Hab ma nen Review gemacht... hoffe es gefällt euch ^^
Joa das PSOA in BadBerka also gar nicht soweit weg...
ist ein schönes Städtchen....
http://www.party-san.de/
vom 10.08 bist zum 12.08 Metal vom feinsten...
DONNERSTAG 10.09.2006
00:00 - 01:00 MASTER (us/cz) DeathMetal
23:00 - 23:45 WATAIN (swe) BlackMetal
22:00 - 22:45 HATE (pol) DeathMetal
21:00 - 21:45 HELRUNAR (ger) Pagan/Black Metal
20:00 - 20:45 ERODED (ger) Death Metal
FREITAG 11.08.2006
00:00 - 01:00 HYPOCRISY (swe) Death Metal
23:00 - 23:45 KATAKLYSM (can) Death Meta
22:00 - 22:45 ENSLAVED (nor) Viking Metal
21:00 - 21:45 CRYPTOPSY (can) Death/Grind Metal
20:00 - 20:45 NIFELHEIM (swe) Black/Thrash Metal
19:00 - 19:45 TURISAS (fin) Battle Metal
18:00 - 18:45 DESTRÖVER 666 (aus/nl) Black/Thrash Metal
17:00 - 17:45 FALL OF SERENITY (ger) Death Metal
16:00 - 16:45 SEVERE TOTURE (nl) Death Metal
15:00 - 15:45 KAAMOS (swe) Death Metal
14:00 - 14:45 KILLING SPREE (ger) Death Metal
SAMSTAG 12.08.2006
00:00 - 01:00 SIX FEET UNDER (us) Death Metal
23:00 - 23:45 MARDUK (swe Black Metal
22:00 - 22:45 NAGLFAR (swe) Death/Black Metal
21:00 - 21:45 ILLDISPOSED (dan) Death Metal
20:00 - 20:45 THYRFING (swe) Viking Metal
19:00 - 19:45 SETHERIAL (swe) Black Metal
18:00 - 18:45 DESASTER (ger) Black/Thrash Metal
17:00 - 17:45 ROTTEN SOUND (fin) Death/Grind Metal
16:00 - 16:45 ROMPEPROP (nl) Fun/GoreGrind
15:00 - 15:45 MOURNING BELOVETH (irl) Death/Doom Metal
14:00 - 14:45 AKRIVAL (ger) Black Metal
SONNTAG 13.08.2006
01:30 - 02:30 TANKARD (ger) Thrash Metal
Joa das PartySan
Eigentlich wollten Zenturio und ich, der Dinki, ja schon am Mittwoch anreisen, da ich aber am Samstag einen, öhm, kleineren Unfall hatte, viel das Fahrzeug aus. Das hat uns allerdings nicht aufgehalten...
Donnerstag Mittag gings los. Das ganze Gerümpel ins Auto von meinem Pa geladen und los gehts...
Fahrzeit betrug für uns etwa eine Stunde, also konnten wir ganz entspannt um Zwei Uhr mit dem Zeltaufbau beginnen...
Das erste problem war allerdings das ich die ganzen schweren Sachen tragen durft und die Glasflaschen, die verboten waren, an der Security vorbei schmuggeln musste. Das gelang mir allerdings mit Bravur, so mussten wir nicht den ganzen Alkohol schon vorher vernichten ^^.
Kaum den Zeltaufbau beendet stellten wir fest, das Metaler verdammte Schweine und Wildpinkler sind (Ja uns eingeschlossen...), allerdings hat keiner auf unser Zelt gepisst...
Nachdem unser gesamtes Inventar weitestgehend verstaut war, stellte man sich seinen Nachbarn vor und trank erst mal gemütlich einen und beobachtete andere beim Arbeit...
Kurz vor 19Uhr ging es dann los und wir trabten zum Eingan...
Leider kann ich zum Donnerstag nicht allzuviel sagen, da ich den hauptsächlich schlafend im Feld verbracht habe... ( Die Belgier sind schuld die haben mir ne Flasche Jägermeister zum Leer machen gegeben...)
Naja... aufjeden Fall ein guter Anfang, vielleicht kann jemand was über den Donnerstag sagen...
Nach dem ich dann, nach 2 Stunden Schlaf im Feld und einer Stunde suchen, zum Zelt zurückkehrte, hatte ich nicht mehr viel von der Musik...
Darum auch gleich zum Freitag...
Der begann früh 5:40 Uhr also gut eine Stunde nach dem die Anderen (Unsere Nachbarn Pat, Eugen, Todi, Phillp, Phillip, Satan) in ihrem Zelt verschwunden waren....
Erste Amtshandlung: Zigarette... zweite Untat: aufs Nachbargrundstück pinkeln....
Dannach lag ich dann einwenig gelangweilt draussen herum und hab mich mit netten Securitys unterhalten...
Gegen 7 Uhr hab ich mir dann einen Kaffe geholt und wurde langsam wach. Die Sonne kam zum Vorschein.
Ein toller Tag kündigte sich an.
Bis 14:00 Uhr stand aber nur essen, trinken und dumme Sprüche reissen auf dem Plan...
Dann ging es ab aufs Festivalgelände zu KillingSpree und Kaamos...
Beides solider DeathMetal von dem ich aber nicht allzuviel mitbekam...
Richtig los ging es dann mit Severe Torture, was übersetzt soviel wie schwere Folter bedeutet.
Langsam kammen die ganzen Schnapsleichen vor mir in Wallung...
Die Köpfe wurden geschüttelt und gelegentlich auch ein wenig gepoggt.
Alles in allem eine gute Show mit guter Musik.
Dannach gab es noch ein bisschen Thrash mit Deströyer666, allerdings nicht zulang da mir und meinen Begleitern die Kehle austrocknete...
Also zurück zum Zelt und die Bestände beständig dezimiert.
Nach gut 1 1/2 Stunden ging es zurück aufs Gelände um den Rest von Turisas zu sehn und dann die großen Acts zuerleben...
Turisas... eine Band für sich... sehr geiler FolkMetal ( sie selbst bezeichnen ihn wohl als Battle Metal ^^) mit Humpa und Viking Einschlägen. Jedenfalls sah die Band aus als würde sie geradewegs aus den Wäldern des Nordens kommen...
Bestückt mit allereig komischen Instrumenten wie Geige und Akkordeon zogen Turisas eine urkomische Show ab die alle zum Polka tanzen brachte.
Ich sage euch es ist unvergesslich 20 Metaler zusehn die Polka tanzen...
(für alle interessierten hier ein Braveheartausschnitt mit Turisas unterlegt Turisas-BattelMetal )
Nachdem ich mich von meinem Lachkrampf erholt hatte, ging ich daran mir einen Weg zur Bühne zu bahnen.
Bei Nifelheim, Cryptopsy, Enslaved und Kataklysm in den vorderen Reihen. Ein Erlebniss.
Nach heftigem Kopfschüttel zu sehr guten Nifelheim ging es weiter nach rechts.
Bei Cryptopsy bangte ich mit eine Canadier, der extra für Cryptopsy und Kataklysm angereist war, und machte dann, zu Enslaved, einge Abstecher in den Moshpit. Leibesertüchtigung der etwas anderen Art...
Dannach kam erstmal eine kleinere Verschnaufpause und man zog sich in die hinteren Ränge zurück, da einige meiner neuen Freunde unbedingt wollten das ich sie zu Kataklysm nach vorne werf.
Zu Kataklysm wurde wieder wild das Haar und alle anderen Gliedmaßen geschüttelt.
Kataklysm zogen ihre Show ohne Probleme ab und ihr Frontmann wusste es die Massen zubegeistern.
Die Metalheads waren begeistert und gröhlten bei den meisten Liedern lautstark mit.
Nach diesem anstrengend Trip zog ich mich allerdings zurück und lauschte den Klängen Hypocrisys im sitzen... Mit Bier...
Nach der Hälfte des Auftritts traf auch der Rest unseres Trupps zu uns und man beschloss es ist an der Zeit die Alkoholbestände weiter zu dezimieren...
Am Zelt angekommen dauerte es nicht lange und man war in bester trink Laune.
Es wurde Geschichten zum besten gegeben und jede Menge Bier vernichtet. Bis cirka halb Fünf dann trieb es mich in meinen Schlafsack...
Der nächste Tag traf mich mit der geballten Wärme einer Mittagssonne und trieb mich schwitzend aus dem Zelt. Zur Begrüßung gab es von den Nachbarn ein Bier und eine Zigarette.
Nachdem man sich ausgiebig an kalten Dosenravili gelabt hatte ging es gestärkt zu Rompeprop.
Die beiden Bands davor sind eigentlich nicht der Erwähnung wert da es sich um duddliges Doomgedöns handelte, untermalt mit einer weinerlichen Männerstimme die allen Kund tat wie schlecht es ihr geht und das Satan doch toll ist...
Naja... Doom halt.
Dannach ging es aber mit besserer Musik weiter...
Rompeprop.... Fun/GoreGrind aus den Niederlanden....
Sehr zu empfehlen. Die Lieder handelten unteranderem von dem weißen Zeugs
der sich an deinem Pillermann bildet wenn du dich drei Wochen nicht gewaschen hast ^^.
Mann schunkelte und hüpfte zu Gesang der sich mehr wie eine ausgewachsene Verstopfung und rülpsendem Dauerschluckauf anhörte, Verzerrer sei dank.( Hier ein Link zu HP von Rompeprop Achtung zarte Naturen könnten sich vielleicht davon abgestoßen fühlen rompeprop.wingsofdeath.nu )
Nach Rompeprop kammen dann noch Rotten Sound ("Verwesende Geräusche" ^^) Desaster (eine feine deutsche DeathMetal Band) sowie Setherial und Thyrifing (diese beiden Bands haben wir wieder mal vom Zelt, beim trinken, gehört. Auch zu empfehlen)
Mühsam schleppte man sich dann zurück um bei Illdespoed, Nagelfar, Marduk und SixFeetUnder ganz vorn mit dabei zusein....
Illdisposed ist eine dänische DeathMetalBand... Die ganze Show der Jungs erinnerte mich aber eher an einen riesigen Kindergeburtstag...
Der Sänger riss einen Witz nach dem anderen und präsentierte der Maße seinen Hinter, zum Glück verpackt. Besonders diese Band drückt für mich den Flair eines OpenAir Festivals aus.
Unter Jubelschreien und jedermenge Pommesgabeln tratten die Jungs von der Bühne und machten Platz für Nagelfar.
Nagelfar, einer der Gründe weshalb ich auf dem PartySan war, begannen mit geballter Power... bis zu ihrem zweiten Lied....
Dann hatten sie die dann die Anlage zerschossen oder irgendein Assi ist über das Stromkabel gestolpert...
Im Publikum regten sich Rufe wie "Nagelfar unplugged" und "Gebt dem Mann ein Megaphon". Der Sänger beschränkte sich daruf 5 Minuten lang so böse wie möglich zu schaun. (ehrlich, der kann das richtig gut...)
Nach 10 Min war der Fehler behoben und Nagelfar machten sofort weiter...
Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt und ich gröhlte wie alle anderen so lautstark mit das mir am Ende des Tages die Stimme weg blieb.
Dannach trat dann Marduk auf die Bühne. Wohl einer der heißersehntesten Gigs auf dem gesamten Festival...
Bekannt für ihre absolute Evilness Augenzwinkern und ihren Hammersound...
Der Sänger kümmerte sich nicht groß um eine Ansage sondern began sofort mit dem Wichtigsten. Nach einigen mitreisenden Lieder besorgte er sich einen Kelch voll Blut und entleerte diesen über sich.... um dem bösen noch Ausdruck zuverleien, verlor er dannach sein Mikrofon und stand doch etwas ratlos auf der Bühne, bis es ihm einer der Roadies reichte....
Nach Marduk kam dann der Hauptact schlecht hin
SIX FISTF_U_CKING FEET UNDER!!!!!!!!!!!! *kreischtwieeinMädchen*
( hier deren HP
http://www.sfu420.com/ )
Chris Barnes, mit Dreadlocks bis zum Hintern, begrüßt die Menge mit einem gegrunzenten "YO, MOTHERFU CKERS!!!!! ARE U READY FOR SOME MOTHERFU CKING DEATHMETAL??????!!!!!!"
Die Menge gröhlte ein Ja zurück und schon began die Show.
Chris Barnes überzeugte mit seiner einmaligen Stimmgewalt und einer ausgezeichneten Bühnenshow. Auch das kreisen lassen seiner Dreads soll nicht unbeachtet bleiben... Einfach beindruckend was dieser Mann da abgezogen hat. Er hatte sämtliche Metaljünger unter Kontrolle und bewies wieder einmal eindrucksvoll das er ein verdammter fistf_u_cking DeathMetalEntertainer ist.
Aber auch eine gute Show geht einmal vorbei und so zog man geknickt, nach verwehrter Zugabe, zu seinem Zelt zurück um den kläglichen Rest an Alkohol auch noch zu vernichten...
(Zu Tankard gibt es nicht viel zu sagen, sie hatten auch die Menge im Griff allerdings war mir die umstellung zu krass. Auf einmal hab ich die Texte verstanden *gg*)
Gegen halb 5 begab man sich auch an diesem letzten Tag glücklich zu Bett.
Um 10 stand man dann wieder auf der Matte, frühstückte kurz und baute dann sein Zelt zusammen.
Nach getaner Arbeit fand man sich zusammen und betrachtete das umliegende Chaos...
Einer Atombombe hätte das nicht besser gekonnt. Man kam sich vor wie auf einem Schlachtfeld, auch die Aasgeier kreisten bereits, in Form von Einheimischen die nach Pfandflaschen und Dosen suchten.
Nach Gefühlsreichem Abschied trennte man sich dann und machte sich auf den Heimweg... leider allein aber dafür mit dem letzten Bier...
Mein Fazit dieser Tage: Saugeile Leute, saugeile Musik, unvergesslich und nur zu empfehlen...