SF RPG 2: O10-Cup

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Is die Bude leck geschlagen oder was pfeift hier so? Kane pult mit seinem kleinen Finger im Ohr und runzelt die Stirn während er sich nun wieder auf den Kerl in der Rüstung konzentriert.
"Hörst du das auch? Is ja nervig..." fragt er dann Lilya als sie ein Stück von dem Stand weg sind.

[Zitrusfrucht]

Lilya kann nichts hören, alle anderen Leute um sie herum scheinen auch nicht zu reagieren.

Das Pfeifen wird konstant immer lauter, langsam nähert es sich einer Schwelle an der es etwas nervig wird.


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Canan sitzt draußen im Taxi, in einiger Entfernung kann sie an der Decke einen braunen Punkt sehen. Das wäre nicht sonderlich schlimm, würde er nicht konstant näher kommen und Konturen annehmen.

[FEV-Infizierter]

"Was ist nervig?" Fragt Lilya als Kane sie aus ihren Gewaltphantasien reisst die sich um das Geldwäscherarschloch drehen.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Verdammt noch mal..." Kane pullt energischer in seinem Ohr.
"Was zum Teufel ist das..." murmelt er und bricht den Versuch ab sich dem Typen am Waffenstand geistig zu nähren.
Grummelnd schluckt er kräftig und versucht so dem Tinitus einhalt zu gebieten...
"Mhpf..."

[Jessica]

Canan starrt den Punkt nieder und versucht ihn näher zu identifizieren. Was ist das?...Angespannt massiert sich Canan ihre Schläfen. Irgendwie hat sie gerade kein gutes Gefühl...

[Zitrusfrucht]

Das Pfeifen wird immer lauter während beide auf den Ausgang zuhalten, immer schriller sogar. Nur außer Kane scheint es keiner zu bemerken.
Bis die Welt explodiert.


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Lilya hört kein Pfeifen oder ähnliches, aber plötzlich ein anderes, ihr bekanntes Geräusch.
Ein H-Lenkflugkörper.
Mehrere sogar.

Sie kann beobachten wie durch das offene Dach mehrere dieser Waffensysteme hinein zischen, und in der Halle explodieren. Eine Druckwelle erfasst sie und Kane, eine Bank fliegt ihnen entgegen und trifft sie am Kopf, ihren Körper weiter.


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Mit einem Pfeifen im Ohr öffnet Lilya die Augen, vor sich ein flammendes Inferno, Kugeln zischen in der Halle umher, die beiden Wachen am eingang liegen nun nicht weit von ihr in der Halle, tot, einem wurde der Kopf abgeschnitten.

Es herrscht ein Kampf, von einer Konstruktion an der Stationsdecke hängen mehrere Seile hinab. Mbutos Leute, ausgerüstet mit diversen Waffen von Macheten bis zu Maschinengewehren haben sich in die Halle abgeseilt und mit  einem Aufzug runtergelassen, einer von ihnen liegt direkt vor Lilya in seinem Blut, hinter ihm einige Händler. Zwei Hunde, etwa beinahe schultergroß, fallen über den Menschenfleischhändler her und zerfleischen ihn. Ein großer Mann hackt mit einem großen Schwert dem Geldwäscher einen Arm ab, seine Wachen sind tot, die Selbstschussanlagen ausgebrannt und tot. Mehrere Gangster haben die Sklavenhändler in eine Ecke getrieben, einer nimmt einen Flammenwerfer und verbrennt die vier Menschen inklusive einiger Händler die zur falschen Zeit am falschen Ort bstanden bei lebendigen Leibe. Andere packen die schwarzen Frauen und ziehen sie hastig geduckt hinter sich her in Richtung der Seile. Die anderen Sklaven verstecken sich, keiner scheint sich großartig um sie zu kümmern.

Etwas stimmt aber nicht ganz an dem Bild. Lilya hat Schwierigkeiten die Gangster zu erfassen, es scheint, als würde sich der ganze Raum drehen, sie auf einem schauckelnden Schiff stehen, Hagelkörner auf sie runterfallen. Sie kann nur zwei Dinge sicher fixieren - ihren Beutel mit markierten Geld, den im Augenblick niemand großartig beachtet aber am anderen Ende der Halle liegt, und den Ausgang, nur wenige Meter hinter ihr.

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Kane bemerkt das Chaos, aber vor ihm dreht sich nicht die Welt. Stattdessen sieht er einen Mbuto-Jungen zwischen den Kämpfern, begleitet von einem alten Mann mit Brille und gütigen Gesicht. Wie unbeteiligt sitzen sie im Geschehen, der Junge hat die Augen verdreht, trägt einen roten Pullover und einfache Jeans. Er hat Schaum vorm Mund, wahrscheinlich steht er unter Drogen. Das unglaubliche Piepsen geht eindeutig von ihm aus, er ist ein P-Man, noch ein Kind.


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plötzlich zischt das Gefährt heran, und Canan kann sehen, wie fünf Raketen, abgefeuert von tragbaren Werfersystemen, abgefeuert werden und in der Halle exlodieren, Schreie ertönen, vor der Halle bricht Panik aus, die Wachen  rennen hinein während der Punkt sich als eine Art umgedrehten Laster entpuppt, der mit großen Reifen und einigen Spezialklammern an der Decke entlang gezischt und nun gepanzert über der Halle parkt. In Sekundenschnelle geht ein Käfig an einem Aufzug hinunter, in ihm mehrere Kämpfer und wütend aussehende Hunde, daneben seilen sich seperat andere Mbuto-Gangster ab.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Als ob heut noch nicht genug scheiße passiert ist..." grummelt Kane und versucht sich vom Rest der Welt abzukapseln.
Keuchend versucht er einen Schutzwall aufzubauen, während seine Augen nach Lilya suchen.

[FEV-Infizierter]

Lilya wälzt sich auf dem Boden in die nächste Deckung. Sie schaut ob immer noch niemand nach ihr schaut und flitzt dann zurück. Schaut sich noch einmal um und nimmt sich dann ihre Sporttasche. Anschliessend versucht sie sich so unauffällig wie möglich davonzustehlen, sie schaut nebenbei ob irgendwo Waffen herumliegen deren Besitzer sie nicht mehr brauchen.

[Jessica]

"Ach du Scheiße..." Murmelt Canan und löst ihren Gurt, um tiefer in den Fußraum zu rutschen. Mehr schlecht als recht versteckt beobachtet sie die Szene ein wenig erschrocken. Sie hätte nicht mit so einer Aktion gerechnet...

[Zitrusfrucht]

Laut kreischend rennt eine Frau Richtung Ausgang und wird mit einem Schuss niedergestreckt kurz bevor sie ihn erreichen kann.

Kane versucht so gut einen Schutz aufbauen, aber da nach wenigen Augenblicken eine Granate knapp an ihm vorbei fliegt  wird er ein wenig abgelenkt. Er kann sehen, wie Lilya zu nächsten Deckung, einem umgekippten Stand, springt, über einige Fische hinweg die auf dem Boden ihre letzten Zuckungen von sich geben zur nächsten Deckung.

Dann hört das Piepen schlagartig auf. Für einen Augenblick glaubt Kane, dass der Junge verschwunden ist - aber stattdessen kann er ihn immer noch sehen. Stattdessen hört er ein lautes Knarzen, dann bemerkt er wie die Farben der Gedanken aller Menschen sich verschieben, die meisten fangen an panisch zu schreien, Wachen die gerade eben noch jemand attackiert haben fangen an wild in die Luft zu schieben, eine Frau hackt panisch mit einem Messer auf einen Teenager vor sich ein, das Gesicht von Angst zerfressen.

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Lilya hastet über die nächste deckung, vorbei an den beiden Hunden die beschäftigt erscheinen - als plötzlich die Welt um sie herum sich noch verändert. pflanzen brechen aus dem Boden unter ihr, und direkt neben ihr steht ein Bär und brüllt sie an, seine Augen leuchten rot, die Haare sind wie die Mähne eines Löwen, und Schlangen zischen sie giftig an statt einer Zunge. Mit spitzen Zähnen springt das Monster nach vorne und will sie packen.

Die Mbuto-Kämpfer sind kaum noch zu erkennen, nebenn Pflanzen kriechen aus unzähligen Löchern unter ihr Spinnen hervor. Die nächsten beiden Deckungen sind noch zu erkennen, auch die Sporttasche kann Lilya noch sehen.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Eieiei..." murmelt Kane und  betrachtet das Inferno um sich herum fasziniert.
"P-Men-Overkill... erstaunlich..." Kane ist kurz von den veränderten Farben abgelenkt, bis ihn das Knarzen wieder zurück holt und er sich an Lilya erinnert.
"Verdammt... ja ja... pass auf ne Taxifahrerin auf die nur reiche Säcke transportiert... erst Piraten, dann Weltraumspaziergänge und jetzt das..." flucht er.
Mit einem Satz springt er auf und läuft geduckt los.
"Hät ich das gewusst hät ich den Job nie angenommen..." mault er und rennt zu dem Stand an dem er Lilya zuletzt gesehen hat.

[FEV-Infizierter]

Lilya ist kurz versucht ihren Fluchtinstinkt zu folgen und einfach anzuhauen. Was verkaufen diese Irren hier für Haustiere? Rast es ihr durch den Kopf, doch da sieht sie die Tasche.
Sie rennt drauf zu, schliesslich ist ihr ein Bärlöwenmedusenvieh auf den Versen, rast durch den plötzlch erspriessenden Dschungel, springt im Hürdenläuferstil über die Deckungen, ihrer Tasche entgegen...

[Zitrusfrucht]

Vorsichtig rennt Kane los in Richtung von Lilya, aber kurz bevor er sie erreichen kann springt sie über die Deckung und legt einen Spurt auf die Sporttasche zu. Der Mann auf der bühne hackt gerade dem Geldwäscher seine Waffe in den Schädel.

Lilya stößt während dem Rennen neben einen augenscheinlich desorientierten Mann und reißt ihn um, rennt aber weiter auf die Tasche zu.


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Lilya rennt los, unter ihr knacken die Körper der Spinnen, einige versuchen sich an ihrem Bein festzuklammern, es gelingt ihnen aber nicht.
Ein Löwe springt plötzlich über einen alten Stand und greift Lilya an, aber sie kann ihn abwehren, rempelt mit ihrem Gewicht dagegen, reißt ihn zu Boden und rennt weiter.

Kurz darauf steht sie direkt vor der Sporttasche. Einige Ranken liegen auf ihr und Schlangen kriecheen zischend unter ihnen entlang, aber sie scheinnt ansonsten mitnahmebereit.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Was zum... Lilya bleib hier... wie soll ich denn... Mist, verfluchter..." schimpft Kane und zieht seine Pistole.
Den Hackemeister im Auge behaltend läuft er zu Lilya rüber und versucht schon im Laufen Lilya und sich selbst vor den P-Men-Kräften zu schützen.
Wenn ich bisher keinen Hirntumor hatte, spätestens nach diesem Tag hab ich einen... denkt sich Kane und versucht die bald auf sich zukommenden Kopfschmerzen auszublenden...

[FEV-Infizierter]

Lilya zieht den Entersäbel und hackt auf die Schlangen ein. Ihrem automatischen Reflexen folgend gleitet ihre linke Hand in die linke Hosentasche, ergreift da den Gebisschutz und steckt ihn in den Mund, zieht dann die Sturmmaske herunter und greift nach der Tasche.

Lilya fletscht unter der Maske die nun in Vereinsfarben von Torpedo New Scala geposterten Zähne. Die griffigen Sohlen ihrer Sportschuhe krallen sich quietschend auf dem Betondschungelboden und sie startet ein Dschungelfluchtmanöver ala Lilya. Links die Tasche gegen die Brust pressend, bahnt Lilya sich im rasenden Gallopp, mit dem Entersäbel eine Bresche Richtung Ausgang.

[Jessica]

"Dreck, verdammter...kommt schon raus!" Flüstert Canan merklich angespannt und öffnet vorsichtig die linke Beifahrertür. Ungeduldig nagt sie an ihrer Unterlippe herum und steigt schließlich aus. mit der Tür als provisorische Deckung baut sie sich vorsorglich dafür auf, dass die beiden Rückendeckung benötigen. Sie sieht nicht ein, da jetzt hinzurennen...

[Zitrusfrucht]

Kane kann sehen dass Lilya ihre Hooliganausrüstung anzieht und um sich herum auf den nackten Boden um die Sporttasche einschlägt. Wild mit dem Säbel schlagend dreht sie sich um - und scheint einer Art Hindernis gegenüberzustehen.

Der Mann mit der Machete dreht sich um und mustert überrascht Lilya. Augenscheinlich hat er vielleicht mit allem möglichen gerechnet - nur nicht mit einem Fightballhooligan.


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Lilya schlägt eine Dschungelranken beiseite und will zurück rennen - aber direkt hinter ihr steht der Mutantenbär. Auf der anderen Seite der Bühne kann sie einen zweibeinigen wütenden Bullen sehen, in seiner Hand eine überdimensionierte Kettensäge. In einiger Entfernung kommt Kane auf sie zugerannt, statt einer zunge hängt jedoch ein Schwert aus seinem Mund, und seine Augen sind pissgelb.

Wütend brüllt der Bär sie an, rechts und links von ihr befinden sich umgeworfene Tische und dicke Ranken, ein durchkommen in diese Richtuxng ist nicht ganz so einfach.


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Ein paar einzelne Leute rennen aus der Halle, um sie herum herrscht Panik. Ein junger Mann rennt genau auf ihr Fahrzeug und die offene Tür zu, in einer Hand hält er einen Wagenheber angriffsbereit.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Was zum Henker..." knurrt Kane und bleibt kurz stehen, mustert die skurile Situation.
Mit einem Schnaufen geht er auf ein Knie runter und hebt seine Pistole.
Jetzt kommts drauf an Kane... los jetzt... Kane zielt auf die Brust des Typen und drückt drei mal hintereinander ab.

[FEV-Infizierter]

Bär oder Bulle? Bulle mit Kettensäge? ой пошел на хуй еще! Geht es Lilya durch den Kopf, sie rammt den Bären den Säbel in die Nase und Tritt ihn mit voller Wucht gegen das Maul, dann springt sie zur Seite, will sich abrollen und in Richtung des Bullen absetzen. Hoffentlich trampelt das Vieh das andere platt. Oder zersägt es. Mir egal, ich will hier raus!

[Zitrusfrucht]

Lilya greift an, und ihr Säbel dringt tief in den Kopf der Kreatur ein. Als sie sich zum Bullen umdreht fällt dieser plötzlich nach hinten, Kugeln sind aus Kanes pistole in seine Brust eingedrungen, aus den Augenwinkeln kann sie sehen wie ein Nashorn über ihren Bodyguard rennt und niedertrampelt.

Plötzlich kann sie neben sich ein Knurren sehen. Der Bär schient von dem riesigen blutenden Loch in seinem schadel nicht beeindruckt zu sein, eine der Schlangen in seinem Mund schnappt nach Lilya.


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Kane gibt einige Schüsse ab, will weiterrennen als ihn an der Seite jemand tritt. Ein großer Mbuto-Gangster hat ihm seinen Gewehrlauf zwischen die Schultern gerammt, glücklicherweise lässt er ihnn abr in Ruhe und rennt zum Käfigaufzug. Die Sklaven - zumindest diejenigen, die die Gangster retten wollten, stehen drin inklusive den überlebenden Mbuto-Gangstern, dem Jungen und den Mann. Der Mann lächelt Kane zu und grüßt ihn kurz, dann zischt der Aufzug nach oben.

Einige Sklaven stehen unschlüssig auf der Bühne und blicken sich um, ein paar versuchen vereinzelt Klamotten zusammen zu raffen, andere scheinen ratlos zu sein. Sie scheinen nicht von den halluzinationen betroffen zu sein.