FalloutNow!

Tom  hat die Beziehung der beiden schon längst bemerkt und sieht der sache mit Argwohn aber auch Gleichgültigkeit entgegen als er domis und Jarrods Abgang verfolgte.  Gleichgültig weil es ihm wie immer scheissegal ist wie andere sich Sozialisieren. Argwöhnisch weil der Neue  eventuell wegen irgendner Gefühlsduselei Scheisse baut die ihn selbst, alle anderen oder noch schlimmer Tom gefährden könnte.
Tom kam bisher immer gut Alleine aus und wenn es ihm mal nach mehr Wärme als das einer Feuerstelle verlangte gab es in jeder größeren Stadt etwaige Etablisments die sich seine annahmen.  Tom überlegt nur kurz um festzustellen das die Siedlung hier noch zu klein und zu sauber ist also muss es wohl hier das Feuer des Whiskeys reichen.

"Gib mir noch nen Doppelten an dem ich ne zeitlang zu nuckeln habe bevor ich mich vom stress heute Ausruhe."  gibt er Fernandez zu verstehen

"Nun, ich bin halt noch nicht viel rumgekommen."

Fernandez überlegt kurz und stellt Tom dann eine halb volle Flasche Whisky neben sein leeres Glas.

Ben klopft mit der Faus einmal auf die Theke Irgendwie hab ich Hunger... mach mir mal was schönes.... Und ein Bier hätt ich auch gerne

Fernandez gibt Ben ein Bier und ein paar Minuten später ein Brahminsteak mit Brot.

"Na dass nenn ich nen fülligen doppelten."  Tom gießt sich das Glas  ein  und trinkt es auf einiger zeit aus  ein zweites folgt.  Auch wenn de Flasche noch zu einem viertel voll ist beschließt Tom sich aufs Zimmer zurückzuziehen.  "Die Ganze Flasche muss ich nicht packen sonst stell ich irgendwas dummes an.  Ich ruh mich dann mal für Morgen aus. Nacht."

Er stapft die Treppe hoch und sucht sein Zimmer auf welches er schon die letzten 5 Wochen einige male  aber nicht regelmäßig benutzt hat.  Recht beschwipsst legt er sich auf die Matratze und pennt sich schnell weg.

Danke mein Ben nur Knapp, und beginnt dann zu schaufeln wie ein weltmeister..

"Naja, jedenfalls hassen sich die Familien Gegenseitig. Ob wirs durchziehen weiß ich noch nicht. Aber nach Reno geh ich auf jeden Fall."

"Bald?
Willst du die Mienentour noch mitmachen?"
nachdenklich starrt Jarrod den Boden an
"Oder willst du dich gleich ins 'Getümmel' stürzen?"
Ersieht auf als wenn er einen Entschluss gefasst hat und sieht ihr mit festem Blick in die Augen
"Ich werde dich unterstützen, wie deine Entscheidung auch ausfällt."

"Ich weiß nicht...ich weiß", sie atmet kurz durch.
"Das ist keine einfache Entscheidung, weißt du? Ich hab nur keine Lust den Rest meines Lebens mit Wach- und Karawanenjobs zu verbringen. Irgendwann will auch mal wieder nach Hause, nach Reno. Und das ohne am nächsten Tag erschossen zu werden..."

"Oder du kommst irgendwann mal mit mir nach San Francisco, ich bin dort bei den Chi großgeworden.
Vielleciht gefällt es dir ja dort.
Aber cih verstehe was du meinst"

"Die Shi? Na das wäre natürlich interessant. Aber auch wenn Reno ein riesen Drecksloch ist...ich vermisse es. Warum bist du aus Frisco weg?"

"Die Suche, nach mir selbst, neue Erfahrungen, diesen Bastarden."
Er steht auf und geht zum Fenster, damit Domina seine feucht werdenden Augen nicht bemerkt.
"Weist du, ich war gelegentlich in bei der Ruine meines Elternhauses, und es schmerzte nicht zu wissen, wer dafür verantwortlich ist.
Was ich auch versuchte, ich hab die Schweine, die meine Familie abgefackelt haben bis heut nicht gefunden.
Entweder hat mir schon einer die Arbeit abgenommen, oder sie sind noch irgendwo da draussen"
sein Blick richtet sich starr ins Ödland
"Der Mann der mich damals aufgenommen hat, Hatuori Chen, hat immer versucht mich zu lehren, wie ich besser mit meinen Gefühlen umgehen kann. Es hilft, zumindest immer eine Zeitlang, aber manchmal, will ich einfach nur die Leute töten, die unrecht tun" er merkt wie seine Stimme brüchig wird und atmet mit geschlossenen Augen mehrmals tief durch.
"als Hatouri starb, dachte ich, 'besser wenn ich gehe', aus Angst davor die Kontrolle zu verlieren.
Einige Zeit schlug ich mich durchs Ödland bis ich gemerkt habe, dass die Isolation es noch schlimmer macht.
Dann kam ich nach Junktown, und ich traf dich..."
Er lächelt sie kurz an
"Wenn du da bist fühle ich mich besser"

Domina steht auf und geht auf Jarrod zu.
"Ach Jarrod, das tut mir so leid. Ich hätte niemals erahnt das dir sowas passiert ist..."
Sie nimmt ihn in den Arm.
"Scheinbar sehnst du dich noch mehr nach Rache als ich...ich, wo ich doch nichts außer meiner Heimat beraubt wurde. Mir...mir fehlen die Worte..."

Er schüttelt den Kopf kurz um die unangenehmen Gedanken zu verdrängen.
"Nun... Ja... Inzwischen gehe ich davon aus, dass ich die Bastarde niemals finden werde.
Das hindert mich jedoch nicht daran, zu versuchen unrecht zu verhindern und die Übeltäter zu bestrafen.
Ich denke, das dass meine Berufung ist.
Wie vorhin, da konnte ich mich zum Glück aber noch zusammenreißen.
Nur Tom hat in meinen Augen völlig übertrieben.
Ich hoffe einfach irgendwann nach SF zurückzukehren und mich meiner Taten nicht Schämen zu müssen."

"Tom? Ach der hat sie nicht mehr alle. Was hat er denn gesagt?"

"Gesagt hat er eigentlich nichts schlimmes, aber gemacht"
Jarrod schildert ihr die Situation mit Nate und den Jugendlichen.
"Ich denke der Junge hat seine Lektion gelernt, und ich hoffe er entwickelt jetzt keinen übergroßen Hass auf uns oder eher auf Tom deswegen."

"Solangsam sollten wir uns entscheiden, ob wir morgen mit der Karawane aufbrechen, oder etwas anderes machen wollen und Fernandez bescheid geben denk ich.
Mich zieht es dahin wo du hingehst"

Domina verpasst Jarrod einen langen Kuss.
"Nein, du...", sie schaut ihm verträumt in die Augen.

"Nein?"entgegnet er erstaunt und zieht sie fest an sich heran
"Was denkst du?"
er küsst sie auf die Stirn

"Hm...machen wir erstmal unseren Job und dann sehen wir weiter. Wir sollten auch so langsam ins Bett gehen..."