SF RPG 2: O10-Cup

[Zitrusfrucht]

"Klar, ein Panzertaxi, Misses", sagt der Mann trocken und nimmt den Schlüssel. "ich hoffe sie haben genügend Credits für alles, das ganze wird wohl um die 300 000 Creds kosten."

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Uff..." mit einem Seufzer stemmt sich Kane aus seiner halb-liegenden Position hoch und hievt seinen angeschlagenen Kopf aus dem Auto.
"Braucht man heutzutage..." brummelt er kurz bevor er sich neben Lilya aufstellt und seine Sonnenbrille hervorkramt.

[FEV-Infizierter]

"Ja klar. Wie lange werdet ihr für all das brauchen." Fragt sie und schultert die Sporttasche.

[Zitrusfrucht]

"In ein, zwei Stunden ist alles fertig", meint er und zuckt mit den Schultern. "So in etwa."

[FEV-Infizierter]

"Okay." Meint Lilya und wirft dem Mechaniker den Schlüssel zu. "Bis später dann."

Sie wendet sich zu den anderen. "Also jetzt ab zu Mehmed. Hoffentlich kommen wir da hin, ohne auf allzuviele todessehnsüchtige Penner zu treffen.""

[Jessica]

Vor der Werkstatt steigt Yuri aus und wartet die Verhandlungen mit gesenkter T-8 ab. Offensichtlich ist Lilya nicht unbedingt geizig - aber schließlich geht es auch um ihr Leben. "Hieß der nicht Machmed?" Meint die Dunkelhaarige im Anschluss und zuckt mit den Schultern. "Egal, auf gehts. Falls noch mehr Kannibalenpenner auftauchen, jetzt bin ich vorbereitet..." Sogleich setzt sie sich in Bewegung. Der Turm ist ja kaum zu übersehen.

[FEV-Infizierter]

"Mehmed, Machmut, Machmed, mir Schnuppe. Der Hackertyp eben." Erwidert Lilya und schlägt ein forsches Tempo an. "Aber schön das du die Artillerie spielst, ich bin da nicht so der Typ für."

[Jessica]

"Bei mir Zuhause gibts auch ein paar 'Brennpunkte'...aber so übel wie hier teilweise mit Kannibalen und so ists nicht...glaub ich jedenfalls." Murmelt Canan und hat gegen einen schnellen Schritt nichts einzuwenden.

[FEV-Infizierter]

"Ich meine ich hab nix gegen ne ordentliche Rauferei oder so. Aber son Killertyp will ich nicht sein." Meint sie schulterzuckend und denkt dann zynisch. Dafür sind die zehn Toten von heute doch ein Tag ein anschauliches Beispiel...

[Zitrusfrucht]

Die Gruppe marschiert los durch die tristen Straßen des Viertels in Richtung von Machmeds Turm. Hier trauen sich ab und an Menschen auf die Straße, eine Frau mit Kopftuch und bunter Kleidung kehrt gerade vor der Tür zu einemtristen Backsteinhaus, im Hintergrund sind spielende kinder zu hören. Ein Mann treibt fluchend eine Herde Ziegen über die Straße in einen Hinterhof, an einer Wasserstelle an den Resten einer echten ursprünglichen Stationswand zieht eine Gruppe Leute Wasser. Und immer an den Ecken stehen Sicherheitskräfte, teilweise offensichtliche Mafiosi, teilweise angestellte Herumtreiber.

Schließlich steht die Gruppe wieder vor Machmeds wackeligen Turm, abgesehen von den wenigen Mafiosi an der Ecke ist niemand zu sehen. Desinteressiert mustern sie die Gruppe und beschäftigen sich danach wieder damit auf den Boden oder zur Decke zu Starren.

[FEV-Infizierter]

Lilya steuert den Turm an und sucht nach ner Klingel oder einer Sprechanlage.

[Zitrusfrucht]

Über der metallenen Tür surrt leise eine Kamera, an einem Kabel hängtneben ihr lose ein Knopf herunter - bei genauerer Betrachtung kann die Gruppe sehen, dass das Kabel einen elektrischen Impuls an ein Glockenspiel weiterleitet das direkt über der Tür hängt. Sinnlos kompliziert für eine Vorrichtung, die eigentlich auch mechanisch funktionieren könnte.
Direkt daneben hängt ein Lautsprecher, ebenfalls lose.

[FEV-Infizierter]

Lilya betrachtet die Bastelei und drückt schliesslich den Knopf-

[Jessica]

"Raufereien sind dafür nicht meine Sache. Entweder löst man Probleme mit Worten, mit Diskretion oder mit einer Knarre...ich habe kein Problem damit, wenn mein Leben auf dem Spiel steht. Wenn es sich vermeiden lässt, ists ja in Ordnung... " Herrje, jetzt ist sie also schon ein Killertyp.... Schön findet sie so etwas auch nicht. Sonderlich große Sorgen muss sie sich im Moment aber wohl nicht machen, wenn sie sich die Straßenwächter so ansieht.

Vor dem Turm bleibt sie stehen und beobachtet mit schiefgelegtem Kopf die Klingel. Da Lilya bereits drückt, wartet sie einfach mal...

[Zitrusfrucht]

'BimmelBängBammelBoingSPROING' kommt von der Klingel. Die letzte Glocke scheint etwas angeknaxt zu sein.
'BimmelBängBammelBoingSPROING' wiederholt sich die Klingel. Einen Augenblick bleibt es ruhig, dann ertönt es wieder.
'BimmelBängBammelBoingSPROING-klick'.

Der Glockenschläger der letzten Glocke landet  vor den Füßen der Gruppe.
Es rauscht kurz im Lautsprecher, dann ertönt die Stimme eines Mannes, er sagt einige unverständliche Dinge auf Arabisch, pausiert kurz während die Kamera surrt und fügt dann mit einem hörbaren Akzent hinzu: "Salam. Was wollt ihr?"

[FEV-Infizierter]

"Alaikum, Salam. Wir haben ein paar interessante Sachen anzubieten." Antwortet Lilya und hält die Sporttasche in Richtung der Kamera.

[Zitrusfrucht]

"Hm", kommt aus dem Lautsprecher, im Hintergrund ist eine Frauenstimme zu hören, die beiden unterhalten sich kurz - dann hört die Gruppe, wie die Tür entriegelt wird.
"Kommt hoch, oberstes Stockwerk", sagt der Mann.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Die lassen einen ganz schön schnell rein für eine Gangsterstation..." meint Kane zum Rest der Gruppe.
Trotz sich ankündigender Kopfschmerzen behällt er ihre Umgebung oberflächlich mit seinem Kopf im 'Auge'

[Jessica]

"Salam." Sagt Canan nur und stutzt, als sie eine zweite Stimme vernimmt. Sie hat sich schon gedacht, dass dieser Typ nicht alleine in seinem Turm hockt. Mit der Linken schiebt sie die Tür zur Seite und macht sich an den Aufstieg. Kane spricht einen Gedanken aus, der ihr auch gerade kommt. Wenn er wirklich wertvolles Technikzeugs sammelt, dürfte er ein paar Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben. 

[Zitrusfrucht]

Kane kann nichts besonderes bemerken.


Die Gruppe betritt den Turm und steht in einer Art .... Lagerraum. Alles scheint vollgestellt zu sein mit Krimskrams, bis zur Decke stapelt sich Schrott, Metallteile, Computerequipment und jede Art von Ersatzteil, der hölzerne Boden knarzt beunruhigend, Regale reihen sich aneinander und lassen der Gruppe nur einen schmalen korridor zur Wendeltreppe in der Mitte des Turms. Durch staubige Ritzen in den Wänden kriecht Licht in das Gebäude, und ein enger Tunnel aus Gitter und Vorhngeschlösser sorgt dafür, dass keiner auf die Idee kommen kann, hier etwas mitzunehmen.