FalloutNow!

"Hört sich jedenfalls nicht einladend an dieser Ort." Dann gerät er wieder ins Grübeln. "Streng doch mal deine grauen Zellen an und überleg wie ihr die Dinger kleingekriegt habt. Naja wir wissen zumindest das man sie mit Feuer vertreiben kann und das wir tagsüber angreifen sollen."

Sakaya überlegt kräftig, ob sie sich an irgendwas erinnern kann ...

"Scheisse das macht doch kein Sinn." Rufio hält seinen Kopf und beginnt zu motzen. "Ich bin es so satt wieder irgendwo im Ödland zu schlafen. Wir legen uns jetzt hin und fahren morgen ganz früh nach San Francisco und rüsten uns aus." Dann hämmert er seinen Kopf wieder in den Rucksack und setzt eine verärgerte Mine auf. "Wer macht die erste Wache? Ich jedenfalls nicht."

"Ich bin zwar auch hundemüde, aber ich mach das diesmal." meldet sich Sakaya freiwillig. "Ich glaube, wir haben die damals einfach mit Blei vollgepumpt, bis sie sich nicht mehr bewegt haben ..." erinnert sie sich. "Also ich habe nicht mehr so viel Munition, wie sieht es mit euch aus?" Sie steht langsam auf, nimmt ihren Rucksack mit und geht rüber zur Felswand, wo sie sich mit dem Rücken anlehnt und langsam hinunter rutscht.

"Mit diesem Vorkriegsmodell kann ich den Viechern höchstens den Rücken kratzen." Aus seinem Liegesitz heraus wirf Rufio die AK ein paar Meter in Richtung Sakaya. "Kann doch keiner brauchen..."

Jay zieht vorsichtig an dem langen Stock um
ihn für das Feuer zu gewinnen

Sakaya hebt die AK vom Boden auf und betrachtet sie kurz. "Also wenn du dem Vieh mit Dauerfeuer ein paar Kilo in den Körper jagst, wird es schon irgendwann sterben ..." sagt sie zynisch. "... oder zumindest kurz kampfunfähig sein." ergänzt sie wenig später. "Ich geb dir das Ding später wieder. Ist sicher angenehmer mit so einem Ding Wache zu halten als mit meinen Pistölchen."

"Also für eine Schießerei hätte ich noch genug Muni...für ne Schießerei mit Menschen...", Raven legt ihren Rucksack ab und legt wie schon zuvor ihren Kopf darauf.

"Nimm ruhig." Rufio streckt sich und versucht es sich gemütlich zu machen. "Irgendwie freu ich mich auf San Francisco."

"Ohja...ich geh erstmal duschen, war ich schon seit Wochen nicht mehr. Dann was essen. Dann vielleicht zum Frisör, und dann Einkaufen."

"Naja, ...wie auch immer. Ich leg mich jetzt hin." Rufio zieht sich den Hut über die Augen und sackt in eine gemütliche Position. "Gute nacht."
Es dauert nicht lange, da kann die Gruppe ein tiefes, gleichmässiges Atmen vernehmen.

Sakaya muss bei Ravens Schilderungen grinsen, denn genau das selbe hatte sie auch geplant. "Na komm, hau dich auch hin Raven ... wird eine kurze Nacht," sagt sie und legt die AK auf den Boden. Dann steht sie auf und geht zu Jay rüber, um mal zu gucken, was er da treibt. "Warte, ich helf dir ..."

Jay macht noch das Feuer an und mummelt sich dann in seine
dicke Jacke... Nach wenigen Minuten, die es entspannend in
seinen Ohren knistert, schläft er tief ein...

"Bin schon dabei...", antwortet sie und streckt alle Viere von sich, begleitet von einem Seufzen. Ihre P90 liegt griffbereit neben ihr.
Nach einigen Minuten Tagesplanung schläft sie schließlich ein.

Sakaya seufzt, setzt sich wieder an die Wand und erholt sich ne Runde ...

Das Feuer brennt nicht allzulange, die Flammen fressen die dürren Zweige hungrig auf.
Die Nacht und die Wachwechsel vergehen ereignisslos, es wird bitterkalt.

Jay und Raven haben die letzte Wache, es beginnt zu dämmern.

Raven hat ihre ereignislose Wachzeit genutzt um nachzudenken. Über Bishop, ihre momentane Situation und andere eher unwichtige Dinge. Auch ihre "To do"-Liste ist sie nochmal im Kopf durchgegangen. Sie freut sich endlich einmal nach San Francisco zu kommen, bisher hatte sie keinen Grund dorthin zu gehen und kennt dort auch niemanden, aber vielleicht trifft sie ja einen Bekannten den es ebenfalls dorthin verschlagen hat. Sie muss vorsichtig sein denn in Frisco könnten ebenso gut Kopfgeldjäger lauern...

Sie hat sich wieder ihren Bunkeroverall umgebunden um sich wenigstens etwas vor der Kälte zu schützen. Als es hell genug für die Weiterreise geht sie ihre noch schlafenden Gefährten wecken.

Wie es Jay's art ist, entfernt er sich ein wenig von der Gruppe, um auch die Geräusche,
die sie machen auszublenden. Er versucht sich auf die Wache zu konzentrieren, schafft dies
jedoch nur bedingt. Immer wieder schweifen seine Gedanken ab, zu den beiden Stämmen,
zu den Hintergründen. Immer wieder beginnt sein Gehirn automatisch zu planen und abzuwägen,
immer eider zwingt er sich auf die Umgebung zu achten.

Rufio döst noch ein wenig vor sich hin und ist noch zu faul um sich zu erheben. Sein Atem verwandelt sich in warmen Nebel der stossweise in die Lüfte steigt. Müde dreht er sich noch einmal um.