Wartungsroboter ist fertig und fertig und schwebt gerade wieder in Richtung Luftschleuse. Die groben Reperaturen haben wahrscheinlich 25 000 Credits eingespart. Allerdings dürften die kaputten Konsolen wiederum auch um die 5000 Credits kosten. Jedoch sind die Instrumente nicht essentiell zum Raumflug, Lilya kommt mit dem Taxi relativ sicher zu Omicron-12.

Lilya schnallt sich an und startet schon mal die Antriebssysteme. Sie wartet bis der Roboter eingetroffen ist.

"Der Einstieg bei den Yakuza hat leider nicht geklappt." Beginnt sie die Crew auf die anstehende Operation vorzubereiten und schnieft. "Also haben wir jetzt die Wahl bei einer von vier Fraktionen anzudocken die da wären; Option 1: der Mbotu-Clan - rassisistische Farbige die einen Fetisch auf P-Men fahren,  Option Zwei: der Soeharto-Clan; Schmuggler und Piraten- die nen schlechten Film auf P-Men fahren, Option Drei: der Nowikow-Clan; Menschenhändler, Zuhälter verkaufen gerne heisse Mädchen in Freudenhäuser und führen gerne ne Fehde aus, die letzte Option ist die Ar-Rahmân-Familie die im Krieg mit den Nowikow liegt und vor allem als Datenhändler berüchtigt sind. Mir ist es scheissegal mit wem wir da anbandeln, die anderen werden uns dafür eh nicht mögen, ohne Unterschied. Also macht nen Spruch sonst spiele ich Käptn und entscheide für euch." 

Canan zupft an einer losen Haarsträhne und lässt sich das Angebot durch den Kopf gehen. Auf den ersten Blick fällt ihre Wahl ziemlich eindeutig aus. "Also...keine Ahnung, wie ihr dazu steht, aber Menschenhändler habe ich schon in meiner Heimat ausreichend in der Nachbarschaft gehabt...ich würde die nicht auch noch unterstützen. Leute, die einen Hass auf die Hälfte unserer...Crew schieben, sind auch nicht optimal. Diese Ar-Rahmân-Leute hören sich ganz gut an...ich habe ohnehin noch einen Schwung Daten, den ich loswerden muss. Umso besser, dass sie sich mit den Zuhältertypen anlegen...finde ich. "

"Jau! Die verkaufen nur die Organe anderer Menschen, ist fast genauso profitabel." Juxt Lilya und wartet was die anderen beiden sagen.

"Kein Problem..." nickt Kane und starrt noch eine Weile Lilyas perfektem Körper hinter her...
"Beeindrucken..." nuschelt er dann und beginnt die Wasser und Bluttropfen auf zu wischen, besser gesagt einzufangen, während Lilya drauf wartet von ihren Fahrgästen eine Antwort zu bekommen.

Lilya rollt mit den Augen und checkt den Zustand der Schiffssysteme.

Neon brummelt irgendwas von wegen "Entweder die mögen Kane und mich nicht, oder sie mögen uns zu sehr... klingt nach zu vielen Möglichkeiten für unfreiwillige Involvierung in andere Sachen. Mir ists sonst eigentlich egal - hauptsache wir werden nicht mehr als nötig abgezockt..."

"Okay dann lass ich es eben das Navigationssystem entscheiden." Meint Lilya und zuckt die Schultern.

"Uuh...tja, so lange es nur Leichen sind..." Sagt Canan leichthin und lässt es ziemlich offensichtlich werden, dass sie auch nicht daran glaubt. Sie fährt sich über ihre Stirn. "Denk dran, meine Stimme hast du..." 

"Ja das habe ich vernommen." Meint Lilya etwas unbefriedigt. "Wir werden sowieso in irgendwas verstrickt, egal mit wen wir da zu tun haben. Das wir da mit sauberer Weste wieder abzwitschern ist etwas so groß wie das ich ohne zu piepen durch nen Metalldetektor gehe. Von mir aus handeln wir mit diesen Rahman und haben dann alle Russenmafiosi des Sektor aufn Hals." Meint sie dann an Neon gewandt.

Abgesehen von den bereits bekannten Beshädigungen ist das Schiff startbereit und es dürfte sehr sicher sein, lebend bis nach Omicron-12 zu kommen.

Der Sonnensturm ist nun abgeklungen, die Gruppe kann starten wenn sie will.

Lilya wartet immer noch bis der Wartungsroboter endlich die Luftschleuse passiert hat um endlich diese Station verlassen zu können.

Der Roboter schwebt eingerollt in das Taxi hinein und hält sich im Standby-Modus an einer der Taxiwände im Innern fest.


Lilya startet das Taxi, die Scheinwerfer am Raumschiff gehen an und vorisichtig manövriert sie das Taxi aus den Eingeweiden des Schiffs hinaus.


Als Lilya die Station passiert und sie wieder in den normalen Raum eintauchen kann sie feststellen, dass der Sonnensturm einiges der gefährlichen Materie, die der nahe Mond in die Umlaufbahn geschickt hat, weggebrannt hat. Zwar spuckt der Mond weiterhin sein Innenleben in das All, aber im Augenblick ist das manövrieren dadurch ein wenig angenehmer geworden.

Den nächsten Sprungpunkt erreicht das Taxi in zwei Minuten, insgesamt dauert der Flug bis zur Station zwei Stunden.

Lilya programmiert den Kurs ein und fährt die Sonnensegel aus um die Energiereserven des Taxi zu schonen.
"Minuten bis zum Jump." Verkündet sie ihren Mitreisenden.

Wieviel Minuten? Canan fragt nicht weiter nach und nimmt einfach zur Kenntnis, dass es weitergeht.  "Schön. " Sie lächelt dem Wartungsroboter einen Augenblick lang zu. Es erinnert sie an Zuhause...

Sie vertreibt sich die Restzeit damit, einen Blick auf die Datenkuben - und Fragmete zu werfen, die sie an Land gezogen hat. Im Zweifelsfall kann sie ja auch noch Neon fragen, der sich mit Chemiezeugs auszukennen scheint.  Die junge Frau findet es nicht schlecht zu wissen, mit was sie da handeln.