FalloutNow!

Vertigo harrt auf das Kommando ihres Gefährten bewegungslos inne und beobachtet aufmerksam Animals Handeln.

Valerie zieht die Beine an und hält sie mit beiden Armen fest. Ihre Fassade beginnt zu bröckeln...aber hier draußen ist es ihr ohnehin gleichgültig. Selbst wenn sie es sich nie erlauben konnte, etwas anderes als eine Erwachsene zu sein...sie ist es immer noch nicht ganz. Ihr Großvater hatte ihr bereits mit 13 eine Waffe in die Hand gedrückt...die damit verbundene Verantwortung beendete ihre Jugend auf einen Schlag. Immer mal wieder gingen Menschen verloren - sie steckte es weg. Der letzte Schlag im Boneyard dagegen hatte eine für sie unhaltbare Schwäche offen gelegt. Auf einmal vollkommen allein zu sein...ohne die Sicherheit zu haben, dass immer noch andere da waren und andere mit der Zeit hinzukamen...zu dem Zeitpunkt war niemand da. Waren gelegentliche Todesfälle bitter genug - das damals hätte sie nahezu aus der Bahn geworfen. Und jetzt wieder...kaum war jemand da, ging er auch schon wieder...Es ist nichts, an dass sie sich  tatsächlich gewöhnen kann...etwas in der Art will sie schlicht nicht mehr.  Das Risiko, so etwas wie heute noch einmal zu erleben...

Halb hört sie mit verzogenem Mund zu und ist vielmehr mit ihren eigenen Gedenken beschäftigt. "S' geht weiter...ich habe noch einige Dinge zu bereinigen...aber ich glaube nicht, dass ich je wieder jemanden so...wie auch immer.  " Sie schluckt einmal, dann greift sie zu ihrem Kampfmesser, dass noch in einer der Gurthalterungen steckt. Kurz betrachtet sie es...und zupft an einem ihrer Dreads. Teilweise sind sie schon wieder rausgewachsen...aber sie glaubt nicht, dass sich noch jemand dafür interessieren wird. Und für Auseinandersetzungen sind kurze Haare ohnehin praktischer...zumal sie dann etwas ganz persönliches hat, was sie der Shi mitgeben kann.

Wortlos greift sie sich einige Stellen und lässt das Messer dort hindurchgleiten, wo die Dreads mit dem nachgewachsenen Haar verbunden sind. So arbeitet sie sich durch den blonden Dschungel, bis sie ihre Frisur auf wenige Zentimeter gekürzt hat. "Hab mal gehört, einige Sipplinge schneiden sich die Haare ab, wenn sie trauern...oder um Buße zu tun? Entweder oder. Ich werd' ihr was dalassen...solange sie hier unten abhängt, hat sie dann wenigstens was von mir. " Tief seufzt Valerie aus und fährt sich über ihren neuen Kurzhaarschnitt. "Und wenn mir Maddy noch einmal über den Weg läuft, schieß' ich ihr ins Gesicht. " Meint sie ruhig aber bestimmt. Wieder etwas gefasster beginnt sie an den Dreads herumzuflechten, bis sie ein puppenähnliches Gebilde in den Händen hält. Sollte reichen... Findet sie schließlich und betrachtet ihr Werk für eine kurze Weile nachdenklich. 

Es dauert nur wenige Augenblicke, plötzlich bewegt sich etwas im Steinhaufen, ein länglicher grau-beige gemaserter Schädel, gefolgt von einen ebenso gemusterten Hals schnellt hervor. Etwa so groß wie ein altertümliches Telefaxgerät. Eine rosige gespaltene Zunge kommt aus dem Maul und wittert kurz. Die Augen des Tieres sscheinen aus Steinen zu bestehen, etwas wie eine Iris oder eine pupille ist nicht auszumachen -


Mazzawaken erkennt die Gefahr und versucht blitzschnell mit zwei Rollen um die eigene Achse Abstand zu gewinnen...


...zu spät! Der Kopf schnellt auf Mazzawaken zu und verbeisst sich in dessen Hüfte, dickes dunkelrotes Blut rinnt sofort aus der Bisstelle. Gleichzeitig kommt ein gleichgroßer Kopf aus der Höhle und schlängelt sich auf den am Boden fixierten jäger zu. Vertigo braucht einige Sekunden um zu realisieren das beide Köpfe zu ein und der selben Schlange gehören, einer Schlange die augenscheinlich mehr als die doppelte Länge eines Menschen misst. Das Einde des Reptils verbirgt sich noch unter dem Steinhaufen.

"Was zum...`?" raunt Vertigo schockiert, als sich der Schlangenleib in Animals Hüfte verbeißt und gleich darauf  eine zweite Riesenschlange hinzu kommt. Es vergehen einige Sekunden, bis sie bemerkt, dass beide Köpfe einem Leib entspringen. Augenblicklich trifft sie eine Entscheidung - erst das Viech erledigen und dann rasch Animal versorgen und ihn zu Shibo und Saint bringen. "Hoffentlich ist das Mistvieh nicht giftig!" denkt sie, zieht ihr kunstvolles, höllisch scharfes und gepflegtes Dao und macht sich daran, den nicht verbissenen Kopf, der sich auf ihren Gefährten zubewegt, mit der Klinge zu attackieren und versucht, diesen vom Rumpf zu trennen. Mit einem wilden Kampfschrei geht sie auf die Bestie los.

Animal windet sich, versucht jeden Schmerzenslaut zu unterdrücken. Der Schlangenkopf in seiner Hüfte scheint zu versuchen sich auf kürzesten Weg den Weg zu den Innereien des Wilden zu bahnen. Der Kopf scheint sich wie ein Bohrer in den Bauch zu drehen. Animal sticht mit dem Messer in der Linken nach dem "Hals" des Ungetüms schlitzt es aber ledegliglich oberflächlich an, fetzt einige Schuppen ab und hinterlässt eine kleine Schnittwunde.

Der zweite Kopf bewegt sich systematisch auf den Kopf von Mazzawaken zu, mit einen hässlichen Klickgeräusch hängt es seinen Unterkiefer aus und offenbart eine Rachenöffnung die den Kopf  seines menschlichen Opfers mühelos schlucken könnte, da schlägt vertigos Dao ein, der Kopf neigt sich skurill zur Seite und zuckt epilleptisch, Blut rinnt aus dem Schnitt.

Zu Vertigos Überraschung ist der Kopf nicht vollständig abgetrennt, zwar sieht sie die Knochen der Bestie, aber diese scheint dennoch noch handlungsfähig zu sein, der Hals mit den halb abgetrennten Kopf im Schlepptau tritt den Rückzug in Richtung Steinhaufen an...

Vertigo ist einen Moment paralysiert, weil sie eigentlich erwartet hatte, dass ihr Schwert wie ein heißes Messer durch Butter schneidet. "Egal! Der Dreckskopf hat erstmal andere Sorgen, glaub ich!" denkt sie, nimmt in die rechte Hand eines ihrer Kampfmesser und hält dieses vorsichsthalber in Richtung des Steinhaufens, um dem zweiten oder eventuellen anderen Köpfen was in den Rachen schieben zu können. Sie stemmt sich mit einem ihrer Springerstiefel und einem Gutteil ihres Körpergewichts auf den amorphen Schlangenleib, und macht sich daran mit dem nunmehr in der linken Hand befindlichen Dao den Kopf zu bearbeiten, welchem Animal schon eine Schnittwunde zugefügt hat, um ihren Gefährten nach Möglichkeiten zu befreien aus dem Umgriff der Bestie.

Animals Waffenhand versucht weiterhin den Schlangenleib zu treffen, zweimal trifft die Klinge nur den hartgebackenen Ödlandboden, dann dringt sie in den Leib des Ungetüms ein. Dieses lässt augenblicklich von Animal ab und versucht sich in Richtung Steinhaufen davonzuwinden.

"Mach tot!" Ächzt Mazzwaken lauter als beabsichtigt.  Da trifft Vertigos erster Daostreich ein, der zweite und der dritte.

Sauber schlägt Vertigo 5 Filetstücken aus dem Schlangenleig, dessen Nerven noch einige Momente weiterzucken, dann aber allmählich erschlafft und schliesslich erstarrt.


Mazzwawaken rappelt sich auf, eine faustgrosse blutende Frasspur in der Nierengegend. Er reisst mit der Rechten ein weiteres Messer hervor und registriert dann das Vertigo den Biest bereits das Ende bereitet hat. "Bärenmutter!" Ruft er aus, torkelt auf seine Geliebte zu. "Zweiköpfiges Tigernatter! Uuuh! Hätte es erkennen müssen gleich!" Schwer atmend geht er neben ihr in die Beuge. "Das doch gute Beute oder?" Er schaut Vertigo von unten schief an und versucht ein heiteres Gesicht zu machen. "Noch nie gesehen die Biester so groß, das sicher schmecken gut."

Vertigo betrachtet ihren Gefährten völlig irritiert. Gerade hat sich eine Riesenschlange in seinem Leib verbissen, und nun kurz darauf, erweckt er zumindest einen normalen Eindruck.

"Ähm, ja - sicher. Ich bin froh dass es dir scheinbar gut geht, mein Großer!" erwidert sie stotternd. "Aber Shibo sieht sich die Wunde nochmal an. Ich hab mir ganz schön Sorgen um dich gemacht. Geht es alleine oder soll ich dich stützen?" fragt sie ihn, während sie die Filetstücke auf ihr Schwert aufspießt.

Sie verspricht ihrem Schwert innerlich, diesen Frevel zu sühnen und bittet die Klinge um Vergebung. Gleich nachdem sie wieder beim Lager sind, wird sie das Dao nach den überlieferten Traditionen reinigen.

"Mazzawaken leichtsinnig!" Entgegnet Animal matt. "Tigernatter können fressen ganze Brahmin! Nicht erkannt an Spur!"
Animal lässt sich auf seinen Hosenboden nieder und öffnet eines der Beutelchen die an seinen Gürtel befestigt sind. Er pudert die Wunde mit klumpigen Heilpulver und verreibt das Zeug in der Blutigen Fleischmulde, dabei zieht er scharf die Luft an.
"Das gefährliche Schlangen! Ein Kopf versuchen fressen Innereien andere Kopf schlucken Kopf und schlingen Beute in sich." Immer noch geht der Atem Animal schwer. "So groß gesehen noch nie."

Sein Blick gleitet über die beiden zugerichteten Köpfe und den dran befindlichen oberschenkelbreiten Leib.
Langsam richtet  er sich auf und grift nach einem der Hälse. "Bringen wir Beute zurück zu die anderen." Schlägt er vor und wirft sich das malträtiere Ende des Reptils über die Schulter.

"Scheißviech!" entgegnet sie knapp, geht dann an seine rechte Seite und stützt ihn etwas mit ihrem linken Arm, während sie über ihre rechte Schulter den Fleischspieß legt. "Also dann - Abmarsch!"

Animal zerrt an dem Schlangenleib, allerdings bewegt sich diesser nur Ruckweise.
"Du können mitziehen? Die Schlange wiegen mehr als drei Männer." Ächzt Mazzawaken.

"Ähm, klar - sicher!" meint Vertigo und wird rot - sie nimmt einen Teil des monströsen Schlangenleibs und ihren Fleischspieß und zieht diesen dann in Richtung des Lagerplatzes.

Saint beobachtet still wie Valerie sich die Haare abtrennt.
"Mazzawaken hat das auch mal gemacht..." meint er leise schmunzelnd.
Dann greift er das ursprüngliche Thema wieder auf.
"Du wirst dich wieder neu verlieben..." brummt er und spricht das aus was Val im Moment nicht konnte.
"Es wird ein bisschen dauern, sicher, aber das ist auch gut so." Saint beobachtet Val kurz und zündet sich eine Zigarette an.
"Als ich meine Frau und unser Kind damals verloren hab, dacht ich auch alles ist vorbei und ich würde nie wieder jemanden finden... und dann hab ich Vanessa kennengelernt..." brummt er leise und erinnert sich an seinen verwahrlosten Zustand vor ein paar Jahren.
"Ich habe auch getrauert... alles auf mich geladen und mir die Schuld gegeben... aber das ist nicht gut für jemanden. Man geht daran kaputt..." er unterbricht sich kurz und redet dann leise weiter "Was ich sagen will... weder du noch ich können etwas dafür, es passiert manchmal einfach..." Saint zuckt kurz mit den Schultern
"Was wir tun können ist unsere Lieben zu ehren und in Gedanken zu halten... aber das tun wir nicht in dem wir uns vom Rest der Welt verschließen und unsere Gefühle aussperren..." Saint betrachtet kurz zeine Zigarette und schnippt die halb gerauchte Kippe in die Flammen.
"Trink erstmal einen Tee..." brummt er dann und gießt Valerie und sich eine Tasse frisch gekochten heißen Kräutertee ein.
"Hier... das hilft..." meint er dann und reicht Val ihre Tasse bevor er sich wieder neben die junge Frau setzt.

Vertigo und Animal schleifen die Schlange langsam zurück zum Lager. Das Gewicht des Viechs und die Anstrengungen der letzten Stunden machen beiden zu schaffen und sie kommen nicht ganz so schnell vorran.
Mazzawakens Hüfte schmerzt, aber das Heilpulver tut bereits seine Wirkung.

Ziemlich abgekämpft kommt Animal bei der Feuerstelle an. Die Tigernatter muss wenigstens zwei Zentner wiegen, verteilt auf gut drei Meter.

"Gutes Jagd!" Erklärt er und wirft seinen Schlangenhalse von der Schulter. Ohne nähere Erklärung macht er sich daran die Schlange zu häuten.

Valerie zuckt kurz zusammen, als Saint ihren Satz beendet. "...Wie gesagt, das wird langsam zur Gewohnheit...wenn du in einem quasi Waisenhaus mitten im Boneyard aufwächst...bis ich alle auf einmal verloren hab' , war es auch irgendwie normal, wenn jemand abtrat...Tayi war  so ziemlich die Einzige danach, die...hm. So ne Art Familie sein konnte. Bleibt mir jetzt nur noch, irgendwann einmal zurückzukehren...einige sind ganz sicher tot...aber vielleicht hab ich andere nur aus den Augen...hoff' ich jedenfalls. "

Val hält das Flechtpüppchen vorsichtig fest und blickt zu Saint. Mit richtigen Babykindern hatte sie vorher noch nicht zu tun gehabt...jeder in ihrer Gang war entweder zu jung oder zu kaputt für so etwas...oder beides. Zumal (werdende) Mütter noch einmal besonders gefährdet sind...Sie stellt sich den Verlust wie eine Mischung aus verlorenem Partner und einem Teil seiner Selbst vor. "So abzutreten hat sie jedenfalls nicht verdient...klar werd ich sie wie die anderen in Ehren halten...aber irgendwer wird dafür...bezahlen. Tz...das Bündnis mit den Raidern war auch ne selten blöde Idee..."

Die junge Frau nickt knapp, als ihr Tee angeboten wird. Sie nimmt die Tasse entgegen und pustet zweimal, bevor sie daran nippt. Nachdem Animal und Vertigo von der Jagd zurückkommen, winkt sie ihnen kurz und blickt verwundert auf den Fang, den sie da anschleppen. Na schön, verhungern werden wir jedenfalls nicht... Die beiden können sehen, wie Val im Schneidersitz vor der Feuerstelle sitzt...den beschädigten Torsoteil der Rüstung hat sie abgelegt, ihre Haare bis auf wenige Zentimeter gekürzt.

Animal schaut zu Val hinüber, mustert das Rastapüppchen in ihren Händen, schweigt aber und fährt fort die zähe, glatte Schlangenhaut abzuziehen.

Saint nickt Mazzawaken zur Begrüßung zu und wendet sich wieder an Val.
"Kaum Jemand hat es verdient irgendwo in der Wüste erschossen zu werden..." vorsichtig trinkt er einen Schluck Tee.
"Ich glaub... wenn du es an dich heran lässt und zulässt... dann hast du auch im Cafe eine Familie." brummt er freundlich.
"Es gibt viele im Cafe die dich sehr gern haben..." er nickt kurz zu Vertigo rüber.
"Vertigo zum Beispiel, Nini sicherlich auch... und n Haufen Neuer die ich nicht kenn und die mich wahrscheinlich nicht mögen."
Ein müdes Lächeln huscht über Saints Gesicht, weis er doch von Tayis Abneigung gegen ihn und die, leider berechtigte, Meinung der beiden anderen Frauen.
"Jeder von denen wird dir beistehen und dich unterstützen wollen... nur wie gesagt... du darfst dich nicht verschliessen... und wenn du willst, schaun wir wenn die Sache hier gelaufen ist auch noch mal in den BoneYard..." langsam richtet sich Saint auf und streckt sich mit einem leisen Stöhnen.
Freundlich und mit einem warmen Blick schaut er zu Val hinab.
"Wenn was ist..." beginnt Saint und bricht dann ab als er merkt das er nicht genau weis wie er den Satz beenden soll. Sich selbst, nach all dem was im Adytum passiert ist und was damit zwischen ihm und Valerie und Vertigo steht, als Gesprächspartner oder 'Seelsorger' anzubieten... erscheint ihm nun irgendwie sehr unreal...
Saint lässt den Satz offen und beschränkt sich auf ein freundliches Nicken bevor er zu Mazzawaken geht und diesem beim häuten zu schaut.

Mazzawaken häutet die Schlange nach und nach. Die zähe Haut erweist sich allerdings als erbitterter Gegner.

"Hmm..." Macht die junge Frau nur und trinkt von ihrem Tee. Bisher haben sie sich ganz gut geschlagen. Für das, was sie erlebt haben, jedenfalls. "Vielleicht...mal schauen, ob Nini dann überhaupt noch da ist. Unsere Leute kommen und gehen ja auch früher oder später..." Überrascht blickt sie auf, als Saint ihr anbietet, da tatsächlich noch einmal hinzufahren. "Können wir machen..."  Erwidert sie darauf mit einem schwachen Lächeln. Sie fasst sich mit einer Hand gegen den verspannten Nacken und massiert ihn kurz. "Yo..." Für sie ist diese Situation ebenfalls mehr als skurril...daher ist sie fast froh, als er aufsteht und seinen Satz angefangen im Raum stehen lässt. Wonach ihr jetzt steht, ist Essen...dann schlafen...Tayi will sie auch noch lieber früher als später begraben haben...Auch ihre Aufmerksamkeit richtet sich nun auf Animal, um ihm beim Häuten des Viehs zu beobachten.

Animal schaut zu seinen Zuschauern auf. "Das sein größte Tigernatte die je gesehen! Sie sicher kann verschlingen große Brahminbullen!" Kommentiert er und widmet sich wieder seinem Werk.
Routiniert aber sorgfältig entfernt er die geschuppte Haut. "Ihr haben Gewürze?" Fragt er, ohne aufzusehen. "Mazzwaken noch haben Klumpen Salz und Pemmikan."

Nach einer Weile liegt die Haut flach ausgebreitet und von enigen Steinen beschwert aus, die Schlangenköpfe hat der Wilde etwas abseits auf zwei Steine positioniert, offenbar plant er noch etwas damit.

Mit Schnellen Schnitten filetiert er nun das Reptil im Querschnitt, salzt die etwa daumendicken Scheiben ein und fädelt sie auf einen leeren Munitionsgurt. Nach einigen weiteren Minuten hängt der Gurt über den Feuer und der Geruch gebratenen Fleisches wabert durch die Luft, Fett samelt sich zu kleinen Tropfen und verdampft zischend in der Glut.

"Nein ich hab nichts zum Würzen." meint Vertigo knapp zu ihrem Gefährten. Diesem die Zubereitung des Fleisches überlassend, geht sie rüber zu Valerie und setzt sich neben ihr nieder. Sie legt den Arm um ihre Freundin und fragt sie leise: "Ich bin für dich da, Schwester, wenn du mich brauchst!"