FalloutNow!

"Du solltest mal aufhören soviel zu labern, und dich lieber ruhig verhalten und zuhören, Neuer. Du störst sonst Animal noch beim Arbeiten und das verzögert uns bei unseren Aufgaben, und das macht mich dann sauer und die anderen vielleicht auch - und glaub mir, das willst du nicht. Also setz dich irgendwo in eine Ecke und sei leise." entgegnet Vertigo gereizt Hermes und verdreht dabei die Augen.

~Man, man, man. Wir sind hier draußen in den Ruinen von Frisco zwischen irgendwelchen Paladinen und Supermutanten gefangen und der Typ hat nichts anderes zu tun, als seine Gülle in den Äther zu blasen. Da platzt mir der Kragen!~

Da hat wohl jemand immer artig seinen täglichen Teller Steroiden gegessen und sich fleißig den Damenbart rasiert, denkt Hermes und räuspert sich, während er weiterhin in die Richtung aus der sie kamen blickt.

Fehlt nur noch, dass diese Dame die Hosen runterlässt und beweist, dass sie den Größten hat.

Sakaya wirft einen leicht verstörten Blick in Vertigos Richtung und blinzelt. Sie wartet weiter auf Animal.

So kann man es auch ausdrücken. Denkt sich Animal als Vertigo verbal ihre Krallen zeigt.


"Hier keine Spuren zu sehen, entweder es sind keine da oder jemand gut darin keine Spuren zu hinterlassen." Meint er schliesslich nachdem seine Spurensuche nicht von Erfolg geführt hat. Was könnte man noch versuchen? Das Gelände umkreisen, noch mal mit den Eisenmännern reden, einen größeren Umkreis absuchen, auf das Tageslicht warten? Er geht gedanklich einige Möglichkeiten durch und kommt zu dem Ergebnis das die beiden vermissten Brüder gar nicht unbedingt ausserhalb der Raffinerie sein müssen.

"Oder die Paladine  haben alles verwischt als sie die Löcher gestopft haben..." brummt Saint nachdenklich und nimmt etwas Sand zwischen die Finger.
"Es gibt ja noch ein zweites Loch... dort können wir noch schaun... oder etwas weg vom Loch..." überlegt er.
"Ansonsten fragen wir die Gule... wer weis ob die Knusprigen der Bruderschaft alles verraten haben..."

"Äh dafür müssen wir doch da rein oder?" Fragt Animal nach während er die Mauer weitergeht zum nächsten Loch.

Die Shi nimmt zur Kenntnis, was die Männer besprechen und folgt ihnen mit etwas Abstand zum nächsten Loch.

Langsam marschiert die Gruppe Richtung Norden an der gewaltigen Raffinerie entlang durch eiskalte Nacht, passiert alte, halb im Sand vergrabene Militärjeeps, längst verrostete und verfaulte Soldaten in alten Powerrüstungen, die vereinzelt aus dme Erdboden hinausblicken und LKW-Überreste .... Schließlich stehen sie an der Nordseite vor einem schmalen Spalt, zu klein für einen Supermutanten und höchstens ein Mensch könnte sich hindurchquetschen - die Rückseite wurde mit einem augenscheinlich 'mal rasch hingeworfenen' alten Auto blockiert, vereinzelt sind schwere Schritte hinter der Mauer zu hören, plötzlich das laute Kreischen eines Zentaur, die großen Tanks der Raffinerie ragen drohend hinter der Mauer auf, Lagerfeuer auf der Innenseite der Raffinerie erhellen sie ....

Animal hört wachsam auf die Geräusche hinter der Mauer und setzt seine Spurensuche fort.

Hier muss etwas mächtig schief gegangen sein, anders kann sich Hermes die vielen Leichen und die Jeepreste nicht erklären. Sagte der Wächter am Tor nicht etwas von Verteidigungslinien. Das Kreischen des Tieres lässt ihn nach seinem Gewehr greifen, das er jedoch langsam, um die Nerven der aggressiven Damie mit den Muskeln zu schonen, entsichert.

Nachdenklich fragt er sich ob so eine Powerrüstung so leicht herzustellen ist, dass man es riskieren sie verrosten zu lassen. Gleichzeitig versucht er sich daran zu erinnern, ob dort auch Waffen gelegen hatten.

"Überreste des Krieges..." brummt Saint vermutend.
"Hier hätten sie raus kommen können..." überlegt er.
Dann hört er das Kreischen. "Ah verdammt nochmal... hört sich nach Zentauren an." Saint entsichert vorsichtshalber das MG und läd durch.
"Mazzawaken, findest du Spuren?" fragt er seinen Freund und spricht ihn mit dem für andere unaussprechlichen Namen an.

Mazzawakken kann auch hier keine Spuren direkt zu den 'Gesuchten' finden, allerdings vereinzelte Laserbrandlöcher und Kugeln im Boden - augenscheinlich gab es hier diverse Kämpfe vor nicht allzu langer Zeit, höchstens ein paar Tage her, und die Geräusche hinter der Mauer lassen darauf schließen, dass hier die Supermutanten ihr Lager haben .....

Sakaya betrachtet ehrfürchtig die riesige Raffinerie und deren Tanks sowie das weitere Gelände. Sie will gerade hinüber zu Animal blicken, als der markerschütternde, ihr inzwischen bekannte Schrei ertönt. Die Shi erstarrt für einen Moment und zieht schließlich nach langem Zögern ihre Pistole, als sie bemerkt, dass sich die anderen ebenfalls bewaffnen. Es ist zwar nur eine lächerliche, kleine Kanone, aber vielleicht wirkt sich die Tatsache, eine Waffe in der Hand zu haben, in irgendeiner Form positiv auf ihre Psyche aus. Sie mustert die dunklen Umrisse, die sich als Leichen und Wracks herausstellen und schaut noch mal zu der Wand, hinter der sie etwas ... großes, ekelhaftes vermutet. Vorsichtig nimmt die Shi ein wenig Abstand.

Animal gibt sich von dem Mutantengekreische unbeeindruckt. Die sollen bloß kommen, die Glibberköpfe!
Er versucht ungefähr zu rekonstruieren was hier passiert ist und gibt seine Vermutungen an die Gruppe weiter.
"Hier stattgefunden Kampf, wenige Tage her. Keine brauchbaren Spuren."

"Was isn das? Ein Zentaur? Sind wir sowas schon mal begegnet? Im Park vielleicht?" fragt Vertigo die anderen und besonders Animal, da sie ihrem Gefährten am meisten in solchen zu- und traut. Sie schaut auf ihre mit Powerfäusten gewappneten Hände und spannt spontan ihre Armmuskulatur an.

"Mh... Zwei Köpfe, sechs Beine... hinten hängen Eingeweide raus... öhm überall Augen...blöd aber das macht das Vieh durch Bösartigkeit wett." klärt Saint auf.
"Stirbt nur an akuter Bleivergiftung." witzelt er dann und schaut auf Vertigo.
"Oder... wenn man Scheiben rausschneidet... je nach dem." grinst er dann.
Dann wendet er sich an Mazzawaken.
"Also hier auch nichts brauchbares... und wenn wir ein Stückchen im Ödland schaun? Würde das was bringen?"

Valerie hat sich das Foto als Letzte angesehen. Hey, die sieht nicht übel aus... Da sich sonst niemand meldet, steckt sie es ein und zieht weiter. Während sie sich bereden, packt sie das C4 samt den Zündern platzsparend in den Rucksack. Trotzdem spürt sie das Gewicht auf ihrem Rücken nun überdeutlich. War vielleicht doch keine so gute Idee, so viel mit zu nehmen... Die Kiste lässt sie einfach liegen. Als sie nach einer Weile wie die anderen das Kreischen vernimmt, lauscht sie aufmerksam und zieht ihr Lasergewehr. "Das sind Mutanten, die aus allen möglichen Tieren zusammengewürfelt wurden. Unglaublich hässlich und abstossend...anfassen würde ich es auch nicht. Am Besten wären leise Schusswaffen...auf die Köpfe zielen, dann gehen die schon zu Boden. Nahkampf ist nicht so klug..." Wiederholt sie vorsichtshalber noch einmal. "Die sind giftig oder radioaktiv verseucht oder beides...am Besten macht man die innerhalb von größtmöglichem Abstand platt."  Versucht sie auf die Schnelle zu erklären.

Sakaya blickt sich etwas misstrauisch um. "Vielleicht sollten wir diese Typen mal fragen, ob es hier in der Nähe irgendwelche größeren Ruinen gibt. Oder den Alten von vorhin, aber ... den wohl eher nicht." Sie legt ihren Blick wieder auf die Mauer und wartet ab, was die anderen meinen.

Animal blickt zu Vertigo. "Die Biester sind keine guten Gegner für Zweikampf. Sie können spucken Gift was dich blind macht und dich schlafen lässt." Mazzawaken beschleichen leichte Zweifel ob er wirklich weiss was er sagt oder es nur vermutet.

Dann blickt er zu Saint und Sakaya. "Wir ja können erst fragen Eisenmänner und dann etwas weiter entfernt suchen nochmal." Meint er zu ihren beiden Vorschlägen.