FalloutNow!

Vorsichtig das Messer fest im Griff schleicht Vigo den Gang nach Süden weiter und späht dort die Ecke in die Abzweigung nach Osten.

Mit den anderen Schritt haltend bewegt sich Vertigo weiter den Gang nach Süden entlang, nachdem sie sich noch einmal umfassend in dem Raum, der vor ihr liegt, umgesehen hat. "Scheinbar übernimmt diese obskure Lady die Messerarbeit - eigentlich schade!" denkst Vertigo zu sich selbst.

Spider nimmt eins seiner Messer und schiebt die Klinge unter den Schlitz der Metalltür.  Anschließend folgt er wortloß Vigo  den Gang runter.

Animal gibt der Nutte 150 Deckel. "Deine Deckel, besser du gehen jetzt und niemand sehen dich hier."

Spider kann nur wenig im Messer sehen, er kann eine große, alte Fertigungshalle hinter der tür erahnen, eine Wache steht direkt vor der Metalltür ....


Hinter der Ecke nach Osten befindet sich eine Treppe, die hoch führt in den ersten Stock - auch wenn der erste Stock in diesem Gebäude deutlich höher ist als in normalen Häusern .....


____________________________________________________________________________________________________________________


Die Nutte packt hastig die Deckel ein.
"Machs gut Schätzchen", sagt sie und läuft los in die entgegengesetzte Richtung, "ich an deiner Stelle hätte mir lieber einen schönen Tag gemacht .... "

Animal wartet bis die Frau verschwunden ist und macht sich dann daran die Spuren zu untersuchen, wieviele leute, Männer oder Frauen, ob besonders schwere Personen dabei waren und so weiter, dann versucht er die Richtung(en) zu bestimmen in die die Spuren führen.

Es scheint sich bei den Spuren um drei Frauen und 5 Männer zu handeln, einer von ihnen scheint zu humpeln. Der Beschriebung der Frau nach führen sie direkt zur Keksfabrik ....

Animal folgt den Spuren, lässt aber die Umgebung nicht ausser acht und bleibt von Zeit zu Zeit stehen und späht das Umfeld aus.

Mazzawakken geht vorsichtig um die Ecke - in einiger Entfernung kann er die Keksfabrik stehen sehen, mehrere bewaffnete Leute stehen vor ihr - vor Mazzawakken, versteckt hinter einigen Mülltonnen - liegt ein Mann mit einem Scharfschützengewehr, er hat es auf die Keksfabrik ausgerichtet ....

Spider nimmt das Messer, steckt es über das untere Scharnier der Tür - bis es fest genug sitzt - und schleicht weiter in geduckter Haltung den anderen mit 2 Meter Abstand hinterher.  Zu sich selbst im Kopf: 'Man was mach ich hier schonwieder? Bin ich der Situation überhaupt gewachsen?  Scheisse.  Irgendwas in mir war wieder schneller....  bin ich hier weil mir das leben dieser Shi was bedeutet?  Verdammt,  ich hab außer diesem heißem Gerät noch nie mit Shis zu tun gehabt.  Ist es weil sie das Cafe bedrohen?  Verdammt woher soll ich das wissen?  Will ich diesen Söldnern hier was beweis... nein,  will ich mir etwas beweisen?    Verdammte Scheisse...  Jahrelang hab ich mich allein in dunklen Löchern versteckt  und jetzt schleich ich mich hier mit ner Bande Söldner die alle mehr aufm Kerbholz haben als ich,  mitten in die Höhle des Löwen mit mehr von dieser Sorte.  Wollte ich das?'  Er drückt sich an die Wand  und wartet wie die Vorhut handelt.  'Verdammt  das könnte sogar stimmen....  andauernd versteck ich mich und  lauf weg vor Problemen und Stärkeren. Es hat auch irgendwie  verdammt gut getan  auf diesen einen Penner einzuschlagen. '    Er schiebt sein Tuch wieder über Mund und Nase um sein Gesicht  zu verhüllen  und  um zu vermeiden das die anderen sehen wie sein Unterkiefer zuckt.

Animal geht geduckt auf den Scharfschützen zu, langsam und leise bis er nur noch wenige Schritte hinter ihm ist. Lautlos gleitet das Skalpmesser aus der Lederscheide, er macht einen Satz, wirft sich auf den lauernden Mann und versucht sogleich ihn den Mund zuzuhalten und ihn das Messer an die Kehle zu setzen.

Eddy blickt gebannt auf die Keksfabrik als sich plötzlich ein großer Mann auf ihn wirft und zu Boden drückt, versucht seine Hand auf seinen Mund zu pressen ....

"Was zur Hölle ist das?" denkt Eddy "HMPF WR S DS?" versucht er zu schreien, und einen Blick auf den zu erhaschen, der ihn da gerade in die Mangel nimmt.

Eddy kann den Mann über sich nicht ausmachen, aber die Hautfarbe seiner Hand hat eine seltsame, rötliche Färbung ....

Mit aller Kraft versucht er sich aus der Umklammerung des Rothäutigen zu entwinden. Er gibt dabei jedoch darauf acht, der Messerklinge am Hals nicht zu nahe zu kommen.

Valerie heftet sich weiterhin an Vigos Fersen und blickt sich ab und zu nach den anderen um. Wie uncool...Denkt sie nur, als sie den Gang nach Süden weitergeht und einen Augenblick über ihre derzeitige Situation nachdenkt. Unzusammenhängende Stummelsätze schwirren ihr durch den Kopf herum, während sie sich auf ihren Weg konzentriert, versucht sich vorsichtig zu verhalten und dennoch aufmerksam für alle möglichen Auffälligkeiten zu sein. Was mache ich hier überhaut? Oh Shit.  Slavern in den Hintern treten, auch wenn die besser bewaffnet sind und in der Überzahl sind...und sich auskennen...und überhaupt die besseren Karten haben. Mit Pech knallt uns noch diese unbekannte Lady hinterrücks ab...Warum überlassen wir sowas nicht den Cops?  Ein beinahe ungläubiger Blick wandert nun zu Spider. Kinder im eigenen Team...fast wie früher. Bis auf den Unterschied, das sie bisher von seinem Nutzen noch nicht wirklich überzeugt ist.  Sie dreht sich wieder um und fährt sich hastig durchs Haar, sieht zu Vigo. 

Vorsichtig schleicht die Gruppe die Treppe hinauf - sie steht nun in einem breiten Gang, der nach Osten führt, er ist komplett leer. Auf der Nordseite reihen sich mehrere Türen aneinander, auf der Südseite große Panoramafester die einen fantastischen Blick auf die Industriebauten ermöglichen ....

In der Ostseite befindet sich eine große Stahltür ....


____________________________________________________________________________________________________________________


Eddy wehrt sich so gut es geht unter seinem Angreifer, kommt aber nicht unter ihm hervor ....

Eddys Bewegungen erlahmen zusehends. "Verfluchte Scheiße, was fürn Brocken...". Eddy erkennt, dass seine Lage suboptimal ist und beschliesst ruhig dazuliegen. Schwer atmend durch Anstrengung und das Messer an seinem Hals verharrt er und wartet auf eine Reaktion des unbekannten Angreifers.

"Keine laut oder deine Blut laufen aus deine Hals!" Zischt Animal und führt das Messer näher zur Kehle. Als die Bewegungen langsamer werden nimmt er die Hand etwas vom Mund weg. "Du sehen nicht aus wie Klaun! Wer du sein und was du wollen?" Raunt er ihn ins Ohr. "Und schreie nicht!" Fügt er mit Grabesstimme hinzu.

"Okay, okay, kein Rumgeschreie, habs verstanden." nuschelt Eddy durch die Hand auf seinem Hand. "Ich bin kein ´Klaun´, was zur Hölle das auch immer is." Eine Schweißperle, welche nicht von der Hitze stammt rinnt seine Stirn hinunter. "Die Leute in dem Laden schulden mir ein paar Antworten und ich hab mich hier versteckt um  meine nächsten Schritte zu überlegen..." Er zögert kurz, versucht den Angreifer einzuschätzen. "Soviel zu mir...Darf ich fragen was du hier machst?"