FalloutNow!

Saint tritt zu Rufio, packt ihn und drückt ihn brutal an die Truckwand - bei der Aktion verliert die einsteigende Nini jedoch das Gleichgewicht und wird in Rufios Richtung gerzerrt, fällt auf die beiden kämpfenden drauf ....

Sakaya holt Jade recht zügig ein und schließt zu ihr auf. "Hey ..." sagt sie, als sie auf ihrer Höhe ankommt, sie stupst ihr freundschaftlich in die Seite. "Nur Mist machen die. Ich versteh nicht, wieso wir diese Sache nicht ruhig hinter uns bringen können." versucht sie, im selben Atemzug eine Unterhaltung anzuzetteln. "Sollen die sich doch alleine mit der Furie rumschlagen."

Rufio dreht sich um. "Das ist nicht zu überhören, Saint. Was willst du denn jetzt tun?! Du wirst sie am Ende noch totprügeln." Dann fährt Rufio in einem ruhigen Ton fort. "Wenn die Sache mit ihr durch ist, dann kannst du sie sofort haben. Aber solange sie versucht uns zu schaden, werde ich mich um sie kümmern."

Plötzlich wird Rufio von Saint an die Wand gedrückt. Damit hatte er schon fast gerechnet. Rufio scheint Recht zu haben. Ohne sich anzustrengen lässt er sich von Saint an die Truckwand drücken. "Du Psychopath..." So gut es gerade noch geht, bringt er diese Worte heraus. "Du tust mir leid..."

Gemeinsam gehen die beiden weiter, betreten den geschäftigen Hub, der Eingangsbereich ist vollgestopft mit allerlei Reisenden unterschiedlichster Coleur, von Pennern über Musiker, Handwerker und Söldner. Jemand treibt gerade eine komplette Brhaminherde die Straße entlang.
"Hey, ho, vorsicht da vorne", sagt er dabei ....



Nini fällt auf Saint drauf, verwirrt sitzt sie auf seinen Schultern. Dann ruft sie.
"Vorsicht! Er zieht eine Waffe!"

"Meine Fresse nochmal... STOPP! Jetzt..."
Jay versucht die beiden auseinander zu drücken...
"Ich nehme sie jetzt... Ihr seit doch alle nicht mehr
bei Sinnen..."

"Halt die Klappe." knurrt Saint Nini an und greift mit einer Hand hinter sich um Nini von sich runter zu heben.
"Und du, Jay, halt dich raus. Das ist nicht die Zeit für Friede, Freude, Zuckerschlecken oder einen Moralvortrag." Saint widmet sich voll und ganz Rufio
"Mir scheiß egal was du von mir denkst aber dein rassistisches Bunkerstadtgequatsche geht mir auf den Sack." zischt er ihn an.
Fast wünscht er sich Nini hätte Recht und er könnte Rufio endlich mal die Schnauze polieren.
"Dein ganzes Übermenschgehabe... du bist nichts besseres. Du bist nur ein weiterer Ödlandsöldner." Er packt Rufios angeketteten Arm und versucht ihn im schmerzhaften Polizeigriff auf den Rücken zu drehen um so an die Handschellen zu kommen.

"Nein, ich meine den da", sagt sie und zappelt während Saint sie von sich runterreißt - dann schlagen die ersten Schüsse um Saint herum in die Truckwand ein, vier treffen seinen gepanzerten Rücken ....


Einige Passanten schreien und rennen weg ....

Jade zuckt mit Achseln. Wenn ich jetzt was dazu sage, schieß ich mir ins eigene Knie, denn mich hat das Gör auch schon auf die Palme bringen können. Trotzdem versteh ich gerade deren Problem nicht. Anstatt sich zu zanken wer Nini nehmen muß, kloppen die sich jetzt darum wer sie nehmen DARF... das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Wenn ich die an der Leine hätte, müßte sie sich ernsthafte Sorgen um ihren Kopf machen... eine Delle hat sie ja schon von mir...

Jade macht den Brahmin platz und hält sich die Nase zu. Die Viecher stinken erbärmlich. ~Uff, mach das du weiterkommst mit deinen Viechern, ich will mir nicht den hunger verderben lassen.~

Als die Tiere vorbei sind, wendet sie sich wieder an die Shi. Ich freu mich schon auf das Restaurant. War glaub ich noch nie da drin, aber beim letzten Mal haben wir ja andauernd davor herumgelungert. Wird Zeit das Ding mal von innen zu sehen.

Saint wird an Rufio gedrückt und presst wütend die Luft heraus.
"Nich mal in Ruhe streiten kann man hier..." knurrt er sauer.
Mit einer Hand zieht er eine Baretta mit der anderen zerrt er Rufio in den Staub.
Hastig schaut er sich um woher die Schüße kammen.

Rufio lässt die Szenerie über sich ergehen. Seitdem er versuchte in den Wagen zu steigen, hat er sich gegen Saints Ausbruch nicht gewehrt. Auch lässt er sich den Arm auf den Rücken drehen und somit. Mit einem neutralen Blick, schaut er in Jays Gesicht. Dann liegt er plötzlich auf dem Boden. Die Augen voller Staub.

Zorn.

Nini quiekt aufgreregt und roibbt so schnell es geht unter den Truck - dabei zieht sie natürlich unfreiwillig Rufio ein stückweit hinter sich her ....


Einige Meter von ihnen entfernt stehen drei Typen, der Erscheninung nach irgendwelche halbirren Söldner, und schießen auf die drei. In ihren Händen halten sie eine Ak47, ein Uzi und ein Maschinengewehr. Der Kerl mit dem AK47 - ein junger mann mit einem zur Hälfte kahlrasierten Kopf und Lederkleidung, feuert weiter, die Schüsse treffen Saints Kampfrüstung, unangenehm knackt die Panzerung als sie die Kugeln abhält ....

"Arschloch." blafft Saint und geht auf die Knie. Das rechte Knie auf dem Boden das andere angwinkelt.
Saint zielt auf die Köpfe der Angreiffer. Als erstes legt er auf den Typen mit der AK an und feuert zwei Schüße auf dessen Kopf ab.

Rufio bleibt auf dem Boden liegen und hofft das Saint erschossen wird.

"Ich kann schon verstehen, dass du so reagiert hast." sagt Sakaya. "Das ist halt dumm gelaufen mit dem Wilden. Hätte das Mädchen nicht so viel Scheiße gebaut, wären wir jetzt nicht hier, und hättest du anders darauf reagiert auch nicht - es gibt sicher hundert Sachen, die wir falsch gemacht haben. Beim nächsten mal wissen wir es dann hoffentlich besser. Wir müssen nur damit aufhören ......." Sakaya kriegt eine Redeattacke, der Großteil von ihrem Geschwafel geht aber durch das Treiben der Brahmin unter. Als sie sich wieder verzogen haben, kommt Sakaya gerade zum Ende. "... und deshalb denke ich, dass wir das alles nicht so ernst nehmen sollten. Wir sind alle etwas gestresst und gereizt, das ist wohl einfach alles." kommt sie nüchtern zum Punkt, dann nähern sich die zwei langsam dem Restaurant, worauf Sakaya auf ein mal stehen bleibt. "Achja, wegen dem Restaurant ..." sagt sie verwegen. "Das wollte ich dir sagen, deshalb bin ich ja auch mitgekommen ..." Die Shi beugt sich etwas zu Jade hinüber. "Ich glaube, die Betreiber des Restaurants haben etwas mit Frisco Caravans zu tun."

Im Hub ist es geschäftig wie eh und je, die Leute quetschen sich aneinander vorbei durch die Straßen, es riecht nach Schweiß und Dreck, die Hitze drückt zusammen mit dem Gestank auf die Leute unter ihrer unsichtbaren Kuppel ....

Die Ruine gegenbüer des Chinarestaunts hat sich massiv verändert - die Fassade wurde vollständig instand gesetzt, Fenster eingestzt, die Tür ausgetauscht, jegliches Graffitti abgeputzt. Über der Tür steht auf einem großen Schild in weißen Lettern auf einem braun-roten Schild 'Frisco Caravans', verziert mit einem roten Drachen. In chinesisch steht senkrecht an der Tür herab 'Wir bringen ihre Ware sicher durch das Ödland!'


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Von einem Schuss getroffen fällt der Kerl mit dem halbrasierten kopf nach hinten, lässt seine Waffe fallen .....

Ein weiterer Schuss trifft Saint in der Schulter, findet ihren Weg durch die Panzerung ....

Plötzlich sind weitere Schüsse zu hören, getroffen kippt der Söldner mit dem Maschinengewehr um - von weiter südlich kommend ie drei Handelspolizisten herangerannt, an ihrer Spitze die Frau mit dem Zopf ....

"Hmpf...." Saint grunzt angepisst und lässt die blutende Schulter bluten und den betroffenen Arm herab hängen.
Mit einer Hand feuert er weiter und nimmt den letzten Söldner aufs Korn. Entleert sein Magazin auf ihn.

Jades Augen werden etwas größer. Was, echt? Wie kommst du denn darauf? Für einen kurzen Augenblick ist sie innerlich etwas enttäuscht, daß die Shi wohl eher aus reiner Zweckdienlichkeit mitgekommen ist, als aus Freundschaft, aber diesen blödsinnigen Gedanken verwirft sie recht schnell wieder.

Wenn das stimmt können wir ja vielleicht noch etwas sinnvolles anstellen, während sich unsere Jungs grundlos um das Mädchen zanken. Jade schaut Richtung Restaurant und dann wieder zu Sakaya.  Tja... und wie gehen wir's an? Einfach mal reinsetzen und die Augen aufhalten bringt wohl nichts, in den Schuppen gehen Tag täglich dutzende Leute essen und wenn denen was komisches aufgefallen wäre, hätte die Bullerei den Laden sicher schon dicht gemacht. Dann fällt ihr Blick wie durch Zufall auf die normalerweise unübersehbare Reklame des Frisco Caravan.

Mann... wir sind blind Sakaya. Schau mal da drüben! sagt sie und zeigt auf das Haus. Direkt vor der Nase und wir sehen es nicht.

Saints Kugeln treffen auf die Panzerung des Kerls während die Handelspolizisten seinen Hals und Kopf durchlöchern ....


Die blonde Frau kommt schnellstmöfglichst zu Rufio, Jay und Saint, während die anderen zwei Polizisten die Toten sichern ....
"Geht es ihnen gut, sind sie verletzt", fragt sie.

Etwas gequält muss die Shi grinsen. "Ich konnte mich schon immer auf diese Gefühle verlassen ..." murmelt sie, dann verschwindet das Grinsen wieder recht schnell. "Wir bringen ihre Ware sicher durch das Ödland." liest sie den Text auf Englisch vor, kann sich aber aufgrund einer gehörigen Portion Respekt nicht dazu durchringen, das ganze mit einem sarkastischen Unterton zu tun. Ihre Miene wird besorgter und sie ist sich jetzt auch nicht mehr sicher, ob es eine gute Idee war, noch mal hier her zu kommen.
"Hör mal, Jade ..." setzt sie an und verwirft diesen Satzanfang wieder, um einen neuen Versuch zu starten. "Glaubst du, ... ich meine, ... ich glaube nicht, dass wir da reingehen sollten, also, wenn-du-da-reingehen-willst dann, ... hab ich da auch kein Problem mit und so aber, ..." sie verhaspelt sich völlig und verliert den roten Faden, fängt sich dann aber genau so plötzlich auch wieder, senkt ihre Stimme verschwörerisch, nachdem sie sich etwas umgesehen hat. "Es ist keine gute Idee, der Gesellschaft auf die Füße zu treten."

Jades Blick wird ernst. Aber genau deswegen sind wir hier, Sakaya. Sie blickt der Shi tief in die Augen und ein kleiner Teil ihrer innerlichen Umzäunug bekommt einen kleinen Knacks. Sie beschließt Sakaya etwas zu erzählen, daß sie nur wenigen erzählt. Warum weiss sie selbst nicht, aber es scheint irgendwie der passende Zeitpunkt.

Ich will dir mal etwas über mich erzählen... Es mag hier stinken und von Gesocks nur so wimmeln, aber ich habe diese Stadt geliebt. Hier hat mein zweites Leben begonnen, daß mir mein Vater schenkte und auch ihn habe ich geliebt. Ich weiss nicht wer ihn auf dem Gewissen hat, aber ich weiss daß Randolph mit drin steckt, wenn er es nicht sogar selbst war. Dank ihm geht alles alles den Bach runter, was mir etwas bedeutet: Mein Vater... diese Stadt.

Irgendwann wird er dafür bezahlen, und wenn ich Glück habe werde ich daran beteiligt sein! Was ich damit sagen will ist: Wenn ich ihm ans Bein kacken will, dann darf ich mich von solchen Möchtegerns da (sie zeigt auf die Reklametafel) nicht einschüchtern lassen. Ich habe keine Angst zu sterben... ich hab nicht mehr zu verlieren als mein eigenes Leben, und das ist im Moment nicht sehr viel wert...

Dann weicht die Härte aus ihrem Blick. Tut mir Leid... ich glaube das ich mir das eher selbst sagen wollte, als es dir unter die Nase zu reiben. Keine Ahnung... kam so plötzlich aus mir heraus. Naja, jedenfalls... was ist schon dabei reinzugehen!? Jeder Skag kann da rein, wenn er genug Deckel hat, und sich was zu essen bestellen. ... Wir gehen einfach was essen!

Mit diesen Worten marschiert sie entschlossen auf die Tür des Restaurants zu und greift nach dem Türgriff.