FalloutNow!

Vertigo begrüßt 'Sam' mit einem "Guten Tag!" und fragt die augenscheinliche Ladenbesitzerin - mit der Tür ins Haus fallend - gleich danach: "Haben sie vielleicht Schwerter auf Lager?"

Mazzawaken schaut sich um und überlässt das Reden zunächst Vertigo.

Fehlt nur noch, dass in Boneyard wieder Blumen wachsen... Denkt sich die Scavengerin mit grüblerischer Miene und dreht sich unterwegs um, als sie von Nini angesprochen wird. " Meinste, sowas gibts hier noch? Können wir ja im Anschluss machen. " Antwortet sie daraufhin leise und bleibt schließlich stehen, als sie vor einem  vielversprechenden Laden stehen.  "Hier müsste sich was finden lassen." Dann will sie eintreten.

Im Inneren des Ladens schaut sie sich einen Moment lang um. "Guten Tag..." Sagt sie zunächst nur, da sie das Angebot ohnehin erst mal zur Kenntnis nehmen muss. Die Gruppe von Scavengern versetzen ihr dabei für einen Augenblick einen kleinen Stich. Halb hat sie sich schon darauf eingestellt, dass einige unerwünschte Bilder aus ihrem Gedächtnis wieder hervorkommen...Um auf andere Gedanken zu kommen spitzt sie die Ohren und versucht etwas von der Unterhaltung mitzubekommen. Wenn etwas Abfälliges dabei ist, wird sie sich wenigstens nicht mehr an ihre Leute erinnert fühlen...

"Schwerter", fragt die Frau mit einer hochgezogenen Augenbraue. "Nun, nicht direkt. Ich habe aber letztens von einem Schrotthändler im Hub ein großes Leichenfressermesser bekommen, sieht aus wie ein Schwert. Kostenpunkt: 400 Deckel. Ich hab so was ähnliches auch noch eine Stufe größer."
Wie zur Bestätigung deutet die Frau auf eine große Waffe an der Wand. Das 'Messer' ist in etwa so lang wie ein Schwert, und die Klinge wird gegen Ende immer breiter, macht dann im letzten Fünftel einen Knick und läuft spitz zu, wobei Reißzähne an der geknkickten Seite angebracht sind. Trotz des leicht geschwungenen Designs ist die Klinge beidseitig geschliffen. Der Griff besteht aus alten, wiederverwerteten Schrott und ist mit Brahminleinen umwickelt, um gute Stabilität zu gewährleisten.


Die Waren hier im Laden sind überwiegend Neuware, und Animal vermutet, dass das meiste Zeug nicht aus dem Schrott des Boneyards stammt. Neben vereinzelten Waffen gibt es hier auch alltägliche Gebrauchsgegenstände und Werkzeug, auch einige Metallrüstungen.


"Na ja, hier nicht", meint Nini mit einem verschwörerischen Grinsen. "Aber was Chief Knight nicht weiß, macht Chief Knight nicht heiß."

Vertigos Augen beginnen zu funkeln, als sie die Waffe in dieselben fasst. Ihre Hand ruht schon auf dem Geldbeutel. "Sie - ähm - sagten gerade, sie hätten noch so ein feines Stück, gute Frau? In einer anderen Größe? Könnte ich das vielleicht auch mal sehen?" fragt sie mit exaltierter Stimme und wartet auf die Reaktion der Verkäuferin.

Mazzawaken mustert abschätzend die Waffen. Die Waffe wirkt auf ihn als ob ein ausreichend starker Mensch sich damit durch Horden von Mutanten fräsen könnte und Vertigo ist ohne Zweifel eine starke Frau.

Die Frau zuckt mit den Schultern und hebt eine weitere Waffe hervor.
"Hier, das hier stammt von irgendeinem Raider. Keine Ahnung wo ders her hat, vielleicht hat ers selbst gebaut. Das Ding kriegt ihr für 500 Deckel."

Die Waffe ist deutlich länger als das andere Schwert und die Klinge etwas schmaler, man kann das Ding sicher nur zweihändig führen. Die Klinge ist beidseitig geschliffen und mit Wiederhaken versehen, die furchtbare Wunden reißen, die Spitze ist ebenfalls ein wenig geknickt und mit einzelnen Haken ausgestattet. Der Griff besteht aus einem festen Stahlrohr, der Schutz für die Hände wurde augenscheinlich selbst geschmiedet.

Beide Waffen sind nach Animals geschulten Blick, trotz dem martialischen Aussehens, wohl recht gut fürs Kämpfen geeignet.

Mazzawaken schaut Vertigo an und legt den Kopf schräg. "Das gute lange Messer, sehn stabil aus."

"Das dachte ich mir schon", erwidert Vertigo mit einem breiten Grinsen und glitzernden Augen zu ihrem Gefährten.

"Ich nehm beide Waffen, meine Dame - können Sie mir die Stücke irgendwie getrennt verpacken? Und haben sie vielleicht noch ein wenig Putzzeug dazu?" fragt Vertigo und beginnt dann schon mal, 1000 blanke Deckel auf den Tisch zu zählen. "Der Rest ist für Sie, gute Frau!"

Jay schaut etwas verwundert, entweder es war an ihm vorbei gegangen oder Valerie hatte es ihm noch nicht erzählt, dass sie auch von hier stammt. Als die Leute beginnen sich zu zerstreuen schaut er sich auch um. Er sucht nach einem Waffengeschäft für Schusswaffen.

Leise klingt an Valeries Ohr folgende Unterhaltung:
"Oh Mann, schon wieder welche die dort einkaufen gehen."
"Na ja, vielleicht verschwindet die ja bald wieder in den Hub."
"Na hoffentlich - wenn wegen der die anderen hier dicht machen kauft keiner mehr den Schrott."
"Noch dauert das hoffentlich bis hier irgendwer dicht macht."


Die Frau nickt zufrieden, streicht das Geld ein und überreicht Vertigo die beiden Schwerter zusammen mit jeweils einer Schutzhülle und Putz- und Schleifzeug.


Am Ende der Straße, etwa 20 Meter hinter der Gruppe Scavenger, steht ein kleines Geschäft in einem Zelt, über ihm steht 'Scavenger's Equipment', vor ihm bewachen zwei Scavenger den Eingang. Neben dran steht ein Gebäude, ein altes Schnellrestaurant, über das 'Brad's Bang' steht.

Jay schultert sein Gewehr und zieht noch einmal den Rucksack fest. Kurzentschlossen begibt er sich zum Scavangerzelt. Er hofft dort Waffen und Zubehör zu finden

Saint seufzt leise als Jay sich über die Leute echoffiert und dann die Kohle aufgeteilt wird.
Als dann ein großer Teil der Gruppe abrückt um shoppen zu gehen, blickt er Ihnen nur stumm hinterher.
Nach etwa einer Minute und für Saint eine gefühlte Ewigkeit brummt er leise vor sich hin.
" 'S geht aufwärts..."
Der ausgebrannte Kämpfer packt seine Deckel in seinen Rucksack und diesen in den Pickup.
Bevor er den Wagen verschließt nimmt er sich noch 150 Deckel heraus und befestigt diese an einem kleinen Beutel an seinem Gürtel.
"Ich geh was Trinken..." meint er zu Shibo und stapft auf seine alte Stammkneipe aus Coptagen zu.
Ich muss ziemlich herunter gekommen aussehen... blutige zerlegte Rüstung... verschmierte Knarre...
und im Gegensatz dazu die ganzen neuen Rekruten mit ihren schimmernden Anzügen... sinniert er auf dem Weg vor sich hin.

"Hier irgendwo bekommen Rakähten oder Granaten?" Fragt Samantha die Verkäuferin, nachdem er sich ausgiebig umgeschaut hat.

"Mh... nom nom nom..." murmelt Saint als er seinen Magen laut knurren hört.
Innerhalb von Millisekunden ändert sich der Plan von 'Nem Kurzen mit Bier' zu 'Nem Kurzen mit Bier und Burger'.
Ohne weitere Zeit zu verschwenden betritt Saint die Bar und sucht sich einen freien Tisch in einer ruhigen Ecke.

Jay mustert die beiden Wachen sorgfältig, aber da sie nicht zucken, zuckt er auch nicht. Im Innenraum schaut er sich kurz um, findet jedoch nicht sofort, was er sucht. Eigentlich weiß er nicht so genau was er sucht. "Ich benötige ein paar Energiezellen für mein Zielfernrohr. Und, was haben sie denn noch an Zubehör für meine FN FAL?"

Sam blickt Animal an.
"Raketen gibt es bei 'Brad's Bang' die Straße runter, neben dem Scavengerzelt", sagt sie.


------


Der Mann mustert Jay einen Augenblick. "Du siehst nicht aus wie ein Scavenger", stellt er fest. "Energiezellen hab ich, für 250 pro Stück. Für deine FAL hab ich einen Schalldämpfer. Kostenpunkt sind 800 Deckel."


------


Der Innenraum der Kneipe ist weiterhin so abgesifft, wie Saint ihn in Erinnerung hat. Die Tische sind alt, die Stühle hölzern und zerfressen, an den Wänden hängen alte Waffen, Schrott und Photographien des alten LAs. Es sitzen nur wenige Leute in der Kneipe, die meisten ignorieren Saint.
[
Eine Kellnerin, die Saint nicht kennt, kommt hinter dem Tresen hervor und steuert auf ihn zu.
"Guten Tag", sagt sie, "was kann ich Ihnen bringen?"

Vertigo nimmt die beiden Schwerter von Samantha entgegen, bedankt sich mit einem Nicken und dreht sich dann zu Animal um. Sie hält ihm das größere der beiden Pakete mit den folgenden Worten: "Das ist für dich, mein Lieber. Ich hoffe, es gefällt dir?" und drückt es ihm in die Arme.

Mazzawaken macht große Augen als Vertigo ihm das Geschenk überreicht. "Das schöne Waffe!" Erwiedert er und fügt hinzu. "Gut für schwere Wunden machen, wenn wir mal wieder Ärger haben. Mazzawaken sehr herzhaft erfreut." Er drückt Vertigo fest an sich.