FalloutNow!

Ach Lexx irgendwo hast du schon recht. Dann müßtest du aber fast jedes Spiel einstampfen. Ich als Feuerwehrmann (nur weil mein Avatar grün ist, kommt nicht auf die Idee ich wäre Grizu..) finde es höchst unrealistisch das das Feuer Löcher(!) in die Wand brennen kann, einen halben Meter danaben aber ausser eine schiefen Latte nichts auf eine Beschädigung hinweisst. Dann sind die Häuser sicher an allen vier Ecken so verbrannt. Ich wette jedes Kaff hatte genug Brandbekämpfer um jedes Haus von allen vier Seiten zu löschen. Abgesehen davon das sie sich dann den Popo verbrannt hätten. ^^

Zweite wichtige Frage wäre wie kam es denn zu dem Feuer? Vom Bombenblast? Dann würden die Häuser sowieso in Trümmern liegen. Also wo man dann den Realismus einsetzen lassen will.. sehr fragwürdig. Das mit den Häusern kann ich mir verzeihen wenn sie nicht gleich dutzende Male auf die Art und weise im Spiel auftauchen werden. Die Bäume allerdings.. omfg Hatten die keinen Landschaftsgärtner als Quereinsteiger in der Firma? Also sowas ist wirklich nur schwer verzeichlich. Und die Schatten erst, samma gehts noch? Das ist doch das letzte.Auch das es keine Anpassung an den PC geben wird ist mMn ein großer Fehler.

Wie "groß" soll denn F3 werden? Kenne bisher kein anderes Beth Spiel.. Ich meine der Ostamerikanische Kontinent ist ja nicht gerade klein.

Ich muss auch sagen das ich meine Überkristische Meinung zu F3 ein wenig nachgelassen hat. Bei dem was in Zukunft kommt und mich interessiert, sind halt nur F3 und Clear Sky dabei. Vielleicht noch Dawn of War II. Das ernüchtert auf die Zeit schon ganz schön.

Fallout 3 spielt nicht an der kompletten Ostküste, sondern nur in Washington DC und Umgebung.

Dann müßtest du aber fast jedes Spiel einstampfen.

Ne, da bin ich nicht der selben Meinung. Es gibt viele Spiele, die sowas sehr gut verstecken und zumindest für den Laien kaschieren können. Aber das hier ist doch richtig offensichtlich. Ich stelle mir jetzt eigentlich nur die Frage, ob es später im Spiel auch ununterbrochen die selben Gebäudeinnenräume geben wird, in denen man immer die selben Viecher vor die Flinte bekommt. Das hat mich in Oblivion schon gestört... es gibt quasi kein richtiges Erkunden. Man läuft nur durch die Gegend und kloppt Zeug kaputt. Das bringt mir einfach 0 Atmosphäre.

Ich bin auch sehr skeptisch, was die Spielwelt betrifft.

Schon bei Stalker wurde man an der Nase herum geführt. Auf den Screens hat man weite Landschaften und verschiedene Gebäude gesehen.
Die Wahrheit war eine andere: Kaum hat man zum ersten Mal im Spiel Tageslicht gesehen und sich umgedreht, sah man einen levelbegrenzenden Zaun. (Den Zaun hatte man bis zum Endlevel im Blickfeld)
Und die Häuser auf den Screens waren auch die einzigen und wichtigsten, die man im Spiel zu Gesicht bekommen hat.

Das was wir jetzt auf den FO3 Screens sehen ist nicht nur Copy und Paste, sondern höchstwahrscheinlich die einzige Umgebung im ganzen Spiel, die soviele Details besitzt.
Bisher hat es kein Spiel geschafft, eine vollkommen abwechslungsreiche Spielwelt darzustellen. Und dass Beth das jetzt ändern wird bezweifle ich sehr SEHR stark. Nein, ich weiß, dass sie es nicht machen werden!

schon schlimm was sie aus unserem geliebten Fallout machen, nach dem Gameplay Video schaut das aus wie n Shooter

Das Schlimme ist, dass sie nach FO3 nicht Ruhe geben werden! Die denken nämlich schon an FO4! 

RunningJack wrote: Schon bei Stalker wurde man an der Nase herum geführt. Auf den Screens hat man weite Landschaften und verschiedene Gebäude gesehen.
Die Wahrheit war eine andere: Kaum hat man zum ersten Mal im Spiel Tageslicht gesehen und sich umgedreht, sah man einen levelbegrenzenden Zaun. (Den Zaun hatte man bis zum Endlevel im Blickfeld)
Und die Häuser auf den Screens waren auch die einzigen und wichtigsten, die man im Spiel zu Gesicht bekommen hat.

Du willst jetzt aber hoffentlich nicht S.T.A.L.K.E.R. mit diesem Schrott vergleichen, oder?! Der letzte Punkt mit den Häusern ist zudem schwer bis überhaupt nicht nichtvollziehbar.

Naja, das mit den Häusern sehe ich in Stalker ähnlich. Es gibt so einige Häuser, die einfach nur da sind. Es ist nichts da, nichts zu entdecken, etc. Prypjat fällt mir dazu gerade als Beispiel ein. Wenn man da etwas in der Gegend herumläuft... es sieht alles superklasse und Atmosphärisch aus, aber es ist einfach nichts da, was man entdecken könnte. Schon etwas doof.

In Fallout 3 wird es aber vermutlich genau andersherum sein. Es gibt überall Häuser, die man betreten kann, die aber alle identisch aussehen und die selben Gegner beherbergen und man fühlt sich quasi wie in einer Endlosschleife.

RunningJack wrote: Das Schlimme ist, dass sie nach FO3 nicht Ruhe geben werden! Die denken nämlich schon an FO4! 

Ja die vergawaltigen den Namen, bis halt nix mehr zu holen ist

Also bei Silent Hunter wusste ich genau was auf mich zu kommt. Ozean ohne Ende wie ich ihn auch bei der Marine live sehen konnte.
Und das hat auch Atmosphäre!

Was mit FO3 passieren wird... Nunja, ich denke die Hardcorefans (also ca. jeder zweite mit Account hier ) werden fluchen. Ich hab halt mittlerweile doch irgendwo die Hoffnung das etwas spielbares dabei raus kommt. Das Post-Welt-am-Arsch-Szenario ist halt immer relativ schwach vertreten. Nehmen was da ist und auf gute Mods hoffen.

chewie wrote: Du willst jetzt aber hoffentlich nicht S.T.A.L.K.E.R. mit diesem Schrott vergleichen, oder?! Der letzte Punkt mit den Häusern ist zudem schwer bis überhaupt nicht nichtvollziehbar.

Viele Häuser gab es in Stalker ja nicht. Und wenn, dann standen sie, wie Lexx schon sagte, doof in der Gegend rum.
Und in Prypjat wurde man sogar von unsichtbaren Wänden aufgehalten, wenn man mal sehen wollte, ob das ein oder andere Haus auch ne hintere Hausfassade hatte.

STALKER != RPG im Sinne von Fallout.

Wenn ich durch die Zone watschel interessiere ich mich nicht dafür die Hausvarianten pro Spielzentimeter statistisch zu erfassen - sondern ich bewege mich durch eine glaubwürdige Spielwelt. Wer Zeit und Luft hat Erbsenzähler zu spielen, der zockt defnitiv Vanilla 

Und an unsichtbaren Mauern entlanglaufen - sowas macht doch normalerweise nur die KI von nem Lego Mindstorm oder so 

Mir ging es aber vor allem darum, das FO3 bitte nicht mit Stalker auf eine Höhe gestellt, geschweige denn gar verglichen wird. FO3 ist Bullshit um Kohle zu verdienen, Stalker ist ein fettes Spiel von Entwicklern mit Herzblut und Liebe zum Detail. Und Clear Sky wird sowieso die Bude rocken. So. 

"Noch" steht aber Stalker ganz oben auf meiner "Spiele-die-ich-bereut-habe-zu-kaufen" Liste 

chewie wrote: Und Clear Sky wird sowieso die Bude rocken. So. 

Word!

Bzgl. Clear sky bin ich auch extrem vorsichtig. Ich seh da schon wieder den nächsten linearen shooter.

warum steht jetz überall BG 1.5?^^

Lexx wrote: Bzgl. Clear sky bin ich auch extrem vorsichtig. Ich seh da schon wieder den nächsten linearen shooter.

Und? War Stalker nicht auch bis auf die Missionen von den Fraktionen linear? Komm zu dem Reaktor und erleben eines von 6(?) Enden?
Wenn Clear Sky das ähnlich oder besser macht soll es mir reichen. Ist ja nur ein Ego-Shooter..

Ja, genau das meine ich. Stalker sollte angeblich auch nie ein linearer shooter werden.

Irgendwie.. also wenn man eine Geschichte erzählen will. Irgendwo muss das doch dann linear sein. Sicher zwischendurch mal nach rechts und links.. aber du musst zurück auf die Hauptstrasse.. in den Seitengassen kommt man nicht richtig voran.

Eine nicht-lineare Geschichte ist eine Geschichte mit vielen Wendungen. Wenn man stumpf einen bestimmten Pfad abläuft und auch noch so viele zufällige Nebenaufträge nebenbei erledigen kann, bleibt das Spiel trotzdem noch linear. Fallout ist nur eingeschränkt linear. Du hast bestimmte Aufgaben die du erfüllen musst, richtig. Aber: Es ist völlig dem Spieler überlassen, wie er diese Aufgaben angeht, was er zuerst macht und wie er sich auf dem Weg zum Ziel verhält. Also ob er der strahlende Held oder der nicht ganz so strahlende Anti-Held sein will oder sich nicht vielleicht doch eher aus jeder großen Sache raus hält. Spiele wie Civilisation und Co. sind 100% unlinear, aber auch nur, weil es meist keine feste Story gibt. Story-Spiele müssen schon eine gewisse Linearität aufweisen, sonst wird es einfach zu komplex... sollte aber trotzdem keine Ausrede dafür sein, nur noch linearen Mist herzustellen und als klasse Rollenspiel zu verkaufen. Ich will da jetzt mal ganz leise Mass Effect anknuffen, welches von allen Seiten gelobt wird, aber im Kern doch nur wieder ein lineares Stück Software mit vorgetäuschtem Choice&Consequence ist.

/Edit: Jetzt ist irgendwie ganz untergegangen, worauf ich hinaus wollte... Ja, etwas Linearität ist nie zu vermeiden, vor allem wenn man Geschichten erzählen will, aber trotzdem ist es nicht unmöglich, tiefe Geschichten mit vielen Wendungen größtenteils unlinear in Spielen zu erzählen.

Lexx wrote: Eine nicht-lineare Geschichte ist eine Geschichte mit vielen Wendungen. Wenn man stumpf einen bestimmten Pfad abläuft und auch noch so viele zufällige Nebenaufträge nebenbei erledigen kann, bleibt das Spiel trotzdem noch linear.

Genau da denke ich anders was den Begriff linear angeht. Genau Wendungen ist das falsche Wort. Mir der Story hat das nichts zu tun. Bei einem nicht linearen Spiel ist es alleine dem Spieler überlassen was er wann und wie macht. Eine Story kann linear sein und trotzdem Wendungen enthalten. Verbündete werden zu feinden etc. es gibt viele Beispiele.

Und die Kunst ist es ja gerade das Lineare so zu verpacken das man es nicht richtig merkt. Nur das wird sehr sehr aufwendig und ist auch nicht einfach was fehersuche angeht. Ich bin der Meinung wenn du eine wirklich gute Geschichte erzählen willst, musst du auch linear bleiben. Anders kann man große Welt ereignisse nicht immer so triggern das es Sinn macht.

Aber ach,.. genug jetzt.