FalloutNow!

Rufio versucht die Hunde zu ignorieren und nähert sich dem kleinen Fluss. "Hey...ihr da. Könnt ihr mir sagen wie ich rüberkomme?" Fragend reckt er seinen Hals und will wedelt mit seinen Händen um auf sich aufmerksam zu machen.

Rufio kann mehrere kleine Brücken im Dorf sehen, die nächste ist etwa 10 Meter vor ihm, das Wasser ist glasklar und plätschert lustig vor sich hin.

Rufio schlendert über die nächstbeste Brücke und gesellt sich zu der Ansammlung von Menschen. Ersteinmal beobachtet er nur.

Arianes Leichnam ist vollständig entkleidet. Rufio findet das sie trotz ihrer zahllosen Narben und den Tatoos auch im Tod noch wunderschön aussieht. Ein knorriges altes Weib reibt sie mit einer öligen Flüssigkeit ein. Rufio kann die Mitglieder des Nuukarates entdecken die wortlos der Alten zusehen.

"Sie war ne verdammt starke Frau. Das lässt sich nicht abstreiten." Auch Rufio glotzt auf den leblosen Körper und kratzt sich am Kopf. "Sie ist völlig unnötig gestorben."

Jay setzt sich auf den Boden und wartet ein wenig, bis sich die Kinder um ihn versammelt haben.
Sollte eine Feuerstelle in der Nähe sein, so setzt er sich in ihre Nähe.

Langsam beginnt er zu erzählen ohne die Stimme sonderlich zu erheben:

"Nach langen Kriegen, die eure Geschichte überschatteten, fanden sich einige mutige
Krieger der Nuuka und der Saahni zusammen um Frieden zu schließen.
In Kämpfen, die die letzten zwischen den Stämmen werden sollten, wurde die Rangfolge
zwischen den Stämmen ermittelt..."

Er erzählt detailliert von den Kämpfen, die er mitbekommen hat und betont so beiläufig
wie möglich wie wichtig ein Frieden zwischen den Stämmen in seinen Augen ist.
Nach einiger Zeit, er selber schätzt dass er mehrere Stunden geredet hat, ist er endlich bei dem
Festmahl angekommen.

Nachdem er den letzten Schluck aus seiner angebrochenen Feldflasche getrunken hat fragt er die
Kinder grinsend, ob er noch weiter erzählen soll...

Natürlich fährt er nach einigen Minuten fort und berichtet vom Kampf mit der zweiköpfigen Phyton,
wobei er sich auch wieder viel Zeit lässt.

Nachdem Tarek und Ariane den Kampf siegreich beendet haben, steht Jay auf und sagt:
"Die Saahni sind nicht viel anders als ihr, auch sie wollen lieber leben und
lieben anstatt zu kämpfen und verwundet zu werden oder zu sterben."

Wie gebannt haben die Kinder an Jays Lippen gehangen, auch einige der Alten sind während Jays Ausführungen herbeigekommen und haben sich auf einen gespaltenen Brückenpfeiler gesetzt.

Als Jay seine Geschichte beendet hat sagt lange Zeit niemand ein Wort.

Adriano ist der erste der sich zu Wort meldet. "Mami ist gestorben um zu machen Frieden mit Saahni. Sie soll nicht tot sein für nichts."
Der letzte Satz wird von einem leisen Schluchzen erstickt, eine Träne rollt seine Wange herab.

Rufio der immer noch bei den Sipplingen steht, welche Ariane aufbarren, löst seinen Blick von dem leblosen Körper. Dann schaut er sich nach potentiellen Gesprächspartnern um.

Rufio köönte sich mit den Ältesten der Nuuka unterhalten oder sich zu Jay und der Kinderschar gesellen

Mit einer Mischung zwischen Zufriedenheit und Trauer in seinem Blick
lehnt Jay sich zurück. Sein Magen knurrt hörbar laut auf, er wagt jedoch nicht,
die Nuuka nach Essen zu fragen, nicht in dieser Situation, nicht in diesem Moment.
Stattdessen schweigt er einige Zeit und betrachtet die Mienen der Anwesenden,
vorallem versucht er die Reaktionen der älteren Mitglieder zu deuten.

Rufio begibt sich zu dem Ältesten und scheint ihn ersteinmal zu beobachten, bei dem was er gerade tut.

Die Alten schauen der nöch älteren Frauen pei der Präparierung von Arianes Leichnam zu. Eine der ältesten wirft Rufio einen verbiesterten Blick zu.

Rufio nähert sich dem Häuptling und nickt ihm zu. "Warum schauen sie mich so unfreundlich an? Habe ich ihnen irgendetwas getan?" Rufio mustert den alten Mann und scheint verwundert über seine Raktion.

"Du Fremder, wir mögen keine Fremden, Fremde bringen Unheil." Dann schaut die Alte wieder zu Arianes Leichnam hin, die anderen Nuukaältesten ignorieren Rufio schlicht.

"Aha...ja gut. Eigentlich wollten wir euch nur berichten was wir bei den Sahni erlebt haben und das ich völlig nachvollziehen kann, warum ihr diese Wesen verachet..." Rufio zuckt mit den Schultern und setzt ein gleichgültiges Gesicht auf. "Aber euch scheint das sowieso nicht zu interessieren habe ich den Eindruck."

"Halt Fremder!!" Tönt eine tiefe Bassstimme. "Was du gerade über Saahni gesagt?"
Die Stimme gehört den vollbärtigen Häuptling in der Mitte. Ein alter, aber immer noch beeindruckend kräftiger, Krieger.

"Huch...erschrecken sie mich doch nicht so." Rufio fährt zusammen. "...ich konnte mir ein Bild machen..." , fährt er fort und kratzt sich dabei an seinem Schädel. "...nieder Wesen sind das. Wer sich mit Ghulen einlässt ist verrückt und krank."

"Wer sind Ghule?" Fragt der Krieger.

Rufio schaut den stämmigen Krieger an. "Sie wissen nicht das die Ältesten der Sahni Ghule sind?! Ihr habt also Krieg gegen etwas geführt, das ihr noch nicht einmal kennt?!" Rufio schüttelt den Kopf und seufzt demonstrativ ungefähr so laut, dass es auch alle Anwesenden hören. "Ich fing gerade an euch zu verstehen."

"Wir den Stregas nie begegnet in Schlacht, Fremder!" Anders als wir sie nie selbst gekämpft!" Der Krieger lässt seine mächtige rechte Faust auf seine linke Handfläche plautzen.

"Soso. Die Stregas sein Ghule?" Wirft eine der anderen Häuptlinge ein. "Deshalb, Bergguhls so gut wissen so gut über sie bescheid."