FalloutNow!

Lilya stößt den dem Säbel nach dem Solarplexus des Keulenschwingers, dreht die Schulter etwas nach vorn um den heranstürmenden Körper darüber abwerfen zu können.

Tränen schießen augenblicklich in Canans Gesicht hervor und ihr Herz pumpt Schlag auf Schlag mit erhöhter Geschwindigkeit. Canan lässt den linken Arm baumeln und verschießt ihre restlichen Kugeln auf den rechten Bettler, welcher Lilya gefährlich nahe kommt. Als nur noch ein leises Klicken ertönt, lässt sie die Pistole fallen und fährt ihren Teleskopstab aus. Dann geht sie auf den linken vorderen Penner los und versucht ihn mit schnellen Hieben gegen den Waffenarm aufzuhalten. 

Währenddessen ballert Neon auf die hinteren Penner, die Kane gefährlich nahe gekommen sind. Bei einem von ihnen versucht er mit einem raschen magnetischem Stoß seine Waffe gegen den Träger zu verwenden.

Neon schießt auf den Bettler, da er sich allerdings zeitgleich darauf konzentriert das Metall des zum Knüppel umfunktionierten Rohrs zu erfassen gehen seine Schüsse ins Leere.

Einer der Bettler, bewaffnet mit einem Rohr, wird verliert dieses plötzlich aus der Hand, und mit voller Wucht trifft es ihn frontal im Gesicht. Blut spritzt hervor, seine Nase ist gebrochen und er fällt nach hinten um, die Hände vorm Gesicht.

Die zwei verbliebenen Bettler beginnen auf Kane einzuprügeln, ein Schlag trifft ihn am Kopf, Blut läuft über sein Gesicht, während ein anderer unangenehm in seinen Genitalien und auf seinem Knie landet.

Neon kann sehen, wie der Bettler in Deckung mit einer selbstgebauten Armbrust auf ihn zielt. Als Geschoss dient ihm eine große Schraube, die Armbrust selbst besteht überwiegend aus Metall. Er kann das Summen der gespannten Sehne geradezu hören.


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"Urks", kommt über Lippen des Bettlers, er spuckt Blut und krümmt sich nach vorne als Lilya in aufspießt, Blut spritzt der Taxifahrerin ins Gesicht als sie ihn nach vorne wuchtet und zu Boden fallen lässt.

Dann treffen Canans Kugeln den Angreifer von rechts, erschrocken fällt er nach vorne während die Kugeln in seine Brust und Hals donnern. Der zweite Bettler springt nach vorne und packt, bevor ihn Yuri erwischen kann, Lilya seitlich, versucht sie zu boden zu ziehen, in seiner Hand ein schartiges Messer.

"Gottverhurt nochmal..." grunzt Kane und rollt sich so gut er kann zusammen um seinen Kopf mit seinen Händen zu schützen.
Trotz der Schmerzen und seinem, vom Schlag schwummrigen, Kopf versucht er sich auf beide über ihm befindlichen Bettler zu konzentrieren um sie in eine Welt aus Schmerz zu befördern.
Kane hält sich nicht lange mit vorsichtigem Vorgehen auf sonder schlägt so hart zu wie er kann um so schnell wie möglich einen Effekt zu erzielen.
Na zum Glück wurdest du schon oft genug verprügelt... stellt er nüchtern fest während die Schläge auf ihn einprasseln.

Neon atmet keuchend aus und konzentriert sich auf die Schraube. Er dreht das Geschoss von der Schiene herum und lässt sie auf den Hals des Schützen los.

Canan geht schnell um den Penner herum und versucht ihn mit einem schnellen Tritt von den Füßen zu reißen. Ihre Waffe hält sie erhoben, um mit einem harten Schlag nachzusetzen.

Lilya lässt den Säbel im Leib des Penners stecken, versucht die Messerhand des nächsten Angreifers mit der rechten Hand zu fixieren und mit der Anderen probiert sie einen Augenstich aus indem sie vier Finger gespreizt ins Gesicht des Gegners rammt, irgend ein Finger wird schon treffen, hofft sie.

Lilya packt den Arm des Mannes, aber als sie losstechen will tritt ihn Canan gegen die Beine. Er geht erschrocken zu Boden, und ungalant landet der harte Pistolenknauf auf seinen Kopf. Benommen kippt der Bettler zur Seite, die Waffe gleitet aus seinen Händen.


Die Sehne zuckt vor und verpasst der Schraube einen zusätzlichen Drall als sie sich gerade in die Gegenrichtung auf den Weg machen sollte.
Mit einem unangenehmen Geräusch fräst sich das Objekt in den Schädel des Mannes, Blut spirtzt hervor während er nach hinten umkippt.


Wie ein Rammbock prescht Kane mit seinen Gedanken nach vorne, erspürt die Körper und lässt seine Arme nach vorne schnellen. Die beiden Männer vor ihm schreien auf, Kane kann spüren was in ihren Körpern passiert, wie ihre Eingeweide zusammengezogen werden, Phantomschmerzen sich im ganzen Körper ins Unermessliche steigern.
Schreiend liegen die beiden Kerle auf dem Boden, ein leicht mulmiges Gefühl breitet sich in Kanes Magengegend aus. Sein Gesicht schmerzt, genauso sein Knie und eigentlich alles in seinem Körper, und irgendwie fühlt er sich ein wenig abgeschlafft im Kopf.
Es hätte auch schlimmer kommen können.


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Alle angreifenden Bettler sind nun tot, liegen im Sterben oder sind kampfunfähig. Die Gruppe kann ein Schlurfen aus den naheliegenden Gassen hören, Pestkranke, Pockennarbige und andere von Armut geplagte Menschen nähern sich vorsichtig, einige haben Messer dabei, andere Schnüre und Seile. Höflich warten sie etwas abseits und blicken auf die Toten am Boden. Augenscheinlich wollen sie sich etwas dazuverdienen.

Lilya spuckt den Mundschutz in die Hand, nimmt das Messer auf und zieht den Säbel aus dem toten Leib des Angreifers-
"Alle okay?" Fragt sie schaut sich rasch um. "Keine Panik is nich mein Blut." Fügt sie rasch hinzu.
"Lasst uns hier verpissen, ich hätte nichts gegen ein fixes Joggingtempo einzuwenden."

"Urgh... verdammt nochmal..." nuschelt Kane und schaut sich mit ziellosem Blick die Decke über ihm an.
Mühsam und unter Schmerzen rappelt er sich auf und bleibt schwankend auf den Beinen.
Mit zähen Bewegungen steckt Kane die Waffen in ihre Holster und versucht sich zu sammeln
"Ja... lasst uns verschwinden..." keucht Kane und hält sich den Kopf.
"Nur... gebt mir etwas Luft..." stößt er noch hervor und macht sich so gut er kann mit wankendem Schritt auf den Weg.
Bei weitem nicht die schlimmste Tracht Prügel... aber nah dran...Verdammten Aasgeier...

Schwer atmend sammelt Canan ihre Pistole wieder auf und stopft den Revolver zurück ins Holster. Sie lässt ein neues Magazin mit - hier wohl eher unpraktischen Gummigeschossen einrasten und verstaut sie ebenfalls. "Geht so..." Sagt sie und wartet einen Moment, ob Kane Stütze braucht. "Gute Idee...um unsere Freunde wird man sich schon kümmern." Weg von hier...bevor das halbe Ghetto auf dumme Ideen kommt...

"Von einer Scheiße in die Nächste..." murmelt Neon, sich übers Gesicht wischend, und stimmt Lilya dann zu. "Besser isses, bevor noch mehr von dem Gesocks auftaucht..." Er läd seine Pistole nach, und mustert kurz alle seiner Kollegen, und bleibt bei Yuri und Kane hängen. "Ich seh mir das nachher an, ok? Die Typen hier sind ja scheinbar nicht so cool drauf, was P-Men betrifft, und eine Meute von Gammlern die Wunder verlangen ist grad auch nicht in unserem Sinn..."

Lilya schlägt einen lockeren Laufschritt an und hofft das die anderen dieses Tempo mitgehen können. Ihr Ziel ist die nächste Haltestelle.

"Aye..." knurrt Kane und macht sich hinkend und humpelnd auf den Weg.
Gottverdammt noch mal... immer auf die Eier... flucht er innerlich und packt eine Hand in seinen Schritt damit seine Kronjuwelen nicht so durch geschüttelt werden.
Mit Seitenstechen und schmerzenden Gliedern versucht Kane vorwärts zu kommen ohne die anderen zusehr zu behindern.

Die Gruppe humpelt und läuft durch die Straßen, es dauert ein wenig, aber schließlich erreicht sie wohlbehalten - unter Berücksichtigung aller Verletzungen - die nächste Haltestelle,

Auf den Straßen ist kaum jemand zu sehen, niemand interessiert sich weiter für die Behelfskosmonauten. Die Straßen sind gewöhnt dreckig, einige wenige Menschen gehen ihrem Tagwerk nach, Schrott schimmelt und Ratten wie auch wilde Hunde und Katzen kämpfen um diverse Reste.
Die station wird von zwei Wachen in Kampfrüstungen bewacht, außerdem steht hinter ihnen eine Selbstschussanlage.

"Wie gehts dir?" Fragt Lilya Kane als sie die relative Sicherheit der Bahnhaltestelle erreicht haben. Sie selber sieht famos blutbesudelt aus, ihre Haut nimmt wieder eine wild tätowierte Raumfahrerblässe an.

"Wenn wir sitzen, sollten wir uns desinfizieren und verbinden...sonst fangen wir uns selbst noch etwas ein. " Meint Canan und geht näher auf die Haltestelle zu. Ihr Arm sieht nicht besonders gut aus...aber es hätte wahrscheinlich schlimmer kommen können. Ändert trotzdem nichts daran, dass es wehtut...

"Lass mal sehen." Ächzt Kane und beginnt damit sich in Yuris Körperheilung einzumischen...



"Hast du schon wieder ins Geläut gekriegt?" Fragt Lilya Kane. "Da wirst du heute Abend dicke Eier haben schätz ich. Was fürn beschissener Tag aber auch, wird nicht besser."

Kane, dem es selbst nicht sonderlich gut geht, beginnt in Yuris Körperheilung rumzupfuschen. Allerdings merkt er, wie er sich ein wenig ausgelaugt fühlt. Yuris Wunde ist zwar nicht tödlich, aber kompliziert, und für alles was über schnelles Blutung-stillen hinaus geht sollte man im Augenblick lieber einen Erste-Hilfe-Kasten verwenden oder Kane ein wenig Zeit zum ausruhen geben.
Nach einer Minute hat Kane das Immunsystem in der Wunde gegen den Schmutz in Stellung gebracht und einen großen Teil der Blutungen gestoppt.


Kane selbst fühlt sich demoliert, aber nicht tödlich verletzt.


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Interessiert beobachten die beiden Wachen Kanes Handauflegeaktion, legen dabei selbst den Kopf ein wenig schief. Als die Gruppe vor die Haltestelle tritt stellen sie sich in den Weg.
"Halt", sagt einer mit einem japanischen Akzent. "Für euch 10 Credits pro Person, für ihn", er deutet auf Kane, "20 Credits."

Lilya seufzt, ihre Laune bessert sich dadurch jetzt nicht gerade. "Ich bezahl für ihn." Raunzt sie und betritt dann den Zug.