FalloutNow!

Und Gott sprach, es werde Licht...

Kyle macht sich daran Kaffee aufzusetzen und Rührei fertig zu machen.

Er hackt zwiebeln, würfelt schinken... alles was zu einem guten Frühstücksrührei nunmal gehört.

Exakt 24 Minuten und 29 Minuten nach ihrem Kurzbesuch in der Krankenstation betritt Thea frisch geduscht die Messe. Sie setzt sich Kyle gegenüber an den großen Tisch.

"Hmm der Kaffee riecht gut." Sie schaut ihm bei Zwiebeln schneiden zu. "Kyle ich werden dir dann das Kommando überlassen. Ich muss mal auf die Station rüber und schauen ob ich ein paar günstige Klamotten finde die, 'irgendwo vom Frachter gefallen'  sind. Sieh zu das Lobo keinen Unsinn anstellt und Hawks sich nicht gleich wieder zulötet." Sie steht auf und holt zwei Kaffeetassen die sie auf den Tisch stellt.

Hawks macht verstört die Augen auf.
"Wasn los?" fragt er in die Dunkelheit....
Zu schnell versucht er aufzustehn und knallt mit dem Kopf an die OPTischlampe.
Mit einem "aaaaargh" fällt er scheppernd vom Tisch.
Mit schmerzendem Kopf und schmerzender Schulter, aber wach, stemmt sich Hawks hoch und wankt ziellos durchs Schiff.
"das hat weh getan...also leb ich noch....und träume nich. bin ich nich angeschossen worden?" brabbelt ständig vor sich hin.

Die Kaffeetassen stehen nun auf dem Tisch und funkeln ihr Gegenüber düster an.


Hawks verspürt ziemlichen Hunger..............

"Tschuldige meinen... zusammenbruch... hätte 'ne Pause machen sollen..." Kyle kommt leicht ins schwitzen, dass das Rührei nicht anbrennt.

"Heißt das, dass ich nun definitiv ranghöher bin als Lobo?" fragt er mit einem grinsen, als er sich die Worte nochmal durch den Kopf gehen lässt.

Er schaltet den Herd aus, nimmt zwei Teller aus dem Schrank.

"Möchstest doch sicher auch was, oder?" fragt er Thea dann.

Mühsam orientiert sich Hawks und macht sich eine halbe Stunde später auf den Weg in die Messe.
"brauchn Whisky...und ne Wurst...." brabbelt er weiter.

"Genau das heisst das Kyle und ein Ei für mich bitte." Dann wendet sie sich an Hawks.
"Hör zu Hawks du kannst dich liebend gerne sofort wieder zulaufen lassen. Allerdings landest du dann ganz schnell in einen 200 cm langen Plastesack mit Reissverschschluss. Ich würde dir empfehlen etwas kürzer zu treten wenn dir dein leben lieb ist."

Sie spricht Hawks sehr direkt und ernst an. "Die Fire III hat ganz arg was abbekommen, Antrieb, Energieleitungen und Lebenserhaltung sind beeinträchtigt. Wir brauchen dich jetzt lebendig und bei Sinnen! Kaffe?"

"Der Mann braucht ein gutes Frühstück!" meint Kyle, während er Thea einen Teller mit Rührei hinstellt und den zweiten Teller voll macht, Hawks hinstellt.

Er nimmt einen dritten Teller aus dem Schrank, packt großzügig eine Portion für sich drauf und setzt sich zu den beiden an den Tisch.

Als er anfangen will und merkt, dass er kein Besteck hat - und auch niemand anders - springt er auf und gibt Besteck aus.

"Übrigens Hawks, was macht die Schulter?" fragt er und fängt an zu essen.

"Könnte Salz dran..." nuschelt er mit vollem Mund und greift zum Salzstreuer.

"Tut weh..." brummt Hawks nur und schaufelt das Ei in sich rein.
Zu Theas Bemerkung brummt er nur ein kurzes "Mh."

Thea schüttelt kräftig den Pfefferstreuer über ihr Rührei und beginnt zu essen. "Sag mal Hawks. Hast du auf der HERETIK gediehnt?"

"Krieg ich mal den Pfeffer?" schmatzt Kyle der ganz vergessen hat wie gut etwas warmes zu essen tut.
Er lauscht den beiden aufmerksam.

Hawks verschluckt sich an seinem Ei bei der erwähnung der HERETIK und beginnt zu husten.
"Ja. Warum?" fragt er finster und giest einen Schluck Whisky aus seinem Flachmann in den Kaffe.

"Du hast im Schlaf geredet." Entgegnet Thea angesichts des Flachmanns den Kopf schüttelnd.

Hawks schweigt und starrt in seinen Kaffee...ohne ihn zu trinken.

Manson ist eine weile herum gelaufen und hat eine Bar gesucht in der er ein paar Auftraggeber finden kann.
Als er einen guten Schuppen entdeckt kehrt er ein und schaut sich schon mal mit einem ersten Blick im Eingangsbereich um.
Aber sein Blick ist zielgerichtet in den Schankraum, zu dem er durch einen halb geöffneten Vorhang blicken kann.

Die Station ist nicht so eingerichtet wie eine Riesenzentralstation, welche fast schon ein eigener kleiner Planet sind. Hier ist alles eher platzsparend organisiert, es gibt einen Basar mit einigen Händlern, welche in einer großen Halle ihre Waren anbieten, und eine einzelne, große Bar (welche vom Aufbau her eher an eine Mischung aus bar und Mensa erinnert) in der sich viele Leute tummeln und den guten Seiten des Lebens fröhnen. Dazu gibt es noch eine Stationeigene Werkstatt für Schiffe und diversen Wohnraum. Weitere Ebenen gibt es für Besucher nicht - aber was will man auch mehr?

Manson setzt sich an einen Tisch, die Luft ist stickig und verraucht. Allerlei Gesindel tummelt sich hier, wohl ziemlich alle auf der Durchreise. Betrunkene Raumfahrer die abfeiern, Stationsangestellte die einfach etwas essen wollen, Cyborgs, manche Mutanten, drei Leute in einem orangenen Overall - wahrscheinlich Flüchtlinge aus einer Strafkolonie der SSU, und viele andere, teilweise *exotische* Anblicke geistern hier herum.

Ein Roboter kommt an Mansons Tisch, es handelt sich um eine Standardhumaneinheit, menschenähnlich, durchschnittliche KI, darauf bedacht normale Aufgaben zu erfüllen.
"Guten Tag, wie kann ich ihnen dienen", sagt der Kellnerrobo mit seiner elektronischen Stimme zu Manson.

Lobo steht noch weiter auf der Brücke und schaut sich durch ein Bullauge das Treiben am Dock an. 

  "Sie sind zu schwer verschanzt Sarge! Wir kommen da nicht durch!" brüllt ein junger Corporal zum nicht minder jungem Lobo.  "Das weiß ich selbst!" brüllt Lobo - der zu diesem Zeitpunnkt noch nicht so hieß -  zurück während er sich zusammen mit seinem Zug in einem Granattrichter zusammenkauert um sich vor dem rebellischem Sperrfeuer, aus der ausgebrannten Textilfabrik  an der Kreuzung Van-Dusen-Ally und Rhodos-Square, zu schützen.  Die Fabrik wurde scheinbar zur Festung ausgebaut und dient den aufständischen als eine Art Kommandostand.  zwischen ihr und Lobos Zug  lagen schon duzende Leichen.   2 Züge einer anderen Kompanie und ein paar unvorsichtige Jungs von Lobo  fanden in diesem Todesstreifen in der Makropole Volistad auf  Irata 3 ihr Ende.
"Einen Zug schicken sie das Viertel zu säubern. Nur einen verdammten Zug - diese Narren" Flucht Lobo über seinen Kompanieführer Redchek.    Lobo rückt das integrierte Micro seines Helmes zurecht  und drückt diesen fester an sein Ohr um besseren Hörkontakt zu haben.   "Hier 4. Zug, wir sitzen 200 Meter vor dem Wegpunkt Gamma fest, der Feind hat sich in der Fabrikhallle westlich von uns zu stark verbarrikadiert und ich hab schon zuviele Männer verloren."   Lobo lauscht am Micro "Ausgeschlossen wir können nicht Stürmen!  Wir brauchen Ari und mehr Männer" Lobo lauscht weiter  währenddessen bricht ein  Schütze neben Lobo zusammen, sein Helm hat sich bizarr auf das Gesicht gelegt. Lobo will den Helm runternehmen um das Gesicht zu identifizieren aber dieses wurde durch einen riesigen Krater ersetzt der zwischen Helm und Unterkiefer des Gefallenen seinen platz fand. Lobos linke Hand hielt seinen blutverschmierten Helm mit zittriger Anspannung.    "Was soll das heißen sie können mir keine Unterstützung geben?!  Wenn das Vorher schonklar war warum hat man nur meinen Zug hierhin verpflanzt, verdammt!?"
Ein 3,3 cm Geschoss peitscht über Lobos kopf hinweg   "Ja, Sir. Entschuldigung Sir!"  Lobo lauscht. Er will noch etwas scheinbar wichtiges zum Kommando durchfunken aber er schluckt es runter  "Verstanden!" und schaltet den Funk ab und wendet sich zu seinen Leuten zu.  "Und jetzt Sarge?" brüllt der Corporal von vorhin spöttisch.  "Jetzt hocken wir solange rum bis was Passiert!  Gabbot, wie siehts da draußen aus?"  Schütze Gabbot der am Rande des Trichters mit dem Bauch lehnt und mit einem Optiwan - Eine kleine Kamera auf einem freischwnkbaren Teleskoparm an einem Display mit bedienung angeschlossen -  den Todesstreifen.  "Ich glaub da braut sich was zusammen, Sarge."    Gabbot schluckt  und verliert an Gesichtsfarbe. Lobo fällt auf das das Sperrfeuer verstummt ist. "Scheisse! Die Kommen direkt auf uns zu!"  brüllt Gabbot und wirft sich runter um das Optiwan durch sein Gewehr auszutauschen.  "Und gerade wenn man denkt es kann nicht besser werden!" Lobo denkt nach.  "Linz, Bring deinen Granatwerfer hierher! Alle anderen bereitet eure Handgranaten vor und pflanzt Bajonette auf! Hat noch jemand ne Rauchgranate?"   -  "Ja, ich"  "Zum teufel Croker! Das hättest du früher sagen können!  Gut, die wirfst du auf mein Kommando in den Todesstreifen! Alle anderen werfen ihre Frag's auf mein 2. Zeichen.  Danach feuern wir den Angriff nieder"  Lobo schielt kurz über den Rand seiner Deckung um zu sehen wie weit der Feind ist.   Es sind ca. 40 Mann in 5er trupps aufgeteilt die die Straße mit angeschulterten Waffen runtertraben.  Einige von ihnen stecken in den Uniformen der Planetaren-Miliz nur mit abgerissenem Lametta und einige wenige schwingen sogar Energiewaffen.  Lobo geht wieder runter und mustert seinen Trupp  noch etwa 15 von ihnen sind am Leben und allen steht die Angst im Gesicht geschrieben. Lobo hat nur wenig Zeit sie zu motivieren.  "Denkt dran es liegt in Gottes Hand und Gott ist heute mit Uns!"  Diese worte könnten ihn später mal zum Verhängnis werden aber jetzt scheinen sie tatsächlich zu helfen und seine Männer alle kaum Jünger als 21 fassen Mut.  Lobo schielt wieder über den Rand und weiterer Schuss verfehlt nur knapp seinen Kopf  Die Angreifer sind nur noch 50 Meter entfernt und kommen jetzt im Laufschritt.   "Ok Crocker jetzt!" Die Rauchgranate Fliegt in den Todesstreifen - mit recht spärlicher Rauchentwicklung. Länger kann Lobo aber nicht warten die angreifer würden zu schnell reagieren.   "Ok Jungs, jetzt!"  12 Fragmentgranaten fliegen der Welle entgegen und aus der entstehenden Nebelbank kann man einige aufgeschreckte Angstschreie hören bevor aus ihnen explosionen und Schmerzenschreie wurden. Der Feind kommt näher  "feuert endlich"   Und die Todessymphonie nimmt weiter ihren lauf....      




"Verdammte Flashbacks"  grummelt Lobo  der immernoch auf der Brücke steht, er muss sich ablenken und sucht die anderen.

"Ich will..." überlegt sich Manson "Ich will ein gutes Frühstück. Haben sie was einfaches?" sagt er dann, nachdem er eine weile überlegt hat.

"Wir könnten ihnen Rührei, Speck, etwas Brot und Kaffee replizieren sofern sie das wünschen", antwortet der Roboter.

"Ja das klingt gut:" sagt Manson und nickt zur bestätigung. Dann schaut er sich im Raum um um besondere Menschen zu finden die ihm auffallen. Vieleicht jemand da der so aussieht als hat er einen Job für uns? fragt er sich als er sich umblickt.